Bunker-NRW

Willkommen auf bunker-nrw.de! Wir sind die größte deutschsprachige Lost-Place Community. Bei uns dreht sich alles um verlassene Gebäude, Häuser, Fabriken, aber auch Bergwerke und ähnliches. Wir freuen uns auf dich!

Tür im Berg nahe Schloß Burg/ Solingen?

Na und? Jünger als ich= Bub. :mrgreen: Haben mein Meister und mein Opa auch immer zu mir gesagt.
 
Auf eine Ringwallanlage bin ich aber nicht gestossen! weinen-
Da hat Kbär sich reingekniet. Die ebenen Flächen, sind eigentlich typisch für eine Wallanlage.
Da dort früher nieder Wald vorherschte, (der Wald wurde immer wieder zu Holzkohle für die Klingenindustrie verarbeitet, wachsen gelassen und wieder abgeholzt) bin ich von Meilerplätzen ausgegangen. nono-
Zum Bergbau habe ich etwas von alten Stollen gelesen. An vielen Stellen sollen noch Rohre aus der Erde kommen, die mit der Lüftung der Stollen in Verbindung gebracht werden.
Eine Tür im Berg, darüber im Gestein ein Rohr! Somit ein Stolleneingang?! kratz-
 
So, dann poste ich jetzt erstmal den Rest der Fotos.

Weiter oben dann, in der Nähe des Friedhofs, finden sich ebenfalls übermoste Steine (Beton?).

PIC_0029.JPG

Dann so ein komisch gewelltes Teil.

PIC_0027.JPG

Könnte es sich hier vielleicht um Teile einer Flak oder sowas handeln? Die Lage auf dem Berg wäre sicherlich nicht die schlechteste gewesen...

PIC_0028.JPG

Dann kommt wie gesagt hinter dem Friedhof die Wildruhezone (sorry, hab davon keine Fotos gemacht, auch nicht von den Schildern). Mann kann dann nur wieder den Weg runter und dann diesen Weg zwischen den beiden Wällen gehen, um dann auf der anderen Bergseite wieder bergaufwärts zu wandern.

Dieser Weg führt dann den ganzen Berg, inklusive der Wildruhezone entlang, bis hoch zu einem Parkplatz. Die Wildruhezone hab ich natürlich nicht inspiziert, aber ich bin, so gut wie es ging, ihrer Seite entlang in den Wald hinein gegangen, damit ich an die Schneise gelangen konnte. Das war recht interresant, denn diese Seite ist wie eine Linie zwischen neu befplanztem "Wald" (auf der linken Seite) und alten, wildgewachsenen Wald (auf der rechten Seite).

Als ich dann den Hang an der Straße erreichte und weiter bis zur Schneise gegangen bin, fiel mir kurz davor folgendes verrostetes Teil auf:

PIC_0038.JPG

Könnte das von Bergbau sein? Interessant ist, dass da drüber so ne Art Spur im Boden ist, als ob das Teil da entlang gescharrt wurde oder so...

PIC_0037.JPG

An der Schneise bzw. von oben herunter habe ich dann die Fotos gemacht, die ich am Anfang dieses Fadens reingestellt habe, inklusive Wolfsmakse.

Danach bin ich wieder zurück zum Wanderweg und bin diesen hoch zum Parkplatz gegangen. Das ist dann auch sozusagen die Spitze oder das Ende des Berges.

Zu guter letzt dann noch ein Foto von Schloß Burg - das darf ja nicht fehlen. :) Immer wieder schön!

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PGR 156 schrieb:
Der Befehl zum Wehrwolf wurde von Dönitz mW nicht ausgegeben und außer einer Aktion in Aachen ist in dieser Hinsicht auch nichts bekannt.

Das muss ja nichts heißen. Könnte mir vorstellen, dass viele da eher unabhängig (in individuellen Gruppen) agiert haben?


