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Bunker in Essen

Destina

aktives Mitglied
Hallo
In Essen ist ein Bunker, der leider zugemauert ist, kennt jemand die Geschichte dazu?
Ich vermute, es könnte eine Zeche Eimerweise gewesen sein, die im 2. Weltkrieg zum Bunker umgebaut wurde, nach dem 2. Weltkrieg wurde er noch kurz zum Eisverkauf genutzt .
 

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Anhand des Bildes kann ich den Bunker nicht identifizieren. Ein paar Infos mehr wären schon gut.
 
An der Freiherr-vom-Stein Straße ist mir so jetzt nur der Baldeneyer Erbstollen geläufig. In diesem Bereich gibt es aber ein paar weitere Bergbaurelikte.

Das ehemalige Bergbaustollen für den Luftschutz adaptiert wurden war im WKII Gang und Gäbe. Da könntest du also richtig liegen mit deiner Vermutung, dass ein ehemaliger Stollen adaptiert wurde.

Die Struktur auf dem Bild sieht mir aber eher weniger wie unterirdischer Hohlraum oder Stollenportal aus, sondern mehr wie ein altes Fundament oder ein Teil einer Mauer.
 
Dort gibt es ja den Stollen in dem Kiosk, der geht so 30m und ist dann zugemauert, 10 Meter neben dem Kiosk soll ein ehemaliger Bunker für die Anwohner gewesen sein.
Der Onkel meines Vaters hatte oben nahe Emil Frick Heim eine Schuhmacherwerkstatt und einen Schießstand und hat mir als Kind erzählt, dass.er immer der erste im Bunker war.
Ich hab hab mich als Kind nie dafür interessiert und jetzt kann ich ihn nicht mehr fragen.
 
An beiden Seiten des Sees gibts doch noch interessante Stollen. Besonders reizvoll ist natürlich der Bereich um Ville Hügel. Das ranken sich ja immer noch Mythen um den Tunnel von der Ville runter zum Bahnhof. Aber entdeckt wurde der glaub ich noch nicht, oder gibts da neue Erkenntnisse?
 
Dort gibt es ja den Stollen in dem Kiosk, der geht so 30m und ist dann zugemauert, 10 Meter neben dem Kiosk soll ein ehemaliger Bunker für die Anwohner gewesen sein.
Der Onkel meines Vaters hatte oben nahe Emil Frick Heim eine Schuhmacherwerkstatt und einen Schießstand und hat mir als Kind erzählt, dass.er immer der erste im Bunker war.
Ich hab hab mich als Kind nie dafür interessiert und jetzt kann ich ihn nicht mehr fragen.

Klingt zumindest interessant.

Wobei wenn der Stollen vom Kiosk möglicherweise bereits zu LS-Zwecken adaptiert wurde, dann würde ein Bunker direkt nebenan wenig Sinn ergeben.

Hast du schon im Stadtarchiv Nachforschungen angestellt oder dir alte Fotos der Gegend angesehen? Das kann meist helfen. Ansonsten müsste ich mir die Ecke mal vor Ort ansehen, um das besser zu beurteilen.

An beiden Seiten des Sees gibts doch noch interessante Stollen. Besonders reizvoll ist natürlich der Bereich um Ville Hügel. Das ranken sich ja immer noch Mythen um den Tunnel von der Ville runter zum Bahnhof. Aber entdeckt wurde der glaub ich noch nicht, oder gibts da neue Erkenntnisse?
Meines Wissens nach nicht. Wobei eigentlich jede große Industriellenvilla ihren eigenen LS hatte. Siehe Spindler- oder Stinnesvilla. Wäre untypisch, wenn es bei der Villa Hügel keinen LS drunter gäbe.
 
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Ich hatte im Kiosk nachgefragt und durfte mir den Stollen kurz ansehen, dort hat mir auch ein älterer Gast bestätigt, dass es ein Bunker sein soll aus rotem Backstein, der aber in den 60ern zugemauert wurde.
Vorher war dort kurz eine Eisdiele
Der Kiosk war schon damals im Privatbesitz.
Gegenüber ist ja auch das Schloss Baldeney.

Ich hab so oft die Villa Hügel besichtigt aber das Interesse kommt jetzt erst 20 Jahre später.
Damals fand ich die Pferdebilder spannender.

Es soll ja angeblich ein Geheimgang von der Isenburg zum sehr gehen.
 
Das ranken sich ja immer noch Mythen um den Tunnel von der Ville runter zum Bahnhof. Aber entdeckt wurde der glaub ich noch nicht
Wäre untypisch, wenn es bei der Villa Hügel keinen LS drunter gäbe.
Die Villa Hügel hat einen LS-Stollen, der im Keller beginnt und einen Ausgang am unteren Ende des Parks hat.
Der zugemauerte Ausgang ist leicht zu finden, direkt an einem der Wege. Nicht ganz am Bahnhof aber in der Richtung, etwas oberhalb, noch im Park.
 
Die Geschichte mit dem Stollen hinter dem Kiosk ist interessant und war mir bisher nicht bekannt. Welcher Kiosk ist denn gemeint? Dieses ,,Tango am Baldeneysee" ?

