Bunker-NRW

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Marmorit Stollen Auerbach

buelent schrieb:
Snake schrieb:
...Kommen wir auf 46200 Qm Wasser. Aber dass ist nur grob geschätzt. Dass dürfte sogar mehr sein.
...[/quote]
Wir könnten doch eine schlange mit Joghurtbechern bilden viell. geht das auch ? -duckundweg-

Leute ich will euren unermüdlichen Optmimismus ja nicht ausbremsen aber ihr schaufelt hier keinen Sandkasten leer... aber trotzdem ein schmunzler wert... :wink:[/quote]

hey, das ist ne super Idee, [img]http://img156.imageshack.us/img156/9084/a115nf8.gif das klappt mit sicherheit :lol:
bhhh.gif
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fluchtmh5qc2.gif
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fluchtmh5qc2.gif
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Snake schrieb:
Lange wurde gerätselt ob es in dem Marmorit Werk bei Auerbach, eine U- Verlagerung aus dem 2. Weltkrieg gab.
Es soll sich um ein altes Bergwerk handeln, welches über 7 Sohlen geht und eine Gesamttiefe von 140 Metern erreichte. In diesen Stollen sollen Kreiselgeräte hergestellt worden sein.

Seit nunmehr 30 Jahren, war der Stolleneingang versteckt.

Taunusbär, Dirk, Organized und ich, haben uns dieses Stück Geschichte heute vorgenommen und haben Boden betreten, den seit 30 Jahren niemand mehr betreten hat.

Seit dem galt sie als verschollen, da Hallen den Zugang versperrten.

Diesen könnte man mit entsprechender Ausrüstung noch befahren. Ein weiterer endet im Vortrieb und der letzte ist am Ende eingestürzt.

Rückschlüsse auf die ehemalige U- Verlagerung lassen sich nicht eindeutig beweisen, aber es wäre denkbar, dass sich diese in den anderen Sohlen finden lassen.


Nachdem ich zufällig auf diesen Thread aufmerksam gemacht wurde möchte ich kurz korrigieren.
Ich weiß nicht wer da gerätselt hat, daß es dort eine U-Verlagerung gab- es ist seit Jahrzehnten hinreichend bekannt. Das den Boden seit 30 Jahren niemand mehr betreten klingt spannend- entspricht aber nicht den Tatsachen.
Wir waren letztes Jahr schon vor Ort :-)
Verschollen war die Anlage nie- denn "merkwürdigerweise" existieren Fotos einer Gruppe Zwangsarbeiter, welche die Stollenanlage 1999 betrat- rund 55 Jahre nach Ihrer Befreiung und der unmeschlichen Arbeit in diesem Stollensystem.
Unerwähnt bleiben sollte in diesem Zusammenhang auch nicht, daß es an diesem Standort ein Konzentrationsaußenlager gab- nachdem dieses von Darmstadt hierher verlegt wurde.
Die Zwangsarbeiter und KZ Häftlinge arbeiteten nur 2x (nach deren Aussagen) in einem der unteren Stollen. Das Hauptarbeitsobjekt war der berühmt- berüchtigete Heymann-Saal. Dieser befand sich auf der 1. Sohle. Dieser ist jedoch nicht mehr zu betreten- auch der bekannte Zugang im Wald wurde vor vielen Jahren aus Gründen der Sicherheit verfüllt.
Natürlich könnte man das alles freilegen- das Bergamt würde sich freuen......
Und wem dann auch noch der berühmte Stein auf die Rübe fällt..... die Versichrung würde sich freuen.
 
Huch, Foto vergessen.
img8337.th.jpg
[/url][/img]

Es gibt im Internet ein interessantes Tondokument zum ehemaligen KZ Darmstadt, in der das Nachfolgelager Auerbach erwähnt wird.
Die Zwangsarbeiter waren ausschließlich für den Ausbau des "Heymann-Saals" zuständig, während die KZ- Häftlinge für die Firma Heymann aus Darmstadt "arbeitete".

Im Dezember war auch eine Fledermaus zu finden.
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Wenn das mal nachrutscht- gute Nacht.
img8281w.th.jpg
[/url][/img]
 
Hallo Gast. Erstmal Danke für deine Infos. Wir beziehen unsere Infos auch aus dem I-Netz, und da war das so beschrieben. Der Stolleneingang war doch von einer Halle davor verdeckt und ist jetzt nach Abriss der Halle zu sehen. Der Heymannsaal hört sich ja sehr interesant an Wenn der Eingang. aber Der ist den ich im Waltd gesehen habe, ist es sinnlos da zu Probieren rein zu kommen. Ansonsten habt Ihr die selben Stellen fotografiert wie Wir bei der Stelle mit dem Balken wurde uns auch etwas mulmig. Ich hoffe nur die schließen die Anlage nicht für Immer.
 
