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Der Steinkohlebergbau im Deister

Hallo,

gibt es hier keinen PN-Knopf oder Zitat mehr ?

Wenn du Stollen, Schächte oder Brüche im Bereichen Kleier Deister oder Osterwald suchst, schau mal auf
[hidden]GeoLife ( Das Freizeitportal in Niedersachsen ) http://navigator.geolife.de/mein-navigator.html" onclick="window.open(this.href);return false;[/hidden]

In der Karte rechts Oben auf <I klicken, im Menü Historische Karten 1877-1912 aufrufen, da sind etliche Hammer und Schlegel Zeichen und Brüche eingezeichnet.
Oberhalb vom Ort Osterwald gibt es noch eine alte Ziegelei.
In dem Gebirgszug Kleiner Deister - Osterwald gibt es so viel ich weiß Kohle, Kalk Und Ton.

Dietmar
 
Hm ich hab mir die Karte mal angesehen. Ich hab allerdings kein einziges Bergbausymbol darauf finden können... ?!?
 
Soo, ich war mal wieder im Deister unterwegs auf der Suche nach neuen Spuren der Vergangenheit. Diesmal allerdings im "kleinen Deister".

Von Altenhagen aus gesehen ging ich den Bergmannsweg entlang und stieß als erstes auf einen Steinbruch mit der sogenannten Kukesburg, eine ehemalige Wallburg, von der eigentlich nichts mehr zu sehen war, außer eines kurzen, unterirdischen Tunnels.

Da die Dunkelheit schneller hereinbrach als ich dachte, habe ich den Tag leider nicht mehr entdecken können. Aber demnächst geht es natürlich weiter...

Hier ein paar Aufnahmen von der Kukesburg und dem umliegenden Steinbruch...
 

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Der Steinbrinkstollen ist ein weiterer Punkt auf dem Bergmannsweg. Er ist am Waldrand am Nesselberg in der Nähe von Dörpe zu finden.

Der Steinbrinkstollen wurde im Jahre 1918 aufgefahren, hatte allerdings keine allzu lange Zukunft vor sich. Als 1925 der Kohleabsatz einbrach, weil einer der Hauptabnehmer wegfiel (mechanische Weberei in Hannover-Linden), wurde der Stollenbetrieb nicht viel später eingestellt.

Zu Hochzeiten arbeiteten rund 100 Bergleute am Nesselberg
 

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Wenn man am Nesselberg ne Ecke weiter fährt, kommt man zum kleinen Bergdorf Osterwald. Dort befindet sich das Besucherbergwerk Hüttenstollen. Der Hüttenstollen selbst wurde 1842 aufgefahren. Die Grundstrecke erreichte eine Länge von 360m.
Allerdings begann der Bergbau in diesem Gebiet schon wesentlich früher. Nämlich im Jahre 1585. Die Bergbauperiode erstreckte sich dann bis ins Jahr 1926.
Demnach gibt es im Bereich Osterwald nicht nur den Hüttenstollen, obwohl er der Hauptförderstollen war, sondern noch diverse andere Stollen und Schächte. Eine Auflistung der Bergbauanlagen folgt bei den Bildern.
 

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In der kommenden Zeit werde ich mich mal auf die Suche begeben, um zu sehen, was der Zahn der Zeit noch von den anderen Altbergbauanlagen übrig gelassen hat grins
 
Einfach wirds aber wohl nicht werden. Da es sich ja meist um ganz kleine Anlagen handelt, befürchte ich, daß man das meiste nicht mehr erkennen kann. Aber ich tu trotzdem mein Bestes klatsch-
 
Wieder mal interessante und gut recherchierte Beiträge von dir. Ich bin gespannt, was du noch so alles findest.
 
Na ganz unbekannt ist dir die Gegend ja auch nicht Jakob. Bin durch nen Link auf einen thread von dir hier gestoßen, wo es auch schon um diese Gegend geht prostt-
 
So, am Wochenende war es dann mal wieder so weit, eine neue Erkundungstour zu starten. Diesmal nicht direkt im Deister oder dem kleinen Deister, sondern am nahegelegenen Höhenzug, dem Süntel.
Für einen eigenen Thread bieten die bergbauliche Überreste dort nicht genug Stoff, deswegen integriere ich das mal in diesen Beitrag.

Beginnen wir mal mit den Überresten eines Alten Wasserstollens, der entweder nie, oder mittlerweile keinen eigenen Namen mehr besitzt. Von daher kann ich hier mit keinen historischen Informationen dienen...
 

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Machen wir weiter mit dem Georgstollen.
Auch hier fand ich keine detaillierten Informationen. Abgesehen von den Angaben, die auf einem Gedenkstein standen.
 

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Jetzt kommen wir zum Gülichstollen. Auch über diesen gibt es leider keine weiteren Informationen...
 

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Nahe der Bergschmiede findet sich der Gedenkstein des Bergmeisters Christian Rave. Dieser war zu seiner Zeit verantwortlich für das Auffahren des
Ravescher Stollens. Dieser wurde ab 1809 betrieben. Das Stollenportal soll in der Nähe des Gedenksteins gelegen haben. Leider waren hier keine eindeutigen Spuren zu finden...
 

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Auf dem Rückweg zum Auto kamen wir dann noch an einem kleinen Tagebau vorbei, in dem ein eigenartiges Gestell lag, welches ich nicht so recht zuordnen konnte.
 

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Ist das evtl ein Rahmen von einem Nutzfahrzeug?

Gesendet mit der BNRW APP von meinem Funkfernsprecher.

http://www.tagesbruch.de
 
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