Bunker-NRW

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Bunker / Anlage im Nutscheid in Waldbröl

Also wenn jetzt noch ne Tür im Berg auftaucht.....

Aber jetzt mal im Ernst, was hast du erwartet? An Legenden ist sicher immer ein Stückchen Wahrheit.
Meistens aber nur ein ganz kleines, welche über die Jahzehnte immer weiter verfälscht wurde....
Das ist leider so!

Wenn aber mehr dran ist, viel Glück...
Ich persönlich würde nicht gleich mit Spaten bewaffnet losstürmen. Dafür fehlen die Fakten.

Ach so, was ist den jetzt mit dem Obersalzberg kratz-
 
Eine Tür kratz-
Der verstorbene ältere Herr tut doch auch erstmal nichts zur Sache. Du sprichtst von Erdhügeln aber du zeigst sie nicht, du zeigst einen Bunker aber nicht die Umgebung. Zieh einfach los und fotografiere mal die ganzen aufälligen Merkmale, die Hügel, die vermuteten Standorte der anderen Bunker, gesprengte Überreste usw. Dann wird man dir auch helfen können. Nur der Bunker reicht nicht. Professor-
 
charlyfee schrieb:
Leider habe ich gestern erfahren müssen, daß der Tippgeber letzten Donnerstag verstorben ist und heute beerdigt wurde. Leider habe ich nach unserem 1. Gespräch nicht mehr mit dem Mann reden können. Jetzt wird der Tiger wohl nie gefunden.... Hatte die Hoffnung das sich hier über Nunker NRW ein paat Leute finden, die das Projekt zusammen angehen würden. Scheint aber bis jetzt nicht so.
Ich hab dich bereits hier im Thread und per PN (sogar mit Tel.Nr.) angeschrieben.
Und ich wohne nur ein paar Km von dir entfernt.Wenn du dich nicht meldest kann man dir auch keine Hilfe in dem Fall bieten...
 
Zitat aus "Bis zur Stunde Null - Das Oberbergische Land im Krieg 1939-1945" von Wilhelm Tieke

Die Amerikaner standen an der Sieg.
Die Deutschen bildeten Bürger für den Volkssturm aus.

27. März 1945 Volkssturm wurde von Gummersbach nach Waldbröl verlegt.

"Ernst Bühne schreibt: 'Damit die Leute dem Umgang mit der Panzerfaust lernten, wurde im Gelände der Adolf-Hitler-Schule (A.H.-Schule) jeden Tag Übungsschießen mit dieser uns ja noch fremden Waffe angesetzt. Es standen dort einige alte Panzer, die uns als Ziel dienten.'"
 
Aber ob die Extra für die Übungen des Volkssturms gebaut wurden glaub ich nicht.

Als der Volkssturm eingesetzt wurde hatten die Deutschen andere Sachen im Kopf als Bunker für Übungsgelände zu bauen...
 
Das Übungsschießen wäre eine Erklärung für die Sprengmittelbunker. Aber immer noch nicht für die unmengen an Erdaushub. Leider kann ich keine Bilder hochladen, es funktioniert einfach nicht. Ich muss allerdings auch eingestehen, das ich bedingt durch meinen Job ausser einem kurzen, netten Treffen mit "Buschtaucher" noch keinerlei weitere Aktivitäten starten konnte. Bin im Moment etwas im Stress (Saisonbedingt). Bin aber trotzdem froh um jeden Tipp der irgendwo her kommt.
Was ich nicht so ganz verstehe, ist der Umstand, das fast unter allen Bauten aus der Zeit 33-45 irgendwelche U-Anlagen liegen. Selbst im KDF-Hotel in Waldbröl. Warum soll dann ausgerechnet unter der Adolf-Hitler-Schule im Nutscheid, also einem überaus wichtigen Gebäude, nichts U-mäßiges sein; zumal die Form des Geländes danach schreit.
 
So. Jetzt habe ich es endlich hinbekommen die Bilder zu verkleinern, so das sie sich hier hochladen lassen. Die Gewaltigkeit der aufgeschütteten Erdmengen und die unnormale Struktur des Geländes lässt sich allerdings auf den Bildern nicht richtig erkennen. Das muss man vor Ort real sehen.
 

