Bunker-NRW

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Bahn Ausbesserungswerk Du. Wedau

Schmunkmueller schrieb:
pillbox schrieb:
...War letztens wieder zu Besuch dort und der Zaun ist fertig aber hat schon Löcher [emoji23]
...

Ein schöner Zaun eigentlich...sieht doch ganz ordentlich aus...sauberes Handwerk... lach-

Schon erstaunlich weltfremd, an so einem Ort einen schlichten wenn auch rel. hohen Maschendrahtzaun aufzustellen...wie die jetzt schon wieder vorhandenen Löcher ja zeigen. Vielleicht hätte man besser zu einem Industrie-Gittermattenzaun greifen sollen...inkl. Drahtverhau dahinter... lach- lach- lach- ....aber die gewählte Variante hat ja auch ihre Vorteile...-siehe oben-... lach- lach- lach-

In der Sache:

Die Recherche ist ein wenig...nun ja...mühsam...man findet kaum etwas dazu...aaaaber... Professor-

Wie „Der Westen“ berichtete, möchte die Universität Duisburg-Essen (UDE) 30 Hektar des brachliegenden Areals für einen Campus neu entwickeln. Die restlichen 60 Hektar sollen lt. DB-Immobilien wohl in einen neuen Stadtteil umfunktioniert werden.

2018 sollten die Arbeiten am Campus eigentlich schon beginnen, bestehende denkmalgeschützte Altbauten saniert, erweitert und umgenutzt, sowie nicht benötigte und nicht denkmalgeschützte Gebäude abgerissen werden.
Durch Verzögerungen bei der Bewilligungn von Fördermitteln (Bund/EU) ist der Baustart aber bisher noch nicht erfolgt.

Schon 2020 -so die Planung- solllten die Uni-Forscher eigentlich hier einziehen - was so wohl nicht mehr funktionieren wird...

Ein entsprechender Kaufvertrag für die geplante Nutzfläche wurde scheinbar wohl zwischenzeitlich unterzeichnet.

Verantwortlich für das Projekt ist die Baugesellschaft mbH (GEBAG) – ein Tochterunternehmen der Stadt Duisburg.

Wenn man das jetzt so erstmal zur Kenntnis nimmt, dann scheint der neue Zaun den Sanierungsgebäudebereich des Anwesens zu umfassen...und ich würde das dann mal als ersten Schritt zum Baubeginn ansehen...als "Spatenstich" sozusagen.

Der Rest, zumindest die alten Hallen, kommen dann scheinbar wech.

Interessant scheint mir die Frage, was wohl mit den beiden Spitzbunkern passieren wird...ob davon einer zumindest stehen bleiben wird?!
Ich kann dazu derzeit so gar nichts finden...

Und wenn wir gerade so schön dabei sind:

Die GEBAG hat Ende des letzten Jahres die Fläche des Rangierbahnhofs auch gleich gekauft (vom "Vorinvestor Krieger" - der sich, was Genaues weiß man nicht, wohl verspekuliert hat/hatte) und wird hier ein in -5- verschiedene Themenbereiche (z.B. Gartensiedlung...und weitere) gegliedertes neues Wohngebiet entstehen lassen...der Ziegelwasserturm soll erhalten bleiben und wird saniert... Professor-

Interessant hätte da auch mal vor ein paar Monaten recherchiert und habe ähnliches gefunden aber soweit ich es damals gelesen habe soll der Ost Teil der Richthalle erhalten werden. Falls sich nichts verändert hat. Gut der Wasserturm steht unter Denkmalschutz so sollte es sein wobei ich sagen muss ich finde den anderen Wasserturm ästhetisch ansprechender und ebenso erhaltenswert.

Mal gucken was die ganze Sache noch gibt bei dem ganzen Bauvorhaben soll auch das Ufer des Masurensee mit Betonklötzen zugebaut werden um wieder viel Geld zu machen.

Steht in dem Artikel das die Kleingärten bleiben sollen ? Ich war auf dem Stand, dass die weg müssen für Wohnfläche. Ist recht umstritten das ganze Vorhaben.

Der Rangierbahnhof ist quasi schon Geschichte Gleise weg Schwellen entfernt und Schotter wird schon abgetragen und gereinigt zumindestens zwischen dem weißen Stellwerk NT und DB Gleisbau also dafür lohnt die Anreise definitiv nicht mehr.
 
