Kiematikwagen
erfahrenes Mitglied
Gestern mal während der Pausenzeit mal am Loch gewesen, und 3 Bilder geschossen der Bagger ist weg und das neue Loch mit einer dicken Stahlplatte abgedeckt...
Bunker-NRW
Willkommen auf bunker-nrw.de! Wir sind die größte deutschsprachige Lost-Place Community. Bei uns dreht sich alles um verlassene Gebäude, Häuser, Fabriken, aber auch Bergwerke und ähnliches. Wir freuen uns auf dich!
Luftschutz Stollen unter Dortmund
- Ersteller Bunker-nrw
- Erstellt am
Ein Bekannter von mir war mal in diesem Teil des Stollens. Hier (vom Dortmunder U bis zum Hbf) fällt der Stollen ab, daher fließt das Grund-/Regenwasser nicht automatisch in die Kanalisation. In dem Bereich wird der Stollen von einem Pumpensystem trocken gehalten.Kiematikwagen schrieb:
Auf dem alten Markt scheint auch einmal ein Zugang gewesen zu sein. Ich wusste gar nicht, dass das Stollensystem so groß war... Oder ist das "nur" ein einfacher Schutzraum? Auf dem Bild (s.u., Quelle http://www.nahraum.de/user/2719/67995_0.jpg" onclick="window.open(this.href);return false
ist der alte Markt zu sehen (d.h. der Blick nach Süden auf das alte Rathaus), der Zugang müsste ungefähr beim jetzigen Karstadt Sport gewesen sein, dort, wo jetzt die Sitzbänke stehen.
ist der alte Markt zu sehen (d.h. der Blick nach Süden auf das alte Rathaus), der Zugang müsste ungefähr beim jetzigen Karstadt Sport gewesen sein, dort, wo jetzt die Sitzbänke stehen.Anhänge
Kann eigendlich nicht sein...eigendlich,nach dem Plan von 1964 der im Internet umgeht...
Aber es ist nicht auszuschliessen das 1964 schon Teile der Anlage abgetrennt (und verfüllt ??) waren und deshalb in diesem Plan schon nichtmehr eingezeichnet sind :roll:
Diese kürzlich freigelegte Betontreppe hinter der Petrikirche nährt diesen Verdacht jedenfalls... kratz-
Mit dem Wasser,ja,die gesamte Anlage ist richtung Norden leicht abschüssig.Es giebt ja 2 Hauptzweige im östlichen und westlichen Bereich,in denen auch das Sickerwasser zusammenläuft.Im Westen giebt es einen Ablauf in die Kanalisation,im Osten läuft alles richtung Hbf,wo es abgepumpt werden muss.Fällt die Pumpe aus,kann der Wasserstand dort wohl eine Höhe von gut 1,50 annehmen,bevor das Wasser durch den 1. Tunnel in den westlichen Teil überlaufen und dort abfliessen kann.An den Wänden sieht man jedenfalls entsprechende Wasserränder.
Also Stecker ziehen...einen Pfropfen in den Kanalisationsablauf...paar Wochen warten...und dann ein Jetski Rennen in der Unterwelt... evil- :mrgreen: :mrgreen: blabla-
Aber es ist nicht auszuschliessen das 1964 schon Teile der Anlage abgetrennt (und verfüllt ??) waren und deshalb in diesem Plan schon nichtmehr eingezeichnet sind :roll:
Diese kürzlich freigelegte Betontreppe hinter der Petrikirche nährt diesen Verdacht jedenfalls... kratz-
Mit dem Wasser,ja,die gesamte Anlage ist richtung Norden leicht abschüssig.Es giebt ja 2 Hauptzweige im östlichen und westlichen Bereich,in denen auch das Sickerwasser zusammenläuft.Im Westen giebt es einen Ablauf in die Kanalisation,im Osten läuft alles richtung Hbf,wo es abgepumpt werden muss.Fällt die Pumpe aus,kann der Wasserstand dort wohl eine Höhe von gut 1,50 annehmen,bevor das Wasser durch den 1. Tunnel in den westlichen Teil überlaufen und dort abfliessen kann.An den Wänden sieht man jedenfalls entsprechende Wasserränder.
Also Stecker ziehen...einen Pfropfen in den Kanalisationsablauf...paar Wochen warten...und dann ein Jetski Rennen in der Unterwelt... evil- :mrgreen: :mrgreen: blabla-
Der eingang an der Gittertür (mehr sagte ich nicht) ist zugeschweißt (was mir erst gestern aufgefallen ist) obs neu ist weiß ich nicht
Der eingang am HBF haben die zusätzlich mit einer Holzplatte "gesichert" lach- damit sicher keiner mehr sein Mcces müll reinschmeist
Der eingang am HBF haben die zusätzlich mit einer Holzplatte "gesichert" lach- damit sicher keiner mehr sein Mcces müll reinschmeist
Anhänge
Sargon_III
Administrator
Der scheint den Rechten Teil vom Schlossträger zuhalten.
stone-
stone-
Tunneltimmy92
aktives Mitglied
Meine Oma Hat bis vor ein paar jahren im Stadthaus gearbeitet und sie erzähle mir gestern das es angeblich nen zugang in dem gebäude gibt. wollte jetz nur ma nachfragen ob da vill was dran sein könnte
Nee,bis zum Stadthaus gehen die Stollen nicht.
Sollten sie zumindest nicht...aber da inzwischen feststeht das auf Höhe Sparkasse-Petrikirche schon ein ganzes Stück Hauptstollen abgeschnitten wurde und im Plan nichtmehr auftaucht,muss man sagen das auf den Plan der im Internet umgeht nicht 100%ig verlass ist kratz-
Also wer weiss... :roll:
Was aber sehr warscheinlich wäre,ist das das Stadthaus als großes Verwaltungsgebäude von Ende 50er Jahre selbst einen Luftschutz hat,der bei der Größe des Gebäudes sicher auch nicht klein sein wird...
