Grottenolm schrieb:
So uninteressant ist der aber auch nicht, für einen Selbsthilfebau schon sehr (wenn nicht gar zu) ordentlich. In der Ausführung kenne ich bislang nur einen DG, und der gehört zum erweiterten Selbstschutz einer Baustoffhandlung. Interessant wäre jetzt also, wer den wann wofür gebaut hat. Die OT-Deckungsgräben in meiner Ecke haben übrigens alle einen rechteckigen Querschnitt. In dem Merkblatt, auf das Du Dich beziehst, sind bis auf den aus Fertigteilen auch alle rechteckig.
Nö. Seite 11: "Massiver Grabenausbau". Oben rechts ist ua auch eine Stampfbetonvariante und ein anderer Typ mit "Spitzdach".
Da die meisten Seiten aber eckige, meist Holzbauvarianten zeigen oder die Variante mit den Stahlsegmenten, kann man die beiden Bildchen leicht übersehen.
Meiner hier im Garten ist die Stampfbetonvariante mit Spitzdach. Ich gehe aber davon aus, daß er nicht in Selbsthilfe, sondern direkt von der OT gebaut wurde.
Grund:
1. Eigenen Aussagen zufolge hat den keiner aus dem Dorf gebaut, was für die Schule sonst Sinn gemacht hätte.
2. Ein großes Lager der OT lag direkt auf der anderen Ruhrseite bei Schloß Dahlhausen.
Unterlagen dazu hat leider weder das Stadt-, noch das Kreis- oder Landesarchiv. Die Stadt hat alles, was nicht bei der Möhnebombardierung vernichtet wurde, angeblich 45 verbrannt.
Der Nachbar (war damals einer der Schulkinder, die bei Alarm drin waren) meint, auf die 17m hätte es nur eine Lüftung gegeben. Sind aber 5 Löcher in der Decke. Da weiß ich noch nicht, ob die anderen 4 Original sind, oder zum Verfüllen reingeschlagen wurden. Daher auch mein Interesse an der Lüftung.
Der Deckungsgraben hier im Fred sollte nochmal richtig fotografiert werden.
Wenn also nochmal einer hingeht, bitte ein paar Dokufotos schießen!!