Bunker-NRW

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"Phoenix"-Bahnhof Hörde...denn bald ist er wohl "wech"...

Kiematikwagen schrieb:
Sehr interessanter Bericht zu einem sehr interessanten Bahnhof im Pott !

Schön, das von DIR zu lesen..... :lol: daumen- ...du bist doch in der Materie "Bahn" ziemlich gut und im Detail bewandert, Kiematik.

Du kennst nicht zufällig noch einen zweiten Bahnhof in diesem markanten Baustil - oder?!
 
Ich kann dir die Stellwerke erklären die die Bahnhöfe haben, und die Technik aber mit den Bahnhofsgebäude kenne ich mich nicht wirklich aus. Aber da lege ich dir mal diese seite hier ans Herz: http://bilder.nrwbahnarchiv.bplaced.net/EGBilder.htm" onclick="window.open(this.href);return false; Da findest du ohne ende Bilder von allen Empfangsgebäuden in NRW, das ist auch die Seite wo ich alle meine nötigen Stellwerksinformationen finde :wink:
 
Kiematikwagen schrieb:
Ich kann dir die Stellwerke erklären die die Bahnhöfe haben, und die Technik aber mit den Bahnhofsgebäude kenne ich mich nicht wirklich aus. Aber da lege ich dir mal diese seite hier ans Herz: http://bilder.nrwbahnarchiv.bplaced.net/EGBilder.htm Da findest du ohne ende Bilder von allen Empfangsgebäuden in NRW, das ist auch die Seite wo ich alle meine nötigen Stellwerksinformationen finde :wink:


Oh großer Stellwerksallwissender.... :lol: :lol: :lol: daumen- daumen- daumen- ......DANKE für den Tipp.....
 
Mir ist aber doch noch ein so typischer 70er bis 80er Jahre Bahnhof eingefallen, undzwar Opladen bei Köln der dürfte auch so in etwa hinkommen von Bauweise und Aussehen.
 
Ach ja...Deutschland, deine Bahnhöfe! Wie Kollege Schmunkmueller schon richtig bemerkte: Wie kann man etwas nur so Herunterkommen lassen. Da wird Infrastruktur mit Füßen getreten. Und einfach nur sinnlos Geld vernichtet. Aber der Bahnhof Hörde ist nunmal nicht Systemrelevant sondern eher Systemimmanent :roll:

Wie auch immer...der Bahnhof stammt scheinbar aus der selben Zeit wie Wesel oder Dinslaken. Und gerade am Beispiel Wesel kann man sehen, dass eine Sanierung (zumindest aktuell) immer nur was provisorisches hat. Das Gebäude an sich hat seinen Charme. Dummerweise wird die Fassade nie wirklich mitsaniert und bleibt grau-rot (bzw. in anderen, passenden Farben der 60er)...
Als Totschlagargument würde ich da Essen HBF mal in den Raum werfen...diese Sanierung...ein Witz der viel Geld kostete und rein optisch von Außen nichts gebracht hat...

Und als ehemaliger Pendler muß ich sagen: Ein komplett neuer Bahnhof ist mir in diesem Fall deutlich lieber. Zumindest dann, wenn die neue Bausubstanz erhalten wird. Mal davon abgesehen, dass Barrierefrei für alle was mitsich bringt...Koffer tragen sich viel, viel einfacher ohne ewig viele Treppen :wink:
Das Konzept mit REWE und neuen Bahnsteigen finde ich sogar ziemlich gut. Hat den Vorteil, dass Vandalismus deutlich langsamer und seltener Auftritt...zumindest wenns überwacht ist :wink:

Wie auch immer: Richtig tolle Bilder, Kollege Schmunkmueller! Punkt!
 
Was vieleicht auch noch zum fotografieren geeignet wäre, der Bahnhof von Horrem bei Köln der soll dermnächst abgerissen werden, und einem ökonomischen Neubau weichen.

http://www.rhein-erft-online.ksta.de/html/artikel/1288741509318.shtml" onclick="window.open(this.href);return false;
 
Kiematikwagen schrieb:
Mir ist aber doch noch ein so typischer 70er bis 80er Jahre Bahnhof eingefallen, undzwar Opladen bei Köln der dürfte auch so in etwa hinkommen von Bauweise und Aussehen.

....eine gewisse Ähnlichkeit ist tatsächlich im Baustil gegeben..... Professor- daumen- ....aber ganz kommt er an Hörde nicht heran....sieht zu heile-renoviert aus..... lach- lach- lach-
 
Die alte Bahnhofshalle wartet nun auf ihren Abriss und auch das letzte alte Gleis ist verschwunden. Die Zeit von Servicepoints und Call-a-bike ist angebrochen.

