Bunker-NRW

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Telefone

Das ist ein 01LX in Wandausführung, ein begehrtes Gerät, weil das einzige wirklich robuste Wandtelefon ist, welches Tonwahl beherrscht.
 
Sammlungsauflösung:

https://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/konstanz/1500-Telefone-suchen-eine-neue-Heimat-Die-Sammlung-muss-aus-dem-Telekom-Hochhaus-ausziehen;art372448,10456548" onclick="window.open(this.href);return false;
 
Das Museum und das Problem,ähneln schon sehr der Sache mit dem bochumer Telefonmuseum vor ein paar Jahren...
 
Hallo,

das Bochumer ist aber doch noch da , denn zum Glück ist daneben ja noch aktive Fernmeldetechnik :)

Für die nicht aus dieser Ecke kommenden hier der Link:

https://www.telekom-historik.de/html/kontaktaufnahme.html

25 Jahre seit dem 01.April 1995....leider wegen Corona die Feier ins Wasser gefallen :(

Sobald wieder geöffnet wird, würde ich dort mal reinschauen,die freuen sich immer über Interessierte Besucher und es ist erlebbare Technikgeschichte, die es so ja immer weniger gibt.
 
Wir haben in unserem Keller noch eine Telefonanlage aus den 70ern (?)
Da sind noch Geräte von übrig. Ich kenn mich leider gar nicht damit aus.

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bunkerforsch schrieb:
Läuft die Anlage noch?
Nein das Gebäude war mal als Pension ausgelegt aber die Anlage soll schon seit Jahrzehnten inaktiv sein.

Es gehören noch zwei Schaltschränke dazu

Am hellgrünen ist noch das Schwarze Telefon und ein Gleichrichter

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Hallo "Startdatei" :)


Du hast da nicht nur 1 Telefonanlage, sondern deren 2

Einmal auf den ersten BIldern eine von T/N (Telefonbau und Normalzeit) mit einem moderen Vermiitlungsplatz mit Gebührenanzeigern für 3 gleichzeitige Gespräche nacuh "Draußen" und den üblichen Tasten für einen Vermittlungsplatz.

Dann später der alte schwarze Vermittlungsfernsprecher ist ein altes Schätzchen für 2 Amtsleitungen und davor das Bild zeigt den Schrank einer Siemens-Anlage.

Und das letzte Bild zeigt eine Hör/Sprechgarnitur zum Tragen am Kopf wie sie in den 1960er-und 1970er-Jahren bei jeder Firma,Behörde und in Hotels und Pensionen an den Vermittlungsplätzen und von den Sekretärinnen in den Vorzimmern der Führungskräfte benutzt wurden.

So hatte man beim Telefonieren die Hände frei und konnte schreiben oder im Telefonbuch blättern usw.
 
Moin "Leuchtmittelreiniger" ;)

Vielen Dank. Das passt sehr gut. Es gab damals drei Wohnungen die für Gäste vorgesehen waren. So konnte dann wohl nach dem Aufenthalt genau gesagt werden wer wie viel telefoniert hat. Die ältere Anlage kann ich nicht ganz einordnen und auch für eine Vermittlung ist der Raum etwas klein. Kann natürlich sein dass man sich vorher abgesprochen hat.

Ich finde es aber enorm was für eine aufwändige Verkabelung und Technik dahinter steckt. Möchte gar nicht wissen was damals in den großen Hotels/Büros verbaut wurde...

Ich werde mal versuchen die Schränke zu öffnen. Ist bestimmt auch interessant was da so drin ist :)
 
Ich würde fast vermuten, dass diese Anlagen sofort wieder laufen würden. Wenn bewegliche Teile (Wähler oder eine Ruf- und Signalmaschine) verbaut sind, muss man die vielleicht mal mit Siemens-Wählerfett (welches in Eisenbahn-Signalanlagne übrigens heute noch als Schmierfett genutzt wird) abschmieren - aber die Fernmelde-Rund- bzw. Flachrelais sind ziemlich unverwüstlich.

Ins Neuland gemorst mit meiner Klopfertaste der preußischen Telegraphieverwaltung
 
Hallo ihr beiden,

die Vermittlungs-Fernsprecher müssen aber keineswegs direkt neben der Anlage stehen.Meistens kann man die über "Vielfachstecker"
(so ähnlich wie dieser : https://cdn-reichelt.de/bilder/web/xxl_ws/C160/09_16_072_3001_CMYK01__WEB.png nur größer und mit Kabel fest angebaut)
an einer Stelle im Haus (zum B. Empfangstresen des Hotels) en eine enstprechende "Steckdose" anschließen. Das Montieren solcher Steckdosen wurde früher immer zu einer Geduldsarbeit für die Lehrlinge :)) )

So konnte man bei Veränderungen im Betrieb flexibel umziehen.


Und ja funktionsfähig sind die Anlagen mit Sicherheit noch, da ja die Gehäuse unbeschädigt sind und die Türen zu.Das einzige was wohl sein wird, das die Relaiskontakte "Kleben" wie man im Fach sagt.Denn die müssen eigentlich im festen Intervall "Geputzt" werden...hört sich heutzutag blöd an.Aber früher hatten sowohl die Bundespost als auch die Bundesbahn extra Putzkolonnen die sich um die Relaisanlagen kümmerten und von Standort zu Standort zogen.Bei den privaten Anlagen machte das der Hersteller der Anlage,denn meistens waren diese gemietet von den Firmen.