Zum Thema Luftschutzstollen unter der Villa Hügel: da kann ich euch mit Sicherheit sagen, dass der vermauerte Stollen ganz unten am Hügelpark am Weg nix mit der Villa zu tun hat. Mir liegen dazu Pläne und Akten aus dem Stadtarchiv vor, wonach es sich um den alten Hitzbergstollen handelt. Ein alter Bergbaustollen, der im zweiten Weltkrieg zu ls zwecken umgebaut wurde. Gedacht für die Anwohner dort in diesem Bereich. Bisher ist mir tatsächlich nix in Sachen eigener luftschutzstollen der Villa bekannt. Was ich zugegebenermaßen auch seltsam finde. Es existiert ein Fluchttunnel von der Villa. Da fanden vor kurzem Arbeiten dran statt. Der genaue Verlauf ist mir leider nicht bekannt
 
Die Villa Hügel hat definitiv LS. Das weiß ich aus ziemlich sicheren Quelle.
Aber mehr Infos habe ich auch nicht, weil meine Quelle sich nicht für die Thematik interessierte und daher nicht nachhakte, als das erwähnt wurde.
 
Sicher stehen "Fluchttunel" und "Luftschutz" dort im Zuammenhang. Es würde mich wundern, wenn der LS direkt im bzw. unter dem Keller der Villa verortet wäre.
 
Sicher stehen "Fluchttunel" und "Luftschutz" dort im Zuammenhang. Es würde mich wundern, wenn der LS direkt im bzw. unter dem Keller der Villa verortet wäre.
Wenn es einen gibt wird dieser, genau wie unter der Spindler- oder der Stinnesvilla, weg von dieser führen. Es ist daher sehr sicher, dass ein bestehender Fluchttunnel zu LS-Zwecken herangezogen wurde.

Gerade die Spindlervilla ist ja ein Paradebeispiel. Da führt die Treppe erst von der Villa Richtung Osten unter den Sportplatz, da wo der Schachtdeckel liegt, und dann Richtung Norden. Der LS führt dann, unterhalb der Treppen, weiter nach Norden ins Waldgebiet, wo es vmtl. einen zweiten Ein-/Ausgang gab. Zumindest lässt die Abmauerung mit Wetterloch am Ende dies vermuten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Quelle meinte, ein/der Zugang wäre irgendwo im Eingangsbereich. Das ist aber ohne Gewähr (siehe weiter oben).
Ich könnte mir das ähnlich wie beim Dortberghaus oder Haus Urge/Stinnesvilla vorstellen. Wobei ersterer für die Hausbelegschaft gedacht war, letzterer auch für das ganze Viertel nebenan, dafür der Zugang neben dem Bismarckturm.
Die Villa Hügel wird, denke ich, nicht einen so großen LSR wie Haus Urge besitzen. Einfach weil kein Wohnviertel in schneller Erreichbarkeit dicht dran war.
 
Was genau meinst den denn mit Eingangsbereich? Den Hapteingang direkt an der Villa oder den Haupteingang zum Park? Also um die Villa herum, hab ich schon alles haarklein abgesucht. Selbst die meisten Gullideckel hab ich da an schlechtwettertagen schonmal überprüfen können. Nix.
Wer des googeln mächtig ist, sollte auch herausfinden, dass es im Keller einen Luftschutzkeller gibt. Da gabs vor ein paar Jahren mit der WAZ mal ne Sonderführung hin. Leider waren die Plätze limitiert und ich nicht dabei . die Referenz über die Arbeiten an dem fluchttunnel durch die ausführende Firma lässt sich auch finden. Bei den Bildern sollte aber jeden auffallen, dass diese Fluchttunnel absolut nicht Bombensicher war. Daher bleibt die Frage nach einen ls Stollen leider bisher rätselhaft
 
Die Geschichte mit dem Stollen hinter dem Kiosk ist interessant und war mir bisher nicht bekannt. Welcher Kiosk ist denn gemeint? Dieses ,,Tango am Baldeneysee" ?

Zum Thema Luftschutzstollen unter der Villa Hügel: da kann ich euch mit Sicherheit sagen, dass der vermauerte Stollen ganz unten am Hügelpark am Weg nix mit der Villa zu tun hat. Mir liegen dazu Pläne und Akten aus dem Stadtarchiv vor, wonach es sich um den alten Hitzbergstollen handelt. Ein alter Bergbaustollen, der im zweiten Weltkrieg zu ls zwecken umgebaut wurde. Gedacht für die Anwohner dort in diesem Bereich. Bisher ist mir tatsächlich nix in Sachen eigener luftschutzstollen der Villa bekannt. Was ich zugegebenermaßen auch seltsam finde. Es existiert ein Fluchttunnel von der Villa. Da fanden vor kurzem Arbeiten dran statt. Der genaue Verlauf ist mir leider nicht bekannt
Ja, ich meine, der Kiosk heißt Tango, der Stollen reicht so 25 bis 30m in den Berg und ist dann zugemauert.
Man kommt halt nur durch den Kiosk hin.
So 10 m daneben rechts soll der Bunker von den Bewohnern der alten Fachwerkkotten von den Häusern der Baldeney sein.

Eigentlich müsste ja auch oben am Brandenbusch ein Bunker gewesen sein?
Da wohnten ja die Bediensteten der Villa Hügel?
 
Jepp. Der Brandenbusch oben an der Villa Hügel hatte seinen eigenen Luftschutzstollen. Pläne und Akten dazu liegen mir vor. Die Anlage wurde allerdings irgendwann nach dem Krieg verfüllt. Eine Zeit lang muss es einen Zugang über einen Gullideckel gegeben haben. Als ich den eines Tages überprüft habe, war der bis zum Rand mit Beton drunter ausgegossen. Da gabs lange Gesichter an den Abend. Wie so oft leider
 
Hallo zusammen,

ich schalte mich mal in die Konversation ein bzgl Brandenbusch. Einige hier kennen sicher die Bauten im Wald hinter dem Zaun auf Höhe Arnoldstraße 34 (Google street view) und kann mich aufklären was es damit auf sich hat?

Lg
 
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