Bunker-NRW

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Unendliche Geschichte

Kurz nachdem er mit seinem Geschwader gestartet war, befand er sich inmitten eines Pulks feindlicher Jäger. Durch den Spiegel sah er die Maschine des Gegner feuern.Einige Treffer waren schon an seinen Tragflächen zu sehen.Es blieb ihm nur eine Möglichkeit....
 
...steil hochziehen und versuchen den feindlichen jäger mit einem immelmann männover abzuschütteln, die maschine, es war eine messerschmidt bf 109 e war ein gutes flugzeug er flog die maschine schon seid einem jahr als er zum jagdgeschwader 52 versetzt worden war....
 
Ja..Damals hat ihn immer Frieda von der Kaserne abgeholt.
Ihr blondes Haar schimmerte in der Abendsonne, als er sie das erste mal küsste:Sie sagte damals: "Friedrich, wenn Du mal dort oben in Not sein solltest, dann denke immer daran, dass meine besten Wünsche mit Dir sind und ich jeden Abend in der Nachrichtenhelferinnenschule für dich bete.
Als er das Antlitz seiner Liebsten vor sich sah, wurden neue Kräfte in ihm wach... Nun musste er sich vollends auf den Kampf konzentrieren, denn die verdammte Spitfire war immer noch hinter ihm..
 
...kaum waren die die gedanken an frida verloschen da klatschten erneute einschläge in die maschine, der englische pilot war kein anfänger, er stieg der 109 nach vollführte eine eine drehung und feuerte. friedrich entsan sich seinem flügelmann er schaute nach links und rechts um ihn zuentdecken, hans werner sein langjähriger freund mit dem er schon auf der fliegerschule berlin gatow zusammen war ist nicht zusehen....
 
Er hatte jetzt keine Zeit sich um seinen Katschmarek zu kümmern, der feindliche Jäger war einfach nicht ab zu schütteln. Es saß kein Anfänger in der anderen Maschine das war klar und wenn er hier heile rauskommen wollte dann musste ein Wunder geschehn.....
 
Er beschloss, mit seinem angeschlagenen Vogel in den Sturzflug zu gehen und in niedriger Höhe weiterzukämpfen.
Hier oben konnte er mit der zerfetzten Leinwand nicht mehr viel erreichen...
Er flog im Tiefflug über Tangmere, wo auch der Sektorenflugplatz des hier ansässigen Spitfire Geschwaders war.Sein Gegner war immer noch dicht hinter ihm, aber Friedrich stand ihm in punkto Wendigkeit und Geschwindigkeit in nichts nach. Plötzlich sah er vor sich in der Nähe des Rollfeldes mehrere britische Flakgeschütze, die nun zu feuern begannen...
 
...die geschütze schienen rot gelbe feuerschnüre auszuspucken die nach ihm greifen wollten, für die flak war er jetzt ein gefundenes fressen kaum 100 meter über dem flugplatz, er suchte verzweifelt nach einer lösung hinter ihm die spitfire vor ihm die flak, denk nach sagte sich friedrich und biss sich auf die lippen so wie er es immer tat wenn er eine lösung suchte, was ihn schon manch dummen spruch von seinem ausbilder und fliegerkameraden einbrachte. die feuerschnüre kamen immer näher, er hörte schön das pfeiffen und surren der geschoße, und dann sah er eine möglichkeit....
 
Er wandte den "SCHERENSCHNEIDER" an, eine aprupte horizontale Richtungsänderung und die Spitfire geriet in das Feuer der eigenen Flak...
In der Spitfire sass George Miller vom 92nd Figther Squadron aus Biggin Hill,
der heute eigentlich seinen 20. Abschuss
gefeiert hätte.
Er hatte schon während des ganzen Gefechts an die Flasche Scotch gedacht, die man ihm versprochen hatte.Der Rolls Royce Merlin qualmte wie verrückt und Rauch stieg in die Kanzel.Er war jedoch zu tief, um mit dem Fallschirm abzuspringen....
 
