Bunker-NRW

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Zwieback Brandt

Wow, 1305 Beiträge in diesem Thema :eek:

Die größe des Geländes ist echt beeindruckend. Leider gibt es nicht mehr sonderlich viel zu entdecken. Viele große Hallen, aber nur noch wenig Einrichtung. Sind da wirklich so viele Leute unterwegs?
 
Man ist da nie alleine :-D

Es ist einfach nur so groß, das man seltener jemandem begegnet. Wir hatten damals auch 6 Std Ruhe und im alten Kekswerk war dann Volksfeststimmung.

Das mit dem "etwas entdecken" hat halt mit den Jahre abgenommen. Anfangs war mehr zu sehen ;-)
 
Meine ersten Besuche dort sind jetzt schon 11 Jahre her...hätte ich nie und nimmer gedacht das sich die Ruine so lange hält kratz-
 
Bastler schrieb:
Meine ersten Besuche dort sind jetzt schon 11 Jahre her...hätte ich nie und nimmer gedacht dass sich die Ruine so lange hält kratz-

Und auch wenn das Ende jetzt mal wieder akut für Herbst/Winter 2017 angekündigt ist:

Für die Wirksamkeit der Abbruch-/Umbaugenehmigung sind da ja noch einige Dinge zwingend zu erledigen...nämlich das verbindl. Anwerben von Mietern im Bereich Gesundheit und Dienstleistungen - was sich nicht so schwierig anhört, in der Realität aber wohl schon länger bereits erfolglos betrieben wird/wurde...

Ich denke deshalb, ich werde die weitere Entwicklung dort mit Interesse beobachten...davon ausgehend, dass "die letzte Messe für das Objekt" noch lange/länger nicht gelesen sein dürfte/wird/ist... Professor-
 
Schmunk - Der Fokus liegt aber nicht auf dem Gesundheitszentrum sondern auf dem EInzelhandel.

Rewe und Aldi scharren mit den Hufen, sich endlich vergrößern zu dürfen.
 
makkeha schrieb:
Schmunk - Der Fokus liegt aber nicht auf dem Gesundheitszentrum sondern auf dem EInzelhandel.
Rewe und Aldi scharren mit den Hufen, sich endlich vergrößern zu dürfen.

Das ist schon klar. Wenn es nach Herrn B. und Rewe/Aldi ginge, dann wäre schon lange der Bagger da...dem ist aber nicht so.

Ich gehe davon aus, dass das Gesundheitszentrum nur "lästiges Beiwerk" für Herrn B. und seine Planungen/Geschäfte sein wird...aber...aber...aber...

Die Kommunalpolitik hat beschlossen, dass erst mit dem Bauen begonnen werden darf, wenn das Gesundheitszentrum mit einem geeigneten Mieter zumindest längerfristig belegt ist...

...und genau da liegt -m.W. noch immer- das große Problem des Herrn B.

Es muss -warum auch immer- äußerst schwierig bis nicht möglich sein, diesen Mieter zu finden.

Objekt zu groß/zu teuer...Objekt baulich schlecht geplant...ungeeignet...regionales Umfeld dafür nicht geeignet...ich kann es nicht sagen.

Interessant im Gesamtzusammenhang erscheint mir auch, dass die freiwerdenden Flächen von Aldi und Rewe zukünftig nicht mehr für Lebensmitteleinzelhandel und artverwandt werden genutzt werden dürfen...da sei (auch) das regionale E.Handelskonzept, an dem auch Ennepetal beiteiligt ist, davor... Professor- :D

Irgendwie ist das Ganze doch schon verrückt...und nicht nur ein bisken... zunge-
 
Das hab ich ja schon mehrfach angeprangert... Beim Aldi kannst du ggf. noch was drehen weil die Lage mit der vielbefahrenen Kreuzung und ATU gegenüber ganz gut ist. Aber die REWE/Kaufpark-Immobilie ist doch murks. Das wird dort der nächste größere Leerstand werden.

Naja Gesundheitszentrum ist dort auch schwierig. Die Lage ist nicht besonders gut. Da gibt es viele andere Alternativstandorte, die sich eher anbieten.

Ziel ist es halt auf Teufel komm raus endlich diese Ruine sowie die angrenzende Häuserzeile loszuwerden, um den mausgrauen Ruf der Gegend wieder aufzufrischen.

Ich bin da ja aufgewachsen. Das war früher richtig familiär und toll da. Es roch stets nach Zwieback, die ganzen kleinen Läderzeilen waren belegt - und die Leute ganz umgänglich. Dort wo jetzt der Weinladen ist, war früher eine gut besuchte Disko. In der ehemaligen Gebäudezeile des Reifenherstellers war ein sehr gut besuchter Pub.

Und dann? Mit dem ehemaligen Reifenhersteller (Dort wo jetzt der Penny ist - die eine Halle steht ja noch hinter der Kirche) und Brandt haben innerhalb kürzester Zeit die beiden wichtigsten Arbeitgeber zugemacht - Die jüngeren Leute sind weggezogen und mit ihnen die Geschäfte. Die Bevölkerungsschicht ist zudem..... anders. Gut - Mit Penny und Co. haben sie wieder etwas gut gemacht. Dennoch danke ich meinen Eltern dafür, dass die damals den richtigen Riecher hatten und auf die andere Seite von Hagen gezogen sind...
 
Ich kenne mich in der Ecke sicherlich nicht so gut aus wie du...zwangsläufig nicht...aber es stimmt schon. Die ganze Ecke macht mittlerweile keinen guten Eindruck mehr...alles wirkt wie zunehmend verwahrlosend...prekär...tendenziell sozialer Brennpunkt.

Ob das übergeordnete Ziel wirklich die Aufwertung des Areals ist...eine Aufwertung der Gegend?!

Herrn B. wird es darum wohl eher nachrangig gehen...wer um max. Subventionen abzugreifen seiner Heimatstadt den Rücken kehrt, dem spreche ich erstmal solche ehrenwerten Absichten ab.
Der Mann will Geld machen. Sonst nichts. Wenn dabei eine Aufwertung entsteht - OK.
Aber das Letztere spielt m.Ea. allenfalls eine untergeordnete Rolle...

Die Stadt mag ein Interesse an einer Aufwertung der Gegend haben...das will ich schon glauben. Soziale Brennpunkte und Verfall sind schlecht fürs Image...und vergraulen Neubürger...erschweren die Anwerbung neuer Gewerbebetriebe...

Ich gehe deshalb davon aus, dass man von Seiten der Stadt aus genau diesem Grunde dem Herrn B. solche Schwierigkeiten/Auflagen macht...und ich bin gespannt, ob man da nicht doch noch einknickt. Erstaunlich, dass man überhaupt bisher mit den Auflagen so hart geblieben ist.

Aber vielleicht hat das ja auch mit der früheren Vorgehensweise des Herrn B. zu tun..."Retourkutsche"...

Dann noch zum "richtigen Riecher"...tja...man darf und muss auch mal Glück haben... Professor- daumen-
 
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