Die Spitzbunker an ähnlich gelagerten Stellen werden eigentlich ganz gerne stehengelassen, selten komplett entfernt.
Sei nehmen kaum Platz weg, verursachen auch kaum Unterhaltskosten. Sie brauchen kein Dach, keine Heizung, es gibt kein Einsturzrisiko...
 
Funker schrieb:
Die Spitzbunker an ähnlich gelagerten Stellen werden eigentlich ganz gerne stehengelassen, selten komplett entfernt.
Sei nehmen kaum Platz weg, verursachen auch kaum Unterhaltskosten. Sie brauchen kein Dach, keine Heizung, es gibt kein Einsturzrisiko...

Ja das stimmt ist viel zu teuer die Abtragung und bringt kaum Platz. Können gut als Lagerraum benutz werden für Dokumente etc.
 
pillbox schrieb:
.....Interessant hätte da auch mal vor ein paar Monaten recherchiert und habe ähnliches gefunden aber soweit ich es damals gelesen habe soll der Ost Teil der Richthalle erhalten werden. Falls sich nichts verändert hat. Gut der Wasserturm steht unter Denkmalschutz so sollte es sein wobei ich sagen muss ich finde den anderen Wasserturm ästhetisch ansprechender und ebenso erhaltenswert.

Mal gucken was die ganze Sache noch gibt bei dem ganzen Bauvorhaben soll auch das Ufer des Masurensee mit Betonklötzen zugebaut werden um wieder viel Geld zu machen.

Steht in dem Artikel das die Kleingärten bleiben sollen ? Ich war auf dem Stand, dass die weg müssen für Wohnfläche. Ist recht umstritten das ganze Vorhaben.

Der Rangierbahnhof ist quasi schon Geschichte Gleise weg Schwellen entfernt und Schotter wird schon abgetragen und gereinigt zumindestens zwischen dem weißen Stellwerk NT und DB Gleisbau also dafür lohnt die Anreise definitiv nicht mehr.

Zum (evtl.) Erhalt der Richthalle oder von Teilen davon habe ich nichts gelesen/gefunden.

Die grundsätzliche Aussage, dass der Ziegelwasserturm erhalten bleiben soll finde auch ich erfreulich. Ob es wirklich so kommt...wird man noch sehen. Im Zweifel findet sich immer ein Gutachter, der einen wirtschaftlichen Totalschaden bescheinigt und damit den Erhalt für unzumutbar befindet - was dann doch einen Abbruch ermöglicht...wie gesagt. Schauen wir mal...

Wenn man mich fragen würde, dann bliebe der stählerne Wasserturm auch stehen...ist da auch Denkmnalschutz drauf?! Zu dessen Zukunft habe ich nirgendwo etwas gelesen...ebenso wenig wie zu den Hochbunkern...was ich als schlechtes Zeichen für die Zukunft bewerte. Ich gehe davon aus, dass das Alles "rückgebaut" werden wird...kommt wech. Kurz und schmerzlos. Sprechen wir vorher nicht groß drüber...dann gibt es auch keine Diskussionen...

Ufer Masurensee...Betonklotzbebauung...nun ja...bei der GEBAG ist an verschiedenen Stellen von der Planung von "aufgelockerter Bebauung" mit 1- und 2-Familien-Häusern die Rede. Über die Uferbebauung wird (noch) nichts Genaues ausgesagt...was schon wieder Böses vermuten läßt.

Auch zum Thema der Kleingärten habe ich nichts gefunden...was dann -siehe vor-...

Die GEBAG läßt derzeit noch verlauten, dass die baurechtlichen Planungen erst im weiteren Verlaufe des Jahres 2019 erfolgen sollen. Das werden die dann auch noch öffentlich auslegen müssen...und wenn das Ganze jetzt schon umstritten ist, dann werden die Diskussionen dann richtig los gehen...

Vielleicht endet das Ganze dann ja vorerst vor Gericht...man weiß es nicht, es dürfte aber spannend werden, das Ganze zu verfolgen...

Ich war im letzten Spätsommer nochmal dort...und so wie es derzeit aussieht, wird bei mir gesundheitlich bedingt bis in den Spätsommer noch nicht wieder sehr viel gehen.

Ich werde die weitere Entwicklung deshalb mit Interesse aus der Fernne beobachten...ein erneuter Besuch in Wedau steht erstmal und bis auf Weiteres NICHT mehr auf meiner to-do-Liste...

