Bastler schrieb:
Ich werde nach wie vor nicht schlau aus diesem Krieg...
Die Russen gehen ja inzwischen offensichtlich besser organisert und auch erfolgreicher vor,aber sehr lokal und kleinteilig...es fehlt definitiv entweder der Wille,oder die Fähigkeit dort Nägel mit Köpfen zu machen...über Monate das selbe Bild,und wenn das SO weiter geht wird es da auch in Monaten keinen Sieger sondern nur Verlierer geben kratz-
Der Glücksfall wäre ja das sich Putin einfach verzockt und verhoben hat,das es wirklich die Fähigkeiten sind die fehlen,dann könnten die Ukrainer mit dem Westen im Rücken die Russen mittelfristig wieder vor die Tür setzen,und Russland wäre von den Westgeschäften gekappt langfristig wirtschaftlich komplett im Eimer,wenn sie nicht schnell genung mit den Chinesen zusammenfinden.
Ich werde aber das Bauchgefühl nicht los das es nicht mangelnde militärische Durchsetzungsfähigkeit sondern mangelnder Wille ist,das das alles nur Affenzirkus ist...das Vorspiel,das die eigendliche Sauerei erst noch kommt...womöglich ganz wo anders... schreck-
Das es Putin garnicht um die Ukraine geht,sondern das die wirkliche Zielscheibe weiter westlich hengt angts-
Die "Anfangsprobleme" betrafen eigentlich nur den Vorstoß auf Kiev.
Dieser Vorstoß wurde mit 40.000 Mann ausgeführt.
Diese zahlenmäßige Unterlegenheit von mindestens 1:5 zeigte klar, daß es nicht um ein ernsthaftes Niederkämpfen der ukr. Armee dabei ging.
Dazu braucht man mindestens 3, besser 4:1 Überlegenheit gegen einen technisch gleichstarken Gegner.
Hätte man Kiev überrumpelt, wie unseren BND-Chef dort, wäre das nett gewesen. Aber das kann von den Zahlen her niemals fest eingeplant gewesen sein.
Das Binden der westlichen Armeeteile der Ukraine, um sie vom Vorstoß nach Osten abzuhalten, ist das sinnvollste Szenario.
40.000 Mann kann man nicht links liegenlassen und ignorieren.
Und das ist eine schwierige Operation. Aus der Unterlegenheit überlegen auftreten, nicht zu schnell zurückweichen und trotzdem kampffähig bleiben und strategische Ziele einnehmen.
Das führt zwangsläufig zu Verlusten, zumal zu diesem Zeitpunkt die Ukraine noch ausreichend Optionen hatte.
Russland ohne Westgeschäfte komplett im Eimer??? Welche Geschäfte??? Das ist doch mengenmäßig nix im Vergleich zur ganzen großen Restwelt!
Unsere eigenen Firmen flüchten ja schon lange nach Fernost, oder machen dicht.
Der Westen wird durch Klimawahn, LGBTXYZ und Gender-Wahn absichtlich vor die Wand gefahren, zusätzlich holt uns nun durch die Sanktionen die Inflation, entstanden durch das massive Gelddrucken seit 2008 ohne realen Gegenwert, ein.
Durch die Sanktionen können wir diese Inflation nicht mehr weiterhin an andere Länder weiterschieben, da Dollar und Euro als Weltleitwährung ausgedient haben.
Dein Bauchgefühl hat aber trotzdem recht.
Aber das hat Putin doch auch schon mehrfach ganz offen gesagt, zB in seiner langen Rede zum Beginn der Operation.
Die NATO gegen Serbien, Irak, Afghanistan, Libyen, Syrien.
Ebenso die Angelsachsen in WKI+II, Korea, Vietnam etc.
Das waren Kriege, wo die westlichen Ziele durchgesetzt werden sollten und es den Initiatoren völlig egal war, wieviel Menschen dabei sterben.
Es war ihnen meistens sogar bei den eigenen Leuten egal, soweit die Kriegsziele dabei nicht auf der Strecke blieben.
Die tatsächlichen Gründe für die oben genannten Kriege, jenseits des Blödsinns ala. WTC oder "Massenvernichtungswaffen" waren prinzipiell immer die gleichen: Länder wollten souverän sein, sich nicht wirtschaftlich "vom Westen" ausbeuten lassen. Geht ja gar nicht.
Beim WKI und II ging es zusätzlich darum, Russland von Deutschland auseinanderzudividieren. Dafür wurde dann auch nach dem WKI Polen und die Ukraine "dazwischengeschoben".
