Bunker-NRW

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Bunker unter Schulen

pedder54 hat wahrscheinlich an einen WKII-Bunker gedacht. Logisch, daß vorher auf der Wiese nix war. Die Ausschachtung war ja erst der Baubeginn, da der Bunker für den kalten Krieg war und bei Ersatznutzung kaum als solcher erkennbar. Vermutlich glauben die Leute, weil da ein Archiv ist, müßten die Türen und Lüftung etc da anders sein.
 
Da es zum Thema passt, hier nochmal ein Link zu meinem ersten Beitrag hier im Forum daumen-

https://www.bunker-nrw.de/forum/viewtopic.php?f=12&t=3101&start=0" onclick="window.open(this.href);return false;

und auch interessant:

https://www.bunker-nrw.de/forum/viewtopic.php?f=20&t=3102&p=44274#p44274" onclick="window.open(this.href);return false;
 
Snake schrieb:
In meiner Schule gab es auch einen Luftschutzbunker.

Extrem ist es aber unterhalb der Hans Prinzhorn Klinik in Hemer. Dort gibt es eine richtige unterirdische Stadt. Da kann man sogar mit dem Auto durchfahren. Habe da im Zuge meiner Arbeit mit zu tun gehabt. Mehr darf ich leider nicht sagen. Aber ist ein rießen Komplex......

Wieso nicht mehr sagen? Ist doch kein Geheimnis. Die Tunnel sind aus jedem Haus durch das Treppenhaus zugänglich und werden regelmäßig (gerne bei Regen) von Mitarbeitern, Bewohnern und Gästen genutzt.
 

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Hier mal die beiden(!) Lüftungsensemble der Gesamtschule Fröndenberg. Der Atombunker, der dort lt Pedder gar nicht existiert, hat aber einen großen Luftbedarf :mrgreen: .

2013-11-23-647.JPG

2013-11-23-648.JPG
 
Florian_B schrieb:
Snake schrieb:
In meiner Schule gab es auch einen Luftschutzbunker.

Extrem ist es aber unterhalb der Hans Prinzhorn Klinik in Hemer. Dort gibt es eine richtige unterirdische Stadt. Da kann man sogar mit dem Auto durchfahren. Habe da im Zuge meiner Arbeit mit zu tun gehabt. Mehr darf ich leider nicht sagen. Aber ist ein rießen Komplex......

Wieso nicht mehr sagen? Ist doch kein Geheimnis. Die Tunnel sind aus jedem Haus durch das Treppenhaus zugänglich und werden regelmäßig (gerne bei Regen) von Mitarbeitern, Bewohnern und Gästen genutzt.

Zu diesem Komplex, zu dem Snake nicht mehr sagen darf, ist zu sagen, hier könnte wirklich ein Auto fahren (wenn auch ein sehr kleines und mit elektro Motor, aber es könnte hier fahren). Diese Verbindungen sind von Beginn an dazu gedacht gewesen, Patienten mit der modischen Weste (Verschluss hinten) von der Geschlossenen zur Therapie und wieder zurück zu bringen. Ich selbst habe die Gänge schon zur Belieferung der Einrichtung genutzt.
 
Sargon_III schrieb:
Am Bömberg ist die Sammlung von Versteinerten Tieren und andern Fossilien des Schulleiters z.B. dort unten unter gebracht, die Exponate werden regelmässig in Schaukästen in der Schule gezeigt.

Heute durch Zufall mal am Gelände gewesen.... Zwei "kleine" Ausgänge direkt auf dem Hof...

Leider war kein Hausmeister anwesend um vielleicht mehr zu sehen ratlos-
 

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Fakt ist auch das unter der Gesamtschule Fröndenberg ein Atomschutzbunker existiert. Sollter der Peter weiterhin was anderes behaupten so lügt er oder labert dummes ZEUG.
ICH SELBST WAR IN DEM BUNKER ZU MEINER SCHULZEIT SCHON DRIN.


Ende der Diskussion.
 
Ich hätte da auch noch ein paar nette Bunker unter diversen Schulen anzubieten!

Als ich 1984 zum Besuch des Gymnasiums durch meine Erziehungsberechtigten in Essen genötigt wurde, kam nur eines der besten "Häuser am Platze" in Frage. Und so ging ich denn auf die humanistisch ausgerichete "Goetheschule" in Essen-Bredeney.

