Bunker-NRW
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Zeche Lohberg
- Ersteller basko
- Erstellt am
Als ich vor 24, 25 Jahren an den sich drehenden Rädern jeden Tag vorbei gefahren bin, hätte ich nicht gedacht, dass die und viele andere mal still stehen werden kratz-
Schöne Bilder daumen-
Ich muss auch mal wieder "vorbei fahren" prostt-
Schöne Bilder daumen-
Ich muss auch mal wieder "vorbei fahren" prostt-
XIrminsulX
erfahrenes Mitglied
Da hat mein Vater früher gearbeitet und davor mein Opa. Ich war dort ein paar mal mit meinem Vater als er später einen Bürojob übertage hatte und hab dort meine erste Grubenfahrt mitgemacht. Wenn Lohberg nicht so früh geschlossen worden wäre dann hätte ich dort meine Lehre gemacht. Ist ein komisches Gefühl da heute vorbei zu fahren.
Da gebe ich Dir voll und ganz recht daumen-XIrminsulX schrieb:
Ich habe nicht auf oder an der Zeche gearbeitet, sondern mehr oder weniger "davor" in den Siedlungen :wink:
Die reden heute alle davon, wie schön grün unser Ruhrgebiet ist...
Ja, ist es, aber es muss auch noch Gründe geben in diesem "Grün" zu leben...
Brandenburg und Co sind auch "schön grün", aber man sollte auch Arbeit haben...
Und das die Zechen mal aus unseren Stadtbildern verschwinden, konnte ich mir damals nicht vorstellen Verschwoer-
Schmunkmueller
erfahrenes Mitglied
Kugelgriller schrieb:
Hätte ich mir auch nicht vorstellen können...und die Gefühlslage kann ich gut nachvollziehen.
Wenn ich die Zechenreste aber auch die vielen schließenden/geschlossenen Schwerindustriebetriebe heute sehe sowie die Lage von z.B. TK mit einbeziehe dann geht mir durch den Kopf "Deutschland auf dem Wege zum Industriemuseum" - wo und wie wird das bloß noch alles enden... ratlos- ratlos- ratlos-
Tja...die Welt verändert sich,und niemand kann sich dem entziehen.
Ob man mit dem Kohlenabbau jetzt aufhört,oder ob die Kohle in ein paar Jahrzehnten einfach aufgebraucht ist,würde die unausweichliche Umorientierung nur um 1 Arbeitsleben verschieben.
Finde ich komplett abseits der CO2 Thematik garnicht mal schlecht,das eine gewisse Notreserve einheimische Steinkohle da unten liegen bleibt...man weiss ja nie was die Zukunft weltpolitisch so bringt kratz-
Aber was der Arbeitsmarkt in Zukunft bringt kann man sich an 3 Fingern abzählen,Arbeit für Alle ist definitiv vorbei.
Die Globalisierung mit den Wanderungen der Arbeitsplätze dem geringsten Kostenniveau hinterher dürfte sich irgendwann auf einen (niedrigeren :roll: ) Durchschnittsniveau einpendeln.
Das sehr viel größere Problem ist die immer rasanter fortschreitende Automatisierungstechnik.
Wie sich die Produktivität pro Nase die letzten Jahrzehnte entwickelt hat ist bekannt.Warum der Konsum nicht ins unendliche mitwachsen kann dürfte auch Klima- usw Skeptikern klar sein.
Also was nu ?
Wenn uns unser gesamtes Wirtschafts und Sozialsystem nicht mittelfristig mit Karacho um die Ohren fliegen soll,müssen entweder die Menschen im gleichen Maß weniger werden wie das Arbeitsangebot,oder man muss das gesamte System GRUNDLEGEND neu denken und umbauen ratlos-
Wir sind jedenfalls mitten drin im abschneiden alter Zöpfe...was die letzten 100 Jahre war,wird nicht wiederkommen.
Muss man sich mit abfinden,und versuchen das Beste daraus zu machen.
Eigendlich sind wir genau da,wo wir vor 150 Jahren auch waren...ein neues Technologiezeitalter beginnt.
