Bunker-NRW

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Stör 2

OK ..kann ich nachvollziehen.
Hatte schon an mir gezweifelt. danke

Ich finde es auf jedenfall Klasse das das Thema hier neu belebt wird. daumen-
 
Ist ja auch ein interessantes thema....

Geschlossene anlage, niemand war bisher drinn, wahrscheinlich wird man da auch nie reinkommen aber alleine das spekulieren macht ja schon spass. Alte fotos studieren, nach möglichen belüftungen suchen etc

Damit kann man sich schon n weilchen beschäftigen ;)
 
aber wenn da aus der penner höle ein luftzug kommt dan muss der ja von irgentwo her kommen?! sprich es muss einen 2. zugang geben? oder einen durchbruch zu anderen systemen??? oder liege ich da falsch????
 
Wenn man sich die alten Bilder ansieht, erkennt man, dass das was die "Pennerhöhle" darstellt, ganz links außen sitzt, wenn man vor dem Eingang stände. Auch passt die Höhe überhaupt nicht (wenn der Fels denn überhaupt an seiner ursprünglichen stelle steht). Ich schätze mittlerweile befindet man sich mit Sicherheit auf Höhe des 2. Geschosses. Das Schützenhaus dürfte annähernd Bodenniveau von damals haben. Der gesamte Vorplatz muss mal mind. 50 Meter breit gewesen sein. Sprich das, was vielversprechend wäre, liegt rechts im Hang, somit unerreichbar. Selbst Verbrüche welche sich oben auf befinden sind eigentlich alle zu hoch.

Auf diesem Bild erkennt man den Fels recht gut http://www.u-verlagerungen.portaforum.de/images/Denkmalstollen_A2.jpg
 
Gehen wir mal von einer Gesamtlänge von knapp unter 130 m aus.
Dann stellen wir uns 3 große Sandsteinstollen vor.
Der linke und der mittlere Stollen ca 90 bis 95 m lang und der rechte Stollen knapp unter 130 m.
Das wurde dann Stö(h)r 2.
Am Ende des linken und mittleren Stollen gab es einen Querschlag, welcher dann bis zum rechten Stollen (Stöhr2) durch ging.

Den Ansatz des Querschlags seht ihr heute noch wenn ihr den Wichert oder andere Werke aufschlagt. Den erkennt man
nämlich auf den Skizzen.

Und genau bis dahin dürfte Stöhr2 platt sein.
Wenn überhaupt noch was geht, dann auf den letzten 30 m.
Wer will sich da runtergraben?
 
Wie will mann einen Stollen von dieser Dimension so sprengen, dass nur noch die letzten 30 Meter brauchbar sind ?
Auch selbst, wenn noch mit dem Abraum der Stollen verfüllt wurde, muß da mehr möglich sein ! kratz- kratz- kratz-
 
Mit Sprengstoff.

Schau dir mal vor Ort die Geologie an.
Die beiden Sandsteinpfeiler die da noch stehen.
Über dem Sandstein siehst Du das auslaufende Wittekindflöz mit einer Mächtigkeit von vielleicht 30 bis 40 cm.
Darüber liegt kein festes Gestein mehr. Bisschen Ölschiefer und irgendwann kommt Humus.
So tragfähig war das Deckgebirge von Stöhr 2 garnicht.
 
Die Geologie werde ich mir noch einmal anschauen. Trotzdem habe Zweifel. Wenn sich auch viel Gestein von der Decke gelöst hat, welches der Schwerkraft Erliegend nach unten fiel, so muß oberhalb Raum entstanden sein. kratz-
Bei der beschriebenen Stollen länge von bis zu 130 Meter, sollte mann Eigentlich annehmen, daß diese entweder kurz vorher endeten oder bis unter den Willi führten. help-
 
Eins frage ich mich noch, wenn soviel sprengstoff verwendet wurde, warum steht der fels noch.... Ist er wirklich so massiv das ihm an der seite nicht mal ein wenig fehlt?

Und wie schon gesagt, was ist mit dem rest schutt, wurde dieser weggetragen? Ist er begraben? Die drei fragen habe ich noch. Zudem hat man auf einem foto was ich zuvor gepostet habe gesehen, das auch sprengstoff in den fels der links steht gesteckt wurde, das aber innerhal an einer treppe, sprich es muss einen gang an dem fels runter gegeben haben und heile ist er trotz des sprengstoffes geblieben. Finde ich bisl komisch wobei ich anmerkung machen muss, dass ich mich nicht wirklich mit sprengstoff auskenne.
 
Es wurden wohl hauptsächlich die nachträglich angebrachten Einbauten und der Eingangsbereich gesprengt (sprich die Vermauerung davor). Der Sandstein zeigt jedenfalls wirklich keinerlei Spuren des Sprengvorgangs. Nach dem Lesen der Postings hier und dem Auswerten der alten Fotos, gehe ich davon aus, dass ein möglicher Zugang deutlich (´n paar Meter) weiter nördlich liegen würde. Man würde auch nicht Parterre reinkommen, sondern wahrscheinlich im obersten Stock landen. Wieviele unzerstörte Meter Stollen man dann finden würde? Ich hoffe zwar mehr als Matthias vermutet ( ich will ja kein negatives Karma verbreiten :mrgreen: ). Das meiste wird ein zusammengesprengtes Konglomerat von Betonteilen sein, durch die man sich durchwuseln müsste. Die schlimmsten Stellen im Stör1 geben einen gewissen Eindruck davon... um dann endlich am Ende einen leeren Sandsteinbruch zu finden (vielleicht mit heilen Betoneinbauten der Nazi-Zeit).
Das mag jetzt abwertend klingen, ist es aber nicht. Ich bewundere das Engagement, dass hier einige der neuen User einbringen. Ich habe sogar noch die Hoffnung, dass da was geht.


PS
Gut, dass die Fotos britischer Herkunft rausgenommen wurden. Wir erhoffen uns aus der Quelle schließlich noch mehr und da sollte man das Copyright beachten. Wir haben ja schließlich die Möglichkeit einer ...PN.
 
Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass man eine derartige Menge Stahlbeton so klein bekommt, dass sie komplett unter dem Abraum verschwindet. Bei der Betrachtung des angehängten Fotos sieht man deutlich, die heutige "Pennerhöhle". Demnach lag das gesprengte Portal vor der Höhle, wenn man davon ausgeht, dass der Fels an seinem ursprünglichen Platz steht.

Von den Bildern werden wir nicht mehr zu sehen bekommen, da bin ich fest von überzeugt. Aber England ist ja nicht aus Welt ;)
 
Wir können ja gerne mal, wenn das Wetter besser wird, gemeinsam hinter den Schiesstand gehen und laufen auf der ehemaligen Decke des Stöhr in Richtung Kaiser.
 
Apropos Wetter: Selbst wenn man sich durchgraben könnte, wie glaubt ihr, sieht es wohl mit Wetter aus? Ich denke man müßte erstmal "durchlüften", sonst ist da nicht viel mit Sauerstoff, oder?
 
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