Damals stand vor dem Hauptflügel ein größerer Betonklotz. Im Keller des Haupthauses waren Treppen, die noch in einen "Tiefkeller" führten und an den typischen LSR-Türen mit doppelten Vorreibern endeten. Alle Türen mit dicken Vorhängeschlössern gesichert.
Auf dem hinteren Schulhof, an dem wir Schüler der Klassen 5-8 in sogenannten "Pavillos" untergebracht waren, stand ein übererdetes, stark bewachsenes tunnelförmiges Bauwerk, dessen eine Seite eine trapezförmige Stirnseite hatte. Man konnte noch gut erkennen, wo die Öffnung mit Beton nachträglich verfüllt worden war.

Wie groß die Anlage ist/war, kann ich nicht sagen. Zum damaligen Zeitpunkt war mir die Belegung des Bunkers zum Kriegsende im März/April 45 nicht bekannt. Jahre später und um etliche Fach- und Kriegsliteratur reicher, kann ich heute genaueres zur Belegung sagen:
Die Anlage war verbunkerter Sitz des stellvertretenden Gauleiters von Essen und RVK, Fritz Schleßmann.

Der tunnelförmige Bau, ich vermute Splitterschutzgarage für KFZ, steht schon länger nicht mehr, auf Luftbildern nach 2002 finde ich den nicht mehr.
Was heute noch unter der Schule ist, kann ich nicht sagen.

grüße, S4Mog
 
In meinem Heimatort, Versmold, befindet sich unter der in den späten 60ern gebauten Hauptschule ebenfalls ein "Atombunker".
Dieser ist allerdings nicht besonders groß und hat nur zwei Räume. Es gibt einen Eingang von aussen und einen vom Gebäudeinneren.
Gasschleusen, Belüftungsanlage oder ähnliches, was für Schutzanlagen üblich wäre, sind NICHT vorhanden.

Nach Rücksprache mit einem gutenFreund, der Leiter der hiesigen Feuerwehr ist, war dort nur Material für den Krisenfall eingelagert.
Und selbst dass ist nicht belegt. Ein Reservistenkamerad, der in den 70ern dort zur Schule ging, berichtete mir, dass in den beiden Räumen die Töpfergruppe und der Werkraum für die "Bastelkurse" untergebracht waren.

Im Krisenfall sollte das eingelagerte Material (Betten, Tische, Stühle, Krankenhausinventar,...) in der darüberliegenden Schule in den Klassenräumen zum Einsatz kommen und die Schule als Behelfskrankenhaus genutzt werden.

Im Versmolder Ortsteil Oesterweg gab es ein von der Bundeswehr betreutes SanMat Depot für den Katastrophenschutz. Dieses lag etwas ausserhalb der eigendlichen Ansiedlung und war als Geflügelmastanlage getarnt.
Da die BW in Bad Rothenfelde im ehemaligen "Waldkrankenhaus" ein Depot hatte, wurde das Oesterweger Lager von dort mitbetreut.

Beide Anlagen wurden ende der 80er Jahre aufgelöst. Die Bunkerräume unter der Schule werden immer noch als Werkräume genutzt, und die Halle in Oesterweg nutzt seitdem ein größerer Gartenbaubetrieb.

Grüße, S4Mog
 
Eine weitere Anlage hätte ich noch in Reichweite.

In Dissen a.Tw. gibt es das zweitgrößte unterirdische Bunkerkrankenhaus (West-)Deutschlands.
Es umfasste auf 4000 m² Fläche neben zwei OP´s, einer Gynäkologie, einer großen Küche, Stromerzeugern, Luftschutzanlage und bleiausgekleidetem Müllbunker etliche Räume zur Unterbringung von Kranken und Belegschaft.
Ein eigener Trinkwasserbrunnen von 90 m Tiefe versorgte die Anlage.
Im Alarmfall wäre es innerhalb 24 Stunden voll einsatzbereit gewesen.

Entgegen der Bauplanung wurde es erst nach dem Ende des Kalten Krieges mit einem Schulgebäude überbaut.

Die gesamte Ausstattung (Möbel, Medikamente, Verbandstoffe, Lebensmittelkonserven,...) wurde um 1992 ersatzlos herausgeholt. Die OP-Einrichtungen gingen als Hilfslieferung nach Tschetschenien...

Heute ist das Bunkerkrankenhaus bis auf eingelagertes Schulmaterial und Archivalien der Stadt Dissen ungenutzt.

Ich hatte 2013 das seltene glück, diese Anlage betreten zu dürfen.

Wenn gewünscht, mache ich einen eigenen Post dafür auf.

Grüße, S4Mog
 
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