Noch ein kleiner Nachtrag.
Die Fotos 1 und 2 zeigen die freigelegten Schächte von "Zufällig Glück"
Bild Nummer 5 Unterer Raum der Erzaufbereitung, kein Weiterkommen mehr, nach innen führende Türen verschweißt
Bild Nummer 6 freigelegte Erzbunker der Grube "San Fernando"
Bild Nummer 11 Schacht "Zufällig Glück" im Winter
Bild Nummer 12 Schmiede in alten Gebäuden von Zufällig Glück"
Bilder 13, 14 und 16 Alte Gebäude von "Zufällig Glück".
Die Grube Zufällig Glück begann mit dem Stollenbetrieb 1830 , 1864 ging man zum Tiefbau
über. Später wurde ein zweiter Schacht abgeteuft, der bereits 1882 die 206 Meter-Sohle erreichte.
Wie die benachbarten Gruben "Friedrich-Wilhelm" und "San Fernando" war sie ab 1873 an die
Sottersbacher Grubenbahn angeschlossen, die zunächst mit Pferden betrieben wurde.
"Zufällig Glück" erreichte insgesamt eine Teufe von 960 Metern , Der Betrieb wurde 1921 nach
Erschöpfung der Erzvorräte eingestellt.
Die Grube "San Fernado" zu der die alte Erzaufbereitung gehörte, ging 1855 in Betrieb.
Ab 1881 wurde Tiefbau betrieben, es gab insgesamt drei Schächte, einen Blindschacht,
Schacht 1 , Teufe 675 , Schacht 2 (1918), Teufe fast 1002 Meter, die Gesamtteufe lag bei
1032 Metern.
Abgebaut wurde vor allem Spateisenstein, das Bergwerk gehörte ebenfalls zum Florz-
Füsseberger- Gangzug. Zu Kriegsende 1945 bis Februar 1946 wurde
die Grube vorübergehend stillgelegt. Das endgültige Aus kam 1958, zu dieser Zeit
arbeiteten noch 490 Bergleute auf "San Fernando". Die höchste Belegschaft
bestand 1918 mit über 920 Bergmännern.