PGR 156 schrieb:
Warum der obere Teil des Baumes fehlt? Da müßte man unter der Wolfsmaske nachschauen, ob natürlich abgeknickt oder gesägt.Vielleicht betrachtet eine Bande Halbwüchsiger die Ecke als ihr Gebiet? Vielleicht hatte der Spaßmacher eben von Halloween nur die Wolfsmaske, aber keine Hexenmaske über gehabt? Einen Stamm ohne Äste hochzuklettern hätte mich früher nur ein müdes Lächeln gekostet, aber damals bestand der Sportunterricht auch nicht nur aus Ballspielen, da wurden auch mal Seile und Stangen hochgeklettert...der Baum ist im Vergleich zu den dünnen Stangen eine Treppe zunge- .

Also schön und gut, aber überzeugt mich nicht. Irgendwas da oben hat mit "Wolf" zu tun. Ich hab z.B. heute auf ner Karte entdeckt, dass es in relativer Nähe etwas weiter nord-östlich des Berges, an der selben Wupperseite, zwei Orte gibt die jeweils "Wolf" im Namen haben. Und um das Ganze noch zu krönen: An dem besagten Tag bin ich ja auch in jener Gegend umhergewandert, in der Nähe dieser Ortschaften, und da traf ich auf folgendes Schild:

Pic_0066a.jpg

Witzig, wat? Es wird aber noch besser. Auch wenn Ihr mich jetzt für nen Spinner haltet, aber ich hätte schwören können, dass ich ca. eine Stunde vorher (und kurz nach der Schneisenerkundung), einen echten, wilden Wolf im Wald daherlaufen gesehen habe! Hab natürlich auch erstmal gedacht, ich spinne, aber die Größe und das Fell....das könnte echt hinhauen. Es war oben dunkelfarbig und unten weißlich. Ungefähr so:
http://keine-angst-vor-dem-hund.ch/wp/wp-content/uploads/2013/02/Grey-Wolf-3.jpg

Ich glaube das Universum hat echt so ne Art Humor. Nach der Wolfsmaske hatte ich mich nämlich gefragt (weil ich ja auch anfangs dachte, der Kopf könnte echt sein), ob es in Solingen und Umgebung überhaupt Wölfe gibt. "Nee, natürlich nicht". Aber kurz danach hatte ich dann diese "Wolfssichtung". Hmm?? Vielleicht hängt ja eben deshalb dieses Schild in der Gegend? kratz- Naja, diesbezüglich habe ich natürlich auch schon recherchiert, und so unmöglich scheint das gar nicht zu sein. Schaut mal:

http://www.wa.de/nachrichten/nrw/wolf-zurueck-667172.html
http://www.siegener-zeitung.de/a/422035/wolf-steht-vor-siegens-haustuer

Fänd ich toll, wenn der wiederkehrt! Aber das nur am Rande....

PGR 156 schrieb:
Gerade die Wolfsmaske wäre, in Deinem Sinne interpretiert, doch wirklich kontraproduktiv.

Wie genau meinst du das? Kontraproduktiv in dem Sinne, dass es nicht zur Auflösung des "Berginhalts" oder "Bergmysteriums" beitragen kann? Wie kannst du dir da sicher sein? Ich werde mich sicherlich nicht auf die Wolfsmaske versteifen, aber ich bleibe dabei, dass es kein Zufall sein kann. An Zufälle im Leben glaube ich eh nicht, höchstens Synchronizitäten. Bin da auch etwas metaphysisch veranlagt, aber das nur nebenbei bemerkt. Für mich war dieser Tag eh irgendwie mystisch/magisch. Z.B. flog bei meiner Wanderung nur einen Meter vor mir, von einem Baum herab, ein Adler. So richtig schön die Flügel ausgebreitet, direkt vor mir, und dann links fliegend. Das war toll! :D Ach ja, und eine Richard Wagner-Büste sah ich nachher in Burg in einem Hausfenster auch noch. :mrgreen: Wir fassen zusammen: Wolf, Adler, Wagner....man möge mir verzeihen, dass meine Gedankengänge in eine gewisse Richtung gehen. :lol:

PGR 156 schrieb:
Dort oben könnte gewesen sein: Häuschen/Hütte, Wallburg, Heiligtum usw.

