Bunker-NRW

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Telefone

Der von dir gezeigte Abfrageplatz scheint ein AFT3 zu sein. Dieses wurde auch noch an der Octopus E300 verwendet. Bei dem von mir verlinkten Bild, handelt es sich um eine deutlich ältere Variante. Bei dieser befindet sich die Festplatte zusammen mit dem Diskettenlaufwerk im Zusatzgerät auf dem Bildschirm.
 
Kiematikwagen schrieb:
Nun habe ich auch endlich, eine alte Hicom 106 von Siemens mit dem dazugehörigen Systemtelefon in der Sammlung. Die Anlage wird via Systemapparat programiert, und eingestellt dazu gehört das Blaue Buch mit sämtlichen Codes!



Ui..... erinnert mich an meine Lehre bei Siemens.
 
Habe auf dem Schrott diese kleine TN Telefonanlage gefunden :

Bilder 001.jpg

Bilder 002.jpg

Bilder 003.jpg


Diese Relaiskästen sieht man immer wieder mal,verschmähe ich normalerweise...die hab ich jetzt doch mal mitgenommen,weil dort außer der Relais auch noch etwas Elektronik drin ist,was hoffen lässt das der Kasten die Signaltöne eventuell selber erzeugen und auch ohne Anschluss ans öffentliche Netz funktionieren KÖNNTE kratz-

Marco,sagt dir das Ding was ?

Heisst telenorma 20.1162.0092,Google spuckt dazu leider nix aus.
 
Ja natürlich kenne ich diese Anlage, das ist sozusagen eine Kleintelefonanlage für 1-2 Teilnehmer, aber selbstverständlich mit Erdtaste um sich das Amt aufzuschalten keine Flashtaste! Das ganze Gerät nennt sich eigentlich Zwischenumschalter, die selbe hatte ich auch mal aber wieder abgegeben, da ich damit wenig anfangen konnte...

Man kann zwischen zwei Telefonen aber intern Verkehr vornehmen, also die 1 oder 2 anrufen und das jeweilige Telefon klingelt, kann dir dazu eventuell noch die Anleitungen sowei Schaltpläne organisieren. War garkein Deckel mit dabei?
 
Wäre nett... rock-

Ohne Plan kann ich damit eh nix anfangen :|

Haube war bei,musste für die Bilder natürlich runter.
 
Habe mich gestern aber zur Ablenkung, eingehend mit den Schaltplänen und Bildern, eines Projektes beschäftigt, das ich schon lange vorhatte. Den Anschluss und Wiederbelebung eines inzwischen sehr seltenen Sekretärapparates. Das ganze nannte sich Topset 201 von Siemens, und wurde Anfang der 80iger eingeführt, das ganze bestand aus einem Chef Apparat, und einem für den Sekretär mit 2 Leitungen. Wenn ein Anruf kam konnte man, also die Leitung auf warten setzen kurz den Chef informieren, und dann das Gespräch übergeben.

Die Topset und auch Teamset genannten Anlagen, gab es allerdings nicht lange im Programm von Siemens sie verschwanden, bereits Ende der 80iger Jahre und in den 90igern dann völlig.

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und ein Video gibt es auch:

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=jw-fdZKq49w[/youtube]
 
Und wieder ein schönes Stück Technik meiner beruflichen Laufbahn.
Mit ein wenig rumprobieren müsste ich noch den Einstieg in den Programmiermodus schaffen.
 
Friedberger69 schrieb:
Und wieder ein schönes Stück Technik meiner beruflichen Laufbahn.

Ahh du hast also auch an Top und Teamset Anlagen gelernt, wenn ich das so richtig verstehe? Absolut klasse muss ich sagen, unkaputtbare Anlagen hier an diesem Apparat dem Topset 201, kannst du allerdings nichts programmieren. Habe das Servicehandbuch, sowie diverse Anleitungen dazu in meinem Fundus, die mir auch beim anschließen sehr geholfen haben! Die Anlagen zum programmieren waren u.a Teamset 205/211, mit einem Anlagenkasten dazu sowie 7 adrige Systemtelefone, da hatte man nach dem abnehmen des Deckels ein Eingabefeld für Hexerdezimal Eingaben, also die Programmierung der Anlage.

Eine Teamset sieht so aus, in dem Fall eine Teamset 205:

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Ja, Team/ Topset habe ich auch gelernt. Habe 86 bei Siemens die Lehre angefangen, und darf mich Stoltz der letzte Fernmeldeelektroniker nennen.
Nach mir wurde ja der Kommunikationselektroniker Fachrichtung Telekommunikation daraus.
Von den Anlagen sind mir im Bankenumfeld auch einige über den Weg gelaufen, viele habe ich im Zuge des Aufbaus einer Hicom 300 auch demontiert.
Irgendwie schwirrt mir die ganze Zeit *#011# im Kopf rum, war/ist das der Programmiereinstieg?
 
Wenn die Li Batt. die man auf dem Bild sieht auch für die Programmspeicher erhaltung zuständig ist,sollte man die bei dem alten Ding wohl mal prüfen und ggf erneuern,bevor man sich die Mühe macht das Teil neu zu programmieren.
 