Das ist keine Behauptung von mir, das sagen ganz offen die Think-Tanks, die seit Jahrzehnten die US-Regierung beraten. Zb Stratfor.
Aber auch schon in "The Great Chessboard" von Zbigniew Brzezinski wird das skizziert. Der Autor war langjähriger Sicherheitsberater von Jimmy Carten und behielt immer viel Einfluß auf die US-Regierung bis zu seinem Tod in 2017.
Nun merken viele Leute, auch hier im Forum, daß die russische Aktion in der Ukraine ganz anders verläuft, als die oben genannten "Flugverbotszonen oder die sog. Friedenserhaltende Maßnamen" oder wie der Westen sonst so totale Kriege nennt.
Diese Verwirrtheit betrifft hauptsächlich Leute, die die Situation in der Ukraine erst jetzt seit dem russischen Einmarsch verfolgen oder die letzten Jahre nur unseren ÖRR und MSM mit halbem Ohr gelauscht haben.
Die Russen betrachten die Ukrainer als Brudervolk. Das ist kein neuzeitliches Lippenbekenntnis, diese Ansicht läßt sich quer durch die russischen Medien seit Jahren verfolgen.
Entsprechend werden militärische Ziele angegriffen, die Zivilisten haben aber, wenn irgend möglich, noch Gas, Wasser, Strom etc.
Die Grenzziehungen am Ende der SU nahmen keine Rücksicht auf Ethnien und Sprachräume. Das erachtete man damals schlicht als nicht wichtig, weil man ja auch künftig in Freundschaft verbunden bleiben wollte.
Damals wurde auch in der NATO-Grundakte eine Osterweiterung ausgeschlossen.
Dann breitete sich aber die Nato immer weiter nach Osten aus, destabilisierte und übernahm Staaten und zog den Ring um Russland und China immer enger. Ja, man schaue sich mal die Karten mit den US-Militärbasen im Pazifik und Europa an.
Die Russen und Chinesen sagen seit vielen Jahren, daß sie nicht gewillt sind, diese Provokationen und Bedrohungen noch lange hinzunehmen.
Russland hat dann in Pristina/Serbienkrieg das erste Mal mit dem Fuß aufgestampft. Und als das US-geführte Georgien dann Südossetien überfiel hat es mit der schon gröberen, aber noch kleinen Kelle zurückgeschlagen und den Amis dann letztens in Syrien nochmal gezeigt, daß nun Schluß damit ist, andere Staaten wegen Einfluß und Rohstoffen in die Steinzeit zurückzubomben.
Auf westliche Fallen wie in Tschetschenien und Afghanistan wird Russland nicht mehr hereinfallen. Aus dem Tschetschenien-Konflikt hat Putin sogar eine Erfolgsstory gemacht. Das wurde hier im Westen aber nicht thematisiert.
Westlich gesteuerte Farbrevolutionen ala Maidan in Weißrussland und Kasachstan wurden im Keim erstickt.
NGOs, wie die von Soros, wurden des Landes verwiesen.
Trump hatte die Zeichen der Zeit erkannt und wollte das Imperium kontrolliert zurückbauen, um noch ein starkes Kernland USA zu erhalten.
Die Alternative wäre jetzt ein letzter großer Krieg, der dem Imperium nochmal eine kurze Gnadenfrist verschafft, bevor es mit dem Kernland zusammen kollabiert.
Der Westen hat mittlerweile zugegeben, daß die Verträge von Minsk nur dazu dienten, Zeit zur Aufrüstung der Ukraine zu verschaffen, die Sanktionen gegen Russland laufen teilweise seit Jahren, die jetzigen wurden lt. Scholz auch schon seit langem vorbereitet. Ebenso bestätigten die USA bis heute 43 Biolabore in der Ukraine, kontrolliert und finanziert vom Pentagon.
Auch atomare Aufrüstung war geplant und bereits in Arbeit.
Ende letzten Jahres schränkte man in DE den freien Zugang zu den Medien ein und verbot faktisch widerrechtlich die Ausstrahlung von RTde.
Anfang '22 verstärkte die ukr. Armee die vor dem Donbass ausgebaute Bunkerlinie, sammelte sich dort zum Angriff und der Artillerie- und Raketenbeschuß auf zivile Gebiete im Donbass verstärkte sich massiv (selbst laut den parteiischen OSZE-Berichten).
Russland führte daraufhin einen Präventiv-Schlag aus einer Übung heraus, um die ukr. Armee vom Angriff auf den Donbass und die Krim abzuhalten und die Gefahr aus dieser vom Westen hochgerüsteten Richtung dauerhaft zu bannen.
