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130er Kellerkopf-Denkmal in Holzwickede-Hengsen

a5sh7n schrieb:
Was ja etwas mehr als 10 Jahre später mit der Besetzung Frankreichs durch die Wehrmacht umgesetzt wurde.
Nachdem dieses Frankreich Deutschland den Krieg erklärt und vom ersten Tag an den Versailler Vertrag gebrochen hatte.
Aber das führt zu nichts.
Keiner hat das Recht, solche Denkmäler zu schänden, zumal die Widmung des Denkmals diesen Bananenbratbären völlig egal ist.
Es werden Denkmäler gegen den Krieg als solches (siehe in Unna unterhalb der Burg), als auch Gedenkstätten für die Opfer beider Seiten (siehe neben dem Bismarckturm Fröndenberg) geschändet, ebenso einfache Gedenkstätten (Kreuzberg Menden).
Solche Untaten muß man nicht im nachhinein noch sanktionieren, indem man mit der Dolchstoßlegende kommt oder Bögen zum 3. Reich zieht, von dem die Erbauer des Denkmales nichts voraussehen konnten.
Ganz offenbar sind den Tätern die Widmungen egal, folglich geht es um die Vergangenheit als solches, die ausgelöscht werden soll. Der Grund ist also der gleiche wie die kriegsunwichtige Bombardierung historischer Stadtkerne. Einem Land soll die Geschichte geraubt werden.
Da man dann aber aus dieser Geschichte nicht mehr lernen kann, ist klar, wem da in die Hände gespielt wird; dem Faschismus unter dem Deckmantel des Antifaschismus.

Zur Dolchstoßlegende empfehle ich die Berichte des "Trompeters von Versailles" zu lesen. Der Mann, ein Mendener, gab das Signal und sprach in Versailles bei der Unterzeichnung des gleichnamigen Vertrages mit französischen Offizieren. Unerklärlicherweise hingen jene auch dieser Legende an...
 
Es wird Zeit, dass man schlagkräfige Sicherheitsdienste zur Bewachung solcher Denkmäler einführt.
 
Die Webside von Linksunten drückt doch voll die absolute Dummheit dieser Vollpfosten aus, Geschichte 6! setzen!!!
 
so sah es mach der fertigstellung aus 1929
 

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Sargon_III schrieb:
Meist sind es alte Menschen die sich an dem Erhalt beteiligen, aber wenn sie dann nicht mehr können, wer macht es denn dann?
Es besteht in der Jugend so gut wie kein Sinn mehr alte Werte zu erhalten. Intresse an "Nazi" Denkmälern wird ihnen schon in der
Schule genommen und dann verfällt und verkommt die Anlage langsam und irgendwann muss sie Abgerissen werden und uns
wir wieder ein Stück Heimatgeschichte geklaut die nicht ins 60 Jahre Deutschland Bild passt.

Es gibt noch etwas Hoffnung, zb hier:

http://www.youtube.com/watch?v=lkvIVxFMc98" onclick="window.open(this.href);return false;

"Die Identitäre Bewegung hat ein Denkmal gesäubert, welches an die Gefallenen des Ersten Weltkrieges erinnert"

daumen-
 
ralf_nrw schrieb:
Es gibt noch etwas Hoffnung, zb hier:

http://www.youtube.com/watch?v=lkvIVxFMc98" onclick="window.open(this.href);return false;

"Die Identitäre Bewegung hat ein Denkmal gesäubert, welches an die Gefallenen des Ersten Weltkrieges erinnert"

daumen-


...na da sieht man was die rechten für "böse Aktionen" durchführen.
Ein Lob an die IB Hannover!
 
Wenn ich auch Pflege-/ Erhaltungs-/ Renovierungsaktionen an derartigen Denkmälern im Grundsatz durchaus begrüße.....Lob an die sog. "Identitäre Bewegung" erscheint mir doch sehr unpassend.....oder auch unangemessen....