welch ironie des schicksals dachte sich goerge, von der eigenen flak abgeschoßen zu werden, es war das erste mal der er aussteigen musste. die flak stellte sofort das feuer ein als sie ihren fehler bemerkte. jetzt war es zeit zu handeln, was sollte er tun? notlanden, dafür war er noch zu schnell nach dem sturzflug, oder aufsteigen und riskiern das die maschine feuer fängt und explodiert? viel zeit blieb ihm nicht mehr, da er schon in der verqualmten kanzel nichts mehr sah. er entschied sich die spitfire auf die erforderliche höhe von 200 meter zubringen damit er mit dem fallschirm austeigen konnte. er zog am steuerknüppel und die maschine schoß mit der restlichen geschwindigkeit in die höhe, doch kaum das er die 150 meter erreichte hörte er ein lautes klatschen und die spitfire kippte nach links weg, die flak hatte wohl die steuerseile getroffen und er konnte die maschine nicht mehr steuern....
 
Er verlor das Bewusstsein und fiel in eine tiefe Leere....
Als er die Augen wieder öffnete, drehte sich um ihn alles und er nahm sein Gegenüber erst nur in Konturen war...Sie hatte eine helle, betörende Stimme und ihr rotes Haar schimmerte unter dem Schwesternhäubchen hervor wie Kupferkabel aus dem Cockpit seiner zerschossenen Spitfire...
"Sie haben grosses Glück gehabt, Sir.", sagte sie mit einem Lächeln, dass
ihn alle Schmerzen vergessen liess.

Friedrich indes steuerte seine Messerschmitt wieder Richtung Le Havre und der Daimler-Benz 605 schnurrte wie eine Katze, als wenn die Maschine an diesem Tage nie geschwächelt hätte.Er freute sich auf ein kaltes Bier und die Briefe von Frieda,denn er las immer ihre Briefe, auch wenn keine neuen ankommen sollten.
 
George Miller wurde im schweren verbrennungen in ein militärkrankenhaus gebracht, nach 6 monaten in der reha wurde er zum warrent officer ernannt und zur 11 Fighter Group versetzt...

Friedrich landete ohne weitere zwischenfälle auf dem fliegerhorst in le havre, er stellte seine maschine in der parkposition in der splitterbox ab, dort wartete schon sein chefmechaniker uffz karl schröder der wild fluchend um die messerschmidt lief und die einschußlöcher zählte. als friedrich aus der maschine stieg und mit den anderen piloten seiner staffel zum unterkunftsgebäude ging fiel ihm auf es es nicht viele zurück geschafft hatten, es war ein harter tag gewesen für die männer von der ersten staffel des jagdgeschwader 52 aber auch für alle anderen jagdpiloten, und morgen ging das teuflische spiel weiter.....
 
Friedrich machte sich nach der Nachbesprechung auf dem Weg zur Unterkunft, dort angekommen sah er auf den Kalender an der Wand. Heute war der Geburtstag seines Bruders Franz. Wie es ihm wohl ging?? Er hätte fast den Geburtstag vergessen. Franz ist bei der 31. Infantrie Division irgendwo in Russland. Ein teuflisches Land, tief und weit eine Knochenmühle.
Aber bis jetzt ist Franz davon gekommen, bis jetzt. "Auf dich, Franz" sagte Friedrich und nahm einen Schluck Bier aus der Flasche aus dem Mannheim.
Er legte sich aufs Bett, grübelte noch ein Paar Minuten und dann schlief er ein......
 
Er wurde am Morgen mit Musik aus dem Volksempfänger geweckt:
Es lief mal wieder "Möwe, du fliegst in die Heimat" von Magda Hain.
Ihre Stimme war fast so schön wie Friedas Stimme, dachte er.
Er fing an zu träumen und starrte nach draussen in den weiten Himmel:

"Wieviel feindliche Maschinen jetzt wohl grade umherfliegen ?"
"Und ich sitze hier und höre Magda Hain"
"Naja, vielleicht macht der Feind ja auch grade Pause und hört den Tipperary Song."

Plötzlich kam der Oberst in die Stube:

Die meist jungen, aufgeweckten Flieger starrten Oberst Kurtwein erwartungsvoll an, und waren sehr gespannt was nun kommen möge:

"Stillgestanden!"

"Der Herr General ist heute zu Besuch und hat ein paar Worte an euch zu richten"."In 10 Minuten sind alle gestriegelt auf dem Hof zu erscheinen wie schlesische Zuchthengste!"