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So, noch ein paar Bilder
 

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Wie ein Sprengmittelbunker sieht das nicht aus, im besten Falle wie ein Unter/beobachtungsstand.
 
Sieht mir nach Eingang Deckungsgraben aus. Verschüttet.
Auf den restlichen Bildern sieht man ua Treppen und Platformen. Baracken?
 
Hmmmm könnte es vielleicht ein RAD Lager gewesen sein? Die hatten ja vielfach die komplette Ausstattung mit Apellplatz Sportplatz Baracken Und auch Luftschutz.
 
Auf dem einen Bild sieht es so aus als ob es sich um einen Kamin handelt der da in der Mitte der Betonplatte steht. könnte auf einen Deckungsgraben oder ähnliches hindeuten. Den Trockensteinmauern messe ich keine besondere Bedeutung zu, ich denke die waren zuvor schon vor Ort. Leider sinddie Bilder nicht wirklich aussagekräftig.
 
Das mit den Aussagekräftigen Bildern ist genau das Problem. Da alles so extrem weitläufig ist, ist es mit Bildern quasi kaum einzufangen. Ich schätze die gesamte Fläche auf fast einen km². Auffällig sind die extremen Erdaufschüttungen von fast 10m Höhe, z.B. entlang des Weges auf der rechten Seite. Die Bruchsteinmauern sind die Abrenzungsmauern der Adolf-Hitler-Schule entlang des vorhgerhenen Eingangsportales. Die Bruchsteinbauwerke, die innen hohl sind und voll Müll liegen, grenzen die ursprüngliche Eingangstreppe zu Schule ein (rechts und links). Die gewaltige, fast 50m breite Eingangstreppe ist zwischen den beiden Bauwerken noch vorhanden (teils überwachsen), ist aber zu 90% mit dem Bau der neuen Strasse entlang der Schule, abgerissen worden. Man muss das Gelände vor Ort real sehen. Dann sieht sogar ein Blinder das dort was nicht stimmt. Ein RAD Lager ist es nicht. Das RAD-Lager hier bei uns sind uns alle bekannt.
Auf dem einen Bild auf dem es aussieht wie ein Kamin, ist leider nicht zu erkennen, das sich die Betonplatte auf einem fast Kreisrunden, angeschütteten Berg befindet, der auch fast 10m hoch ist.
 
Bilder von überwachsenen Mauern etc im Wald sind immer problematisch. Das bekommt man kaum besser hin.
Sieht aber durchaus interessant aus.
Was die Aufschüttungen betrifft, könnte das vielleicht von Altbergbau stammen und nur weitergenutzt worden sein?
 
Bevor dort der Bau der Adolf-Hitler-Schule begonnen wurde, befanden sich dort lediglich Weiden und Felder. Es wurde landwirtschaftlich genutzt, bis zur Enteignung. Das ganze Areal befindet sich auf dem Rücken einer Berghöhe. Es bildet quasi den Grad eines Höhenzuges. Dort war Weit und Breit kein Bergbau. Das nächste Bergwerk befand sich in Kömpel (nahe Morsbach). Die wenigen Bruchsteinmauern sind eh relativ uninteressant, da es sich bei fast allen nur um Hangstützmauern, Grenzbefestigungen und Tribühnenreste handelt, und natürlich um die Hitlermauer selbst. Aber die dürfte ja allen Interessieren hinlänglich bekannt sein. Interessant ist die ausserordentlich seltsame Form des Geländes, und die kommt wie schon mehrmals gesagt, auf den Fotos nicht zur Geltung - weil es eben so weitleufig und allgewalltig ist, daß kann ich photografisch nicht einfangen. Keines der angrenzenden Grundstücke ähnelt diesem Areal auch nur annähernd. Fahrt doch einfach mal hin und schaut es euch an. Ihr werdet verwundert sein. Es gibt um dieses Gelände noch mehr Gerüchte als nur das mit dem Panzer. So sollen in den letzten Kriegstagen 30LKW in einer Nacht von Gut Rottland (Robert Ley) aus in den Nutscheid gefahren worden sein, die nie wieder aufgetaucht sind. Gut Rottland liegt von dort Luftlinie ca 4KM entfernt. Aber das sind natürlich Gerüchte wie viele Andere auch. Man traut sich das ja hier schon gar nicht mehr zu schreiben, weil man direkt als Spinner abgetan wird. Ich höre allerdings immer etwas genauer hin, wenn ich von mehreren Leuten, die sich untereinander nicht kennen, fast gleiche Geschichten höre. Interessant ist auch noch, das das Gelände auf dem das ehemalige Baubüro der Adolf-Hitler-Schule steht, der Sparkasse Düsseldorf gehört und als Jugenerholungsheim dient (direkt angrenzend an das besagte Areal), alle anderen Grundstücke rund herum Privatleuten gehören, nur das betreffende Areal seit dem Krieg der Bunderepublik Deutschland gehört. Und wo man fragt, egal wo, angeblich weiss keine Behörde und kein öffentiches Archiv etwas darüber. Es wird total abgeblockt. Und im Besitzer liegt das Problem, wenn es sich in privaten Händen befände könnte man Graben (mit Erlaubnis des Besitzers). Bagger aller gängingen Größen stehen und zur Verfügung....
 
