Bunker-NRW

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Anthrazit Ibbenbüren

Oder man kennt ein paar Leute und darf überall fast hin :D
Jeden Morgen auf den Weg zur Arbeit den Blick nach links zum Schacht :(
Bald ist auch hier Schluss
 
Die Dinger werden mit Druckluft oder elektrisch betrieben. Die Maschine auf dem Bild scheint nur Schaustück zu sein - die Seilscheiben sind von einer modernen elektrischen Maschine.
 
Hmmm, Fördermaschinenhaus einer Dampffördermaschine und Dampf ist doch keine wirklich ungewöhnliche Kombination.
Die Föma ist noch in Gebrauch !! Sie darf aber nur mit 1m pro Sekunde gefahren werden .
Der dazugehörige Schacht 1 ist aber nur noch ein Pumpenschacht, heißt da is nich mehr viel los .
 
Seilfahrt und Material zur dritten Sohle :)
Wo die hauptwasserhaltung ist
Rechts im Haus ist Schacht 2 der ist nur noch einziehend
 
Schreibfunker schrieb:
Hmmm, Fördermaschinenhaus einer Dampffördermaschine und Dampf ist doch keine wirklich ungewöhnliche Kombination.

ich meinte ja nur, da oben darüber spekuliert wurde ob das Ding nun mit Druckluft oder Dampf betrieben wird. Laut dem Bild mit dem Dampf würde ich nämlich zu Dampf tendieren.
 
Auf dem Bild mit Blick über die Bahnverladung ist übrigens eine Besonderheit zu sehen!

Die Zeche in Ibbenbüren ist die letzte in der BRD, die noch in Klappkübelwagen verlädt.
Diese grauen Behälter werden nur noch für den Kohleversand zum Hafen Ibb-Uffeln genuzt. Dort werden die Behälter einzeln mit dem Hafenkran von den Waggons abgehoben und im Kanalschifffrachtraum entleert. Das ist für die Kohle schonender als per Selbstentlader und Förderband. Dadurch fällt kaum Bruch an.

Da die Hafenbahn selbst keinen Fahrdraht hat, werden dort 2-System-Loks eingesetzt. Auf der Förderstrecke mit Strom aus der Oberleitung, im Hafen kommt der Fahrstrom aus in der Lok eingebauten Akkus.
Die Lok, urprünglich waren es mal zwei, ist schon ein Oldie:
Hersteller Krupp, F.Nr. 4398 Baujahr 1963, elektrischer Teil AEG

Bis zur Schließung ende 2018 wird die Bahn immer noch zum Hafen fahren, allerdings nicht regelmäßig, da die meisste Kohle die Zeche per Selbstentlader verlässt.

Grüße, S4Mog
 
Auf dem Gelände gehen was man von der Straße aus sehen kann auch die Abrissarbeiten voran.

Bei dem seit 125 Jahren betriebenen und zuletzt zur Wetterführung genutzte Theodorschacht begann Ende 2019 die Verfüllung des 573 Meter tiefen Schachts mit Beton. Jetzt werden auch die Übertageanlagen entfernt.
 

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