Bunker-NRW

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Wilhelmshöhe FRÖNDENBERG. Bunker im Raum Fröndenberg

Für die Scheinflughafensteuerung gibts einen kleinen Bunker auf der Billmericher Kluse. Der auf der Wilhelmshöhe war entweder für das 22.EßEß Nachrichtenausbildungsregiment aus der Hellwegkaserne(die nutzten den Bismarckturm zum funken+zelteten im Loh), oder für die 3,7cm Flak, von denen standen 8-10 Stück zwischen dem Modellflugwäldchen in Billmerich und dem Wäldchen Im Loh in Strickherdicke(Landwehr). Zum Schluß wurde der Bunker vom Kreisleiter von Unna benutzt.
Schön das Du vieles noch offen kennst.
Schau mal in Deine PM
 
Hallo Pionier, Karte kommt nächste Woche.
Für alle interessierten Mendener und Fröndenberger (PN228 & Co.):
Ihr seid ja recht aktiv, kratzt aber noch recht an der Oberfläche.
In beiden Städten gibts bekannte Leute, die alles (auch offiziell) sammeln und dokumentieren. Spricht man dann noch mit den Zeitzeugen aus der Verwandschaft und Anwohnern, bekommt man ein fast komplettes Bild.
Natürlich dürft Ihr nicht mit dem Klappspaten in der Hand vor der Tür stehen. Komme mehr von der Familien- und histoischen Geschichte, wenns auch langweiliger und spießiger klingt.
Hier ein paar Infos zu Euren Mails:
Die großen Firmen in der Umgebung hat mehr oder minder alle ihr -teils selbstgebautes Stollensystem -.
Fa. Thyssen in Ardey, oberhalb der Bahnlinie
Fa. Frömag am Klingelbach mit drei gemauerten, heuite noch sichtbaren Eingängen von der Firmenseite und einem Seiteneingang am Hirschberg
(am Beginn des Fußweges zum Schmallenbachhaus), der in den 80iger zugeschüttet wurde, weil die Balkendeckenkonstruktion 2/3 der Stollen hat einbrechen lassen. Habe gestern die Pläne bekommen.
Und die Fa. Union (ggü. Lidl). 1978 war der scheunengroße Haupteingang noch offen. Sind mit Pechfackeln reingegangen. Beim Bau der Häuser Bergstraße 18-24? ist dann die Tiefgarage davor gekommen und der Eingang zubetoniert worden. Ein Seiteneingang auf der Bergstraße steht auf Privatgrund und wird als Abstellraum genutzt. Anm.: Öffnen ist Einbruch. Hier füht an der Rückwand eine Leiter in den Hauptstollen, der noch auf rd. 250m begehbar ist und grade in den Berg führt. Die Decke ist betoniert und noch intakt. Erlebnisfaktor nach der offiziellen Begehung: naja. (Fortsetzung folgt...)
 
Teil 2: Beim Bauamt Fröndenberg liegen kompletten Pläne (unter Verschluß).
Der Stadtbunker ist noch intakt und wird vom Land regelmäßig begangen. Licht vorhanden. Die Haupteinfahrt erfolgt früher m.W. duch das große Tor neben Rossmann in der Alleestraße. Der Stollen ist 3,50m breit. Ein Siteingang ist links hinter der Pizzeria.

zu Menden:
Der Stollen der Fa. Baufa unter dem Galbuschkreuz ähnelt - soweit ich weiß - dem der Fa. Frömag. Eingänge zugeschüttet, da die Balkenlage nach vierzig Jahren eh den Geist aufgegeben hat. Leider ist mein Ansprechpartner (ehem. bei der Baufa) inzwischen verstorben.

Der Stollen der ehem. Fa. Dransfeld (jetzt Nordwall-Parkhaus) hatte seinen Haupteingang auf der Gartenstraßenseite (Höhe Kaufhaus Dieler, hintrem unterem Parkdeck). Eingang soll ziemlich dicht sein. Die biden Eingänge am Nordwall unterm jüdischen Friedhof sollen dazugehören, aber inzwischen durch Einsturz dvon abgeschnitten sein.

Der Stollen der ehem. Fa. Schmöle unter der Unnaer Landstr. ist aktuell in der Presse. Das Abrutschen des Hanges unterhalb vom Restaurant Slamic hat aber nicht, wie in der WP vermutet, mit dem Bunker drunter zu tun. Den hat man bei den Bohrungen in den letzten Wochen zwar angekrazt, aber die Betondecke ist wohl intakt. Ab dem 7.3.09 werden alle Bäume gefällt, dann kann man vom Radweg an der Hönnen den einen Stolleneingang sehen, bevor er ab Juli verfüllt wird.

