Bunker-NRW

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Bunker in Solingen

Das mit der Synagoge ist interessant. Gab es in Düsseldorf auch: die große Synagoge wurde gebrandschatzt, dann abgerissen, dann ein Hochbunker gebaut. Inzwischen wurde dieser wieder abgerissen und ein Bürogebäude für das "Handelsblatt" gebaut.
http://www.duesseldorf.de/stadtarchiv/stadtgeschichte/gestern_heute/48_bilddokumentation.shtml" onclick="window.open(this.href);return false;
 
kbär schrieb:
Das mit der Synagoge ist interessant. Gab es in Düsseldorf auch: die große Synagoge wurde gebrandschatzt, dann abgerissen, dann ein Hochbunker gebaut. Inzwischen wurde dieser wieder abgerissen und ein Bürogebäude für das "Handelsblatt" gebaut.
http://www.duesseldorf.de/stadtarchiv/stadtgeschichte/gestern_heute/48_bilddokumentation.shtml" onclick="window.open(this.href);return false;
Sowas interessiert mich sehr , danke für die Info klatsch- klatsch- klatsch-
 
Möchte noch was aktuelles über Solingen bekannt geben . Solingen rüstet auf !!!!!!!!!. Überall werden wieder Alarm Sirenen installiert , habt ihr in euren Städten auch solche beobachtungen gemacht ???Hoffe das kommt den Bunkern auch zugute, wäre schön. Freu mich auf eure Antworten .
lg derben
 
derben89 schrieb:
kbär schrieb:
Das mit der Synagoge ist interessant. Gab es in Düsseldorf auch: die große Synagoge wurde gebrandschatzt, dann abgerissen, dann ein Hochbunker gebaut. Inzwischen wurde dieser wieder abgerissen und ein Bürogebäude für das "Handelsblatt" gebaut.
http://www.duesseldorf.de/stadtarchiv/stadtgeschichte/gestern_heute/48_bilddokumentation.shtml" onclick="window.open(this.href);return false;


In dem Artikel steht nichts von einem Hochbunker - das war auch keiner,
sondern ein öffentlicher Tief-Großbunker -Standort : Kasernenstr. 67. Professor-
 
derben89 schrieb:
kbär schrieb:
Das mit der Synagoge ist interessant. Gab es in Düsseldorf auch: die große Synagoge wurde gebrandschatzt, dann abgerissen, dann ein Hochbunker gebaut. Inzwischen wurde dieser wieder abgerissen und ein Bürogebäude für das "Handelsblatt" gebaut.
http://www.duesseldorf.de/stadtarchiv/stadtgeschichte/gestern_heute/48_bilddokumentation.shtml" onclick="window.open(this.href);return false;
Sowas interessiert mich sehr , danke für die Info klatsch- klatsch- klatsch-


Wenn dich das interessiert, dann mal folgendes zu den Tief-Großbunkern in Düsseldorf -
es wurden folgende -öffentliche- TB gebaut, in Klammern steht der heutige Status :

TB Carlsplatz (vorhanden, Zugang möglich)
TB Konrad Adenauer Platz, vor dem Uhrenturm des Hauptbahnhofes (vorhanden, versiegelt)
TB Oberbilker Markt (vorhanden, versiegelt)
TB Kasernenstr. 67 (geräumt)
TB Moltkestr./Ecke Eulerstr. (teilweise abgebrochen, teilverbaut im neuen Ärztehaus)


Dazu kommen :

TB Hüttenstr. -in der Feuerwache, Befehlsbunker der Feuerwehr
TB Moorenstr./Moorenklinik -Krankenhausbunker der alten Uni-Klinik
TB Klemensplatz -Befehlsbunker für den Wehrkreis-Befehlshaber der Ordnungspolizei,

alle drei vorhanden, letzterer wurde hier im Forum bereits gezeigt (Bunker Kaiserswerth).
 