Um oben zu bleiben müssen die Entscheidungsträger JETZT die Technologien fördern,die dieses neue Zeitalter bestimmen.Alles Andere führt in Sackgassen.
Wie war das nochmal...wer vor der Herde läuft frisst das Gras,wer der Herde hinterhertrottet die Scheisse... kratz- :roll:
Nur meine Meinung dazu...
Ob man mit dem Kohlenabbau jetzt aufhört,oder ob die Kohle in ein paar Jahrzehnten einfach aufgebraucht ist,würde die unausweichliche Umorientierung nur um 1 Arbeitsleben verschieben.
Finde ich komplett abseits der CO2 Thematik garnicht mal schlecht,das eine gewisse Notreserve einheimische Steinkohle da unten liegen bleibt...man weiss ja nie was die Zukunft weltpolitisch so bringt kratz-
Aber was der Arbeitsmarkt in Zukunft bringt kann man sich an 3 Fingern abzählen,Arbeit für Alle ist definitiv vorbei.
Die Globalisierung mit den Wanderungen der Arbeitsplätze dem geringsten Kostenniveau hinterher dürfte sich irgendwann auf einen (niedrigeren :roll: ) Durchschnittsniveau einpendeln.
Das sehr viel größere Problem ist die immer rasanter fortschreitende Automatisierungstechnik.
Wie sich die Produktivität pro Nase die letzten Jahrzehnte entwickelt hat ist bekannt.Warum der Konsum nicht ins unendliche mitwachsen kann dürfte auch Klima- usw Skeptikern klar sein.
Also was nu ?
Wenn uns unser gesamtes Wirtschafts und Sozialsystem nicht mittelfristig mit Karacho um die Ohren fliegen soll,müssen entweder die Menschen im gleichen Maß weniger werden wie das Arbeitsangebot,oder man muss das gesamte System GRUNDLEGEND neu denken und umbauen ratlos-
Wir sind jedenfalls mitten drin im abschneiden alter Zöpfe...was die letzten 100 Jahre war,wird nicht wiederkommen.
Muss man sich mit abfinden,und versuchen das Beste daraus zu machen.
Eigendlich sind wir genau da,wo wir vor 150 Jahren auch waren...ein neues Technologiezeitalter beginnt.
Um oben zu bleiben müssen die Entscheidungsträger JETZT die Technologien fördern,die dieses neue Zeitalter bestimmen.Alles Andere führt in Sackgassen.
Wie war das nochmal...wer vor der Herde läuft frisst das Gras,wer der Herde hinterhertrottet die Scheisse... kratz- :roll:
Nur meine Meinung dazu...
XIrminsulX
erfahrenes Mitglied
Bastler schrieb:
Naja die Notreserve ist aber mehr oder weniger unerreichbar. Wenn du jetzt ne Zeche aufmachen würdest dann hast du in ungefähr 10 Jahren die ersten Kohlen gefördert. Ist ziemlich unrealistisch, dass da noch jemals einer drangeht.
Schmunkmueller
erfahrenes Mitglied
Bastler schrieb:
Vernünftige Gedanken finde ich... daumen-
Schmunkmueller schrieb:
Schließe mich an daumen-
Und solange die Chinaware nicht mit Lastenseglern kommt, ist das auch nicht konsequent "grün" durchdacht kratz-
Und genau das wäre ja mit schrumpfender Bevölkerungszahl passiert. Wir hätten jetzt ca. 65 Millionen Deutsche und immer noch kein Problem.Bastler schrieb:
Aber irgendwie wollen 84 Millionen bei uns "teilhaben"....
Passiert ja schon länger .Bastler schrieb:
Ca. 20% arbeiten produktiv und zahlen horrende Steuern und Abgaben.
Weitere ca. 20% haben entweder hochdotierte Beschäftigungstherapieplätze- oder unterbezahlte Bullshitjobs. Beide Gruppen zahlen quasi netto keine Steuern. Und die restlichen 60% "haben teil".
Und morgens vor der Arbeit sehe ich täglich mehrere Senioren, die "ihr Revier" nach Leergutflaschen abgrasen.
Kommt dann mit Rotrotgrün: statt Rentenanpassung wird einfach das Flaschenpfand angehoben.
