Bunker-NRW

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Schwalbe 1

Hallo ,

ich weiß von zwei Flakstellungen ausserhalb des Emil aber das waren 20mm Geschütze!
Beide Stellungen wurden in den 80ern beräumt und die Fundstücke waren definitif 20mm , da Teile der Kanonen ,Lafetten, Munition , Magazine und Munitionskisten gefunden wurden.

lg Sprengkraft
 
Standen die im Grünen? Oder gab es für die Spritzen Bautätigkeiten wie Splitterschutz oä?
 
Laut einem Zeitzeugen standen die in großen , mit Holz ausgekleideten Erdlöchern , also nicht flach auf der Erdoberfläche!

Nach Kriegsende wurde alles was da rum lag in die Löcher geworfen und eingeebnet.
Eine der Stellungen soll auch durch Jabos zerstört worden sein.
Bei der Beräumung durch den Kampfmittelräumdienst kam eine Menge Zeugs ans Tageslicht.

Auf dem ehemaligen Standortübungsplatz stand auch noch eine Batterie 8,8er aber ob die zur Sicherung der Schwalbe gehörten weiß ich nicht genau , da der Standort ungefähr da ist , wo der im Moment der Steinbruch Becke erweitert wird.

lg Sprengkraft
 
Nabend,
was mich mal interresieren würde, giebt es eigentlich noch Schutzräume, Bunker, Sprengstoffbunker oder der gleichen im groben Umfeld von der Schwalbe?
MFG bunkersucher94
 
bunkersucher94 schrieb:
Auf dem Gelände leigen noch überall Rohre rum, aber ob die von der Leitung sind weiß ich net.
Hallo bunkersucher und Kralle,
ihr müßt die Beiträge hier aufmerksamer und genauer lesen, dann beantworten sich die meisten Fragen von alleine.
Zu der Frage ob es im Umfeld noch weiter Bauwerke gibt steht einige Seiten vorher etwas von einem Bunker auf der anderen Straßenseite.Im Grünem Haus , wo heute bei Übungsbetrieb die Polizei untergebracht ist, waren damals die Wachmannschaften nuntergebracht. Somit gehört auch dort der Luftschutzstollen in der Straßenböschung irgendwie dazu.
Und die Rohre die ihr gesehen habt gehören garantiert nicht zu der Hochdruckleitung von der Ruhr zur Schwalbe, da diese einen Durchmesser von 1 Meter gehabt haben soll. Die Leitungen in und um den Steinbruch Emil sind ganz normale Druckwasserrohre wie sie in jedem Steinbruch vorkommen. Und meistens liegen sie auch noch dort rum, wo zu Kriegsende noch Kühe geweidet haben.
Und immer dran denken... Feind liest mit ..... sonst gibts von mir keine Ortsangaben mehr für euch
 
Ich bin natürlich sehr dankbar für Ortsangaben (gibt ja immer noch PN).
Nur meinte ich, wo evtl. noch Hochdruckrohre oder Fundamente liegen könnten.
Und gab es das Haus in der UHU-Kurve schon damals und welche Funktion hätte es gehabt?
Da sollte sich ja auch irgendwo eine Tanzbar befunden haben!?
 
Hallo Kralle,

im Zeitalter von Internet und google sollte es doch kein Problem sein , etwas über einfachtste Fragen im WWW zu finden.
Euch jungen Leutz sollte doch die Funktion von Suchfunktionen bekannt sein oder?

Trotzdem nochmal!!!

Die Spitzkurve am Uhufelsen heißt Platthauskurve!
Sie heißt deshalb so weil dort auf der anderen Strassenseite das Ausflugslokal Platthaus lag.
Die kleine Brücke , die heute noch vorhanden ist und der Weg rechts hinter der Bahnbrücke an der Strasse zu Deilighofen führte dahin.
Desweiteren kannst du noch die kleine Mauer an dem Hönneüfer erkennen.

Platthaus war ein Ausflugslokal , Gaststätte und hatte eben auch einen stets gut besuchten Tanzsaal.
Nach meinem Wissen gab es Platthaus schon vor dem Bahnbau.
Die heute noch bestehenden Bebäude hinter der Kurve richtung Oberrödinghausen waren auch noch umfangreicher.
Ein Haus viel aber relativ früh nach dem Bahnbau , Funkenflug einer Dampflock zum Opfer.

Bis zum Neubau der RWK-Brücke am Abzweig Asbeck , prangte noch die alte Werbung für Platthaus an der alten Schmalspurbahnbrücke.
Auch an der Strasse richtung Asbeck standen früher ,im unteren Bereich , (also kurz hinter der Brücke links) Arbeiterhäuser der RWK.
Die Grundmauern sind heute noch zu sehen.
 