Sollten sie zumindest nicht...aber da inzwischen feststeht das auf Höhe Sparkasse-Petrikirche schon ein ganzes Stück Hauptstollen abgeschnitten wurde und im Plan nichtmehr auftaucht,muss man sagen das auf den Plan der im Internet umgeht nicht 100%ig verlass ist kratz-
Also wer weiss... :roll:
Was aber sehr warscheinlich wäre,ist das das Stadthaus als großes Verwaltungsgebäude von Ende 50er Jahre selbst einen Luftschutz hat,der bei der Größe des Gebäudes sicher auch nicht klein sein wird...
sandmann
erfahrenes Mitglied
Also wenn man nach den alten Bildern geht muß die Anlage weitaus größer sein als bekannt- es sind überall im Innenstadtbereich größere Zugänge erkennbar die für die Zivilbevölkerung gekennzeichnet waren (siehe Bild von der alten Hauptpost in meinem Posting).
Meine Vermutung ist, das man nach Kriegsende einen Teil der Stollen mit den Gebäuderesten / Trümmern rundum einfach verfüllt hat weil ein Teil eingebrochen war (immerhin war der Innenstadtbereich fast eingeebnet....)
Es gab beim Bau der Tiefgarage unter dem neuen Rathaus auch irgendwelche Probleme mit der Baugrube- vermutlich ein Teil einer alten Bunkeranlage... die Tiefgarage ist ja bekanntlich selbst ein Bunker ;-)
Meine Vermutung ist, das man nach Kriegsende einen Teil der Stollen mit den Gebäuderesten / Trümmern rundum einfach verfüllt hat weil ein Teil eingebrochen war (immerhin war der Innenstadtbereich fast eingeebnet....)
Es gab beim Bau der Tiefgarage unter dem neuen Rathaus auch irgendwelche Probleme mit der Baugrube- vermutlich ein Teil einer alten Bunkeranlage... die Tiefgarage ist ja bekanntlich selbst ein Bunker ;-)
sandmann
erfahrenes Mitglied
Es gibt ein wenig neues, ich habe heute mit einem älteren Herrn gesprochen der den Krieg in Dortmund als Kind (1930 geb.) erlebt hat. Die Stollenanlage war ursprünglich als U-Bahn geplant und sollte als Ring unter dem Wall komplett um den Stadtkern verlaufen, es erfolgte durch den Kriegsausbruch allerdings der Umbau zur LS- Anlage.
Im Zuge der Umbaumaßnahmen wurden auch Tunnel Richtung Stadtmitte vorangetrieben (Petrikirche/Sparkasse, Silberstrasse & Fernmeldeamt). Geplant war wohl auch eine Erweiterung bis zum Rathaus, ob diese Erweiterung allerdings je gegraben wurde konnte er mir nicht mehr sagen weil er gegen Kriegsende in einem anderen Stollen verschüttet wurde und nach seiner Befreiung Dortmund mit seinen Eltern verlassen mußte.
An den Eingang Burgwall gegenüber der Hauptpost konnte er sich allerdings lebhaft erinnern, seine Familie hat diesen bei einem Luftangriff selber nutzen müssen. Nebenbei habe ich noch erfahren das an der alten Schnettkerbrücke zwei große Flaks stationiert waren, die zusammen mit den Einheiten an der Westfalenhalle erfolgreich einen Luftangriff auf das Hörder Stahlwerk abgewehrt haben. Die zweite Angriffswelle brach dann allerdings durch und bombte Hörde sowie einen Teil der südlichen Innenstadt in Schutt und Asche.
Im Zuge der Umbaumaßnahmen wurden auch Tunnel Richtung Stadtmitte vorangetrieben (Petrikirche/Sparkasse, Silberstrasse & Fernmeldeamt). Geplant war wohl auch eine Erweiterung bis zum Rathaus, ob diese Erweiterung allerdings je gegraben wurde konnte er mir nicht mehr sagen weil er gegen Kriegsende in einem anderen Stollen verschüttet wurde und nach seiner Befreiung Dortmund mit seinen Eltern verlassen mußte.
An den Eingang Burgwall gegenüber der Hauptpost konnte er sich allerdings lebhaft erinnern, seine Familie hat diesen bei einem Luftangriff selber nutzen müssen. Nebenbei habe ich noch erfahren das an der alten Schnettkerbrücke zwei große Flaks stationiert waren, die zusammen mit den Einheiten an der Westfalenhalle erfolgreich einen Luftangriff auf das Hörder Stahlwerk abgewehrt haben. Die zweite Angriffswelle brach dann allerdings durch und bombte Hörde sowie einen Teil der südlichen Innenstadt in Schutt und Asche.
Na das ist ja mal wirklich ne Neuigkeit... daumen-
Wenn´s denn mal stimmt...nach bisheriger Lesart ist die Stollenanlage rein als LS geplant und gebaut worden :roll:
Dann müssen die aber schon in sehr frühem Baustadium GROB umdisponiert haben,der Großteil der Stollen wäre von Format und Führung her ja als U Bahn Tunnel völlig ungeeignet kratz-
Wenn´s denn mal stimmt...nach bisheriger Lesart ist die Stollenanlage rein als LS geplant und gebaut worden :roll:
Dann müssen die aber schon in sehr frühem Baustadium GROB umdisponiert haben,der Großteil der Stollen wäre von Format und Führung her ja als U Bahn Tunnel völlig ungeeignet kratz-