Und wenn wir gerade dabei sind...ich habe irgendwo in den Weiten/Tiefen des WWW eine Ausschreibung für den Verkauf des alten Bahnhofsgebäudes am anderen gegenüberliegenden Ende der Brücke gesehen...den hat die GEBAG scheinbar nicht gekauft...das Ding ist der "Krieger" scheinbar doch noch (immer) nicht wieder los geworden zu sein...
 
pillbox schrieb:
Funker schrieb:
Die Spitzbunker an ähnlich gelagerten Stellen werden eigentlich ganz gerne stehengelassen, selten komplett entfernt.
Sei nehmen kaum Platz weg, verursachen auch kaum Unterhaltskosten. Sie brauchen kein Dach, keine Heizung, es gibt kein Einsturzrisiko...

Ja das stimmt ist viel zu teuer die Abtragung und bringt kaum Platz. Können gut als Lagerraum benutz werden für Dokumente etc.

OK...so könnte es sein...so könnte es natürlich kommen. Wie z.B. auch beim Lidl-Schrauben Dorn-Winkelturm. Es sei denn, irgendeinem "spinnerten" Stadtplaner/Architekten passen die Türme nicht in das schöne neue heile Stadtteilbild...was so auch durchaus in meinen Augen vorstellbar ist...

Bei den Ges.kosten, die diese Stadtteilentwicklung kosten wird denke ich, dass das Kostenargument kaum zählen dürfte...den Abbruch bezahlen die doch i.Z. im Ges.rahmen aus der Portokasse...aber auch hier:

Schauen wir mal wie es kommen wird... Professor- :D
 
Mit den Stahlwasserturm bin ich mir unsicher und ich meine die Hochbunker sind nicht geschützt obwohl gerade sowas ein eins A Denkmal wäre [emoji848]

Ja trotz Internet wird es nicht einfach genaue Daten zu finden oder auch wegen der großen Datenmengen im WWW

Also dass die Fläche wieder genutzt wird ist natürlich sinnvoll aber Bitte keine verdichtete Bauweise das ist einfach nicht schön. Da wird einfach nur wieder an den größten Profit gedacht [emoji34]

Aber wie gesagt mal schauen was so passiert in nächster Zeit. Werde mal zwischendurch vorbei gehen und gucken was dort abgeht und hier dann schreiben.

Aber ganz ehrlich rein dafür nach Du zu kommen lohnt sich einfach nicht mehr. Nur wenn man sowieso in der Nähe ist macht das noch Sinn.

Interessant das Bahnhofsgebäude war meinem Gedächtnis nach schön verkauft worden und sollte in Richtig Büros oder ähnliches umgebaut werden. Die große Uhr in der Wartehalle wurde sogar zur Reparatur geschickt wenn ich mich recht entsinne[emoji848]



Ein paar Bilder habe ich heute mal gemacht:
IMG_9557.JPGIMG_9554.JPGIMG_9552.JPGIMG_9542.JPGIMG_9541.JPGIMG_9535.JPG
IMG_9533.JPGIMG_9534.JPG

Neben dem weißen Stellwerk NT ist auch schon eine Grube gebuddelt worden nur erklärt sich mir der Sinn nicht ganz [emoji848]

IMG_9327.JPG
 
Hallo Pillbox.

Zunächst mal DANK für das aktuelle Update. Dieses freut mich besonders da ich lange schon nicht mehr dort gewesen bin und nach Lage der Dinge erstmal auch noch nicht wieder überhaupt in die Ecke komme. Dabei interessiert mich die Entwicklung vor Ort schon... klatschen- daumen-

pillbox schrieb:
Mit den Stahlwasserturm bin ich mir unsicher und ich meine die Hochbunker sind nicht geschützt obwohl gerade sowas ein eins A Denkmal wäre...

Ich denke, wenn man wollte dürfte es kein großes Problem sein, den Stahlturm zu erhalten...da wurden, mit dem notwendigen guten Willen, schon ganz andere Objekte in Stahlfachwerkbau erhalten. In Sachen Geld gilt auch hier wieder, dass m.Ea. in Anbetracht der Ges.investionssumme die Sanierungskosten kein Problkem darstellen sollten. Ich will nicht schon wieder von der "Portokasse" sprechen...nein. Die entscheidende Frage wird sein, ob man erhalten WILL. Mein Baugefühl sagt mir, dass genau da das Problem liegen wird...der gemauerte Turm wird erhalten - so zumindest der erste Plan. Ich denke, die Stadtplaner werden den als Solitär / besonderes Einzeldenkmal als Erinnerungspunkt an die Geschichte des neuen Stadtteils sehen (wollen)...und damit wird für den Stahlwasserturm kein Platz mehr sein...der kann dann "wech"...schauen wir mal. kratz- ratlos- weinen-

Zu den Hochbunkern hatte ich schon geschrieben...ich wiederhole das jetzt hier nicht... Professor- :D

pillbox schrieb:
Ja trotz Internet wird es nicht einfach genaue Daten zu finden oder auch wegen der großen Datenmengen im http://WWW.." onclick="window.open(this.href);return false;.