Zusätzlich wird die Unipolare Weltordnung des Imperiums in eine Multipolare Weltordnung transformiert.
Der Westen kann dabei wählen, welche Rolle er dabei künftig spielt. Unsere Regierungen haben für uns "3.Welt-Niveau" gewählt.
Die Russen haben Zeit. Sie gehen langsam und gründlich weiter vor. Die Sanktionen schaden dem Westen mehr als Russland.
Sie unterstützen Russland sogar dabei, mit den BRICS-Staaten einen Gegenpol zu bilden.
Ich erinnere an die westlichen Verlautbarungen im Februar und März. Laut diesen haben die Russen schon seit Anfang April keine Munition mehr, eine riesige Inflation und großer Warenmangel sollte sie schon längst in die Knie gezwungen haben.
Merkt da einer was von?
Warum glaubt ihr dann den anderen Quatsch, der verbreitet wird?
Die Russen verdienen mehr Geld mit weniger Rohstoffen, der Rubel steht hoch wie nie, Dollar und Euro stürzen ab.
Mal sehen, wie lange der Goldpreis noch manipuliert werden kann.
Für einzelne Sparten gibt es in Russland Umstellungsprobleme, aber das können sie sich leisten und das war es auch.
Wer das Vorgehen der Russen im Donbass täglich verfolgt, stellt schnell fest, daß nur ein sehr begrenzter Teil der russischen Armee involviert ist.
Die Truppen aus Donezk und Luganzk, sowie tschetschenische Truppen, übernehmen einen guten Teil der urbanen Kämpfe.
Russland hat weder Reservisten einberufen, noch auf Kriegsproduktion umgestellt.
Putin hat in seiner Rede zum Beginn der Aktion klar gesagt, daß die NATO auf ihr Gebiet lt. Grundakte zurückgebracht wird. Die Osterweiterungen waren vertragswidrig und sollen rückabgewickelt werden.
Dem ein- oder anderen westlichen Politiker geht langsam auf, daß Putin sich nicht selbst gerne reden hört, sondern ganz offen den Fahrplan verkündet hat.
Geostrategen wie Kissinger und Mearsheimer begreifen langsam, was Sache ist und rufen zur Mäßigung auf, aber es ist zu spät.
Von einer Isolierung Russlands kann nicht die Rede sein. Das Gegenteil ist der Fall.
Der Westen kapselt sich von Rohstoffen und Nahrungsmitteln ab.
Jetzt tönen sie, beim G7-Gipfel wäre als weitere Sanktion ein Importverbot für russ Gold beschlossen worden.
Nö. Eine weitere Lüge. Das Importverbot läuft schon seit Monaten. Es ist ihnen wohl nichts Neues mehr eingefallen.
Schaut mal, wer die G7 dort waren. Was hat die Laien-Tante dabei verloren? Ist die EU ein Staat?
Wie würden die G7 wohl aussehen, wenn die Luftbuchungen und Finanzjonglierereien nicht mit zum Bruttosozialprodukt zählen würden?
Sondern reale Wertschöpfung, Rohstofförderung und Nahrungsmittelproduktion?
Die BRICS-Staaten repräsentieren jetzt schon mehr Menschen, Produktion und Güterherstellung.
Der Westen ist nur noch für asymetrische Konflikte gerüstet. Und hat nur noch eine handvoll gutes Material. Kaum Reserven, geringe Stückzahlen.
Kleine stehende Heere, kaum ausgebildete Reservisten. Wo ist das ganze Geld der Wehretats Europas hin?
Das russische Wehrbudget ist kaum höher als der deutsche alleine!
Habt ihr Euch mal gefragt, warum alleine Deutschland 100 Milliarden Euro neu für Rüstung drucken muß, während Russland mit 55 Milliarden die ganze NATO abschrecken kann? Auch konventionell?
Daher bereiten die Briten rethorisch den Boden für einen Atomkrieg vor. Auch den würde der Westen verlieren, aber zurückstecken und kleine Brötchen backen ist für die westlichen Oligarchen und das Imperium keine Option...
Die Grünen als CIA-Marionetten treiben uns schneller in den Untergang, als der Rest noch zögerlich bremsen kann.
Das fing auch nicht mit dem Einmarsch der Russen in die Ukraine an.
Der ein- oder andere erinnert sich an die Folgen der sinnfreien Lockdowns und die plötzlich rapide steigenden Energiepreise.