SA505331.JPG

SA505327.JPG

SA505325.JPG
 
Wie ich Do. zuletzt dort war,war das Gebäude schon komplett eingezäunt und es brannte kein Licht mehr.
Der riesige Kastanienbaum wurde auch schon gefällt...um den Baum ist es mindestens genauso schade wie um den Bahnhof :oops:
 
Bastler schrieb:
Der riesige Kastanienbaum wurde auch schon gefällt...um den Baum ist es mindestens genauso schade wie um den Bahnhof :oops:
Wer kümmert sich denn in Hörde um so eine Lapalie wie einen Kastanienbaum? Die sind doch jetzt besseres gewohnt mit ihrem Phönixsee. Darauf muß man doch stolz sein, ein See größer wie die Binnenalster (sagt man), abgedichtet zum Boden mit Folie. Aber Badeverbot, nur für Bootsbesitzer und die bessere Gesellschaft bitte schön...
Mal sehen wie stolz die sind wenn ihnen die Brühe eines Tages umkippt wie ein simpler Gartenteich. Noch besser fände ich es wenn der einfach leer läuft wie eine Badewanne wo man den Stöpsel gezogen hat weil darunter sich irgendein heute noch unbekannter Stollen geöffnet hat grins grins grins
 
Bastler schrieb:
Wie ich Do. zuletzt dort war,war das Gebäude schon komplett eingezäunt und es brannte kein Licht mehr.
Der riesige Kastanienbaum wurde auch schon gefällt...um den Baum ist es mindestens genauso schade wie um den Bahnhof :oops:

Tatsächlich?!

Ist das etwa dieser große Baum hier....

35459b595jpg.jpg


....hinten rechts im Hintergrund gewesen?! Der ist tatsächlich schon weg?! weinen-

Das wäre bei uns hier so ohne weiteres und auf die Schnelle nicht gegangen/passiert.....Baumschutzsatzung.

Aber letztlich....schon klar. Was ist schon so ein Baum....bei einigen Millionen investitionssumme.....da muss er halt weichen. Ein bisken Schwund war/ist immer....

Ich finde es trotzdem schade. Um den Bahnhof....und um den Kastanienbaum!!! weinen- finger-
 
tino27 schrieb:
Die alte Bahnhofshalle wartet nun auf ihren Abriss und auch das letzte alte Gleis ist verschwunden. Die Zeit von Servicepoints und Call-a-bike ist angebrochen......

Schon schlimm, oder???!!! weinen- weinen- weinen-

Und damit meine ich sowohl das Bahnhofsgebäude wie auch und insbesondere hier diese unmögliche Wortwahl....aber so ist das halt:
Es muss hipp klingen und aussehen....die Benutzer-/Kundenrealität ist eine ganz andere und interessiert wohl niemanden mehr....ich sage nur:
Die Bahn kann/konnte nicht/nicht pünktlich/nicht plangemäß fahren, da plötzlich und überraschend der Winter eingebrochen ist.... kopfwand- kopfwand- ....noch Fragen?!

Nachtrag:
Doch, eine Frage fällt MIR dazu noch ein.....In wessen Interesse wird da eigentlich gehandelt???!!!
 
xfekbm schrieb:
......Noch besser fände ich es wenn der einfach leer läuft wie eine Badewanne wo man den Stöpsel gezogen hat weil darunter sich irgendein heute noch unbekannter Stollen geöffnet hat grins grins grins

Naaa.....da ist aber jemand lustig-finster-ein bisken gehässig drauf..... lach- lach- lach-
 
Der Baum war auf jeden Fall älter als der Bhf...und wie die zersägten Stammstücke da rumlagen,da war auch nix faul dran :roll:

Ja die Punkte die XFBichkannsmirnichtmerken zunge- da nennt,haben die Seeplaner auch heftigst umgetrieben...
Das dieses flache,stehende Gewässer sauber bleibt,mag man kaum glauben,aber die meinen mit speziellen,dort extra angepflanzten Algen ginge das.

Eine Folie,hat der See nichtmal,das ist nur verdichteter Lehm,wenn sich da ein Löchlein auftut,kann das fließende Wasser das also ganz nach belieben aufweiten...
Die Tunnel und Keller vom Stahlwerk hat man gründlich ausgehoben,aber die ganze Gegend ist Bergbaugebiet und es wird auch undokumentierter Altbergbau befürchtet,deshalb hat man dort zich 1000 Löcher gebohrt und unmengen Beton in die Erde gepumpt.