Was soll ich dazu erwidern... lach- lach- lach- ...so isses...

pillbox schrieb:
Also dass die Fläche wieder genutzt wird ist natürlich sinnvoll aber Bitte keine verdichtete Bauweise das ist einfach nicht schön. Da wird einfach nur wieder an den größten Profit gedacht...

Klaro...Flächenrecycling finde (auch) ich sinnvoll und eigentlich sogar zwingend notwendig. Profit...tja...caritativ baut leider niemand...und dann werden die Bodensanierung und die Erschließung auf den Bodenpreis aufgeschlagen...Grunderwerb ist in NRW hoch besteuert...div. Bauvorschriften machen das Bauen teuer...die Baustoff- und die Bauleistungspreise haben in den letzten Jahren im Rahmen der guten Baukonkunktur überproportional zugelegt...und dann müssen öffentliche Körperschaften wie Land, Bund aber auch die Bahn meistbietend verkaufen...und die Städte/Gemeinden wollen auch noch ihren Schnitt machen...weshalb sie schon lange nicht mehr selbst erschließen sondern externe Gesellschaften gründen oder wenn vorhanden beauftragen...wie soll da in NRW bzw. Deutschland noch günstiges Bauen möglich sein??? M.Ea. m.o.w. unmöglich...

Ein "Problem" ist auch, dass für private Bauherren nur noch (ca.) 450 Qm Grundstück und ich meine um die 120 Qdrm Wohnfläche öffentlich förderfähig sind...zur Reduzierung von Flächen- / Landschaftsverbrauch...

Das Ergebnis: Verdichtete Bebauung...schau dir mal Baugebiete aus den 1960-ern und den 1970-er an...und dann aktuelle Neubaugebiete...der Unterschied ist frappierend...

pillbox schrieb:
Aber wie gesagt mal schauen was so passiert in nächster Zeit. Werde mal zwischendurch vorbei gehen und gucken was dort abgeht und hier dann schreiben.

Aber ganz ehrlich rein dafür nach Du zu kommen lohnt sich einfach nicht mehr. Nur wenn man sowieso in der Nähe ist macht das noch Sinn...

Nachdem ich jetzt deine aktuellen Bilder gesehen habe teile ich deine Einschätzung; eine Extrareise nach Wedau lohnt wirklich nicht mehr.

Trotzdem fände ich es gut und ich würde mich sehr freuen, wenn du da weiterhin "gelegentlich" nach dem Stand der Dinge/der Entwicklung schaust...und in Form von Bildern berichtest.

pillbox schrieb:
Interessant das Bahnhofsgebäude war meinem Gedächtnis nach schön verkauft worden und sollte in Richtig Büros oder ähnliches umgebaut werden. Die große Uhr in der Wartehalle wurde sogar zur Reparatur geschickt wenn ich mich recht entsinne...

Von der Uhr weiß ich nichts...der Rest sollte wirklich so stimmen. Ich habe allerdings nichts dazu gelesen, warum der Umbau noch nicht erfolgt ist und wohl zumindest durch "Krieger" nicht mehr erfolgen wird...die Vermutung von planungsrechtlichen Problermen ist naheliegend...

pillbox schrieb:
Ein paar Bilder habe ich heute mal gemacht...
...
Neben dem weißen Stellwerk NT ist auch schon eine Grube gebuddelt worden nur erklärt sich mir der Sinn nicht ganz [emoji848]
...

Für deine Bilder nochmal DANK. daumen- :D

Tja...so weit ich das erkennen kann scheint noch keinerlei Erschliessung erfolgt...keine Straßen...keine Kanäle...kein Strom...kein Wasser...da fängt doch noch niemand jetzt schon an zu bauen...ich habe keine Idee, was dass sein bzw. werden soll...könnte... ratlos- kratz-
 
Das sieht erstmal aus, als ob die den Gleisschotter rausholen, unabhängig von der späteren Planung. Das ist ja ein ziemlich spezielles Material, das bei jeder neuen Nutzung stört, aber für die Bahn wertvoll ist und wiederverwendet werden kann.
 