Erstmal ist es schön, daß Du jetzt Bilder eingestellt hast, so kann man sich eine Vorstellung zum Gelände machen.
An eine Enteignung des Geländes glaube ich nicht. Entweder wurde gut verkauft oder es gab eine gute Entschädigung. Was man auch daran sehen kann, daß dies Gelände nun staatlich verwaltet wird.
Unzweifelhaft ist dies (und auch Gut Rottland) ein sehr interessantes Gelände.
Und damit stecken wir in einer Sackgasse.
Buddeln läßt Dich da keiner und die ganzen Gerüchte sind in erster Linie genau das: Gerüchte.
Und wenn 20 Zeitzeugen behaupten, da wäre ein Panzer verbuddelt und da sind 40 LKWs gefahren (nicht 28, nicht 34, nein; exakt 40 soso- ), dann glaube ich das erstmal solange nicht, solange dazu keine wirklichen Hinweise auf dem Tisch liegen. ZB ein Befehl zur Spritzuteilung, Fahrbefehle, Antrittsbefehle für die Fahrer etc. Wo will der Ley denn kurz vor Toreschluß 40 LKW mit Fahrer und Sprit aufgetrieben haben?
Woher wollen die Zeitzeugen wissen, wo die Kolonne herkam, wo sie hinwollte? Zum Zeitpunkt einer vorläufig fiktiven Verlagerungsfahrt hätte es sicherlich Luftalarm gegeben, damit die Leute in den Kellern und Bunkern hocken würden.
Eine Geländebegehung bringt da keine neuen Infos. Archivsuche eines Erfahrenen kann da was zutage fördern, oder halt ein Bagger.
Und daher sind wir hier immer so skeptisch bei Zeitzeugengerüchten. Selbst wenn sie stimmen, kann man sie meist nicht verifizieren. Und dann gibt es seitenlanges Gebrabbel und Diskussion, was aber auch nicht weiterführt.
 
Genauso sehe ich das auch. Aber dennoch finde ich das das Gelände es wert ist wenigstens mal hier drüber zu sprechen. Konnte ja sein das der Ein oder Andere noch was weiss. Mir ist klar, das da nichts wesentliches herauskommt solange man da nicht baggern kann. Das mit der Enteignung ist allerdinsg schon war, dazu gibt es noch Unterlagen im Waldbröler Stadtarchiv. Def. ist es aber eine Sackgasse. Das stimmt leider.
 
Interessant ist es allemal. Und unter Mysteriöses und Legenden paßt das auch gut. Da kann schon ein wahrer Kern dahinterstecken.
Wenn es eine tatsächliche Enteignung war, würde nicht die BRDDR das Gelände verwalten, sondern der ehem. Besitzer oder seine Nachkommen.
Sollten da allerdings Untergrundanlagen existieren, die nicht dem Zivilschutz dienten, sondern militärischen oä Character hatten, gehören diese nicht automatisch einem privatem Eigentümer, sondern stehen erstmal unter staatlicher Kontrolle.
Mit dem Begriff "Enteignung" wurde nach dem Krieg relativ kreativ umgegangen. Selbst für einkassierte jüdische und "entartete" Kunst wurde damals Entschädigung gezahlt.
 
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