Bunker-NRW

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Wilhelmshöhe FRÖNDENBERG. Bunker im Raum Fröndenberg

Tschuldigung erstmal. Hatte das vollkommen vergessen. Ich werd mir mal bei Zeiten die Watthose anziehen und dann mal reinmarschieren.
 
Hi!
Am 12. Aprill 1945 gab es ein Gefecht auf der Wilhelmshöhe,die Deutschen Panzer (Jagdtigerabteilung 512) und andere Panzer bezogen Stellung in Hinterhanglage des Bismarkturmes.In getarnter Stellung wurden 4-5 Vierlings-flag-Geschütze auf Panzerfahrgestellen stationiert.
Als am Morgen die Feindpanzer an der Reichsstraße 1 erschienen und langsam in richtung Wilhelmshöhe rollten wurde an Ernst und Carius der Befehl erteilt: antreten zur Höhenlinie-klar zum Gefecht-sofort feuer frei.
Von den 50-60 angreifenden panzern wurden in kurzer Zeit über 15 abgeschossen.Die Amerikaner waren geschockt und zogen sich hinter die Reichsstraße 1 zurrück.Danach gab es heftige Angriffe mit amerikanischen Jagdbombern.Trotz zurückziehen in die Hinterhanglage gab es viele Ausfälle.
In den nachmittagsstunden gab es einen zweiten größeren Feindpanzerangriff und diesmal waren die Jagdbomber sofort dabei.
Dieses mal bewährten sich die teilnehmenden Panther da sie beweglich sind und mit ihrer 7,5 Kanone schnell feuern konnten.Wieder konnten den angreifenden erhebliche Verluste beigebracht werden.Es gab aber auch etliche Ausfälle zu beklagen.Die Wilhelmshöhe konnte bis zum Abend gehallten werden.An diesem Tag mußten auch harte Verluste hingenommen werden.Die toten Kameraden wurden unmittelbar am Bismarkturm begraben.In den Abendstunden kam der Befehl sich hinter die Ruhr zu begeben und Stützpunktstellung zu beziehen.

Die ganze Geschichte kann man in dem Buch "Der Grosse Kessel"
nachlesen.

Heute gibt es nur noch wenige Spuren dieser Geschichte.Auf der suche danach konnte ich einige wenn auch nicht viele finden.
Der Bismarkturm hat einige Spuren die trotz der Restauration zu sehen sind.(kleine und Größere Geschosstreffer)
Rechts neben dem Turm gab es mal eine Gedenktafel wegen den Gefallenen sie ist allerdings seit etlichen Jahren verschwunden.
Links vom Turm gibt es bei der nächsten Straße eine flache stelle wo 1-2 der Vierlings-flag getarnt standen.
Dahinter gibt es einen kleinen Steinbruch.
Weiter links ist eine Gärtnerei und hinter ihr ist ein Waldstück in dem man etliche Stellungslöscher finden kann.Der Besitzer gibt sich seit längerem mühe die vorderen großen zuzuschieben.Hinten links im Wald kann man noch etwa 8 dieser Löscher finden,ein teil ist eingezäunt.
Das letzten 3 Bilder zeigen ein kleines Ding ,das befindet sich rechts auf der Höheenlinie etwa 1km entfernt vom Turm hinter einem Bauernhof.Nach befragung des Bauern gehöhrte es zu einer damaligen Scheinanlage die aus viel Holz und Pappe bestand.Von dem kleinen Bunker aus wurde das Licht geschaltet damit die Bomber die falsche Anlage auch finden.

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In das kleine Ding,(letzten Bilder) gibt es keinen Eingang.Der Bauer sagte das es ein 2 Mann Bunker wäre.Oben ist eine Art Notausstieg,der ist aber irgendwie verfüllt,die Sichtscharten haben die typischen Metallschieber sie sind von innen verschlossen.
 
Hmh schade auch. Warst Du in dem anderen Bunker drin? (der, der unter wasser steht)
 
Also der Bunker hat keinen zugang zum Turm. Der turm ist ja auch viel älter. Es handelt sich wohl um einen sr für die Flakmannschaft
Es gibt in Fröndenberg aber noch mehrere Interessante Bunker, einer an der Eulenstrasse und einer am ehemaligen Uniongelände.Bei Fragen alles weitere über PN. :roll:
 
an der Eule ist mit stahl Tür zu war nach der schule mal da kann aber durch ein Lüftungsgang hinein zwar mit Lücken Muster zugemauert aber die Steine und der Mörtel sind porös und man kann sie rausnehmen
 
Chrissy, tu Dir und uns allen bitte einen Gefallen:

Benutz Satzzeichen, groß-, und Kleinschreibung, und "erst denken, dann schreiben".

Zum Topic:
Ich glaub auch nicht, dass der Bunker einen Zugang zum Bismarckturm hat. Der Turm ist viel älter und von dem, was ich von dem Bunker sehen konnte, scheint es nicht so, als wär der recht groß.....
 
