Bunker-NRW

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Festung Köln, Forts und Bunker

Sorry schliemann will dir nicht ans Bein pinkeln... aber mein Hobby ist "Industriegeschichte",
und die Standardhypothese bei Ruinen unbekannter Herkunft:
-> zu recherchierende Themen
- Rüstungsindustrie
- Barackenlager
- Zwangsarbeiter
- Luftschutzräume
- Demontage durch die Allierten
- heute existierende Firma an gleicher Stelle, mit merkwürdigen "Lücken" in der Firmengeschichte
Noch ne Stunde und ich sag dir wie die Firma hieß und was da produziert wurde. lach- lach- lach-
 
Als Kind kenne ich das Gelände noch als Bombentrichterübersätes Feld, da war nichts, einfach nur Grassteppe. Und das war Ende der 60er Jahre.
 
Du hast aber meine Landkarte gesehen ? Da sieht man die Fabrikgebäude 1944. Der Bunkerzugang ist ungefähr da, wo die waagrechte blaue Linie von rechts auf die Gleise trifft.

Wikipedia:
"Rheinwerk G.m.b.H., Fabrik für Eisenbahnbedarf, deren Hallen 1926 von Citroen übernommen wurden. Die Citroën Automobil AG wurde am 8. Januar 1927 in das Handelsregister der Stadt Köln eingetragen und begann in dem Werk mit der Montage von Autos. Ab 1935 begann durch Handelsbeschränkungen der Nazizeit der Niedergang, ab 1936 bestand nur ein Reparaturwerk, das 1939 als ‘‘Feindvermögen‘‘ beschlagnahmt wurde. Das Werk wurde 1944 im 2. Weltkrieg zerstört."

Der Bombenangriff 1944 muß heftig gewesen sein, das sagen alle Stellen die ihn erwähnen. Passt zu deinen Kindheitserinnerungen.
Jetzt fehlt noch die Info, was von 1939 bis 1944 da passierte. Das ist meistens der schwierige Teil. roll-

Ok dann war das mit den Baracken nichts. Obwohl solche Standorte oft wiederverwendet werden, Ich kenne in Ratingen eine Asylantenunterkunft die seit 1940 ununterbrochen bewohnt ist...
 
Hehe, die Citroen ist heute nur die Ecke rum in Westhoven an der Kölner Straße!
Ich kann mich noch daran erinnern, das dort Anfang der 70er Jahre eine größere VW- Niederlassung gebaut wurde.
In den 90er Jahren wurde das Gelände dann von Bomben geräumt und die Werkstatt zog woanders hin, ich glaube nach Porz in die Frankfurter Straße.
 
Die Nachbargegend, Gremberger Wäldchen oben links im Bild sowie Teile des Baggersees. Weiter rechts oben dann das Fort IX, daneben die Mudra-Kaserne usw.
Aber Trichter über Trichter...
 

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Jepp, das ist es, steht aber auf dem Kopf. Fabrik ist am oberen Bildrand.
Da wo jetzt die Asylanten wohnen, sieht man vor lauter Kratern gar nichts mehr :shock:

In GoogleEarth gibt es das Bild von 1943, aber viel unschärfer.
Hab den Bildausschnitt mal gegenüber deinem mit den vielen Kratern ganz leicht nach links verschoben, da sieht man die ehemalige Citroen Fabrik (eingerahmt).

 
Aber nochmal, um zurück auf den Bunker zu kommen;
Der ist als "Werkbunker" viel zu weit weg von der Fabrik!
Werkbunker sind "in" der Fabrik und nicht 300- 500 Meter entfernt.
 
Kann schon sein aber da hilft nur ein Prinzip, die Nase reinstecken und kucken was da unten los ist evil- Spekulieren bringt da leider recht wenig blabla-
 
Da geb ich Dir Recht !
Dann macht mal, in 14 Tagen seh ich dann Ergebnisse! GRINS...
In Bocklemünd/Pesch hab ich, glaube ich, auch noch 2 Zugänge auf Google Earth entdeckt, direkt auf der Rayongrenzlinie.
 
seeehr schön,tag für tag kommen immer mehr infos :)
werde mir das jetzt per GE mal genauer ansehen und schaue mal heute vorbei
 
Sooo ich war heute mal da.hab mir das mal genauer angesehen
ich finde es eher unwarscheinlich das da eine zufahrt gewesen sein soll weil unter dem eingang ein dicker beton sockel ist und der zu hoch für fahrzeuge ist,und es sieht nicht so aus als wäre da mal die erde höher gewesen
 

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Na ja, ne Feldbahn ist keine 1,50 meter breit, das würde auf jeden Fall passen.
Man muß schon einige Ziegel entfernen und rein, um endgültiges sagen zu können.
Ist denn dort viel "Betrieb"?
 
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