kuebelfahrer
erfahrenes Mitglied
Nachdem Friedrich den heissen Luftkampf betrachtet hatte, nahm der Zug wieder Fahrt auf und einige Stunden später kam er auf Rügen an.
Es war bereits dunkel, als er dort ankam und er machte sich zu Fuss Richtung Prora auf..
Auf seinem Marsch dorthin kam ihm ein Kübelwagen entgegen, der sofort anhielt.In ihm sassen 2 Angehörige der Feldgendarmerie:
"Truppenausweis bitte!"
"Was machen sie hier?"
"Ich bin auf Urlaub hier"
"Wohin wollen sie zu dieser späten Stunde ?"
"Ich habe Verwandte hier und wollte sie besuchen"
"Wie heissen die Verwandten ?"
Langsam fiel sein Lügengebäude zusammen und er sah sich schon
vor dem Exekutionskommande wegen Spionage stehen.
Die Wahrheit konnte er aber nicht sagen, da diese Leute bestimmt nicht so zartbesaitet waren, in das Herz eines vor Sehnsucht zerrissenen Soldaten zu schauen.
"Mein Onkel heisst Hein Lüders, er wohnt in Bansin."
"Dann fahren wir dich mal nach Bansin, Junge."
Friedrich, der seine Walther längst den beiden Soldaten ausgehändigt hatte, stellte sich während der ganzen Fahrt ein Leben nach dem Tod vor.
Er war doch noch so jung und wollte nicht so erbärmlich enden.
Dann dachte er an Flucht, aber das war genauso unmöglich wie die Wahrheit zu sagen.
Hein Lüders, der Wirt des "beim Orgel Piet", musste ihm helfen.
Vielleicht mochte er die Kettenhunde auch nicht.
Er hatte ihn ja vor ein paar Stunden noch gesprochen und ihm seine ganze Geschichte erzählt. Hein hatte ihm entgegnet, dass sie die unbeliebtesten Gäste waren, da sie nie etwas tranken und vor der Sperrstunde schon derart miese Stimmung verbreiteten, dass keinem mehr das Bier schmeckte.
Als das unglückliche Trio den "Orgel Piet" betrat, war die ganze Schänke voller Seeleute, genauer gesagt, U-Boot-Fahrer auf Landgang.
Die Stimmung tobte und mühsam arbeiteten sich die Kettenhunde bis zum
Tresen vor, ihren Schützling stets im Auge.....
Es war bereits dunkel, als er dort ankam und er machte sich zu Fuss Richtung Prora auf..
Auf seinem Marsch dorthin kam ihm ein Kübelwagen entgegen, der sofort anhielt.In ihm sassen 2 Angehörige der Feldgendarmerie:
"Truppenausweis bitte!"
"Was machen sie hier?"
"Ich bin auf Urlaub hier"
"Wohin wollen sie zu dieser späten Stunde ?"
"Ich habe Verwandte hier und wollte sie besuchen"
"Wie heissen die Verwandten ?"
Langsam fiel sein Lügengebäude zusammen und er sah sich schon
vor dem Exekutionskommande wegen Spionage stehen.
Die Wahrheit konnte er aber nicht sagen, da diese Leute bestimmt nicht so zartbesaitet waren, in das Herz eines vor Sehnsucht zerrissenen Soldaten zu schauen.
"Mein Onkel heisst Hein Lüders, er wohnt in Bansin."
"Dann fahren wir dich mal nach Bansin, Junge."
Friedrich, der seine Walther längst den beiden Soldaten ausgehändigt hatte, stellte sich während der ganzen Fahrt ein Leben nach dem Tod vor.
Er war doch noch so jung und wollte nicht so erbärmlich enden.
Dann dachte er an Flucht, aber das war genauso unmöglich wie die Wahrheit zu sagen.
Hein Lüders, der Wirt des "beim Orgel Piet", musste ihm helfen.
Vielleicht mochte er die Kettenhunde auch nicht.
Er hatte ihn ja vor ein paar Stunden noch gesprochen und ihm seine ganze Geschichte erzählt. Hein hatte ihm entgegnet, dass sie die unbeliebtesten Gäste waren, da sie nie etwas tranken und vor der Sperrstunde schon derart miese Stimmung verbreiteten, dass keinem mehr das Bier schmeckte.
Als das unglückliche Trio den "Orgel Piet" betrat, war die ganze Schänke voller Seeleute, genauer gesagt, U-Boot-Fahrer auf Landgang.
Die Stimmung tobte und mühsam arbeiteten sich die Kettenhunde bis zum
Tresen vor, ihren Schützling stets im Auge.....