Übrigens auch mein Nickname kommt von daher....den Lampenputzer gab es wirklich bei allen Eisenbahnen dieser Welt auf jedem Bahnhof und seine wichtigste Aufgabe war die Wartung der Signallaternen und der Zugschlußlaternen.In den meistens Ländern waren diese bis in die 1970er-Jahre notwendig,da ja Signal-Lampen und Zugschlußlampen mit Öl bzw. Petroleum betrieben wurden und daher an-und ausgemacht werden mussten und aufgefüllt und gereinigt.

Erst der Einzug moderner Stellwerkstechnik und die Ablösung der Dampfloks durch Diesel-und Elektroloks,die ja elektrischer Energie liefern können für die Beleuchtung, machte diesen Job dann überflüssig.
 
Hallo Dank meiner Tätigkeit konnte ich wieder einige Teile vor der Müllpresse bewahren.20200526_152729.jpeg20200526_152914.jpeg20200526_152921.jpeg20200526_152929.jpeg20200526_182238.jpeg20200526_182259.jpeg20200526_182314.jpeg

Dran ,drauf und durch
 
Hallo Heinsberger,


soso auch einen Funkhörer für die BASA :)


War der von der Bapo oder Flm ?

Das waren ja die ersten Dienststellen der Bundesbahn, die mit wie man heute sagen würde Auto-Telefonen ausgerüstet wurden.
 
Was ist Bapo Bahnpolizei?
Flm ?
Alle Dinge sind jedenfalls aus Bundesbahnbeständen.
Ich sammel da alles was die so in den Müll werfen wollen.

Dran ,drauf und durch
 
Die moderne Streckensprechsäule ist bei denen schon ein Fall für den Schrott ?
Wird dann wohl richtig im Ar... sein,sonst wird sowas ja als Ersatz eingelagert wenn irgendwo über.

Was hat es denn mit dem Hörer mit Sprechtaste aufsich ?
Normal ist der ja für Funk,aber der Stecker der da dran ist kommt doch eher aus der Telefon Vermittlungs Technik kratz-
 
Der Hörer ist ein Prüfhörer für ein Funkmagazin. Also für ein Gerät im 19 oder 21-Zoll-Format, in welches man ein handelsübliches Hand- oder Mobilfunkgerät einbauen kann, um dieses als Feststation zu nutzen. Der Hörer hängt dann irgendwo im Gestell und du kannst über die Walzen- bzw Klinkenstecker dann das jeweilige Funkmagazin testen (die Sprechtaste ist dann deine PTT). So ein Bahnhof kann ja schonmal 4 oder mehr Kanäle in unterschiedlichen Bändern gehabt haben (Rangierfunk, Signalwartungsfunk, Kfz-Funk usw).

Die gelbe Sprechsäule gehört tatsächlich schon zum "alten Eisen" - das liegt daran, dass die DB ihr leitungsgebundenes Streckenfernsprechnetz komplett durch GSM-R bzw. durch das GSM-R-Festnetz abgelöst hat. Nur auf bestimmten Randstrecken wird noch gekurbelt.

Ins Neuland gemorst mit meiner Klopfertaste der preußischen Telegraphieverwaltung
 
Der Hörer ist ja eindeutig aus den 50er oder ganz frühen 60er Jahren,noch vor Teledux/Telecar oder Teleport 6/7/8 Zeiten...der Rest vom Funkgestell wäre mal hochgradig interessant... popcorn-

Aus der Zeit habe ich bei der Bahn bisher höchstens noch ein paar Fragmente in der hintersten Ecke irgendwelcher Rumpelkammern vorgefunden,aber noch nie ein komplettes Gestell oder zumindest vollständiges Funkgerät gesehen.
Selbst in Fernmelderäumen wo sich das alte Gestell doch noch gehalten hat,sind dann immer Geräte aus den 70er-90er Jahren drin :roll:
 
Hallo Ryuk,

wenn du denn schwarzen Hörer auf dem Basa-Aparat meinst, ist das richtig.

Der daneben war aber wirklich auf Fahrzeugen zu finden,weil das eigentliche Funkgerät ja auch daneben oder darunter (je nach Fahrzeug) verbaut war.
Denn "selber" wählen ging ja bei der ersten Generation ncoh gar nicht, sondern man rief die Vermittlung und diese stellte dann das Gespräch über Basa her (ebenso wie übrigens auch bei den Geräten der Bundespost ).

Behördenmäßig wurde das Handteil immer fast in der Mitte der Armaturentafel montiert, damit der Fahrer auch alleine Gespräche annehmen konnte während der Fahrt ,zumindest in der Theorie....in der Praxis blieb man aber nach Möglichkeit irgendwo halten mit dem Fahrzeug, denn da es ja reiner UKW-Funk war,war man beim Fahren schnell in Funklöchern (die älteren von uns werden das noch vom Autoradio kennen,wenn beim Fahren die Sender dann schwach wurden oder weg waren).



@Bastler

Alte Funkgerätte der Bundesbahn vor 1970 dürfte man nur noch bei Sammlern finden, da ja die alten Anlagen später gegen die "moderneren" Anlagen der Hersteller für die Post ausgetauscht wurden und außerdem ja auch nicht jede Basa-Vermittlungsanlage damit ausgerüstet war.
Denn Fahrzeugfunk war ja nur an den Standorten der Sendemasten (die zum Teil heute noch da rumstehen) installiert.

Während der Rangierfunk und der Wartungsfunk der LST seine Antennen-Anlagen in der Regel auf den Stellwerken im Bahnhof oder auf den Sozialgebäuden der MA bei Rangierbahnhöfen hatte.


P.S.
Die modernen Streckenfernsprecher kannst du überall einsammeln 8) davon stehen nämlich überall welcher rum, sofern sie nicht von Vandalen klein gemacht wurden.
 
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