@kalthoff
Du hattest ja dieses hier am 15.05.2012, 13:46 geschrieben
Habe von einem Zugang gehört, der sich in der Haselackstr. befunden haben soll.
Wo genau? Keine Ahnung. Angeblich aber so groß, daß man mit Lkw hätte einfahren können.
Habe vor ein paar Jahren schon mal in einem Nachbarforum das Thema eröffnet.
Vielleicht bist du ja mal drüber gestolpert...?
Habe da gestern einen Artikel in der Zeitung gefunden. (Nachrichten derwesten).
Schwerte. Eine Hundertschaft der Polizei war schon alarmiert, Rettungskräfte hatte die Stadtverwaltung bereits geordert und die Briefe für die Anwohner formuliert: Doch dann „konnten wir doch Entwarnung geben“, sagt Carsten Morgenthal, Sprecher der Stadt Schwerte. Auf dem Gelände zwischen der Volksbank an der Kuhstraße und der Haselackstraße wurde eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg vermutet. Gestern Mittag meldeten schließlich die Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes der Arnsberger Bezirksregierung, dass sie bei den Bohrungen auf Metallteile und Bauschutt gestoßen seien, nicht aber auf eine Bombe. Die Sprengstoffexperten hatte die Stadt angeheuert, nachdem Kartenmaterial gesichtet worden war, das die Alliierten nach dem Krieg der Bundesrepublik zur Verfügung gestellt hatten. Diese Unterlagen musste die Verwaltung prüfen lassen, da für das Gelände ein Bauantrag im Rathaus eingegangen war. Am Montag früh ließ das Ordnungsamt dann den Parkplatz der Volksbank sperren, wie Filialdirektor Detlev Reinecke berichtet. Dort war der Kampfmittelräumdienst stationiert und nahm in angrenzenden Gärten rund 30 Bohrungen vor. Derweil liefen im Rathaus die Telefondrähte heiß. Die Verwaltung stand vor der Aufgabe, einen Evakuierungsplan für das Umfeld von 200 Metern aufzustellen. Rund 850 Menschen sollten im Fall der Fälle ihre Wohnung verlassen. Das Marienkrankenhaus, mit dem sich die Stadt aber auch zwischenzeitlich ins Benehmen setzte, hätte man verschonen können, so Morgenthal. Die Experten sahen keine Gefahren für Patienten und Personal. Einzig und allein die Röntgenpraxis wäre zu räumen gewesen.
Der katholische Kindergarten an der Haselackstraße hätte man ebenso vorübergehend schließen müssen. An die Haushalte hätte man Infozettel verteilt, erklärt der Stadtsprecher, um die Bewohner zu erreichen.
Innenstadt absperren
Die Evakuierung selbst war für den morgigen Donnerstag vorgesehen. Geplant hatten die Experten mit einer Stunde von 11 bis 12 Uhr – und das in der Hoffnung, die Zeit würde auch ausreichen. Wie Morgenthal ausführt, hatte man eine Hundertschaft der Polizei angefordert, um die Innenstadt in der fraglichen Zeit abzusperren. Rettungssanitäter hätten sich zudem um die Bevölkerung sorgen sollen. Darüber hinaus stand dann auch zur Diskussion, wo und wie man die Menschen unterbringt, vor allem, wenn die Wetterlage einen Aufenthalt im Freien nicht zugelassen hätte.
Zu den betroffenen Straßenzügen gehörten laut Plan unter anderem die Rathausstraße, der Postplatz, die Fußgängerzone, die Goethe- und die Schillerstraße, die Kleppingstraße, der Nordwall, die Kampstraße und die Körnerstraße.
Nachdem die Stadt die Evakuierung absagte, gab es auch ein Aufatmen in der Volksbank. Am frühen Nachmittag habe man den Parkplatz wieder frei geben können, berichtet Reinecke.
Quelle:
http://www.derwesten.de/staedte/schwerte/plan-fuer-evakuierung-der-innenstadt-id7201170.html
Gruß voodoobal