Oberflächlich war die Welt, was den Westen Deutschlandes betrifft, da noch in Ordnung. Und aus heutiger Sicht wäre eine Rückkehr in diese Zeit ebenso oberflächlich ein Gewinn.Funker schrieb:Wenn sich wenigstens ein paar Bundesbürger hier finden, oder Ihr wenigstens bestimmte positive Eigenschaften der alten Bundesrepublik verstehen und würdigen könntet, seid Ihr vielleicht noch zu retten. lach-
Von heute zurückgeblickt, weiß ich aber auch ob vieler Hintergründe dieser Zeit. Stichworte:
Verquickung von VS und BKA in den RAF-Terror, Gladio, die sich bildenden Ghettos der arabischen Gastarbeiter, die sich nur vordergründig in der 1. Generation integriert hatten (im Gegensatz zu Polen, Russen, Hugenotten, Römern und was sonst über die Jahrhunderte hergekommen ist).
Das ehemalige Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" brachte übrigens schon damals einen Beitrag über die Belästigungen deutscher Frauen durch Migranten. Heute würden sie sich so einen Artikel nicht mehr trauen.
Damals war der Keim bereits gelegt.
Und was ist mit den Deutschen, die zu dieser Zeit in der DDR 1.0 leben mußten? Die hätten dann wohl lieber 1991 :wink:
Aber ja, der Staat nahm seine Primärfunktionen, quasi seine einzige Existenzberechtigung, noch wahr. Heute stehen die Grenzen für jeden Kriminellen offen, kultische friedliche Traditionen (wie Weihnachtsmärkte zB) werden dagegen mit Betonmauern umgeben. So etwas spricht Bände.
Das Kaiserreich und den Frankreichfeldzug sehe ich im Rückblick deutlich anders, nämlich so wie die meisten nichtdeutschen Historiker es mittlerweile sehen.
Für mich war der sog. Kalte Krieg eher so eine Guter Cob- Böser Cop- Geschichte.
Es war eine Zeit, in der man als Westdeutscher relativ gut und sicher leben konnte, von daher kann ich verstehen, daß Du sie wiederholen möchtest.
Wenn es nach mir geht, würde ich nochmal 1500-2000 Jahre weiter zurückgehen.