Wallburg vermute ich auch mal. Vielleicht steht die ja auch irgendwie in Zusammehang mit Schloß Burg. Nur verstehe ich nicht, warum diese Wallburg nicht ausgeschildert ist und auch nicht auf der Topo zu finden ist. Auch verstehe ich nicht, wieso sich Ziegel- und Betonsteine auf bzw. bei einer Wallburg befinden sollen?

PGR 156 schrieb:
Ersteres kann mit dem vermuteten Stollen in Verbindung stehen, muß aber nicht. Das die Bäume an Wällen schief wachsen, kommt häufig vor. Auch auf Flächen mit steinigem Boden ist das nichts absonderliches. Größere Steine im Boden behindern die Wurzelbildung einseitig.

Also laut meiner Recherchen entsteht solch schiefer Wachstum durch sogenannte Störfelder. Die können aber mehrere Ursachen haben:

- Wasseradern (halte ich da oben für unwahrscheinlich, v.a. weil die Bäume sehr eng beieinander, teils in komplett gegensätzige Richtungen wachsen)
- Erdverwerfungen (könnte gut sein bei Stollen oder Wälle)
- Gitternetze (Curry und so, kenne mich da nicht so aus)
- Magnetische Gleichfelder (auch technischen Urprungs. Vielleicht befindet sich unter dem flachen Areal ja eine Betondecke und da drunter "bunkert" eine geheime Reichstechnologie, die immer noch läuft? grins popcorn- )
- Elektrosmog, Mobilfunk etc. (schließ ich mal aus, wobei, wenn da wirklich was vor sich hin bunkert... :mrgreen: )

Was mich stört, ist, dass dieser schiefe Wachstum total chaotisch erscheint, also halt nicht nur in eine Richtung ist. Naja, je nachdem wie zerfallen da ein eventueller Burgwall ist, könnten die Steine/die Erde darunter auch sehr chaotisch angeordnet sein.

PGR 156 schrieb:
Wenn aus irgendeinem Grund tatsächlich mal eine Höhle oder ein Stollenmundloch eingetragen wurde wird das weiter eingezeichnet, auch wenn der Stollen längst verschüttet ist. Es sei denn, das LVA wird informiert.

Mit anderen Worten, wenn jemand denen meldet "ist jetzt zu bzw. verschüttet" wird das eventuell aus der Karte rausgenommen?

PGR 156 schrieb:
Bau ein großes Gebäude ohne Baugenehmigung, es wird nicht auf die Karte kommen. Abgleiche mit Satellitenaufnahmen laufen mW noch nicht lange.

Umkehrschluß: Wenn z.B. jemand ebenso ohne Genehmigung einen Gang in einen Hang hineintreibt, um da eventuell etwas zu verbergen oder zu lagern (z.B. Waffen und Muni), würde das ja auch keiner von denen mitbekommen und folglich wärs nicht auf einer Karte, gell?

PGR 156 schrieb:
Ich kannte mehrere Vermesser und weiß jetzt, wie so manches Kartenmalheur zustande kommen kann. Selbst wenn die mal nüchtern sind. Topo- Karten bilden die Oberfläche ab. Für Unterirdisches besucht man dagegen sowas wie Bergämter oder Tiefbauämter. In Deinem Fall macht das zuständige Bergamt oder Bergbauarchiv Sinn.

Danke für den Tip!

Aber da will keiner was unter den Teppich kehren, sonst wäre die Tür schon nach dem Krieg entfernt worden.