Hallo,

Erstmal ein dickes Lob für diesen Beitrag.
Wer sich vorgenommen hat eine vollständige Auflistung der Solinger LS-Bauten anzulegen, hat ordentlich was zu tun.
Auch wenn es hier eher kleinere Bunkeranlagen zu bewundern gibt, so ist doch die Anzahl und Vielfalt (Wie schon die Bilder zeigen) bemerkenswert.
An dieser Stelle möchte ich allen interessierten Lesern ein paar Informationen über die oben beschriebenen Solinger Bunker zur Verfügung stellen.

Bunker 1 zeigt den Luftschutzsonderbau S-3-Z Brühl. Das Bauwerk wurde nicht vom Spar-und Bauverein demilitarisiert. Dafür waren die britischen Besatzer verantwortlich. Auch in Solingen wurde nach 45 ein enormes Entfestigungsprogramm durchgezogen. Diesem vielen zahlreiche LS-Bauten zum Opfer. Der S-3-Z wurde berits nach den Bombenangriffen im Nov. 44 als Notunterkunft genutzt. Aufgrund der starken Bombenschäden im Stadtzentrum wurden dringend Unterkünfte benötigt. Dieses Argument führte Oberbaurat Dörich gegen die Forderung der Engländer nach vollständiger BEseitigung ins Feld. Man einigte sich darauf den Bunker zu demilitarisieren, indem man die deutlich sichtbaren Fensteröffnungen in die äusserst stabile (Bunker gehörte zur ersten Welle des LS-Bauprogramms in SG) Aussenwand sprengte.
Nach den Sprengungen wurde das Bunkerhaus notdürftig renoviert und der Bevölkerung als Notschlafstelle zur Verfügung gestellt.
Korrekt ist, dass der Spar- und Bauverein hier, deutlich später, vollwertige Wohnräume einrichtete. Das Platzangebot ist beachtlich. Die einzigen Zugänge Frontseite=Erdgeschoss, Rückseite=1. Obergeschoss sind hermetisch verriegelt, da sich in den unteren Etagen ein lokaler Karnevalsverein eingemietet hat. Eine entsprechende Alarmsicherung ist daher ebenfalls vorhanden. Eine Besichtigung muß nicht zwangsläufig mit Klettertouren einhergehen. Eine freundliche Anfrage, die eventuell mit einer kleinen Spende einhergeht, können so manchem Karnevalisten das Herz öffnen. Zudem kam es vor mehreren Jahren bei solchen Kletterübungen zu einem schweren unfall, daraufhin wurden die Stiegen an der Aussenseite weitestgehend entfernt.
Die oberen Stockwerke stehen vollständig leer. Neben Massen an Laub und Unrat finden sich nur noch die Heizungsinstallationen aus der Zeit als Wohnhaus. Interessant ist das Spitzdach des Bunkers, welches massiv aus armierten Beton besteht und nicht nur eine Tarnverkleidung aufweist. Die Einzelnen Etagen sind über eine zentrale Treppe zugänglich, das "Dachgeschoss" kann nur über eine Leiter betreten werden und wird nach oben durch eine schwere Stahlklappe abgeschlossen.

Der John
 
Hallo,

Bunker 2 zeigt einen LS-Turm Bauart Winkel aus dem 39er Führer-Sofortprogramm. Er diente verschiedenen Zwecken, zuletzt als Getränkelager.
Seit längerem leerstehend.
Eingang zum 1.Obergeschoß ist verriegelt. Am Eingang zum 3. Obergeschoss wurde der untere Teil der Steigleiter entfernt. Obwohl die obere tür nur angelehnt zu sein scheint, ist diese hoffnungslos festkorrodiert. Nachdem sich einige Touristen mit einem Wagenheber daran zu schaffen machten, versuchte man vergeblich die Türe zu schliessen. Leider vergebens, daher wurde die Türe von innen gesichert.

Dieser LS-Turm sowie der später noch abgebildete Turm mit Bombentreffer, sind die letzten erhaltenen, von ehemals 5 LS-Türmen der Bauart Winkel.
Im Zuge der Entfestigungen wurden die Türme Florastr. Stadtmitte, Wittensteinstr. Ohligs und Werksluftschutzturm FA. Rautenbach (heute OBI) gesprengt und vollständig beseitigt.
Besonders schade, da es sich bei diesen Türmen um eine Spezial-Ausführung mit doppeltem Bombenabweiser (im Volksmund "Zuckerhut") gehandelt hat.
Der zweite Winkelturm (mit Bombentreffer) ist Privateigentum und ebenfalls volständig dicht.
Vor einigen Jahren war es möglich im Rahmen der Aktion "solingen 24 live" diese beiden Bunker zu besichtigen.

