Bunker-NRW

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Telefone

Bastler schrieb:
Das Steckkartengerödel neben dem Funkgerät ist diese neue Internet Fernschreib Sache ?

Genau du hast es erkannt, das sogenannte i-Telex mit den 3 wichtigen Baugruppen zum Betrieb eines Fernschreibers. Ich habe allerdings 4 Baugruppen da ich noch eine Sonderbaugruppe drin habe, wo man am Rechner ein Programm nutzen kann das einen Fernschreiber simuliert. Dann hab ich noch eine DoppelTW39 mit zwei Fernschreiberanschlüssen, die i-Telex Karte, und die Stromversorgung.

Stromversorgung mit zwei Spannungen 12V AC die durch eine Schaltung auf 60V transformiert werden, für den Wählvorgang. Sowie 24V DC für die i-Telex Logik:

stromversorgung.JPG

Das Herzstück die i-Telex Karte, verbindung zwischen Server und Fernschreiber:

itelex.JPG

Die TW39 Karte an die der Fernschreiber angeschlossen wird:

tw39spezial.JPG
 
joschh schrieb:
Ist der Speicher vom T100S mit Akku gepuffert oder bedeutet Strom weg = Speicher leer?

Nein der Speichersender beim T100S ist komplett mechanisch, und bewirkt das du mehr als die normalen 6,67 Zeichen schreiben kannst. Diese dann in mechanisch in den Speicher laufen, und gesendet werden auch wenn du schon garnicht mehr schreibst.
 
WOW, das ist mal ne Technik.
Und so etwas landet, außer bei Sammlern, auf dem Friedhof für Technik.....
 
joschh schrieb:
WOW, das ist mal ne Technik.
Und so etwas landet, außer bei Sammlern, auf dem Friedhof für Technik.....

Ganz genau du hast es erkannt, jedoch bei mir sind die Maschinen noch tagtäglich im Einsatz, sind gewartet und geputzt und tun auch noch wie vor 30-40 Jahren ihren Dienst! An dem T100S habe ich im Endeffekt garnichts getan, als ich ihn bekommen habe das ist eben Siemens, absolut hochwertige Verarbeitung, jedes kleinste Detail bedacht. Die Maschiene lief etwa seit Anfang / Mitte der 90iger nicht mehr, habe sie hier eingesteckt und auf anhieb wie am Ersten Tag nach dem auspacken! Keine kaputten Kondensatoren, keine Defekten Bauteile absolut nichts...

Habe die offiziellen Preislisten von Siemens, die Unterkonstruktion die du auf dem Bild siehst musste man extra kaufen, ebenso die Lochstreifen Leser und Sender das war nicht mit dabei. Der T100S kostete in der einfachsten Variante also ohne alles "9230 Deutsche Mark" mit den Lochstreifenzusätzen, aber immernoch ohne Untergestellt "11107,50 Deutsche Mark" und komplett in Luxusausführung "11382,50 Deutsche Mark". Man konnte die Maschienen aber auch mieten, die war mit 171,88 Mark monatlich, noch relativ günstig noch dazu kam aber 9 Mark Versicherung, 50 Mark Grundgebühr sowie 105 Mark monatliche Wartungsgebühr durch die Post...

Die Arbeitsgeschwindigkeit liegt bei 400 oder 600 Zeichen/min bei 50 oder 75 Baud und im angewählten Telexverkehr 400 Zeichen/min
 
Wie macht man das mit dem täglichen Einsatz?
Habt ihr einen Verein/ eine Gruppe und schickt euch täglich die Wetterdaten und Geburtstagsgrüße?
 
Das,braucht man nur wenn man sich hier im Forum öffentlich mit Tag und Uhrzeit zu einem heiklen Schlich verabredet... :lol:
 
joschh schrieb:
Wie macht man das mit dem täglichen Einsatz?
Habt ihr einen Verein/ eine Gruppe und schickt euch täglich die Wetterdaten und Geburtstagsgrüße?

Nicht ganz wird aber auch gemacht, unter der Rufnummer 727272 kann man Z.b den aktuellen DWD Warnlagenbericht für sein Bundesland abrufen. Ist schon toll wenn man die Maschine Z.b jemand vorführen will, und man gerade keinen Schreibpartner zur Hand hat dann kann man dern Warnlagenbericht abrufen. Diesen Dienst stellt ein Mitstreiter im i-Telex Netz, aus Krefeld zur Verfügung genau so wie andere Sachen. Es gibt so ca. 30-40 Anschlüsse in unserem i-Telex Netz, und in der Regel hat man seine festen Schreibpartner mit denen man regelmäßig schreibt, ich schreibe aber auch öfters neue Leute an die ich noch nicht kenne und lerne sie so kennen. Die offizielle Seite zu dem Fernschreibprojekt i-Telex lautet:

https://www.i-telex.net/" onclick="window.open(this.href);return false;

Es ist ganz einfach eine Frage des Interesses, die Leute mit denen ich schreibe benutzen untereinander keine E-Mails oder sowass, nein wir schreiben uns ausführliche Fernschreiben. Man kommt abends Nachhause und schaut erstmal auf die Maschiene, ob etwas angekommen ist oder auch nicht. Für uns wird Telex Papier sowie Lochstreifenband nachgefertigt, so sind wir also auch immer mit dem nötigen Verbrauchsmaterial ausgestattet.