Nicht unbedingt. Die meisten interessier(t)en sich für sowas doch nicht. Nach dem Krieg hatte man doch eh erstmal andere Sorgen. Und ich glaube nicht,dass da sorgfältig jede Tür oder sonstige Eingänge vergittert oder entfernt wurden. Solche Verbergungsaktionen finden doch teilweise erst heute statt. Der übereifrige BRD-Aktionismus findet doch erst in den letzen 20 Jahren statt, oder? Außerdem, wenn vielleicht die paar Eingeweihten, die darüber Bescheid wissen und eventuell in höheren Stadt-Ämtern sitzen, verlautbaren lassen, dass da nur ein Stollen mit Einbruchsgefahr o.ä. ist, geben die zwei-drei Neugierigen doch Ruhe. Klar, alles höchst spekulativ, aber Spekulation ist die Hälfte des Spaßes. :mrgreen:


Die Heimatforscher freuen sich über Leute, die an der Vergangenheit ihres Ortes interessiert sind. Er kann Dir auch Kontakte zu Zeitzeugen vermitteln. Auch über das Plateau oben hat er vielleicht Infos und eine Ortsbegehung ist auch meistens kein Problem.Sollte der wirklich anfangen rumzudrucksen, zu stottern oder sich zu widersprechen, dann ist das doch auch eine Information.Und was sollen die machen? Das Areal verminen oder Wachen aufstellen, damit Du da nicht spazierengehst? :wink:

Wer weiß was für Verbindungen der Heimatforscher hat? Klar, ich muss ja auch nicht mit der Tür ins Haus fallen, aber bevor ich einen Heimatforscher aufsuche, werde ich erstmal gucken, was ich so alleine und mit Hilfe eines Forums zusammen tragen kann (macht mir mehr Spaß). Ich bin mir sicher, dass man noch Einiges übers Internet rausfinden kann. Hab auch schon ein paar interessante neue Spuren aufgegriffen. Falls ich dann irgendwann in der Internet-Endstation gelandet bin, kann ich ja immer noch den Herrn Forscher kontaktieren. :) Jedenfalls danke für deine ausführliche Antwort! Meister-
 
Wolfsmaske kontraproduktiv im Hinblick auf Deine Wehrwolfanspielung.

Wirklich Heißes wurde zu Kriegsende, wenn möglich, gesprengt. Gerade Stollen. Da machten die nicht die Tür zu und Tschüß. Ich gehe da von Stollenmundloch aus. Es sei denn, da war ein Gasthaus, dann kann es auch ein Eiskeller gewesen sein.

Mit Schloß Burg hat das wohl eher nichts zu tun mit dem Plateau/mutmaßliche Wallburg. Die Herren von Berg saßen vorher auf Burg Berge.

Wenn da so viel mit Wolf steht/liegt/hängt, dann die Eingeborenen fragen, warum das so ist.
 
Dann gib uns doch ab und an einen Zwischenstand deiner Forschungen, teil uns mit in wie fern dir die Hilfe dieses Forums zu Gute gekommen ist.
Jedoch ohne körperlichen Einsatz wirst du nicht weiterkommen. Möchtest du wissen ob bemooste Steine aus Beton sind, prüfe es entferne einfach dass Moos.
Spreche mit dem Freidhofsgäertner, wie wurden früher alte Grabstätten nach Ablauf der Liegezeit des/der Toten wieder hergerichtet? Kam es vor das die Reste (Steine/Zement)in den Wald geworfen wurden?
Nimm eine Karte deiner Gegend und verbinde die eingezeichneten Kirchen mit einem Lineal durch einen wagerechten oder senkrechten Strich. Du wirst sehen alle Kirchen liegen aufgereiht wie auf einer Perlenschnur immer auf geraden Linien. Diese Linien sind die alten Kraftlinien an deren Schnittpunkten liegen die Kraftfelder. Dass sind die heiligen Orte an denen sich früher schon die Heiden trafen um Ihre Götter zu verehren. Je mehr Linien sich an einem Punkt kreuzen, desto stärker dass Kraftfeld. Als man begann die Heiden zum Christentum zu bekehren hat man Ihre heiligen Orte zerstört, die Eichen gefällt und genau auf Ihre Ritualplätze wurden die meisten Kirchen gebaut! Prüfe ob Kraftfelder dort in der Nähe vor kommen und untersuche sie.
Deine Birke mit dem Wolfskopf.... Die Birke wurde genauso verehrt wie der Wolf.
Die Birke spendet Gesundheit, die Blätter fanden als Tee verwendung, der Stamm wurde im Frühjahr angeritzt der Saft in Schalen gesammelt, getrunken und zur Körperpflege benutzt, je nach Größe der Birke bis zu zwei Liter am Tag. Ebenso liefert die Birke einen einzigartigen Kleber, dass Birkenpech! Damit wurden schon in der Steinzeit Pfeil und Sperrspitzen fest und sicher in Pfeilen und Lanzen befestigt. Pechreste finden sich noch heute an Fundstücken aus jener Zeit.
Der Wolf wurde verehrt auf Grund seiner Stärke, Intelligenz und Ausdauer! Prüfe ob deine Kuhle dort früher mal als Wolfskuhle bezeichnet wurde.
Ja und alle zwei/drei Wochen lieferst du einen Zwischenbericht der uns auf den neuesten Stand deiner Forschung hält! popcorn-
 
