Bunker-NRW

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Der Harkortberg in Wetter(Ruhr)

Sonicfire

Mitglied
Hallo zusammen,

mir ist heute eingefallen das es in Wetter(Ruhr) einen Riesen Unterirdischen Bunker geben muss.

Ich habe es mal in dem Buch "Heimatfront" von Franz Kurowski gelesen.

In dem Buch wird Authentisch auf das Schicksal einzelner Menschen in den Kriegsjahren in Unserer Region eingegangen.

Im ersten kapitel wird von einem "Komandoraum" im Harkortberg gesprochen.

Der Harkortberg befindet sich in Wetter an der Ruhr.

Ich zitiere aus dem Buch:
"Hier im Schoße des Harkortberges, waren sievor jeder Bombe sicher.Achzig Meter gewachsener Fels türmte sich über ihnen auf, der nicht zu durchschlagen war.
Hinter schalldichten Türenbefanden sich jene Dienststellen die bei Alarm in Tätigkeit traten."

Meine Frage wäre, ob jemand mehr zu der Geschichte des Harkortbergs weiß, oder ob jemand in unmittelbarer Nähe wohnt und einmal ein paar Nachforschungen anstellen könnte.
Mich würde mal interesieren, ob die Anlage noch vorhanden ist, und ob sie anderweitig genutzt wird.

Ich hoffe das ich hiermit eine kleine Diskusion anregen kann.
:D

Liebe Grüße aus Dortmund

Euer Elmar

P.S.: Ich muß dazu sagen, das ich nach dem es mir mitr dem berg eingefallen ist, das Buch wieder vorgegramt habe. :D
 
Danke für die Info.
Habe davon auch schon mal Gehört ist aber Länger her und es war keine sichere Quelle werde mal im Netz suchen was sich Finden Lässt.

Im Jahr 1943 wurde der Sitz der Gauleitung des NSDAP-Gaues Westfalen-Süd von Bochum, das damals durch Bombenangriffe bereits stark zerstört war, nach Wetter auf den Harkortberg verlegt. Hier residierte der Gauleiter Albert Hoffmann - ein Nationalsozialist. Er war unter anderem dafür verantwortlich, dass noch in den letzten Kriegstagen die Brücken über die Ruhr gesprengt wurden. Noch heute zeigen Bunker auf dem Berg Überreste der Befehlsstelle, jedoch sind sie nicht begehbar.






BeitragVerfasst am: 09.09.2008, 16:17 Titel: Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen Beitrag löschen IP-Adresse zeigen
Hier in Wetter, da war die Gestapo, die Nebenstelle von Dortmund. In Dortmund, die haben die ja im Rombergpark in den Bombentrichtern alle tot geschossen ... die politischen Gefangenen. Die Nebenstelle, die war hier im Harkortberg. Die hatten da einen tiefen Bunker drin. Da wurde auch immer der Bericht durchgegeben wann die Flugzeuge kamen. Die Sendung kam von da.

Das habe ich Hier gefunden. http://www.evolutionaere-zellen.org/htm" onclick="window.open(this.href);return false; ... /bauer.htm
 
Ist denn von den Bunkeranlagen noch was übrig?
Das würde mich mal interessieren ob es sich lohnt sich das mal näher anzusehen.
 
Habe jetzt auf die Schnelle nur das bei Google Gefunden. suche aber weiter.

Und das hier

http://www.lwl.org/westfaelische-geschi" onclick="window.open(this.href);return false; ... ebsegmente

Da steht auch einiges.
den heutigen zustand kann man am besten nur selber raus finden hin fahren und mal alles erkunden und jedes loch genauer ansehen
 
Ist das der Berg hinterm Kraftwerk Cuno ?

Wenn man am Kraftwerk steht,den Berg vor und den See hinter sich hat,und dann nach links geht,ein paar hundert Meter die Straße lang,kommt da ein Stolleneingang.
Sieht aber viel älter aus,steht glaub ich auch drann das das eine Zeche war...aber kann ja damals als Bunker genutzt worden sein ?

Der nächste Berg(?),schon auf Hagener Gebiet,hat auch was drinn...da sieht man ein großes Portal,wo man glatt mit einem LKW reinfahren könnte !
Vor diesem Portal befindet sich eine größtenteils abgeräumte Industriebrache,auf der aber noch eine Halle steht,in der zumindest vor einem Jahr noch jemand wohnte...es gab dort auch richtung Stollen ein Bewegungsmelder und ein Köter lief da auch rum...konnte man sich also nicht genauer angucken :?
 
Der Beitrag ist zwar schon älter, aber vielleicht interessiert sich noch jemand für Bilder.

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Auf dem letzten Bild ist der Bunkereingang zu sehen.
Der von Bastler angesprochene Eingang an der Straße ist das Mundloch der Zeche "Vereinigte Eulalia".