Das der See ausläuft,irgendwo in Hörde die Matsche aus dem Boden gesprudelt kommt und ein paar Häuser und Straßen unterspühlt ist auch noch ein harmloses Szenario,vor 150 Jahren war das alles Sumpfgebiet,150 Jahre hat man permanent künstlich den Grundwasserspiegel runtergehalten um da bauen zu können.
Wie die See Pläne konkreter wurden,gingen ernsthafte Befürchtungen um das dann wieder aufsteigende Grundwasser könnte den ganzen,inzwischen dicht besiedelten Remberg aufweichen und mit einem riesen Erdrutsch in den See rutschen lassen staunen- :shock: :shock:

Da wurde ein paar Mal knapp drüber berichtet,aber dann war von diesem Thema aufeinmal offiziell garnix mehr zu hören... kratz- kratz-

Ich bin jedenfalls ganz froh nicht auf dem Remberg oder an See zu wohnen :wink:
 
Bastler schrieb:
......
Eine Folie hat der See nichtmal,das ist nur verdichteter Lehm,wenn sich da ein Löchlein auftut,kann das fließende Wasser das also ganz nach belieben aufweiten...
Die Tunnel und Keller vom Stahlwerk hat man gründlich ausgehoben,aber die ganze Gegend ist Bergbaugebiet und es wird auch undokumentierter Altbergbau befürchtet,deshalb hat man dort zich 1000 Löcher gebohrt und Unmengen Beton in die Erde gepumpt.....

Hmmmm....ich weiss nicht, ob die Bewertung "nur verdichteter Lehm" der Sache so gerecht wird. Lehm eignet sich doch hervorragend als Abdichtung....ist eigentlich eine sehr sichere und dauerhafte Abdichtung und sicherlich auch keine ganz billige Einfachlösung.
Lehmdichtschichten sind doch z.B. im Deponiebau gebräuchlich....und bei Wasserbauwerken wie Deichen, Dämmen und Sperrbauten.
Das dürften die "Inschenöre" doch eigentlich beherrschen und im Griff haben....ob eine "Folie" da weiterhelfen und den See sicherer gegen Wasserverlust machen würde/gemacht hätte?!
Letztlich kann ich's abschließend nicht beurteilen....aber mein Bau(ch)gefühl ( lach- ) sagt mir wenn überhaupt dann sicher nicht viel....aber eines ist schon richtig:
Es dürfte interessant sein, den See und was da so passiert über die Jahre "im Auge zu behalten"....

Das der See ausläuft,irgendwo in Hörde die Matsche aus dem Boden gesprudelt kommt und ein paar Häuser und Straßen unterspühlt ist auch noch ein harmloses Szenario,vor 150 Jahren war das alles Sumpfgebiet,150 Jahre hat man permanent künstlich den Grundwasserspiegel runtergehalten um da bauen zu können.
Wie die See Pläne konkreter wurden,gingen ernsthafte Befürchtungen um das dann wieder aufsteigende Grundwasser könnte den ganzen,inzwischen dicht besiedelten Remberg aufweichen und mit einem riesen Erdrutsch in den See rutschen lassen staunen- :shock: :shock:

Das Szenario / diese Befürchtung - obwohl ich kein Geologe bin - erscheint nun aber doch ein wenig überzogen-abstrus.....und in Anbetracht von umfassenden Abdichtmaßnahmen "der (Nicht) Badewanne" für mich nicht vorstellbar.

Andersherum....wenn dann das dort demnächst wohl neu angesiedelte "Bonzenpack" mit seinem gehobenen Wohnen, Einkaufsglaspalästen usw. "im See versinkt"..... lach- lach- lach- ....vielleicht wäre das ja nur gerecht und die beste Lösung?! lach- lach- lach-

Da wurde ein paar Mal knapp drüber berichtet,aber dann war von diesem Thema aufeinmal offiziell garnix mehr zu hören... kratz- kratz- ......

Ach Bastler, da gilt, was bei jedem guten Brand in einer chemischen Fabrik gilt:
[blink]Für Anwohner besteht - natürlich - keinerlei Gefahr.....NIE!!![/blink] lach- lach- lach-
 
Auch wenn es etwas abdriftet, die zuständigen Leute werden sich schon alles gut überlegt haben, damit der See nicht leer läuft. Ein Umkippen des Sees sollen nicht nur die Algen verhindern, sondern auch eine Phosphatelimination, sowie eben das Badeverbot. Zusätzlich wohl auch das Verjagen von Kanadagänsen.

Zum Thema: Baum wurde gefällt.

SA505329.JPG

Ob er nicht mehr ins neue Konzept passt oder krank war, ist nicht zu sagen.
 
Vorher-Nachher

BahnhofDoHoerde [800x600].jpg

SA505331 [800x600].jpg

Quelle Vorherbild: http://de.academic.ru/pictures/dewiki/66/BahnhofDoHoerde.JPG
 
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