Bunker-NRW

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Bunker Essen HBF

mattbuc

aktives Mitglied
Wahrscheinlich ernte ich hier nur noch ein Gähnen...trotzdem. Das Bunkersystem unterm Essener HBF reizt mich immer noch. Laut den Aussagen ehemaliger Kruppianer soll es ein unterirdisches Streckennetz bis zum HBF gegeben haben. Werksbahnen konnten dort fahren um Material zu transportieren.
Auf dem Foto von 1945 ist ein Eingang zu sehen. Heute steht dort das Postscheckamt an der Freiheit ( der Eingang auf dem Foto ist etwa 50 Meter SSW). Einen weiteren Eingang gab es etwa dort, wo heute die PKW`s über die A40 in den Tunnel fahren.
Hat noch einer Infos?

LG Matt
 

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Warum solltest du mit diesem Thema irgendwen zum Gähnen bringen...bewirkt zumindest bei mir das Gegenteil,da werd ich nachts um 1 doch sofort hellwach... :lol:

Einer der Orte von denen man genau weiss das es sie giebt,und doch in jüngerer Vergangenheit noch kein Schleicher die Nase drin hatte...das sollte man ändern silly-

Nur mit den Möglichkeiten sieht es leider schlecht aus :?

Naja und die Ausdehnung dürfte auch weniger spektakulär sein...ist doch immer das Selbe mit Gerüchten...aber das es in dem Bereich eine Tiefstollenanlage giebt ist zumindest unstrittig.
 
Ein Foto vom Limbecker Platz (dam. Thomae-Platz) mit Hinweisen auf LS-Keller. Frohnhauser 51 finde ich interessant, auf der Höhe stehen bis heute nur Bäume. Im Dritten Hagen sind auch noch zwei vermerkt.
 

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Ich habe mich vor einiger Zeit sehr stark mit dieser Gegend beschäftigt. Das Stadtarchiv habe ich bereits auf den Kopf gestellt, ohne wichtige Hinweise zu finden. Nun kribelt es wieder in den Fingern.. Ich werde wohl morgen mal durch die Straßen schlindern und nach Hinweisen suchen. Falls es so eine Anlage noch geben sollte und diese nie verfüllt wurde, dann muss es irgendwo Eingänge geben. Bei den großen und schweren Gebäuden die dort stehen, muss die Statik meiner Meinung nach beobachtet werden.
Also nicht's wie hin. Möchte sich jemand anschliessen ?
 
Hello,

also viel weiß ich nicht, aber ich habe in der Nachbarschaft des HBF gearbeitet. Zwischen dem HBF und dem DHL Hochhaus sind mehrere moderne Eingänge in den Boden... ich war mir nicht sicher, aber da die direkt am U-Bahn Abstieg sind, ging ich davon aus, dass sie dazu gehören. Die Hochhäuser dort haben auf jeden Fall mehrere Kellerstockwerke. Also werden die entsprechende Anlagen verdrängt oder genutzt haben... Wo ich gerne noch mal reingegangen wäre, war das Parkhaus am HBF. Kann mir gut vorstellen, dass über die unteren Stockwerke noch Eingänge oder zumindest Relikte erhalten sind.

Groetjes
 

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Wenn man sich die Deckel ansieht ist klar, das es ehemalige Notausgänge sind denn immer daneben ist ein kleines Lüftungsgitter, und dort reingeleuchtet erkennt man Stufensprossen nach unten! Doch all die Notausgänge sind von oben verschweißt, links und rechts am Deckel jeweils kleine Schweißnaht! Diese kleinen grünen Deckel gehören nicht zur U-Bahn, da sie genau aussehen wie Bunker Notausstiege das ganze zieht sich von dort an der Postbank entlang, auch dort findet man wieder einen der verschweißten Notausgänge. Dann zieht sich das weiter bis zur ehemaligen Bundesbahn Hauptverwaltung, die jetzt die Deutsche Bank Zentrale ist.
 
Problem ist an der Autobahn Theorie, das diese Notausstiegsluken zu weit weg sind von der eigentlichen Fahrbahn. Der andere Fall jedoch wäre das es Ausgänge, von irgendwelchen Neben Betriebstunneln sind oder waren. Haben mal die Lampe reingesteckt, und da hat man halt die Sprossen gesehen die nach unten gingen.
 
Als der A40 Tunnel gesperrt war hat doch mal jemand aus dem Forum Fotos im Tunnel gemacht. Ich glaube da gingen mehrere kleine Wartungsgänge weg von der A40-Tunnelanlage. Könnten das die Enden davon sein?
 