Die Männner zitterten vor Aufregung und man hörte schon die Kapelle den Badenweiler Marsch spielen.Friedrich musste seinem total verwirrten Flügelmann helfen, sein Hemd richtig zuzuknöpfen und gab ihm ein paar Backpfeifen, damit er wieder bei Sinnen war...
Schliesslich waren alle jungen Flieger mehr oder weniger gefassst auf dem Hof erschienen und der General fuhr in seinem Maybach SW 42 in Luftwaffenblau vor.....

Nach eingehender Musterung der Reihen und Verleihung einiger Orden begann er zu sprechen: "Euer Aufgabenbereich wird sich angesichts der momentanen militärischen Lage ändern.Die Führung hat beschlossen, euch ein wenig Luftveränderung zu verschaffen, eure Einheit wird verlegt und zwar nach......
 
....Russland genauer gesagt auf die krim! vorbei dachte sich friedrich das leben in frankreich, und schaute dabei in viele erschrockene gesichter seiner fliegerkameraden. warum gerade russland, es gab doch soviele fliegerhorste dänemark, norwegen oder italien aber russland ihm graute schon vor der kälte und dem russischem winter. aber immerhin gäbe es dann vielleicht eine möglichkeit seinen bruder wiederzusehen. er setzte sich sofort auf seiner stube an den tisch und begann seinem bruder franz einen brief zuschreiben.
am nächsten morgen war das bodenpersonal schon in hektischer betriebsamkeit um so rasch wie möglich zuverlegung. nur einer war völlig entspannt, es war sein chefmechaniker uffz karl schröter er ging zu ihm hin und fragte warum er nicht packte? der uffz ein baum von mann und gut 45 jahre alt linzte gegen die sonne zu friedrich rauf und sagte in seinem pfälzer dialekt wie er es immer tat wenn er mit friedrich sprach: jung nach deinem husarenstück von gestern muss ich den ganzen schweizerkäse zusammen kleistern das dauert! zudem haste ganz schon glück gehabt! fragend schaute friedrich seinen mechaniker an, wieso?
ohne eine minie zu verziehen hielt der uffz die benzinpumpe hoch, in ihr steckte eine 20 mm patrone. die muss ich tauschen sagte der uffz, wir haben aber keine bezinpumpe ohne partrone mit einem schelmischen grinsen zu friedrich der wieder etwas farbe bekam nach dieser nachricht.
das hieß erstmal nicht nach russland! und zur abwechslung war friedrich froh die nächste zeit nicht flliegen zumüssen.....
 
"Herr Stolzenburg, sie haben nun 7 Tage Fronturlaub"
"Machen Sie etwas daraus und erzählen Sie den Menschen in der Heimat von
unseren Taten, auf dass noch grössere kommen mögen."

Friedrich glühte innerlich vor Freude und folgte den Worten des Oberst mit einem zufriedenen Lächeln.

"Aber vergessen Sie nicht ihre Kameraden, die nun in den Weiten Russlands
ihre Aufgaben weiterhin in tiefster Pflichterfüllung wahrnehmen müssen und auf Sie warten."

"Jawohl Herr Oberst, ich werde euch bald wieder mit meiner Messerschmitt bei Seite stehen."

Der Oberst grinste, als wenn er etwas Ungewöhnliches gesagt hätte.
Es würde sich später zeigen, warum.

"Weggetreten!"

Friedrich fuhr eiligst mit dem Zug nach Köln, um Frieda zu sehen.

Als er bei ihr schellte, öffnete die Mutter und sagte, dass Sie nach Prora auf Rügen zur Schulung versetzt worden war.Vieleicht würde Sie dann an die Ostfront kommen.Er war in tiefster Sorge darüber und trank mit ihrer Mutter und seinem vermeintlich zukünftigem Schwager Alfred ein paar Kölsch auf die Wiederkehr ihrer Liebsten.
Alfred war Flakhelfer auf der Südbrücke und erzählte Friedrich dass Anfang März die ersten Bomber über Köln aufgetaucht waren, es waren etwas 100 Stück und sie kamen die anderen 2 Tage in gleicher Anzahl wieder
Gestern am 12.8., an Alfreds Geburtstag, wären dann nur noch 54 Blenheim Bomber bei Tage
über Köln erschienen
Sie lachten beide und waren der Meinung, dass
dem Engländer die Maschinen langsam ausgehen.