combo schrieb:
http://www.zeitspurensuche.de/02/kot0.htm

Danke für die ganzen links, combo. Ein paar kannte ich schon. Bisher konnte ich auf den Seiten noch nichts zu "meinem" Berg entdecken, aber noch bin ich auch nicht durch. Ich werd also noch was weiter stöbern. prostt-

Bunkerfreak schrieb:
Die Abflussrinnen sind keine Gleise. Diese Dinger fand man früher bei mir auch sehr häufig auf Waldwegen. Sie waren in regelmässigen Abständen in den Wegen eingelassen um Regenwasser seitlich abzuleiten. Dies verhinderte eine grössere Bachbildung, die den Weg ausschwemmt. Die sind relativ stabil ausgelegt, sodass sie auch mit schweren Maschinen überfahren werden können ohne sie zu verbiegen.

So sieht das Profil in etwa aus

Ich denke, du hast recht. Das Profil sieht wie ein Stollenmundloch aus der Legende aus, nur umgekehrt! lach-
 
kbär schrieb:
Hast Du in TIM-Online eigentlich schon einmal richtig nachgeschaut ?

Für die detaillierteste Ansicht kannst du folgendes auswählen:
Dienste des NRW-Atlas
- DGM-Schummerung
- Topographische Karten
- DGK5
und alles andere ausschalten

Tja, als Neuling hat man natürlich erstmal nicht den Durchblick, was die ganzen Karten angeht. Kam aber vor ein paar Tagen selber schon auf die Idee mal einfach alle dortigen Dienste nach und nach anzuklicken und mal zu gucken, was da passiert. :mrgreen: Am meisten hat mir die Grundkarte GK5 geholfen (s.u.), da sind wirklich etliche Sachen mehr eingezeichnet bzw. beschriftet! Die Schummerungs-Karte ist auch nicht schlecht, aber so richtig weiter bringt mich die nicht. Denn wenn ich das richtig sehe, kann man damit ja nicht sehen, was unterirdisch vor sich geht, gell? Schade, dass es auf TIM keine Bodenradar-Karte gibt. grins

Ich glaube wo du da rumgestiefelt bist, ist die Ringwallanlage Galapa.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ringwallanlage_Galapa" onclick="window.open(this.href);return false;

Volltreffer! Auf die Galapa bin ich dann auch gestoßen aufgrund der GK5. Da steht sie sogar mit diesem Namen eingetragen während man auf anderen Karten nur Wall oder sowas sieht bzw. eingetragen steht. Manchmal steht da auch Kultur- oder Bodendenkmal. Auf der normalen Topo hingegen steht gar nix! nono- So und damit ist zumindest schon mal ein Teil des Rätsels gelöst!

Aber folgende Fragen und Rätsel bleiben für mich, bzw. tun sich ein paar neue auf.