Funker schrieb:
Das sieht erstmal aus, als ob die den Gleisschotter rausholen, unabhängig von der späteren Planung. Das ist ja ein ziemlich spezielles Material, das bei jeder neuen Nutzung stört, aber für die Bahn wertvoll ist und wiederverwendet werden kann.

Alles richtig...allerdings passt das m.Ea. nicht zu der "Baugrube"...spontane Idee:
Ist das u.U. eine Abbruchstelle...wurde da etwas abgebrochen inkl. der Gründung?! Und nicht wieder verfüllt...?! ratlos- kratz-
 
Schmunkmueller schrieb:
Hallo Pillbox.

Zunächst mal DANK für das aktuelle Update. Dieses freut mich besonders da ich lange schon nicht mehr dort gewesen bin und nach Lage der Dinge erstmal auch noch nicht wieder überhaupt in die Ecke komme. Dabei interessiert mich die Entwicklung vor Ort schon... klatschen- daumen-

gerne ist doch selbstverständlich werde natürlich zwischendurch wenn ich dort bin Bilder machen und die hier zugänglich machen daumen-


Schmunkmueller schrieb:
Ich denke, wenn man wollte dürfte es kein großes Problem sein, den Stahlturm zu erhalten...da wurden, mit dem notwendigen guten Willen, schon ganz andere Objekte in Stahlfachwerkbau erhalten. In Sachen Geld gilt auch hier wieder, dass m.Ea. in Anbetracht der Ges.investionssumme die Sanierungskosten kein Problkem darstellen sollten. Ich will nicht schon wieder von der "Portokasse" sprechen...nein. Die entscheidende Frage wird sein, ob man erhalten WILL. Mein Baugefühl sagt mir, dass genau da das Problem liegen wird...der gemauerte Turm wird erhalten - so zumindest der erste Plan. Ich denke, die Stadtplaner werden den als Solitär / besonderes Einzeldenkmal als Erinnerungspunkt an die Geschichte des neuen Stadtteils sehen (wollen)...und damit wird für den Stahlwasserturm kein Platz mehr sein...der kann dann "wech"...schauen wir mal. kratz- ratlos- weinen-

Zu den Hochbunkern hatte ich schon geschrieben...ich wiederhole das jetzt hier nicht... Professor- :D

Ja da hast du vollkommen recht und ich befürchte ebenfalls, dass die alles alte weg haben wollen ist umkomplizierter und einheitlicher. Ich denke es gibt Städte wo wesentlich mehr Wert auf den erhalt Denkmalgeschützter Gebäude gelegt wird als Duisburg, leider. Aber wie du schon sagst schauen wir mal wie es kommt. kratz- hmm-


Schmunkmueller schrieb:
Klaro...Flächenrecycling finde (auch) ich sinnvoll und eigentlich sogar zwingend notwendig. Profit...tja...caritativ baut leider niemand...und dann werden die Bodensanierung und die Erschließung auf den Bodenpreis aufgeschlagen...Grunderwerb ist in NRW hoch besteuert...div. Bauvorschriften machen das Bauen teuer...die Baustoff- und die Bauleistungspreise haben in den letzten Jahren im Rahmen der guten Baukonkunktur überproportional zugelegt...und dann müssen öffentliche Körperschaften wie Land, Bund aber auch die Bahn meistbietend verkaufen...und die Städte/Gemeinden wollen auch noch ihren Schnitt machen...weshalb sie schon lange nicht mehr selbst erschließen sondern externe Gesellschaften gründen oder wenn vorhanden beauftragen...wie soll da in NRW bzw. Deutschland noch günstiges Bauen möglich sein??? M.Ea. m.o.w. unmöglich...

Ein "Problem" ist auch, dass für private Bauherren nur noch (ca.) 450 Qm Grundstück und ich meine um die 120 Qdrm Wohnfläche öffentlich förderfähig sind...zur Reduzierung von Flächen- / Landschaftsverbrauch...

Das Ergebnis: Verdichtete Bebauung...schau dir mal Baugebiete aus den 1960-ern und den 1970-er an...und dann aktuelle Neubaugebiete...der Unterschied ist frappierend...

