Bunker-NRW

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Stollen unter Iserlohn und Umgebung

Ah endlich mal Bilder!!
Wollte da schon immer mal rein....ich kam nur noch nicht dazu!
 
Ich habe mich bei einer Führung angemeldet,es ist aber nicht schwer sich von der Gruppe zu trennen,um paar Fotos zu machen,mann sollte nur rechtzeitig wieder am Ausgang sein. :wink: Da wird nicht groß gezählt,da wird einfach der Hauptschalter umgelegt und abgeschlossen.Spätestens dann sollte mann etwas lauter rufen das mann noch drinn ist. :D

Ps eine Lampe kann man da auch gut gebrauchen.Als ich drinn war ärgerte sich ein etwa 14 Jähriger Jugendlicher das seine Mutter nicht an eine Taschenlampe gedacht hat.Ich habe ihm dann meine Zweitlampe geborgt.Er lief mit seiner Mutter oder Schwester auch auf Abwegen und schaute in alle Löscher und machte Fotos.
 
Iserlohner Katacomben, ist das hier im Forum ein Begriff?
Ich war vor 20 Jahren mal im Bereich der oberen Baarstaße in einem größerem Kellergewölbesystem. Es besteht aus mehreren großen Ziegelgewölben auf welche dann die Stadtvillen gebaut wurden. Teilweise führen Treppen von den Häusern in das Gewölbesystem. Die Straßeneinläufe entwässern offen über das System in den Baarbach.
Seinerzeit war dort noch ein Auto untergestellt und die Reste einer gescheiterten Pilzzucht zu sehen. Wie groß das alles wirklich ist weiß ich auch nicht, habe damals vieleicht nur Teile gesehen oder ich hatte nur schiß und es deswegen überbewertet.

Digitalfotos gibts natürlich nicht davon, war damals noch nicht entwickelt
 
Sagt mir schon was. Ein Zugang gibt es im Barbach unter einer Autobahnbrücke. War aber auch noch nicht drin.
 
Mein Zugang war damals viel komfortabler. Wir sind nicht durchs Wasser, sondern über einen Weg und durch zwei Tore gegangen. Irgentwie muß ja auch das Auto da rein gefahren sein. Der Verschluß könnte heute aber besser sein. Wird glaube ich auch von den Stadtwerken für Wartungsarbeiten benutzt.
Werde ich bei Zeiten mal ausspähen.
 
Klingt interessant. Meld Dich mal wieder, wenn Du genaueres über den Eingang weisst....

Achja weiss jemand, wann mal wieder eine Führung ist?
 
Wenn Du den Zugang in ner Felswand meinst, hinter nem Autohändler, dann kenn ich den. Da gabs auch mal ne Pilzzucht drinne. Heute ist das Tor aber verschweißt.

Habe Dir mal ne PM mit Koordinaten geschickt. Vielleicht erinnerst Du Dich ja dann daran.
 
Ja aber beim Autohändler gehts nur ein Paar meter rein. Hab hier aber ne Karte der Galmeistollen vor mir liegen vo 18??. Hat jemand ne Strassenkarte aus der Zeit. Weil auf der Karte hier vor mir sind noch die alten Strassennamen.
 
Kannst Du Deine Karte mal einscannen? Dann kann ich Dir sagen wo die Strassen herliefen und deren alten Bezeichnungen. Ich weiß dass mein Dad ne Strassenkarte von 1907 hat.
 
Snake schrieb:
Wenn Du den Zugang in ner Felswand meinst, hinter nem Autohändler, dann kenn ich den. Da gabs auch mal ne Pilzzucht drinne. Heute ist das Tor aber verschweißt.

Habe Dir mal ne PM mit Koordinaten geschickt. Vielleicht erinnerst Du Dich ja dann daran.


Hi!
Also der Autohändler hat da schon seit ewigen Zeiten sein Reifenlager drinn,da ist nix verschweißt und es gibt und gab keinen Zugang zu den Katakomben.
Es handelt sich um eine Luftschutzanlage die nicht fertig wurde.
Hier der Plan,das schwarze wurde fertiggestellt und ist heute das Reifenlager das sich hinter dem Stahltor in der Felswand befindet.