- Hat die Tür bzw. der Eingang etwas mit dem Burgwall zu tun? Ich denke eher nicht. Der Wall scheint hauptsächlich oben auf dem Berg gebaut worden zu sein. In den wenigen Infos, die man im Internet zu der Galapa finden kann, steht, dass es "wohl" keinen Zugang gibt. Was immer damit auch gemeint ist.Ich denke jedenfalls nicht, dass man wegen dieser Anlange einen Gang in den Berg getrieben hat, um vielleicht zu schauen, ob da was drunter ist. Die Archäologen haben bislang wohl kaum Interesse gezeigt (und Geld war auch kaum da). Es fanden angeblich bisher nur ganz kurze und oberflächliche archäologische Grabungen statt. Einmal in den 50ern und dann wesentlich später vom Bergischen Geschichtsverein. Jedesmal wurden keine Funde gemacht, also blieb das Interesse gering. Das erklärt vielleicht auch warum die Anlage da so überwachsen "rumliegt" ohne Ausschilderung oder Hinweise oder so.

- Was hat es mit den Beton- und Ziegelsteinen auf sich? Oder das komisch verrostete Teil oberhalb der Schneise? Das wird ja kaum von Archäologen stammen, oder? Die Stange aus dem Boden hingegen könnte vielleicht zur Vermessung gedient haben.?

- Warum wurde die Anlage bis heute nicht touristisch erschlossen? Die könnte man wunderbar mit Schloß Burg verbinden, v.a. weil ein weiterer Wall sich auf der anderen Seite der Burg befinden soll. Burgwälle + Schloß Burg ist doch wie ein doppelter Lottogewinn. Wieso also nur einen auskosten? Das macht für mich überhaupt keinen Sinn, gerade in der heutigen Zeit. Es wäre ja nicht schwer die Wälle so weit auszugraben, dass man mehr von den Steinen sehen könnte. Und ein paar Schilder mit Infos aufzustellen. Stattdessen pflanzt man lieber Bäume drauf (die dann unnatürlich wachsen dürfen) und richtet sogar ne Wildruhezone ein? ratlos-

Hier ist übrigens eine schöne Fotosammlung von dem Wall am unteren Ende des Berges. Also da, wo ich auch war (angeblich der Hauptteil, weiter oben am Berg befindet sich dann ein langgestreckter Vorwall, der eventuelle später hinzugebaut wurde). Auf den Fotos 8-11 kann man gut die Steine erkennen, wie man sieht ne ganz andere Art.

http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Ringwallanlage_Galapa?uselang=de
 
Die Ringwälle sind ein Thema für sich. Ich habe damals mit meinem Landrover bestimmt 60-70 in NRW und angrenzend besucht.
Da wir ja die Ausgrabungen in der Türkei, in Ägypten, Südamerika und anderswo bezahlen, ist kaum Geld für Forschung in Deutschland vorhanden. Folglich passiert selten mehr bei Wallburgen oder Hügelgräbern, als daß man oberflächlich untersucht (wenn überhaupt). Die letzten spektakulären Funde wurden fast alle von privaten Sondengängern gemacht. Mehr oder weniger legal.
Daher sind die zeitlichen Einordnungen meist eher bessere (oder schlechtere) Schätzungen. Keine Funde- keine zeitliche Einordnung. Wenn man weiß, wie oft viele Anlagen "umgewidmet" wurden, der weiß auch, wie sicher die derzeitigen Einordnungen sind. Oft ist ja nichtmal sicher, ob es sich um die Reste einer frühmittelalterlichen Motte oder ein keltisches Heiligtum handelt.
(Wenn ich da an das diesbezügliche Desaster um Maiden Castle in England denke, wo eine Gruppe Militärs auf Sightseeing-Tour den Archäologen verklickern mußte, das diese Anlage nie zur Verteidigung gebaut worden sein kann, da bei der von den Archäologen zur fraglichen Zeit behaupteten Bevölkerungsdichte in diesem Areal schlicht nicht genug Mannschaft zur Bemannung der Wälle vorhanden gewesen sein könnte zunge- ) War wohl doch ein Heiligtum.

