Bunker-NRW

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Bunker Heidschnucke Heiligenhaus

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Am Dienstag wird der Stollen von Vertretern der Stadt Heiligenhaus und der Presse offiziell begangen. Mehr Infos wird es dann wahrscheinlich am Mittwoch in den lokalen Printmedien geben...
 
Die haben in Heiligenhaus ja schon Erfahrung, mit den Kiekert-Stollen ist es genauso gelaufen.
Eine Begehung für "Offizielle" und Presse, dann verfüllt, dann vergessen.
Ich würde gerne mal mehr über die Geschichte des Bunkers lesen - wo war das Barackenlager für die Arbeiter, wer hat das Baumaterial geliefert, welche Firmen haben am Bau verdient, wie war die Arbeit beim Bau organisiert und gibt es Zeitzeugenberichte von Arbeitern? Wurde er jemals für den geplanten Zweck genutzt, was war an Technik vorhanden, wie war der Dienst da unten?
Aber so weit recherchiert ja kein Mensch, geschweige denn die Lokalzeitungen.
 
Die lassen einem ja gar keine Chance nono-
Schweißen, schrauben, Kameraüberwachung... verfüllen...
Was ist mit den guten alten Türen, die einfach nur "angelehnt" sind? kratz-

Hoffen wir mal, dass die Presse wenigstens einen ordentlichen Bildbeitrag liefert.
 
Die Schweißnähte scheinen offen zu sein, sonst würde die Sicherung über die Stangen ja keinen Sinn machen. Auf dem Areal wo die GbE ihre Sachen stehen hat wurde auch schon irgendwas getan heute morgen. Alles hell erleuchtet.

heiligenhaus.png
Im rot markierten Bereich steht der ganze Kram von GbE rum.
 
Verfüllung macht für die Stadt Heiligenhaus Sinn.
Wenn ich die Bunkeranlage mit einer Sand/Zement Schlämme flute, dann kann ich das Grundstück bebauen.
 
In dem Plan auf Seite 3 im Faden sieht es aus, als könnte unter einer Ecke des ehemaligen Firmenparkplatzes eines der bestehenden, schmalen Bohrlöcher zum Bunker sein. Ist natürlich praktisch wenn man da die Baucontainer und Zementsilos aufstellen kann. Ein Investor für das Firmengelände wird sich sicherlich auch über die Verfüllung freuen, dann kann er das Gelände bedenkenlos nutzen wie er möchte, ohne Gefahren aus dem Untergrund zu befürchten (die Verfüllung wird natürlich aus Steuermitteln bezahlt).
 
Die Verfüllungen sind vielleicht nicht für die Ewigkeit. Das Verfüllzeugs spült sich aus. Mir sind zwei Bunker bekannt- einer unter einem Bahndamm roll- , da kann man unter der Decke schon fast wieder durchkriechen.
Das Zeug ist ja kein Beton. Es wird eingespritzt und bläht/quillt anscheinend noch etwas, um in alle Ecken und bis unter die Decke zu kommen. Beton könnte das nicht. Oder der Einspritzdruck reicht zur kompletten Füllung. Egal, es wird oben immer weniger...
Für die Statik könnte man sich das also auch schenken.
Oder es gibt verschiedene Verfüllmittel, die mit den Jahren wechselten.
In einer Nachbarstadt hat man den ganzen Stadtbunker mit einer (1)! Palette Verfüllzeugs verfüllt. Zumindest stand da diese eine Woche lang nur die eine Palette und es wurde auch nichts nachgeliefert. Wieviel abgerechnet wurde, weiß ich natürlich nicht zunge- .
Dagegen war die wundersame Speisenvermehrung in der Bibel kalter Kaffee. Ein Schelm.... wer sich was dabei denkt :mrgreen:
 
Giebt verschiedene Sorten von dem Zeug.
Normalerweise ist da schon ein Zementbinder mit drin,wenn auch nur in geringer Menge...soll ja fest werden,und sich eben nicht auswaschen lassen.

Alle Öffnungen die sich als Ablauf für die Plempe oder als Zulauf für Sickerwasser eignen -sollten- vor dem Verfüllen natürlich gründlich verschlossen werden.
Das die frische Plempe schon wärend der Verfüllung unerwünschte Wege findet ist die häufigste Komplikation bei Sowas.
 
Heute sind die roten Querstangen mit den Schlössern weg. Konnte beim vorbei fahren nicht sehen ob es wieder verschweißt ist.


Gesendet von iPhone mit Bunker-NRW
 
Bastler schrieb:
Giebt verschiedene Sorten von dem Zeug.
Normalerweise ist da schon ein Zementbinder mit drin,wenn auch nur in geringer Menge...soll ja fest werden,und sich eben nicht auswaschen lassen.

Alle Öffnungen die sich als Ablauf für die Plempe oder als Zulauf für Sickerwasser eignen -sollten- vor dem Verfüllen natürlich gründlich verschlossen werden.
Das die frische Plempe schon wärend der Verfüllung unerwünschte Wege findet ist die häufigste Komplikation bei Sowas.

Die Vorarbeiten für die Verfüllung sind bestimmt nicht förderlich für die aktuelle Statik des Stollens...
 
Habe gestern die Information aus dem Kreise der Stadt erhalten, die Verfügung geschieht jetzt innerhalb weniger Tage. Grund ist die unsichere Statik und Tragfähigkeit des oberen Geländes.
Dieses wird in Zukunft auch abgerissen (also die alte Villa und die Firma, komme grade nicht auf den Namen)

Der Bunker ist von einem Neusser Bunkerverein wohl vermessen und 3D Skizziert worden, da wird es dann nachfolgend auch eine Informationsstätte zu geben.
 
Die Fotos sind auf jeden Fall sehr eindrucksvoll!
Immerhin auch in guter Qualität, für manche heißt "dokumentarisch begleitet" ja mit ner ollen Digicam da runter zu laufen und totgeblitze Bilder zu knipsen
 
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