Hochofen B

Hier noch ein Nachschlag.

Der Tipp mit den Trampelpfaden war Gold wert.
Allerdings hatte ich, auf mich allein gestellt, eine unruhige Hand beim fotografieren; Fotos folgen.
Heute habe ich nur den Hochofen und eine Nebenanlage gesehen, was etwa 30% entspricht, dafür muss noch eine Tagestour eingeplant werden.
Ansonsten habe ich niemanden auf dem Gelände gesehen, auch im Wärterhäuschen war niemand und die Baumaschinen haben auch nur so rumgestanden.

Vom Kabelbestand sind wir jetzt schon bei Sinteranlage 2012, nächsten Monat wahrscheinlich 2013, was wahrscheinlich der Grund ist, warum keine Kabeldiebe da waren.

Die Innenaufnahmen sind aufgrund der Lichtverhältnisse nicht besonders gut geworden, die anderen Aufnahmen will ich euch nicht vorenthalten.
Heute wollte ich eigentlich nur den Hochofen auskundschaften, habe dann aber mein Ziel höher gesteckt und bin bis oben rauf gegangen.
Danach hat es angefangen zu schneien, weshalb ich wieder "zurück auf Los", also zurück zur Bushaltestelle gegangen bin.
Ein nächster Besuch ist auf jeden Fall geplant, schon allein, da ich höchstens ein Viertel gesehen habe.
Die Baumaschinen im Eingangsbereich wurden nicht genutzt und auch das Wachhäuschen scheint leer zu sein, andere Personen habe ich nicht gesehen.

Da raufsteigen hab ich mir immer verkniffen...mangels wirksamer Tarnkappe... silly-
Man ist ja schon froh das man auf dem Gelände seine Ruhe hat,und will es nicht ums verrecken drauf anlegen das doch irgendwer die Bullen ruft,indem man dem ganzen Ort zeigt "HAAALLO Leute,guckt mal alle her...ich turn auf euerm Hochofen rum,und ich hab hier nix zu suchen..." blabla-

Bastler schrieb:

Da raufsteigen hab ich mir immer verkniffen...mangels wirksamer Tarnkappe... silly-
Man ist ja schon froh das man auf dem Gelände seine Ruhe hat,und will es nicht ums verrecken drauf anlegen das doch irgendwer die Bullen ruft,indem man dem ganzen Ort zeigt "HAAALLO Leute,guckt mal alle her...ich turn auf euerm Hochofen rum,und ich hab hier nix zu suchen..." blabla-

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Wer denn? Also ich bin 1 1/2 Mal um das ganze Werk gelaufen und habe das Pförtnerhäuschen 15 Minuten lang beobachtet, und im Werk war auch niemand.
Da ist weniger Bewachung als damals auf der Sinteranlage, und das an Wochentagen. Man sollte nur schauen, ob die Baumaschinen vorne beim Pförtner stehen, wenn nicht, dann wird eventuell gearbeitet.

Dich muss ja keiner aus dem Werk sehen,schon möglich, das da Ruhe war.. Wenn du aber da oben rumturnst, bist du schon ziemlich auf dem Präsentierteller. Und gesetzestreue Anwohner,Fiffigänger oder was weiß ich für besorgte Menschen gibt's nicht nur in Deutschland..Mal eben kurz das Handy gezückt und das wars evtl schon...

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Nächstes Mal sehe ich mir die anderen, weniger riskanten Anlagen an.

Wozu ist eigentlich dieser quaderförmige Turm aus Beton mit den drei Schornsteinen daneben und weiteren drei Schornsteinen drauf gut?

@Chemieingeneur: Also ich find Deine Bilder ganz große Klasse. Auch wenn es etwas Riskant oder verrückt ist dort rumzuklettern - ich finde das man das trotzdem anerkennen sollte. Das wirkt dort für mich viel echter wie beispielsweise der Touri-Ofen am LaPaDu.

Bis ganz oben die Wendeltreppe hoch zur Fackel oder wofür diese Schornsteine mit Klappe drauf gut sind habe ich mich dann doch nicht getraut.
So auffällig ist es aber auch nicht dort hoch zu gehen. Man hat ja selbst einen weitaus besseren Überblick, als jemand am Boden.

