Heute war ich mal dort und hab Aufnahmen gemacht von dem "DING"
dann ab zu meinem "Zechenmenschen" von der Seilprüfstelle ...
Antwort: "WOW,Umpfhhh.....wat en Brocken,alter Schwede!!!!!! "
Kurzfassung: nach Sichtung durch weitere Personen: Es hat nichts mit Verspannanlage durch Seilprüfungen zu tun,die werden heute magnetisch untersucht.
Und die alten Klötze von denen hatten eine andere Bauweise,wie oben im Artikel beschrieben
Kurz: Entschuldigung,obige Vermutung war falsch !
Was ist es dann? Bisher keine Ahnung oder Vermutung.
DER KLOTZ:
Durchmesser ca 3-3,5m,Höhe ca 3m ( geschätzt )
Hat Tellerscheiben auf jeder Seite,Durchmesser ca 30 cm,in denen jeweils 55 Spanndrähte verschnürt sind,Durchmessser ca. 7 -8 mm
Diese Spannscheiben halten in Wellrohren aus Blech die Spanndrähte,die jeweils U Förmig um den Klotz herumgeführt werden ,und in einer weiteren Verschraubung enden.
Zwei U Bögen ergeben ein Kreissegment.
Die Spanndrähte im Wellrohr kommen somit nicht mit dem Beton in Berührung.
Es befindet sich keine Bleipackung unter den Verspannntellern,die Drähte werden durch Herausdrehen der innenliegenden Mutterteller nachgezogen ,von Verklebung ist nichts zu finden,nur Stauchungen
Das Wellrohr beginnt sofort hinter den Tellern.
Zusätzlich laufen noch Spannstangen mit Muttern (ca 15-17mm ) in roten trichterförmigen Verspannungen um den Block,siehe Fotos
Links oberhalb einer jeden Spannscheibe ragt ein offenes Rohrstück,Innendurchmesser ca 1,5 cm,aus dem Block (Bild mit ? )
Diese offenen Rohre führen zwischen den Spanndrähten parallel durch den Betonklotz,und enden hinten offen,Sinn unbekannt.
(Meßfühleraufnahme macht so keinen Sinn,hab durchgeblasen,frei )
Strommeßstellen nirgendwo zu finden,an den Tellern auch nicht.
Der Block ist nicht nur rundumlaufend,sondern auch in der Höhe verspannt,mit angeschweißten Schellen innerhalb des Blockes zu den horizontal verlaufenden Paketen ( Foto Vorderseite,links in Höhe des herabhängenden Tellers )
Die Z- Nummern sind umlaufend nummeriert,um die passenden Spannhülsen auf der Gegenseite zu kennzeichnen,von unten nach oben nummeriert
Ein Besteigen des Turmes war nicht möglich,um Fotos von oben zu machen der Verschraubungen im Kopfbereich.
Hiermit möchte ich mich beim Bauführer der Baustelle bedanken,der mich zu dem Klotz begleitet hat zwecks Fotoaufnahme.
(war allerdings unter einem Vorwand dort ) roll-
Er sagte,das sie versucht haben,das "Ding" zu knacken mittels Bagger,aber "...et wär kein Problem,inner woche is dat wech...." hmmmm ?
Hauptsache,der Schrotthändler freut sich klatschen-
Fakt ist,so etwas habe ich noch nie gesehen,die Zug-/Duckbelastung muss gigantisch sein.
Soviel Stahldrähte haben keine anderen mir bekannten Bauwerke,auch Spannbrücken nicht.
Wo könnte man da nachforschen,was das ist?
Also: Wer etwas weiss,raus damit !