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@kralle und bunkersucher
ihr seid doch beide aus Menden , dann schaut doch mal in der Bücherei unter Heimatkunde nach. Dort gibt es alte Bücher übers Hönnetal, Bücher über Ansichtskarten, das STALAG in Hemer,die Schwalbe und Bücher über die Hönnetalbahn.
Das schöne daran ist das in den Büchern auch viele Aufnahmen sind von Gebäuden die Heute nicht mehr existieren.z.B Haltepunkt Klusenstein,Platthaus, die Forsthäuser und auch vom bau der Eisenbahnbrücken. Vor Ort lesen darf da jedermann, nur fürs Ausleihen muß man Gebühren bezahlen.Nur mit dem Veröffentlichen von solchen Bildern solltet ihr vorsichtig sein, es könnten Urheberrechte verletzt werden. Professor- Viel Spaß beim Stöbern. Ich mache das auch nicht anders sohn-thors
 
Wir waren heute mal da (darf ich das schreiben schreck- , sonst bitte löschen)
Das gelände ist ja schon ziemlich groß, aber dennoch übersichtlich! Auf jeden Fall sehr beeindruckend.
@ Sohn Thors und Sprengkraft:
Die heutige Jugend ist auch ziemlich faul, ich aber nicht, ich dachte mir hier geht´s schneller und beim Durchlesen ist mir das nicht aufgefallen, dass ich bereits vorhandene Beiträge wiederhole, 'Tschuldigung.
 
Mahlzeit!

Wir haben es gestern nach langem suchen im zweiten Anlauf endlich geschafft das Objekt zu begehen! klatsch- klatsch-
Wenn mann nicht weiss wo es ist is es echt sau schwer zu finden... :/
War mir auch zu blöd mit meinen paar Posts nach Koordinaten zu fragen..

Leider haben wir es zeittechnisch nur geschafft maximal 50 % zu sehen...

Allerdings wirft es mehr Fragen auf als das es beantwortet...

vielleicht könnt ihr mir sie ja beantworten:
Wieso ist im Schlammstollen soviel Schlamm?
Gibt es oben auf dem Bruch noch mehr zu sehen als das Wachhäuschen?
Wie gelangt man am besten auf das Gelände ohne der Staatsmacht in die arme zu laufen?
(wir hatten Glück, weit und breit war niemand, so kannsten wir sogar noch etwas als andenken von der Polizei mitnehemn ->siehe Bild)
Sind die risiegen Felsausbrüche in den Stollen natürliche einstürze, oder wurden diese gesprengt?

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Könnte mir einer von euch evtl per p, ne KArte zukommen lasse, auf der man den endgültigen fertigstellungszustand sehen kann,...?

Alles in allem ist es ne sehr geile Location. Den Brecher / Förder haben wir (noch) nicht gefunden...

Meine paar Bilder will ich euch nicht vorenthalten ( Akku war leider sofort leer )






 
Ihr seid sicher am Haupteingang (Brecher) vorbei gelatscht wenn Ihr von oben gekommen seid! Ich sehe ihr wart am ...gelände, dann müsst Ihr euch nur mal an der Felswand genau umsehen. Also am gesamten Areal. Mehr sag ich erstmal nicht dazu.
 
auf jeden Fall habt ihr ja schon mal etwas gefunden daumen- ...nur sind das wohl eher 5% und nicht 50%!!! kratz-
Schöne Grüße und nicht Aufgeben
 
Der Schlamm läuft in den Stollen rein guck dir das genau an dann siehst du was ich meine,
Auf dem Bruch ist nichts mehr allerdings gegen über ist noch was zu finden Flakstellung etc.
Am besten von oben und dann einen Blick runter werfen ob die am üben sind.
welche Felsausbrüche ? mach mal ein Foto.

Wer einen Plan will kann mich gerne per PM kontaktieren.
Nur wenn ich nicht Antworte liegt es daran das ich demjenigen keinen Plan geben möchte ich bitte um verständnis das ich nicht jedem einen Plan geben kann.
 
Die großen Felsausbrüche, also die dicken Steine die in dem Verbindungsstollen links vom Kiesstollen liegen, sind höchstwarscheinlich bei Sprengarbeiten an der Felswand gelöst worden.
Man darf nicht vergessen das nach dem Krieg in diesem Teil des Steinbruchs noch Kalksteinabbau stattgefunden hat. Diesem sind ja auch ein Teil der Stollen zum Opfer gefallen, die Anlage war noch größer.
Was anderes ist das mit den Steinblöcken die im Inneren der Anlage teilweise rumliegen, hier kann man erkennen das dort seinerzeit versucht wurde mit Balken und Eisenbahnschienen unstabile Stellen in der Decke zu sichern. Dies war natürlich nicht für die Ewigkeit gedacht und war daher auch nicht so langlebig. Heut erkennt man dort unter den Geröllhaufen noch das Verbaumaterial , zum Beispiel am Engpass im Schlammstollen.
Ich hoffe ich konnte Fragen beantworten sohn-thors
 
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