Der John
 
Hallo,

Bunker Nr. 1 ist der grösste Hochbunker Solingens an der Walther Dodde Str.
Dieser Standort kann meines Erachtens nach bedenkenlos genannt werden, da es sich hier um einen der beiden noch aktiven Bunker in Solingen handelt.
Er ist vom Katastrophen/Zivilschutz wieder hergerichtet worden und beherbergt u.a. Materialien für den Katastrophenschutz.
Das weithin sichtbare Gebäude ist daher hermetisch verriegelt und entsprechend gesichert.
Nähere Angaben können beim Amt für Zivilschutz eingholt werden. Ansprechpartner war damals ein Herr Lichtblau, wenn ich mich nicht irre.
Ansonsten befindet sich das Bauwerk in einem hervorragenden Zustand. Der rote Aussenanstrich sollte den Bunker besser ins Stadtbild einfügen.

Der John
 
Hallo nochmal,

Zu den anderen Bunkern:

Der Flakbunker ist eigentlich eine Splittershutzzelle mit "Anbau", was in dieser Form eine Besonderheit ist. Er entstand nach dem Rollbombenangriff auf die Möhnetalsperre, im Rahmen der Einrichtung einer Flal-Batterie an der Sengbachtalsperre. Ohne jetzt den Moralfinger zu heben, sei darauf hingewiesen, dass sich der Bunker und die Fak-Fundamente in der Zone1 des Trinkwasserschutzgebietes befinden. Dort von Talsperrenarbeitern, Förstern oder etwaigen aneren Ordnungshütern angetroffen zu werden zieht drakonische Strafen nach sich. Zudem ist das Gelände durch Publikumsverkehr stark frequentiert. Darüberhinaus hat ein Solinger Fledertier-Schutzverein hier eine Zufluchtsstelle eingerichtet. Das aufgebrochenen Mauerwerk zeugt von netten Amigos die sich wenig darum scheren.
Unter Umständen gibt es einen Weg der legalen Besichtigung, man könnte sich ja einmal an den Fledertierverein wenden. Allerdings ist fraglich, ob sich der Aufwand lohnt, da es sich wie bereits erwähnt lediglich um eine Splitterschutzzelle mit viereckigem Anbau handelt. Es gibt keine unterirdischen Installationen. Der Zustand ist leider jämmerlich.

Der John
 
....Bei dem Versorgungstunnel handelt es sichleider nicht um einen Bunker. Vielmehr sehen wir hier die Überreste des größten Solinger Straßenbahn-Tunnels. Während das nw-Portal übererdet wurde, dient das auf dem Bild gezeigte SO-Portal einem Schützenverein als Eingang zum dort installierten Großkaliber-Schießstand. Dementsprechend fällt die Sicherung aus.
Einzige möglichkeit der Besichtigung wäre der schützenverein. Habe leider keine Infos darüber, ob dieser Zustand noch aktuell ist.
Zweifelsohne diente der Straßenbahntunnel jedoch während der Luftangriffe als provisorischer Schutzraum.

John
 
Dreieck sagt dir nichts? Das ist dieser Platz, benannt nach diesem Adeligen Willi in der City. Da wo die grillstube, das türkische Restaurant ist...daneben ist ne Pizzeria und daneben ist ein Hof und ein etwas nach hinten versetztes graues Gebäude. Direkt am Zaun, zur Straße, ist unter einem Wellblech ein Treppenabgang versteckt. Aufgefallen ist er mir durch den niegelnagel neuen Handlauf ....man kann das Wellblech sogar auf Maps erkennen...
Falls du es nicht findest Ort nur per pn
 
P1020941.JPGIch habe da mal ein Foto gemacht, darauf erkennt man den besagten Handlauf und wenn man genau hinguckt eine gewölbte Betondecke
 
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