Na- inm www steht dazu nicht so viel. Ich habe das Buch

"..... und das wir acht geben auf die nächste Generation" (ISBN: 978-3-9812640-0-5)

gelesen und auch den Autor gesprochen (er wohnt bei Martina ja gleich um die Ecke). Leider bezieht sich sein Buch "nur" auf die grischischen Zwangsarbeiter- das Schicksal der KZ- Häftlinge liegt noch immer im dunkeln; daran bin ich wiederum sehr interessiert und dadurch bin ich auf diesen Thread gestoßen.
Ob die Anlage verschlossen wird weiß ich nicht- muss Sie aber "irgendwann"- zumindest aus Gründen der Sicherungspflicht. Ich war sehr erstaunt, Eure Fotos im www zu finden. Naja.
Der ehemalige äußere Zugang diente dazu, große schwere Holzbohlen/- stämme in diesen Saal zu befördern um dann dort auf 2 Etagen Rüstungsgüter zu produzieren. Durch den Stollen war es nicht möglich diese langen Stämme um die Ecken zu bekommen- also hat man außerhalb einen Zugang im Wald geschaffen- der ist auch bekannt; aber dieser ist komplett verfüllt.
Der Heymann- Saal ist nur nach dem Darmstädter Industriellen Heymann benannt- zumindest wurde er damals im Ausbau so betitelt (Zeitzeugen).

Allerdings bezweifelm ich, daß jemand die Haftung und Kosten für Grabungen/ Sicherung etc. übernimmt; gerade bei diesem Zustand der Anlage. Und auf "eigene" Gefahr ist das Risiko zu hoch....

Aber vielleicht trifft man sich ja mal. Ich versuche gerade das ehemalige KZ- Gelände "abzugrasen".

Beste Grüße
A.
 
Treffen ist auf jeden Fall erwünscht. Ich bin ja in 40Min da. Zur Ergänzung noch. Ich habe schon so einige Produktionsstätten des WKII besucht. Fast immer wird am Ort in Form von Gedänktafeln auf das Leid der Zwangsarbeiter hingewiesen. Dies währe auch an den Marmoritstollen angebracht. Wenn ich da in irgendeiner Form behilflich sein kann, mache ich Das gerne.
 
Marina H. schrieb:
Mittlerweile steht eine baggerschaufel vor der Tür :D :D
Was ist nun, wollen wir den mal auspumpen mit ner wasserpumpe um in die anderen Stollen zu kommen, hatte mit taunusbär schon mal darüber geredet?!

hallo stollenfreunde,

sehr eindrucksvolle bilder + tolle seite.
komme aus gegend, und bin im wald schon über einige lüftungschächte "gestolpert".
hätte sehr grosses interesse die anlage mal zu erkunden.

bei den gefluteten stollen könnte ich euch evtl. tauchtechnisch behilflich sein.

meldet euch einfach mal ; )
 
War zu erwarten. Wir haben aber unsere Pflicht erfüllt und den Stollen führ die Nachwelt ausgiebig fotografiert :D :D :D
 
Hier einige Bilder einer Höhle oberhalb des Marmorit Werkes im Wald. Die Höhle besteht aus drei Kammern. Verbindungen zum Stollensystem existieren nicht. :cry:

Grüsse Melifarmer
 

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Hast du vieleicht den zweiten Stolleneingang in der Nähe geshen :?:
Es gibt noch einen verbrochenen Eingang zum s.g. Heimann Saal. Vom Stollen aus ist Der leider nicht mehr zu erreichen.
 
Dieser zweite gesuchte Zugang wurde vor Jahrzehnten fachgerecht verschlossen und mit so viel Erde überdeckt.... da braucht es mehr als nur ein Wochenende mit "einem Spaten" stark-
 
Aber auf Seite 3 des Threads habe ich eine Quelle genannt- einfach mit dem Autor des interessanten Buches eine Ortsbegehung machen- dann sieht man das Dilemma.
 
Gibt es denn eine besonderen Grund warum der Eingang so masiv verschlossen wurde.
Verschlossenen Stollen sind für mich nichts Neues.
Man kann ja auch eine Grabung beantragen. kratz-
 
Ja- wenn gegraben werden dürfte zur Geschichtsaufarbeitung- das wär schon was.
Nach dem Krieg haben die Kinder an dieser Stelle häufig gespielt und das Unfallrisiko war wohl sehr hoch, da der Zugang meines Wissens nicht waagerecht sondern recht steil von der Erdoberfläche in diesen Saal verlief. Da man das ganze nicht mehr nutzte blieb ja nur noch der Verschluß. Massiv heißt in diesem Fall einfach verfüllt.

Eine kleine Gedenkstätte/- tafel wäre auch angebracht. Es steht seit geraumer Zeit eine Schautafel an der alten Zufahrt die die Geschichte des Marmorit-Werkes beleuchtet; aber in keiner Zeile den Einsatz von KZ- Häftlingen und Zwangsarbeitern erwähnt!
 
Die Zeit zwischen 1939 und 1945 wird leider in Firmengeschichten oft vergessen.
Ich habe schon oft beim googeln bemerkt das mache Firmen und sogar ganze Städte in dieser Zeit nicht exestierten kratz-
 
Die Zeit zwischen 1939 und 1945 wird leider in Firmengeschichten oft vergessen.
Ich habe schon oft beim googeln bemerkt das mache Firmen und sogar ganze Städte in dieser Zeit nicht exestierten kratz-
 
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