Ja klar das ist richtig jeder soll ja auch sein Stück vom Kuchen bekommen ist vollkommen in Ordnung nur alles auf maximalen Profit zu trimmen ohne für alle die beste Lösungzu suchen finde ich mindestensfragwürdig.
Okay mit den ganzen Bauvorschriften und Kosten kenne ich mich leider nicht aus aber kann es mir schon vorstellen im Land der Bürokraten roll-
Das macht die ganze Sache natürlich nicht leichter. Ja es wird immer mehr verdichtet dem ist auch nicht wirklich was entgegenzusetzen da wir ja zunehmend Leute aus dem Ausland aufnehmen, wodurch die Bevölkerungszahl steigt und untergebracht werden will.


Schmunkmueller schrieb:
Nachdem ich jetzt deine aktuellen Bilder gesehen habe teile ich deine Einschätzung; eine Extrareise nach Wedau lohnt wirklich nicht mehr.

Trotzdem fände ich es gut und ich würde mich sehr freuen, wenn du da weiterhin "gelegentlich" nach dem Stand der Dinge/der Entwicklung schaust...und in Form von Bildern berichtest.

Ja wie schon oben geschrieben werde ich das gerne machen ist ja bei mir um die Ecke daumen-


Schmunkmueller schrieb:
Von der Uhr weiß ich nichts...der Rest sollte wirklich so stimmen. Ich habe allerdings nichts dazu gelesen, warum der Umbau noch nicht erfolgt ist und wohl zumindest durch "Krieger" nicht mehr erfolgen wird...die Vermutung von planungsrechtlichen Problermen ist naheliegend...

Ja kann gut sein mal gucken ob man es jemals erfahren wird lach-



Schmunkmueller schrieb:
Tja...so weit ich das erkennen kann scheint noch keinerlei Erschliessung erfolgt...keine Straßen...keine Kanäle...kein Strom...kein Wasser...da fängt doch noch niemand jetzt schon an zu bauen...ich habe keine Idee, was dass sein bzw. werden soll...könnte... ratlos- kratz-

Ja genau es gibt da quasi noch nichts außer provisorische Schotterpisten als Weg, mal gucken was die damit vorhaben. kratz-

Funker schrieb:
Das sieht erstmal aus, als ob die den Gleisschotter rausholen, unabhängig von der späteren Planung. Das ist ja ein ziemlich spezielles Material, das bei jeder neuen Nutzung stört, aber für die Bahn wertvoll ist und wiederverwendet werden kann.

Ja das stimmt der Gleisschotter wurde herausgeholt aber auf so gut wie der gesamten Fläche und dann hast du da noch zusätzlich diese Baugrube.

Schmunkmueller schrieb:
Alles richtig...allerdings passt das m.Ea. nicht zu der "Baugrube"...spontane Idee:
Ist das u.U. eine Abbruchstelle...wurde da etwas abgebrochen inkl. der Gründung?! Und nicht wieder verfüllt...?! ratlos- kratz-

Soweit ich weiß stand an der Stelle nichts. Nur vor Ort sieht man halt eine braunes Abwasserrohr was minimal aus dem Sand guckt und einmal durch die Grube durch geht. Aber es gibt noch mindestens 2 Gruben dier Art wo nichts zu sehen ist kratz-
 
Erstmal DANK für deine umfassende Antwort...tja...dann schauen wir mal...warten wir mal ab...ich bin gespannt auf deine zukünftigen Bilder...

Im WDR-Radio -ich meine WDR 5- ging es in den letzten Tagen auch einmal um die Themen Reduzierung der Wohnungsnot in den Großstädten und das immer mehr grassierende Verkehrschaos auf den Autobahnen und in den Innenstädten.

Dabei wurden die Probleme zusammenhängend betrachtet und als ein Lösungsansatz von Land NRW in Verbindung mit Kommunen und DB die Möglichkeit benannt, aufgegebene Bahnflächen in Wohngebiete zu wandeln und diese dann mögl. komfortabel-gut-eng an die DB und den ÖPNV anzubinden...(Rest-) Schienen liegen ja i.d.R. noch immer vor Ort.

...DAS Betriebswerk und DER Güter-/Rangierbahnhof Wedau wurden dabei als "6-Seen-Wohngebiet" und mustergültiges Leuchtturmprojekt ausdrücklich benannt... Professor- Professor- Professor-

Es ging auch um Fördermittel...leider habe ich den Beitrag nur mit einem Ohr verfolgen können...
 
Bei der hohen Nachfrage im südlich angrenzenden "Dorf" wird sich alles im südlichen Teil von Duisburg, mit guter ÖPNV- und Autobahn-Anbindung sehr gut vermarkten lassen. In Rahm und Huckingen hat es schon einen richtigen Boom gegeben.
 