Der Eulenbunker hat 3 Eingänge,einen gegenüber der Volksbank direkt am dort stehenden Haus - ist aber nicht direkt mit diesem Verbunden,sondern führt ca 30-40 Meter in den Hang um sich dann in 3 Gänge zu teilen. 2 dieser Gänge sind zugemauert,der dritte führt parallel zur Eulenstrasse bergab und endet in der Alleestrasse in etwa hinter der dortigen Pizzeria. Der 2. Eingang macht mir den Eindruck als wäre es ein Notausgang bzw eine Belüftung. Direkt hinter dem zugmauerten Loch -(mehr ist das nähmlich nicht,ist von Innen klar zu erkennen )befindet sich ein kleinerer Raum.Der 3. Eingang scheint nder Haupteingang zu sein, da hier eine Gittertür und eine Stahltür von ca. 2M.höhe eingebaut ist während der 2. Eingang nur eine schlupftür von ca.1-1,20M. hat.
Gesamtlänge des Begehbaren Teiles ca.100M.
Was es mit den Zugemauerten Stollen auf sich hat weiss ich leider nicht,ich habe schon vermutet das die Stollen unter den alten Fröndenberger Friedhof führen und deshalb verschlossen wurden,die aber ist nur eine Vermutung. Meine letzte Begehung ist aber auch schon 20Jahre her,es hat sich aber von aussen nichts weiter verändert.
 
Die Angeln der Kleinen Tür waren damals abgerostet,einmal schief angeguckt und sie fiel uns entgegen.-Glück brauch der Mensch :twisted:
 
Menoo hatte mal vorgehabt die lüftungs- Steine rauszuschlagen aber der platz gefällt mir nicht zu viele Leute.
 
Würd ich auch lassen!!!!! Das liegt doch direkt an der Strasse. Lass den scheiss sein das Bringt nix, ich versuch über Vitamin B den Schlüssel zu kriegen. Wenns klappt hoffe ich auf rege Beteiligung. :P
 
Hallo,
nochmal zum Bunker auf der Wilhelmshöhe:Auf dem Kamm waren in zweiergruppen 10 stück 3,7er Flak Geschütze verteilt. Wir wissen, wo noch ein Rohr davon und Teile einer Protze liegen. Die "Flache Stelle" mit der Vierling war eine tiefe Grube. Dort stand eine Stahlplatte auf die der Volkssturm "Sauerland"mit der Panzerfaust geübt hat, die eine Vierling war wohl in der Nähe platziert. Die Versteigerung bezog sich wohl auf die Anhänger auf dem Bunkergelände. Das Gelände selbst steht privat zum Verkauf.
Vom Bunker aus befahl der Kreisleiter von Unna zur Zeit der Kesselschlacht.
Im Bismarkturm war die SS Nachrichtenausbildungsabteilung. Standort normal:Die Hellwegkaserne. Die Sichtöffnungen waren verglast. Die zelteten im Wäldchen "Im Loh" .
Zur Zeit der Panzerschlacht wurde zusätzlich zur 116 PZ Div die 512 Jagdtigerabteilung zur Verstärkung geschickt. Das 156. PZG RGT kämpfte zurückweichend "Im Loh", die 512. verlor 2 ihrer Jagdtiger. Min 2 P47 Thunderbolt wurden abgeschossen. Leider wurde wohl die Reserve Fla Mun durch Raketentreffer vernichtet. Die Schlacht setzte sich Richtung sw am nächsten und übernächsten Tag fort.Auch dort kennen wir die Stellungen.(Keine 10min zu Fuß von unserem Wohnort) Wer eine Führung möchte kann sich gerne bei uns melden. Zur Schlacht gibt es unterschiedliche Darstellungen in den Berichten der 512,116 und Büchern wie "Der große Kessel). Die Amerikaner sollen bis zu 80 Fzg verloren haben davon bis zu 30 Panzer.Augenzeugen sprachen von um die 30 dt Panzern.
Der Scheinflughafen auf der anderen Seite der R(heuteB)233 wurde schon beim Testen vom Feind aufgeklärt und wurde dann Ignoriert. Der Bunker auf der Höhe ist übrigens schon "ewig" unter Wasser und nicht größer als auf den Bildern. SW im Wald sind auch noch Stellungen und jede Menge Granat+Bombentrichter und eine Jagdtigerkettenspur(!) im Wald. Wer Lust auf eine Exkursion hat: Meldung bei uns.
Viele Grüße PNA 228 + PGR 156
Ach so, und noch einer: Das Rohr ist schon gesichert!!!
Wir sind auch im Besitz von Org. Lagekarten und Luftbildern aus der Zeit. Aus Urheberrechtlichengründen darf ich die Sachen nicht hochladen.
 
Wow vielen Dank für die umfangreichen Informationen. Habe garnicht gewusst, das sich hier sowas in unmittelbarer Umgebung abgespielt hat. Ich war ja selbst erst letztens da oben und hab Fotos gemacht.
 
So, jetzt mal zwei Bilder von dem 3,7er Flak Rohr. Ein weiteres wurde von einem Geschichtsbanauseligem Landwirt zum Laternenpfahl umfunktioniert!!!
Der Lurch, keine Ahnung hat der!!!


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