Gruß Detlef
 
War heute mit einem Kollegen in der Gegend unterwegs und hab mir das bei der Gelegenheit auch mal angeguckt...

Seit ihr sicher das das der Bunker aus dem Eingangsposting ist ??
Was mich stört ist die Aussage mit den 80m tief im Berg...der Eingang liegt doch keine 5m unter der Oberfläche,und da wird doch nie und nimmer eine Treppe 80m runtergehen ?!

Was mich auch noch wundert ist das sich dort 3 Lüftungsbauwerke(??) so nah beieinander befinden,und noch ein weiterer,sehr ähnlich gebauter Betonklotz dazu,der überhauptkeine Öffnungen hat :roll:

An der Tür steht was von einer 10Kv Station,das Schild ist auch neueren Datums...erweckt den Eindruck das es sich bei dem Eingang um eine normale Orts Trafostation handelt.Man hört an der Tür aber nix brummen,und wenn man duch ein Löchlein in der Tür lunkt sieht man eine Wandaufschrift "Eingangsbereich nicht Bombensicher"...was bei einer simplen Trafostation sicher niemanden interessieren würde :wink:

Also ist das Schild eine absichtliche Täuschung um unerwünschtes Interesse zu zerstreuen,oder der Bunker wurde zwischenzeitlich genutzt um das Umspannwerk dort unterzubringen...was ich mir bei 2 kaputten Schlössern und einen simplen Vorhängeschloss an der Tür kaum vorstellen kann.

Ach ja,der Turm ist grade eingerüstet,da hochzuklettern konnte ich mir natürlich nicht verkneifen :P
Die Aussicht von da oben ist ja mal der Hammer... :twisted: :twisted:

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Das ist schon der richtige Bunker 8)
Das war die Befehlsstelle der Gauleitung. Da durfte bestimmt nicht jeder rein. Die Geschichte mit den 80 m Felsen dürfte auf Anwohnermythen basieren.
 
Bastler schrieb:
Ach ja,der Turm ist grade eingerüstet,da hochzuklettern konnte ich mir natürlich nicht verkneifen :P
Die Aussicht von da oben ist ja mal der Hammer... :twisted: :twisted:

Damit du den Turm auch mal bei Tag siehst :wink:

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Oh mein Gott, da bist Du hoch?
Wie ich mich kenne, wär ich da bestimmt runter gefallen.... :roll:
 
Wieso,so hoch ist der doch garnicht,20 25 Meter ?
Sogar eine komfortable Außentreppe giebt es :P
Und ein unkomfortablen Bretterzaun :? der ist neu...

Weiss eigendlich jemand von euch ob es noch weitere Eingänge zu dem Bunker giebt ?
Muss es doch zumindest früher gegeben haben ?!

Unterhalb vom Turm im Wald giebt es eine Aussichtsplattform,die wie es dort aussieht vor vieleicht 10 15 Jahren aufgegeben wurde...warscheinlich aus Sicherheitsgründen,an den Rand schliesst sich ein grandioser Abgrund an wie ich ihn in unserer Region noch nicht gesehen hab,dagegen sind die Abhänge in Syburg aber platte Heide :shock:

Durch das Gebüsch führt ein schmaler aber offensichtlich gut genutzter Trampelpfad zum Abgrund,kurz vorher durch ein neuen,recht provisirisch aufgebauten Zaun unterbrochen.
Einen Meter von der Kante entfernt nachts im dunkeln bei Nieselregen über den wackligen Zaun zu klettern um zu gucken wo der Trampelpfad bleibt war mir dann aber auch zuviel... :P

Bei SDE meint ein User man kann mit einem Fernglas vom See aus an diesem Abhang aus dem Fels guckende Lüftungsrohre und ein verschlossenen Eingang sehen ???!
 
Der Trampelpfad endet in 60 m Freiflug :wink:
Ist also gut das du das nicht im Dunkeln probiert hast. Der führt nur zur äußersten Kante der alten Mauer.

Hab ja gestern schon befürchtet, dass du die Plattform entdeckt hast und deshalb mal schnell aktuelle Bilder gemacht.

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Die Plattform ist der Biergarten des alten Hotel und Restaurant "Haus Schemann". das kenn ich von Postkarten aus den Jahren 1913, 1915.
Wie lange das Hotel stand, weiß ich leider im Moment nicht. Zumindest war es nach dem Krieg weg.
 
Einen genialeren Platz für einen Biergarten konnten die sich nicht aussuchen... :P
Schade das es den nichtmehr giebt.

Aber wer teckelt denn dort immer wieder zu der Abbruchkante,das sich dort soein Trampelpfad bildet...Kletterer ??
Hast du mal um die Ecke geguckt ob da was ist ?
 
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