Das ist die Kesselanlage vom Kraftwerk...vorsicht vor Leuten die Zentnerschwere Elelektromotoren aus 50m Höhe runterschmeissen :lol:

Mal sehen wie mein zweiter Besuch aussieht, aber zentnerschwere Elektromotoren herunterzuwerfen scheint mir so 2016 zu sein.
Danke für den Tipp, beim nächsten Besuch werde ich das Hüttenwerk auch aus der Ferne erst einmal beobachten, eventuell durch mein Zoomobjektiv.
Gestern war ich echt vorsichtig und habe bestimmt eine Stunde mit Warten verbracht, falls nicht doch irgendetwas passiert.

KaSma schrieb:

@Chemieingeneur: Also ich find Deine Bilder ganz große Klasse. Auch wenn es etwas Riskant oder verrückt ist dort rumzuklettern - ich finde das man das trotzdem anerkennen sollte. Das wirkt dort für mich viel echter wie beispielsweise der Touri-Ofen am LaPaDu.

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Danke.
Leider ist schon jetzt viel ausgebrannt und entkabelt.

Teil I

Teil II

Teil III


Was ist denn das für 1 Leittechnik?!
Leittechnik mit RÖHREN, sowas habe ich noch nie irgendwo in irgendeiner deutschen Anlage gesehen.
Relais sind heutzutage noch teilweise Standard, aber RÖHREN definitiv nicht.
Anscheinend wurde die gesamte MSR-Technik im Turbinenhaus seit den 60er-Jahren nie aufgewertet bzw. ersetzt.

Die Röhren sind in Messumformern eingebaut.
Bei so einer veralteten Technik haben die Glück, dass denen in den 50 Jahren Betriebszeit keine Turbine durchgegangen ist und die Turbinenhalle in Schweizer Käse verwandelt hat.

Ich habe noch ein paar Fragen zum Gelände: Was ist in den Hallen, die ich mit "Was ist das" markiert habe?
Und zwar gibt es eine große Halle mit riesigen Schornsteinen (unten links auf dem Foto), sowie weitere Hallen, die links im Foto sind.
Lohnt es sich dafür, einen dritten Besuch anzusetzen?

Was ne Frage...je nach Interesse lohnt sich auch nuch ein 4. 5. 6.....Besuch silly- :lol:

Das ganz große unten Links ist die Sinteranlage,was du mit Sinteranlage beschriftet hast dürfte irgendwas Wassertechnisches sein,Dreckabscheider oder so.
Die keinere Halle in der Mitte,kann ich nicht sagen,weitgehend ausgeweidet.
Das "Hochkant Gewusel" sind nur Bandbrücken mit Zubehör.

Wundert mich,das du in Dt. noch keine Röhrentechnik in der Industrieelektronik gesehen hast...grade dieser Messverstärker aus dem die ECL11 stammt wurde aus Deutschland eingeschleppt :lol:
Sieht man hier bei entsprechend alten Anlagen auch öfters.
Die ECL11 liegt da so plakativ,weil ich die letzten Sommer ausgebaut und 5 minuten überlegt hatte ob ich die moppsen sollte blabla- lach-
Aber was ist DAS...die hat ja Gesellschaft bekommen,die kleine Röhre daneben ist NICHT von mir :lol:

Kann durchaus sein das das so bis zum Schluss gelaufen ist,die Mess- und Regeltechnik aus den 50ern ist tendenziell nicht unzuverlässiger als die von Heute...alles nur eine Frage der Wartung.
Und genau da liegt der Hund meist begraben,irgendwann wird die Wartung der alten Schätzchen zu teuer,oder man bekommt wichtige Ersatzteile nichtmehr.
Besonders wichtige,gefährliche und teure Anlagenteile die kritisch auf Steuerfehler sind hat man auch damals nicht nur einem einzigen System anvertraut,da sollte es eine ganze Reihe Sicherheitsvorkehrungen geben,und Wechselwirkungen verschiedener Komponenten des Regelsystem ,die Fehlfunktionen einzelner Komponenten erkennen lassen bevor irgendwas gefährlich wird.