Funker schrieb:
Bei der hohen Nachfrage im südlich angrenzenden "Dorf" wird sich alles im südlichen Teil von Duisburg, mit guter ÖPNV- und Autobahn-Anbindung sehr gut vermarkten lassen. In Rahm und Huckingen hat es schon einen richtigen Boom gegeben.

Ja. Richtig. Stimmt. In dem WDR-Beitrag wurde auch und gerade auf D.dorf Bezug genommen...
 
Ja genau Rahm und Huckingen werden immer mehr zubetoniert wenn das so weiter geht darf man nach Grünflächen und Bäumen lange suchen hmm-

Das kommende Projekt Am Angerbach II ist soweit ich hier mitbekomme ähnlich umstritten wie die Bebauung an der Sechs Seen Platte aber leider genauso wenig aufzuhalten.

Der Bürgerverein Huckingen hat den Widerstand aufgegeben, vermutlich da die Politiker sowieso ihr ding durchziehen.

Im Angerbach I sieht man an den Autos ganz gut woher die neuen Huckinger kommen lach-
Da kommt wohl nur ein gewisses Dorf in Frage winke-
 
Na der Duisburger Süden wird schön entwickelt und bei uns im Norden kommt nur das ganze Armutsgesindel hin,die erst Müll sammeln und das was die wirklich nicht brauchen oder verwerten können dann einfach in der Nähe wieder irgendwo liegenlassen.Verhalten der Ämter: ja machen wir weg,wird halt die Müllentsorgung teurer. kopfwand- Wenn ich es mir finanziell leisten könnte, würde ich mir auch im Duisburger Süden was kaufen und ich wohn nicht im schlechtesten Duisburger Bezirk sorg-
 
Schmunkmueller schrieb:
... die Möglichkeit benannt, aufgegebene Bahnflächen in Wohngebiete zu wandeln und diese dann mögl. komfortabel-gut-eng an die DB und den ÖPNV anzubinden...(Rest-) Schienen liegen ja i.d.R. noch immer vor Ort.

...
Ja, das gibt: Wohnflächen auf Industriegebiet Teil 2
Ich kann mich noch gut daran erinnern, als in meiner Kind- und Jugendzeit immer wieder Spielplätze gesperrt wurden, weil die Kinder krank wurden und man hohe Belastungen im Spielsand fand. Das kam durch den massiv kontaminierten Boden. Da wurde dann der Boden gewechselt und wieder Entwarnung gegeben...
Um Industriegrund zu Bauland zu machen, muß gar nicht so tief ausgekoffert werden. Das waren nur 3 oder 5m. Wenn man dann bedenkt, was über Jahrzehnte dort eingesickert ist...die neuen Eigenheimbesitzer machen sich kleine Gärtchen, essen das eigene Gemüse, verwenden ggf sogar ihr Brunnenwasser für den Garten etc.
 
PGR 156 schrieb:
Schmunkmueller schrieb:
... die Möglichkeit benannt, aufgegebene Bahnflächen in Wohngebiete zu wandeln und diese dann mögl. komfortabel-gut-eng an die DB und den ÖPNV anzubinden...(Rest-) Schienen liegen ja i.d.R. noch immer vor Ort.

...
Ja, das gibt: Wohnflächen auf Industriegebiet Teil 2
Ich kann mich noch gut daran erinnern, als in meiner Kind- und Jugendzeit immer wieder Spielplätze gesperrt wurden, weil die Kinder krank wurden und man hohe Belastungen im Spielsand fand. Das kam durch den massiv kontaminierten Boden. Da wurde dann der Boden gewechselt und wieder Entwarnung gegeben...
Um Industriegrund zu Bauland zu machen, muß gar nicht so tief ausgekoffert werden. Das waren nur 3 oder 5m. Wenn man dann bedenkt, was über Jahrzehnte dort eingesickert ist...die neuen Eigenheimbesitzer machen sich kleine Gärtchen, essen das eigene Gemüse, verwenden ggf sogar ihr Brunnenwasser für den Garten etc.

Nun ja...einen *geeigneten Gutachter* zu finden dürfte kein Problem sein... lach-

3 - 5 Meter auskoffern...das wäre aber m.Ea. noch sehr großer Aufwand...ich kenne mittlerweile eine ganze Reihe von Fällen, da wurde nur -1- (in Worten: EIN) Meter Erdreich weggenommen, Geofolien oder Tonabdeckung dazu und fertig. Dann darf nur ohne Keller gebaut werden...nur Zier-/KEINE Nutzgärten...fertig ist die Sache...