Bastler schrieb:
Wenn die Li Batt. die man auf dem Bild sieht auch für die Programmspeicher erhaltung zuständig ist,sollte man die bei dem alten Ding wohl mal prüfen und ggf erneuern,bevor man sich die Mühe macht das Teil neu zu programmieren.

Das sind etwas ältere Bilder eines guten Freundes, der ebenfalls Siemens Telefon Zeug Sammler ist, die Batterie wurde schon gewechselt und inzwischen ist die Anlage so programmiert das alles funktioniert 8) In meinem Sekretär Apparat 201, ist auch eine solche Batterie zum halten der Schnellwahltasten im oberen Bereich, aber habe noch keinen sinnvollen Ersatz gefunden kann man da nicht einfach, die Batterien von Fotoapparaten nehmen? kratz-
 
Wenn das eine Batterie ist und kein Akku ist,dann ist das völlig schnuppe was du da reinbaust,hauptsache die Spannung stimmt.

Bei 3V würde ich aber eine Li Batt. nehmen,Alkalibatt. können schonmal auslaufen und Schäden verursachen.Das passiert bei Lithiumbatterien so gut wie nie.
 
@Marco:

Ich habe grade mal die Feder von meiner Intakten vermessen :

Bilder 001.jpg

Vergleich das doch mal bitte mit den Ergebnissen von deinem Kollegen,ob die Dinger wirklich alle gleich sind...ich meine je nach B.J. schon unterschiedliche Federn gesehen zu haben kratz-
 
Da schwirrt mir der Kopf, wenn ich diese blauen Mappen mit dem Hicom-Logo sehe. Die Festplatten in den größeren Anlagen (Hicom 300 aufwärts) sind mit der Zeit mal ein wenig unrund... Dann kann man es in dem Raum, in dem die Anlage läuft, kaum aushalten.
 
Zur Abwechslung mal wieder was altes...

Dieses Gerät habe ich vor 8 Tagen auf einem Trödelmarkt in Porta für sehr kleines Geld grins geschossen. Es funktioniert sogar noch.

So sieht es aus:025.jpg026.jpg
Schönes olivfarbenes Leinen umzu.

Also Deckel auf:028.jpg

Was ist ist das?
 
Dann mal schnell weiter auspacken:029.jpg
Ein Handapparat...

Seitlich eine Verschlusslasche mit Druckknöpfen,mal aufmachen:030.jpg

Aha, EIne Klappe, Schraubklemme für zweiadriges Kabel, und eine Klapp-Kurbel.
In die mit einem Riegel gesicherte Abdeck-kappe kommen zwei Monozellen rein, Deckel zu und fertig.031.jpg

Wie zu erkennen, ist es ein US-Feldfernsprecher.
Aber, gefertigt in Deutschland!
Hersteller Krone / Krome? :034.jpg
So jedenfalls der Herstellerabdruck im Bakelit.
Hier lässt sich noch was anschließen.035.jpg

Besonders gewundert hat mich die Schraubkappe an der Geräterückseite:038.jpg
War mir die Steckdose doch bisher von Geräten der Bahn bekannt.
Also den Handapparat aufgeschraubt und Sprech- und Hörkapsel genauer betrachtet:036.jpg
Und siehe da, Eigentumsbedruckungen der "DB".

Ich habe wohl ein recht seltenes Exemplar eines in Deutschland in Lizens gefertigten US-Feldfernsprechers erwischt, der für die Deutsche Bundesbahn gefertigt wurde.
 
Spitze daumen- Habe mir doch gedacht dass da nicht nur Bakelit drin steckt! grins
Schön das solche bestimmt seltene Stücke immer noch zu finden sind! klatschen-
Wenn sie dazu noch funktionieren um so besser! Gratulation!
 
Der Walzenstecker dient zum Anschluss des "Tragbaren Fernsprechers" an eine Steckvorrichtung an der Strecke. Einige Fernsprechkästen haben eine Anschlussdose mit eingebautem Übertrager, da kann man sich damit dann "aufschalten". Wenn man die "richtige" Leitung erwischt hatte, konnte man sich damit auch überall hin verbinden lassen - wenn das Fräulein in der Vermittlung das denn mitgemacht hat. Bis 1996 gab es dafür sogar noch Vermittlungspersonal.

An Bahnhöfen und Haltepunkten findet sich heute noch immer irgendwo ein grauer Gusskasten mit einem "F" dran - da wurden diese Apparate dann eingesteckt, um auf der Streckenfernsprechleitung zu landen.
 
So eine Kabeltrommel mit zweiadrigem Hilfskabel mit den daran angebrachten Walzensteckern habe ich ebenfalls in der Sammlung. Diese bekam ich bei der Auflösung einer Signalmeisterei zusammen mit zwei alten Fernsprechern der Bauform WH OB 44.

Zudem habe ich die Dienstvorschrift 481/III "Merkblatt für die Benutzung tragbarer Fernsprecher" der DB.
 
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