Bild 2 ist der Eingang zu den Katakomben.
Links und rechts vom Eingang wohnen mehrere Anwohner die aufpassen und wer dort erwischt wird zahlt den gesammten Feuerwehr oder THW Einsatz.Rechts vom Eingang wo mann an den Garagen vorbeischleichen kann gibt es an der Hauswand einen Bewegungsmelder der Nachts das Licht auf dem Hof anmacht also vorsicht.
Bild 3 ist hinter den Garagen.



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Sieht ja noch so aus wie damals. Das sind genau die Bilder die ich noch nachreichen wollte, hat sich nun erledigt. Den Bewegungsmelder kenne ich auch schon, der löst die Hofbeleuchtung aus und die wiederum einen bellenden Hund. Der müste mittlerweise aber im Hundehimmel sein.
 
Hier mal ne kleine Grundinfo über die Stollen und der Beweis dafür, dass nur vorhandene Galmeillstollen weiter ausgebaut wurden.

Galmeibergbau bei Iserlohn 1478 (dabei auch betr. Holzgericht in der Limburger Mark, o.D.) – Galmeibergbau bei 1582- 1589 (dabei Listen der Fuhrleute – Versand meist nach Soest, Hessen usw.) – Galmeibergbau bei Iserlohn 1598 (Iserlohner Feldmark, "bei der Lutke Eiche", an der Limburger Grenze). Alaunbergwerk im Engelsthal bei Werden 1578- 1606. Alaunbergwerk bei Homberg, Amt Angermund 1589. Schwelmische Bergordnung 1577 (Alaun- und Kupfervitriolbergwerke): Kupfer- und Bleibergwerk im Kirchspiel Dahl/Volme 1664. Kupferbergwerk bei Plettenberg 1588.

So wird es sich auch mit einem Teil der Stollen unter Iserlohn verhalten.
 
Ich habe mal aufgeschnappt das die Katakomen nur angelegt worden sind damit man im sumpfigen Baarbachtal bauen konnte. War damals eine der besten Adressen der Stadt. Man muß sich nur anschauen was für Villen in dem Gebiet stehen. Die sind in der Regel auch vorm Krieg gebaut worden.
Die Katakomben sind sicher im Krieg auch als LS Raum genutzt und erweitert worden, ob sie jedoch von vornherrein dafür geplant waren wage ich zu bezweifeln. Wer baut schon einen Gullideckel in eine Bunkerdecke?
Das es sich um ausgebaute Bergwerksstollen handelt halte ich auch für unwarscheinlich da es große Räume sind und der Baarbach in einer offenen Rinne hindurchführt. Die Innenstadt von Iserlohn entwässert bei Regengüssen durch das System. Bei Begehungen sollte man dieses umbedingt berücksichtigen, könnte sonst eng werden.
 
LS denk ich nicht, wie stark ist den die Decke der Katakomben?? Bestimmt halten die keinem Volltreffer stand, eventuell zum behelf der Anwohner und dann eher zum Spliterschutz.
 
@ sohn-thors

Genau so habe ich die Geschichte der Katakomben auch gehöhrt.Das mit dem Bach kann ich auch gut verstehen ich war schon mal im Bachbett als es oberhalb von Iserlohn anfing zu regnen,innerhalb von Minuten stieg der Bach im Kanal so heftig an das wir unterm Gitter hertauchen mußten um nicht abzusaufen.
Der Kanal war von einer winzigen Rinne bis auf ungefähr 70cm angestiegen und hatte eine irre Stömung,mann konnte sich nirgens festhalten da das Ufer mit Steinen befestigt ist.Vor der Fleitmann Str. sind wir dann endlich wieder an Land gekommen. Das war ein super Erlebnis und wasserschlucken gab es um sonst.
Hier mal der Kanal ohne Wasser.

375_d_1.jpg
 
passt bei sowas unbedingt auf! vorallem weil man sich nirgendwo festhalten kann ist das hochgefährlich! wenn das wasser erstmal auf 1m gestiegen ist habt ihr keine chance mehr stehen zu bleiben!
 
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