KBär
Sorry, Deine Theorie zu dem Ufo als Schrumpf-Ofen dort wage ich zu bezweifeln.
Warum ?
Nimm dir mal die großen Geschütze vor, sie hatten unterschiedliche Kaliberlängen
Was sind Kaliberlängen?
Ergeben sich aus dem Rohrdurchmesser innen mal der Zahl hinter dm L
beispiel: cal 38 cm SK C/34 L/47 bedeutet 38 cm x kaliberlänge 47 = Rohrlänge 17,86m
Sk bedeutet Schnellladekanone, Kadenz ca. 2-2,5 Schuss die Minute, je nach Modell
Kaliberlänge 45:
Hersteller Krupp, Baujahr 1914-1918, 8 Stück gebaut.
Effektive Reichweite 22,2 km, maximal 47,5 km.
Rohrlänge 17,10 m
Lebensdauer je Rohr ca. 220-250 Schuss
bekannt als Eisenbahnkanone Max
Kaliberlänge 47 :
38 cm L/47 SK C/34
Hersteller Krupp, Baujahr 1936-1945, hergestellte Stückzahl mind. 24 Stck.
effektive Reichweite ??
Rohrlänge 17,86m,
Lebensdauer je Rohr 240 Schuss
Schiffsgeschützkanone eingesetzt auf der
SMS Baden und
SMS Bayern,
Tirpitz und andernorts.
Kaliberlänge 52:
38-cm-L/52-/C34Sk ,
Hersteller Krupp,Baujahr 1934-1939,hergestellte Stückzahl
effektive Reichweite 35,6 km, maximal ?
Gesamtrohrlänge 19,63m- 19,76m
Lebensdauer je Rohr ca. 220-240 Schuss
(Geschossvorrat bei der Bismarck 242 Schuss)
eingesetzt auf der
Bismarck, in der
Batterie Todt am Pas de Calais, in der Festungsanlage
Hanstholm in Dänemark und im norwegischen Kristiansand,
Batterie Vara ,
Tirpitz sowie auch auf den Eisenbahngeschützen , Kanone
Siegfried Kanone und auch auf anderen Stellen,
Wenn du dir Fotos der Kanonen anschaust ,wirst du bemerken, das sie nur 2 fach überschrumpft sind im hinteren Teil, zur Verstärkung.
Somit wäre ein Schrumpfofen Durchmesser mit Vorglüheinrichtung von ca 1,2m-1,5m allemal ausreichend.
Es müssten ja nur die hinteren ,eher kurzen Oberringe erwärmt werden.
Hier mal ein paar Zahlen um das zu verdeutlichen,am Kaliber 52 Einsatz auf der Bismarck
Rohrlänge19,63m
Länge des gezogenen Teils 15,982m
Seelenlänge 18,405m
Rohrgewicht mit Bodenstück und Verschluss 111 Tonnen
Lebensdauer 242 Schuss je Rohr bei 8 Rohren
(Geschossvorrat bei der Bismarck 242 Schuss)
Dazu müsste aber direkt daneben ein Tauchbecken vorhanden sein zum abkühlen.
So wie früher am BV ,der abgerissene Turm Ecke Alleestraße/Wattenscheider Str. mit dem Öl und Wasserbecken, hängende Kühlung der Rohre.
Die Rohrkühlung muss senkrecht erfolgen, nicht waagrecht .
Die Rohre würden sich sonst verziehen, wenn nicht beim Transport, so spätestens beim eintauchen
Nichts davon ist aber dort anzutreffen bei Krupp in der Halle
Was aber passt,sind die Geschütztürme der F klasse.
Stimmt auch vom Durchmesser der drei Ringe bei Krupp, samt Barbettenführung der geschützbank
Hier mal anhand eines Beispieles der
Bismarck :
Wenn man annimmt das dort bei Krupp die gesamte Vorfertigung der Türme stattfand, sollte man erst mal Maße vergleichen und das Herstellungsjahr
Die Bismarck hatte einen Tiefgang von 9,90 m, mittig 10,55 m
Höhe Schiffsrumpf wird angegeben mit 15 m.
Die Geschütztürme lagen oberhalb des Decks Höhenmäßig versetzt.
Sprich Turm
Anton und
Caesar lagen gleich hoch,
Bruno und
Dora etwas höher.
Turm
Anton und
Dora wogen 1060 Tonnen,
Bruno und
Dora 1071 Tonnen
Der Drehkranz Durchmesser zwischen den kugelgelagerten Teilen betrug 8780 mm.
Weitere Maße erspar ich euch, weitere Maße der F Klasse könnt ihr selber nachlesen unter
http://books.google.de/books?id=Uo9tn75U9hwC&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false
Die Originalpläne der Bismarck kann man kaufen, kosten aber ca. 100 € draussen ,im Bundesarchiv Freiburg sogar noch mehr.
Aber auf Mikrofilm kann man sie auch erwerben, da kostet ein laufender Meter unter 1 €, bei Selke
(Planheft RM 25/231 auf Negativen) hier zu bestellen
http://www.bundesarchiv.de/benutzung/kopierservice/index.html.de[/size ]
Beispiel:
Hier der Turmdrehkranz eines 38er Turmes vor dem Einbau und wieder zusammensetzen im Dock
Wo waren sie eingelassen ?
am besten erkennt man es an dem gesunkenen Schiff selber
sahen gesamt ca . so aus ,hier ein schönes beispiel einer allgemeinen barbette.allerdings nicht von der bismarck.:
quelle:wikipedia,bildrechte jeff dahl
soh sah der geschützturm der Bismarck aus,Turm Bruno unten am Drehkranz
quelle bundesarchiv