Thema Rodenberg: ich gebe Pionier mal einen WP-Artikel vom 3.7.08 mit. Kann er ja mal hochladen. Da fand mit 40 Teilnehmern eine Exkursion zu allen Stolleneingängen statt (mit Fachleuten von der Unteren Denkmälbehörde). War selbst nicht dabei. Es waren Versuche, die Wasserversorgung für das Schwalbe-Projekt voranzutriben. Die Wasserentnahme sollte am Schwitter Wehr - unterhalb des Hofes Cosack -erfolgen. Am Abzweig Oberer Graben sin betonierte Vorarbeietn erkennbar. Dann stimmt auch wieder die Richtung (war also nicht Langschede).

Zum Schwalbe-Projekt: es gibt ein Buch, wo Lage und Pläne drin sind. Es sind aber kaum noch Retstollen vorhanden (vielleicht päter mehr dazu).
 
Danke Tobias,
das mit denn Union Bunker wuste ich.
Das am Schmalenbachhaus ein Bunker sein muss habe ich stark vermutet, habe aber nie was Raus bekommen.
Was die Frömag angeht werde ich morgen da mal vorbei Schauen. :shock:
 
So war das wars erstmal in Kürze.
Sorry für die Schreibfehler, die Tastatur funktioniert nicht immer wie ich will.
Sicher fällt mir noch Einiges ein.
Es soll noch in Bösperde einen Stollen geben, vom Gut von Gemmingen bis zum "Kliff", so wird die Böschung in Höhe des Klärwerkes Abtissenkamp genannt. Habe ich noch nie nach gesucht.
 
Mach dir un die Rechtschreibung mal keine Sorgen.
Fehler hauen wir alle mal rein.
Ich habe auch eine Funktastatur, die Schreibt auch nicht immer Gross und verschluckt auch gerne mal Buchstarben.
 
War heute mal wieder in Fröndenberg. Hat sich alles ziemlich verändert bei der Frömag. Der Stollenseiteneingang vom Hirschberg aus hat jetzt eine Garage davor (Nr.3), die Hofeinfahrt vom Klingelbach hat jetzt ein Tor, nur vom Gasflaschenhändler aus ist ein grün-weißer Betoneingang noch zu sehen. Viel Spaß beim Sonntagssparziergang Pionier. Wanderbeschreibung im Briefkasten.
 
Ja super Danke.
Hättes aber auch Anschellen können.
Hoffe, das ich dir auch mal ein gefallen tun kann.
 
Danke für die tollen Infos. Ich wohne noch nicht so lange hier und habe daher nicht die Kontakte und fast nur am Wochenende Zeit. Dann ist aber ein jedes Amt zu. Mit "meinem" Heimatpfleger im Dorf tausche ich mich aus, leider weiß er auch nur gerüchteweise über das Umfeld Bescheid. Bunker+U-Verlagerungen sind für ihn nicht ganz so interessant. :(
Aber er konnte Wissenslücken in Bezug Wilhelmshöhe und dem eingeschlagenen Bunker in meinem Garten füllen.
 
So nochmal zum Stadtbunker. Er hat nur 3 Öffnungen, eine gegenüber der Volksbank-eine zur Eulenstrasse neben dem Kleinen Geschäft und eine hinter Rossmann . Mehr Zugänge gibtg es nicht. Es sind aber 2 Gänge im inneren des Bunkers zugemauert. Einer führt bergauf der andere ca Parallel zur Alleestrasse. Warum die zugemauert sind weiss ich nicht 8)
 
Meinst Du den Bismarckturm?
Ja, die sind prima. Mein letzter Wohnort( Mülheim/Ruhr )hat auch einen. Insgesamt gabs 104 oder 109. Einige stehen noch.
Wenn man bedenkt, das die durch freiwillige Spenden der Bevölkerung gebaut wurden um Bismarck posthum zu danken. Wenn man für aktuelle Politiker sammeln würde, käme in ganz Deutschland nicht mal genug für einen Turmsockel zusammen...
 
PGR,
Erlich gesagt wüste ich auch nicht welchen Politiker ich nur ein cent geben würde.
 
Ich habe hier noch einige Bilder vom Bunker auf der Wilhelmshöhe bekommen.
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Anhand der Stalagmiten und Stalagtiten konnte ich das Alter des Bunkers auf ca 68.987 Jahre berechnen.
Natürlich plus/minus ein paar Jahre :lol: .
 
Super geil PGR.
weißt du Vieleicht warum sie den Bunker Ausgepumpt haben ?
Leider dauert es jetzt bestimmt nicht mehr lange, und die Tür wieder zu ist:cry:
 
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