Dann fuhr er nach Dortmund zu seinen Eltern und wurde dort herzlich begrüsst.In der Nacht merkte er, dass man Kölsch und Pils nicht mischen sollte.Die Nacht verbrachte er mit Alpträumen vom Tod seiner Liebsten
und wachte schweissgebadet auf.Sofort packte er seine Sachen und machte sich auf, nach Rügen zu fahren...
 
...am morgen bestieg friedrich einen zug nach rügen. auf der fahrt bemerkte er als er aus dem fenster schaute das sich die lanschaft und städte merklich verändert hatten, bombentrichter, zerstörte häuser und zu hauf flakstellung und dachte an alfred der ja auch dienst tat an einer 88. nun war der krieg auch in die heimat gekommen.
plötzlich bremste der zug stark und riss friedrich aus seinen gedanken, der schaffner rannte durch die abteile des zuges und rief alles austeigen, bomberangriff auf osnabrück! friedrich rannte raus aus dem waggon und hörte in der ferne schon die luftschutzsirene heulen. sie waren nur gut 25 km vor osnabrück. und da sah er auch schon die kondensstreifen am horizont und viele kleine punkte die immer näher kamen. und plötzlich begann ein gewitter von flakgeschoßen, in der nähe der punkte am himmel platzten kleine wölkchen auseinander und gelb rote feuerschnüre stiegen auf, selbst auf diese entfernung hörte friedrich das infernalische orchester am boden. doch dann plötzlich alles still, eine beängstigende stille, warum schießen sie nicht weiter dachte er, die bomber kommen doch immer näher!! und dann sah er den grund, über ihn donnerte ein riesen pulk von me 109 und me 110 in richtung der bomber, friedrich nun auch vom jadgtfieber gepackt, brüllte in die luft zeigts ihnen. er war völlig euforisch als er die jager sah. währenddessen schaute captain ian MacLeay aus dem seitenfenster seines lancaster bombers und sah plötzlich kleine glitzernde punkte die schnell größer wurden auf sich zukommen....
 
Damn die Jerrys waren nicht kaputt zu kriegen Nacht für Nacht flog man jetzt seit Wochen Bombenangriffe auf deutsche Städte aber sie wollen nicht kapitulieren. Die Flak wurde sogar immer stärker. Er dachte an Hamburg und den von Ihnen entfachten Feuersturm. Sah von oben echt schön aus, muss aber die Hölle gewesen sein für die Krauts die drin gesteckt haben in Hamburg.

"Was ist das??"

Die kleinen Punkte wurden größer und größer, sie rissen ihn aus seinen Gedanken, "Jäger auf 9 Uhr" schrie er in sein Mikro und alle in der Maschine wussten der Tanz geht wieder los. Werden sie es auch Heute wieder schafen, so wie letztes Mal, Fahrwerk im Eimer und mehrere Löcher in der Maschine. Jetzt waren sie heran, er hörte wie der Heckschütze das Feuer er öffnete.....
 
kaum war die meldung über feindliche jäger an alle bomber gegangen begann auch schon ein heiden geschrei über funk die bordschützen feuerten aus allen rohren die piloten lößten die formation auf und versuchten aus der schußbahn der jäger zukommen. capt. ian macleay
hatte alle hände voll zutun in dem durcheinander seine bomberflotte zu führen, nachdem er merkte das es wenig sinn macht den zielentanflug weiter zu fliegen gab er den befehl bomben los und ab nach hause, heute rächte es sich wieder das die bomber alleine ohne jadgschutz und am tag gestartet waren. nachdem alle die bomben ausgelöst hatten drehten die bomber zurück nach nordost richtung heimat, aber die feindlichen jäger waren noch da, und sie ließen nicht locker und begannen immer wieder die bomber anzugreifen mal von oben mal von unten oder von der seite. die bomber hatten eigentlich keine chance die jäger verhielten sich wie ein wolf in einer schafsherde, ein flugzeug nach dem nächsten wurde abgeschoßen von 85 lancasterbombern waren nach dem auftauchen der jäger nur noch 55 maschinen über....
 
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