Denn / auch wenn ich jetzt vermtl. wieder dem E.o.a. "auf die Füße trete":
Der Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz Hans-Georg Maaßen bezeichnete die Bewegung als „virtuelle Erscheinungsform des Rechtsextremismus“.

Ich stelle jetzt mal nicht die Frage nach Intentionen "dieser Leute".....belasse es "des lieben Forenfriedens halber" mal nur bei dem Background-Hinweis...
 
FunClara schrieb:
Hm.
"Gebaut wurde diese Gedenkstätte von 1926-1929 im Geiste der damaligen Zeit zur Ehre der gefallenen einheimischen Soldaten (1. Weltkrieg - Schlacht bei Metz und Verdun 1914 - 1918).
Auftraggeber des Bauvorhabens war der "130er Soldatenverein", gebildet aus den überlebenden Soldaten des "1. Lothringischen 130er Infanterieregiments."

Viele waren ausgezogen, einige kehrten nach Hause zurück. Ganz sicher als andere Menschen als die sie sich 1914 aufgemacht hatten. Sie fanden sich in einem Verein zusammen, weil sie zusammen Schlimmes durchgestanden hatten. Und um ihre zurückgelassenen Freunde und Kameraden - und ich benutze ausdrücklich dieses unpopuläre Wort- nicht der Vergessenheit zu überlassen, setzen sie ihnen ein Denkmal, das so aussah wie für diese Männer in ihrer Zeit ein Denkmal auszusehen hatte.
Keiner von uns behüteten und rundumversorgten Leuten heute hat das Recht, sich abfällig über Stil oder Intention so eines Bauwerks zu äußern, der nicht auch 4 Jahre im Dreck und unter Beschuss gehaust hat. Also niemand von uns. Punktum.
Anders manche Denkmäler der folgenden "Epoche", mit Staatsgeld und im Auftrag einer Partei gebaut, deren "Verantwortungsträger" sorgfältig vermieden, der Front zu nahe zu kommen. Und das war auf beiden Seiten gleich, ob an der Spree oder an der Moskwa!
Und an der Spree und der Wolga, der Möhne und dem Dnjepr, der Ruhr und dem Don gibt es junge Leute, wenig begabt und ohne Schulbildung, aus dunklem Umfeld und ohne Richtung, die Sätze, Sprüche und Sentenzen, egal aus welcher Richtung, aufschnappen
und dumpf wiederholen, ohne Sinn und ohne Zusammenhang. Und die sprühen sie dann auch überall da hin, wo sie einen Zusammenhang vermuten, auch wenn es keinen gibt. Weil sie beides nicht verstehen, den Ort nicht und nicht das was sie schreiben.
Regen wir uns nicht über sie auf, es sind zu viele. Wenn wir ihnen begegnen, vertreiben wir sie oder rufen die Staatsmacht.
Wir stehen an diesen Orten, wir versuchen sie zu verstehen und die, die sie gebaut haben. Wir halten sie in unseren Bildern fest
und überliefern sie damit. Und manchmal bringen unsere Berichte jemanden dazu, Sandstrahlgebläse und Pinsel in die Hand zu nehmen.
Reiben wir uns nicht an den Dummen. Sie sind es nicht wert.



Manchmal juckt es mich halt, da reib ich mich auch mal ganz gerne an solchen "Dummen" evil- grins

LG Ralf
 
Die Diskussion führt zu nichts. Lob für die Reinigung des Denkmals ist angebracht. Die politische Einstellung der Reinigenden Privatsache und im Rahmen des GG locker erlaubt und damit nebensächlich.
 
Ich war heute zu Vatertag auch Mal mit meinem Sohn vor Ort.
 

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Puh... da müßte man sich mal erbarmen, es gibt doch bestimmt wirksame Lösungsmittel.
An Neujahr habe ich die Silvesterraketen hier vor dem Kriegerdenkmal eingesammelt. Da haben sich gleich ältere Herrschaften bei mir bedankt. Dabei wollte ich nur die Holzstäbe von den Raketen, als Stütze für meine Zimmerpflanzen.
 
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