Das Thema Grundwasser wird m.Ea. zumindets gefühlt wirklich immer öfter ein Thema...aber auch im Altbestand...wie aktuell z.B. mal wieder hier.

----->
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/duesseldorf-grundwasser-verbot-100.html

Alles irgendwie gruselig... weinen- silly-
 
Schmunkmueller schrieb:
PGR 156 schrieb:
Schmunkmueller schrieb:
... die Möglichkeit benannt, aufgegebene Bahnflächen in Wohngebiete zu wandeln und diese dann mögl. komfortabel-gut-eng an die DB und den ÖPNV anzubinden...(Rest-) Schienen liegen ja i.d.R. noch immer vor Ort.

...
Ja, das gibt: Wohnflächen auf Industriegebiet Teil 2
Ich kann mich noch gut daran erinnern, als in meiner Kind- und Jugendzeit immer wieder Spielplätze gesperrt wurden, weil die Kinder krank wurden und man hohe Belastungen im Spielsand fand. Das kam durch den massiv kontaminierten Boden. Da wurde dann der Boden gewechselt und wieder Entwarnung gegeben...
Um Industriegrund zu Bauland zu machen, muß gar nicht so tief ausgekoffert werden. Das waren nur 3 oder 5m. Wenn man dann bedenkt, was über Jahrzehnte dort eingesickert ist...die neuen Eigenheimbesitzer machen sich kleine Gärtchen, essen das eigene Gemüse, verwenden ggf sogar ihr Brunnenwasser für den Garten etc.

Nun ja...einen *geeigneten Gutachter* zu finden dürfte kein Problem sein... lach-

3 - 5 Meter auskoffern...das wäre aber m.Ea. noch sehr großer Aufwand...ich kenne mittlerweile eine ganze Reihe von Fällen, da wurde nur -1- (in Worten: EIN) Meter Erdreich weggenommen, Geofolien oder Tonabdeckung dazu und fertig. Dann darf nur ohne Keller gebaut werden...nur Zier-/KEINE Nutzgärten...fertig ist die Sache...

Das Thema Grundwasser wird m.Ea. zumindets gefühlt wirklich immer öfter ein Thema...aber auch im Altbestand...wie aktuell z.B. mal wieder hier.

----->
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/duesseldorf-grundwasser-verbot-100.html

Alles irgendwie gruselig... weinen- silly-
Ja,wer auf Bebautem Industriegedöns zieht.......ist verraten und verkauft finger-
 
Ich weiß noch, wie neben unserem damaligen Schießstand in Dortmund Buschei der Boden "saniert" wurde. Da gab es ein Areal, in welchem massiv Teer, Öl, etc war. Von einer ehemaligen Firma.
Da fuhren dann wochenlang die Betonlkw. Vorzugsweise in der Dämmerung und bei schlechtem Wetter. Letztendlich entstand ein hoher Betonhügel. Das Gewicht drückte die Bäche im Umkreis auf fast Erdniveau hoch. Nach jedem Regen stand das Wasser ne Handbreit über dem Weg.
Im Endeffekt wurde das ölhaltige Zeugs durch das hohe Gewicht ins Grundwasser gedrückt. Aber dafür ist nebenan ja jetzt Golf und BVB Trainingscamp.
 
PGR 156 schrieb:
Ich weiß noch, wie neben unserem damaligen Schießstand in Dortmund Buschei der Boden "saniert" wurde. Da gab es ein Areal, in welchem massiv Teer, Öl, etc war. Von einer ehemaligen Firma.
Da fuhren dann wochenlang die Betonlkw. Vorzugsweise in der Dämmerung und bei schlechtem Wetter. Letztendlich entstand ein hoher Betonhügel. Das Gewicht drückte die Bäche im Umkreis auf fast Erdniveau hoch. Nach jedem Regen stand das Wasser ne Handbreit über dem Weg.
Im Endeffekt wurde das ölhaltige Zeugs durch das hohe Gewicht ins Grundwasser gedrückt. Aber dafür ist nebenan ja jetzt Golf und BVB Trainingscamp.

Ohne das Ganze jetzt technisch bewerten zu können und/oder zu wollen:

Spontaner Gedanke - da trifft es ja zumindest mal keine Armen... lach- Professor- silly-
 
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