Hab mir gerade die Bilder extra nochmals angesehen, und konnte die Gänge leider nicht entdecken. Das Problem ist auch das man noch genauso eine Notausstiegsluke, im Hinterhof der ehemaligen DB Verwaltung hat wo der Vordere Bereich jetzt Deutsche Bank ist. Daher erscheint mir das alles etwas konfus. Aus dem Geschichtsspuren Forum :

Auch die Befehlsstelle der Landesregierung NRW hatte Verbindungen ins BaSA-Netz.
Soweit ich weiß, handelt es sich bei einem Gebäude an der Kruppstraße (hinter der Bundesbahndirektion) um einen Hochbunker, der die BaSA-Technik schützt. Des weiteren scheint es daneben noch einen Tiefbunker unter einem Parkplatz zu geben, ganz ähnlich wie beim BaSA-Hochbunker in Köln.
In alten Plänen ist an dieser Stelle ein "Bahnbunker" eingetragen (siehe Google Earth-Overlay).
Unter dem DB-Hochhaus am HBF Essen gibt es auch noch einen Schutzraum. Ebenso in Plänen als "Bu-Ba-Bunker" verzeichnet.
Jetzt stellen sich mir gleich mehrere Fragen.
1) Welche Funktionen lassen sich den 3 Schutzräumen zuordnen?
1.1) Hochbunker Kruppstraße = BASA-Bunker?
1.2) Tiefbunker daneben = Befehlsstelle für Bahnamt Essen?
1.3) Schutzraum unter DB-Hochhaus am HBF Essen= Schutzraum für sogen. "betriebswichtiges Personal"?
2) Ist der Hochbunker an der Kruppstraße überhaupt ein Hochbunker?
 
Während meiner Tätigkeit als Geräteverwalter für das damalige Präsidialbüro des Bundesbahndirektion Essen wurde ich im Jahre 1977 damit "überrascht", auch für die Gerätschaften im Bunker der Direktion zuständig zu sein. Ein Mitarbeiter der technischen Abteilung führte mich dann zur Orientierung über diesen Teil meines Tätigkeitsfeldes in die unterirdische Anlage. Der Zugang befand sich im Kellergeschoss im Bereich der Betriebsküche - etwa im Schnittpunkt des Gebäudeteils Bismarckplatz mit dem Gebäudeteil Kruppstraße, wohin es auch einen Treppenzugang vom Erdgeschoss gab. Nach meinen Erinnerungen erstreckte sich das Objekt über drei Tiefetagen, die für den Notbetrieb einer Eisenbahndirektion mit Zugleitung, "Rest"-Verwaltung, Unterkünften und Bahnarzt- und Sanitärräumen voll ausgerüstet waren. Besonders in Erinnerung geblieben sind mir ein "Großer Lageraum" mit Lauflagekarte mit Fernschreibraum und die etwas edlere aber doch recht schlichte Unterkunft für den Präsidenten und die Dekontiminationsschleusen sowie die für mich damals neuen Leuchtfarbenanstriche der Wände in den Gängen. Nach den Erklärungen des Technikers stamme diese Anlage aus den dreißiger Jahren mit Nachrüstungen in der Nachkriegszeit. Zum B 1-Tunnel Fahrrichtung West/Ost besteht in einer der Wartungsbuchten ein Not-Zugang/-ausgang, der hinter der etwas in 2 Meter Höhe liegenden Zugangsklappe damals nur mit gestapelten (Blei?-) Steinen gesichert war. Erstaunt hat mich damals die Erklärung des Technikers, der Ent-/Belüftungsschacht zur Lenaustraße/Hinterhof bei der Betriebskantine sei nicht mit einem sehr leistungsfähigen Filter ausgerüstet, so dass man die Anlage mit einem dort platzierten Kfz mit laufendem Motor ausschalten könne...
 
Da fällt mir gerade ein, dass es von dem RWE Gebäude am Hauptbahnhof einen Zugang zu einer unterirdischen Anlage gibt. Nur kann ich nicht ausschließen ob es sich dabei vielleicht um die U-Bahn handelt. Denn direkt vor der Tür des Gebäudes gibt es einen Zugang zur U-Bahn. Theroretisch ist der ganz HBF und auch die Vorplätze von dem U-Bahn Bereich betroffen. Wann wurde die Essener U-Bahn gebaut? Vielleicht gab es vor der Zeit der U-Bahn dort unterirdische Schutzräume......
 
Müsste U-Bahn sein wenn es ein großes Gitterrost ist wo ne Treppe runterführt, dies hier konnte ich noch der WZ entlocken:

Interessant wäre auch zu erfahren, was mit dem Atombunker geschieht, der unmittelbar vom Hochhauskeller zugänglich ist und dessen Notausgang auf dem Parkplatz vor dem Gebäude mündet. Dieser riesige Bunker, der zeitgleich mit dem Bau des Hochhauses errichtet wurde, war Arbeitsraum für etliche Eisenbahner im Ernstfall.
 
Deiner verschweißter Notausstieg macht mich neugierig. Also der Auto-Tunnel geht da nicht mehr lang. Und U-Bahn ? Hm. Schwer zu sagen... Befindet sich dort nicht eine Tiefgarage?
 
Muss die Tage dringend mal da runter dann mach ich ein paar Bilder der Wegstrecke, es war auch mal ein Tunnel vom Hbf bis zur Bundesbahndirektion im Gespräch ;)
 
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