Publikumswirksam nutzen lassen sich die Ringwälle übrigens nicht. Die interessieren schlicht kaum einen.
 
combo schrieb:
Bub kratz-
Wenn der Bub als Kind in den achzigern die Tür in der Wand entdeckt hat, sollte er heute soo zwischen 28/35 Jahre alt sein!
Das Bübchen lach-

lach- Danke Dir! Gut gerechnet, ich bin 35. Ich bin also in der Tat kein Bub mehr, PGR. Den trag ich höchsten noch manchmal im Herzen. grins Anrede mit Name wäre schon nett, auch wenn du meinst, gefrustet sein zu müssen. prostt-

PGR 156 schrieb:
Na und? Jünger als ich= Bub. :mrgreen: Haben mein Meister und mein Opa auch immer zu mir gesagt.

Auch wenn das jetzt gegen dein Selbstbverständnis gehen sollte, aber ich betrachte dich weder als meinen Meister noch als meinen Opa. Der liegt wie gesagt, da oben auf dem Friedhof begraben - also praktisch auf der Wallanlage. Und vielleicht noch auf was anderem, was sich ja vielleicht noch herausstellen wird...
 
Konni schrieb:
War alles so spannend. Jetzt habt Ihr ihn vergrault.

Nee, ich bin ich nich vergrault. grins Das Rätsel mit der Tür und das das was auch im Berg sein muss, ist ja nach wie vor nicht gelüftet. Aber generell: Wenn sich am Ende nichts Spektakuläres herausstellen sollte, also was eventuell das Berginnere betrifft, ist das bestimmt kein Weltuntergang für mich. Für mich stehen an erster Stelle das Abenteur (wozu nun mal das Spekulieren und Vor-Ort-Stöbern gehört) als auch der Erkentnissgewinn.
 
PGR 156 schrieb:
Ich hoffe, er hockt noch beim Heimatforscher oder liest in Combo's Links.

Nicht nur Combo's, sondern auch etliche Sachen, auf die ich in den letzten Tagen gestoßen bin und noch weiter recherchiere. Mal schauen, was sich so ergibt.

combo schrieb:
Auf eine Ringwallanlage bin ich aber nicht gestossen! weinen-
Da hat Kbär sich reingekniet. Die ebenen Flächen, sind eigentlich typisch für eine Wallanlage.
Da dort früher nieder Wald vorherschte, (der Wald wurde immer wieder zu Holzkohle für die Klingenindustrie verarbeitet, wachsen gelassen und wieder abgeholzt) bin ich von Meilerplätzen ausgegangen. nono-
Zum Bergbau habe ich etwas von alten Stollen gelesen. An vielen Stellen sollen noch Rohre aus der Erde kommen, die mit der Lüftung der Stollen in Verbindung gebracht werden.
Eine Tür im Berg, darüber im Gestein ein Rohr! Somit ein Stolleneingang?! kratz-

Im Moment bezweifle ich jedenfalls, dass die Tür mit der Wallanlage zu tun hat. Diese hat übrigens keine genaue Datierung, angeblich ca 900 n. Chr. könnte aber auch älter sein. Manche vermuten Kelten. Weiß man, ob solche Anlagen manchmal unterirdische Gänge oder Lager hatten? Hast du eventuell den exakten Link bezüglich Rohre und Stollen, combo? Wenn nicht, werd ich bestimmt früher oder später selber drauf stoßen. Nur für den Fall, das du ihn parat hast. :wink:
 
Hab übrigens was von meinen Verwandten erfahren, die 60 Jahre lang in Burg gelebt haben und vor kurzem erst weggezogen sind. Mit einer Tür da oben können sie nichts anfangen (genauso wie damals, hab ja erwähnt, dass ich meine, schon damals gefragt zu haben), dafür aber haben sie gesagt, dass sie drei andere Türen in Bergen bei Burg kennen! :shock: Und vielleicht noch ne vierte, aber da sind sie sich nicht ganz sicher...