Die resultierten vor allem daraus, daß die EU die Spekulation mit Erdgas freigegeben hat. Nett, nicht?
Die Russen liefern vertragsgemäß günstig seit 50 Jahren zuverlässig Erdgas per Pipeline. Und die westlichen Gasimporteure können das nun zu Höchstpreisen auf dem Markt anbieten. Zu Spekulationspreisen.
Putin hat 20 Jahre versucht, Europa, vor allem Deutschland, mit ins Boot zu holen. Als souveränen Staat, als Leitnation im westlichen Europa.
Jetzt geht Deutschland als US-Vasall vor in den Untergang, damit das Imperium noch eine kurze Gnadenfrist bekommt.
Mittlerweile ist das Europa, wo blöde Blagen mit Unterstützung des Kultusministeriums die Schule schwänzen oder sich Minderleister auf die Straße kleben und die arbeitende Restbevölkerung auch anderweitig terrorisieren, für die Russen kein Ansprechpartner mehr.
Warum sich mit Vasallen rumschlagen, die eh nichts entscheiden dürfen.
Wie auch die Ukrainer, die in Istanbul bereits auf den Donbass verzichtet und Neutralität für die Restukraine zugestanden hatten.
Aber die Amis pfiffen sie zurück.
Der Ukraine-Konflikt ist aber nur ein Teil des Geschehens. Eigentlich sogar der kleinere Teil.
Wichtiger ist das Geschehen im Pazifik.
Die USA haben dort China ebenso mit ihren Basen eingekreist wie Russland in Europa.
Und auch die Chinesen haben genug und fordern massiv die Einhaltung von Verträgen und Abmachungen ein.
China ist schwer durchschaubar, da die dortigen Bilanzierungen und das Wirtschaftsgeschehen nicht mit dem unseren vergleichbar sind.
Diese Mixtur aus Kommunismus und Kapitalismus/Marktwirtschaft ist schwer einzuschätzen.
China hatte große Dollarvorräte. Das war Fluch und Segen. Die Dollars schnell abzustoßen, hätte die USA abstürzen lassen, hätte aber auch massiv China geschadet.
Jetzt nutzen die Chinesen die Dollars, um sie gegen reale Werte und Güter einzutauschen. Sie werden die grüne Krätze so also gut, ohne Nachteile, los.
In der Zukunft werden sie nicht mehr nötig sein.
Taiwan wird von den USA zur Ukraine hochgerüstet. Wie die Ukraine Russland, so soll Taiwan in einem ersten Schlag China militärisch schwächen.
Aber jetzt werden sie unsicher, schon fast panisch: Die Sanktionen schwächen den Westen mehr als Russland, Russland zeigt militärisch nicht die Spur von Mangel oder Unsicherheit.
Latein- und Südamerika haben den USA die kalte Schulter gezeigt.
Und auch das Verhalten der Golf-Staaten wird zunehmend spannend:
Sie scheren sich einen Dreck um irgendwelche Sanktionen gegen Russland und kaufen auch fleissig russisches Gold.
Sie erhöhen die Fördermengen auch nur unwesentlich.
Ganz Afrika, vor allem die Republik Südafrika, zeigt dem Westen den Stinkefinger und wendet sich Russland und China zu.
Indien nähert sich weiter Russland an und auch die Differenzen mit China wurden beigelegt.
Die EU versucht gerade händeringend, Litauen wegen der Teilblockade des Korridors nach Königsberg zur Vernunft zu bringen.
Da haben ein paar Hansel wohl realisiert, daß Russland dann die Samthandschuhe ablegt und Schubrakete geben könnte.
Die Norweger versuchen gerade in Spitzbergen zu zündeln, damit ist der Spitzbergen-Vertrag obsolet, wie durch die Transit-Blockade der litauische Grenzverlauf.
Die Polen gebärden sich wieder als US-Speerspitze. Die lernen es auch nicht mehr.
Jeder weitere Tag Krieg in der Ukraine und die Sanktionen des Westens stärken Russland und bluten die NATO aus.
Das von der NATO gelieferte Gerät wird in der Ukraine zerstört oder fällt Lagerhäuserweise den Russen in die Hände.
Alleine die abgegebene Munitionsmenge leert die eh schon knappen westlichen Lager rapide.
Ohne Nahrungsmittel/Dünger, Rohstoffe, Gas, Öl und Kraftstoffe wird jede Rüstungsanstrengung des Westens zur Farce.
Russland wird bereits zur Zeit soviel nachproduzieren, daß die laufenden Verluste und die Munition mehr als ausgeglichen werden.