Hier mal ein DWD Warnlagenbericht:

IMG_5488.JPG

IMG_5489.JPG
 
Soo, hier kommen alte Telefone von mir, die ich in einem Museum in Merseburg abgelichtet habe. popcorn-
 

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Neuzugänge in Sachen Feldtelefonie.

Da die deutschen Feldtelefone ja doch recht schwer sind (ca, 4,4 kg) habe ich nun
noch zwei Feldübermittlungsgeräte aus Ex Schweizer Armeebeständen angeschafft.
Eins dieser Geräte ist ca. 2kg leichter als ein deutsche Telefon und hierdurch wird
natürlich, bei unseren Einsätzen z.B. in Höhlen & Unter Tage, der Transport und der
Umgang um ein vielfaches vereinfacht.

Hier mal einige technische Daten zu den neuen / alten Telefonen:

Bezeichnung: Feldübermittlungsgerät, F.Tf.-50
Hersteller Gerät: Albiswerk Zürich AG
Bertiebsart: 1 x 1,5 Volt Batterie / Akku
Material: Bakelit (Schnitzelpressstoff)
Gewicht: ca. 2,35 kg
Abmessungen: ca. 250 x 165 x 100 mm
Standard-Feldfernsprecher der Schweizer Armee
in Segeltuchtasche mit Tragegurt, Kurbelinduktor & Handapparat.

Mit dazu kommen noch als Zubehör die folgenden Dinge zum Einsatz:

Ein Mix aus Ex Armeebeständen & zivilem Material
Umhängetasche: Haversack Respirator -
Britische Maskentasche, PLCE in DPM Woodland
PLCE (Personal Load Carrying Equipment)
DPM (Disruptive Pattern Material)
Feldkabel-Trommel: Weidezaunhaspel "WZ 27"
mit Einhängevorrichtung und Zusatzhaken
bespult mit ca. 150 Meter Feldkabel, 2 adrig aus Ex Bw-Beständen
 

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Mal wieder ein Glückstreffer:

eine kleine olivgrüne harte Stoffkiste, wie für den Amtszusatz des FFObZb
IMG_0471.jpg

Deckelklappe auf,
IMG_0473.jpg
etwas graues rundes aus neoprene-ähnlichem Material obenauf, und ein Versorgungsstempel
IMG_0474.jpg
Den Inhalt herausgezogen, ein Blechbügel mit halbem Telefonhörer und Kabel mit zweipoligem Stecker dran, aber irgendwie falsch angeschraubt
Versorgungsnummer drauf und Hersteller, Standard Elektronik Lorenz
IMG_0477.jpgIMG_0475.jpg
Hörerteil richtigrum gedreht
IMG_0476.jpg

Ohrschoner drauf und fertig zur Nutzung:IMG_0478.jpg

Richtig, ein Mithörer für den Feldfernsprecher der Bundeswehr. Und hier muss er rein:PB170028.jpg
Passt auch in den Wehrmachts FFOB 34:
PB170053.jpg
 
Den Hörer von dem schweizer Telefon kenne ich vom Siemens 546k 314 "Handfunkgerät" aus den 50ern.

Da zerbröselt immer der Kabelmantel... :|
 
@Bastler:

Laut Versorgungsnummer, Länderkennzahl 12, handelt es sich hierbei um Material der Bundeswehr, nicht Bundesheer...
 
Was ist das für ein Telefon? Gefunden in einem alten Raiffeisen-Gebäude (siehe auch im Link..)

https://www.rlb-eg.de/home/betriebsstaetten/lauenau/" onclick="window.open(this.href);return false;
 

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Diese beiden Telefone habe ich im Technikpark-MV in Grimmen gesehen...

http://www.technikpark-mv.de/" onclick="window.open(this.href);return false;
 

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2 Telefone aus der Kammgarn-Spinnerei in Meerane, LK Zwickau (Sachsen)
 

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Die oberen drei Bilder sind aus dem "Narva" Glühlampenwerk und das Bild unten ist aus der "Halbmond"-Teppichfabrik..
 

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..bei Funcke & Hueck in Hagen:
 

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