Und zwar alle in der Nähe von Schloß Burg, zwei auf Wanderwegen und eine sogar an ner Straße (ungefähre Lage ist mir bekannt). Sie meinten auch mit Gittern davor. Bei einer waren sie sich aber nicht sicher, ob die mittlerweile nicht zugeschüttet ist. Angeblich sollen das alles Bunker sein, aber das finde ich ein bißchen merkwürdig? Ich meine dass so ein kleines Örtchen wie Burg (Zitat "Vor der Vereinigung mit Solingen im Jahr 1975 zählte Burg zu den kleinsten Städten Deutschlands." (http://www.zeitspurensuche.de/05/05sgbur1.htm) ) so viele (größere) Bunker haben soll, und diese sogar extra in Bergen angelegt wurden? War es nicht üblicher, einfacher und preiswerter, Bunker direkt in den Siedlungen anzulegen, in Gärten, unter Häusern, usw oder als solche umzufunktionieren, in Kellern, Gewölben usw? Hmm, es sei denn das waren alles mal Stollen, die man gut zu nem Bunker ausbauen konnte. Nichtsdestotrotz: Wenn die Leute immer erstmal in den Wald laufen oder einen Berg hoch mußten, war das doch irgendwie kontraproduktiv, oder?

Wie auch immer, wenn ich das nächste Mal in Brug bin, werde ich mir die Türen natürlich mal alle aus der Nähe anschauen und dann posten. klatsch-
 
@Forschergeist
Bleib dran und lass Dich nicht entmutigen.
Durch Leute wie Dich wurden schon in der Vergangenheit unglaubliche Sachen aufgedeckt.
Weiter so, und viel Erfolg.

Konrad
 
Luftschutz macht nur Sinn, wenn schnell erreichbar. Aber vielleicht stand da in der Nähe ein Betrieb?
Mittelalterliche Burgen können durchaus Fluchtstollen haben. Wallburgen aber nicht. Die mutmaßliche Tür unten wird nichts mit der Wallburg zu tun haben.
Es könnte eine natürliche Höhle sein- oder halt Bergbau.
 
Versuche das ganze doch mal ein wenig algemeiner an zu gehen und beiß dich nicht an der Türe fest. Gehen wir mal davon aus das es sich um "etwas"
aus den bösen Zeiten Deutschlands handelt (muß nicht sein, aber ist schonmal ein Fixpunkt).

Um die Ecke gab es zu dieser Zeit ein bischen Industrie... was gab es in der unmittelbaren Nähe?? Vor allem an Wehrmacht, SS, usw. ??

Über Schloß Burg habe ich auf die schnelle nur eine "kleine Lücke" (1822-1946) in der Burgkronik entdecken können, aber wie erwähnt war
das nur mal eben auf die schnelle (in der Werbepause)...
Andererseits ist es ja algemein bekannt das Stäbe der Wehrmacht, SS wie auch Organisationen wie Tod und Gestapo von Burgen u.ä. magisch
angezogen wurden. Vieleicht mal in diese Richtung recherchieren ??? Nur so ´ne Idee, aber manchmal kommt man zum Ziel wenn man ein wenig
weiter aushohlt...

Was den "Bub" angeht... hier bist Du definitiv noch einer (nix für ungut :wink: lach- ). Denke aber das PGR 156 damit aufhört wenn Du das Rätzel
knackst daumen-
 
Greni schrieb:
Denke aber das PGR 156 damit aufhört wenn Du das Rätzel
knackst daumen-
Würde ich in diesem Fall machen. Ist aber nicht abwertend gemeint, eher als lockere, urtümliche Anrede.
Manchmal sag ich aber auch: "Hör mal, Du Lurch,..." Und auch das mein ich nicht abwertend, da käme dann was ganz anderes zunge- .
 
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