Haha, gelöscht. Wiki ist auch nicht mehr das was es mal war.
Hier mal der Text in einr frühen Fassung, mit bitte um Ergänzung:
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Der Soundgarden Dortmund (oder auch nur Soundgarden) war eine bekannte Großraumdiskothek in Dortmund. Die Diskothek bestand von 1993-2006 und war an der Bremer Str. 24-26 im Stadtteil Innenstadt-Ost von Dortmund beheimatet. Das Gebäude wurde schon vorher für ähnliche Zwecke genutzt, denn bis 1993 befand dich an der selben Stelle die Diskothek Miami. Ursprüglich gehörte das Gebäude zum ehemaligen Ostbahnhof, einem Güterbahnhof welcher im zweiten Weltkrieg zm Stahltransport genutzt wurde. Auch der General-Anzeiger für Dortmund war in dem Gebäude untergebracht und betrieb dort ein Verlagshaus samt Druckerei. Besitzer der Diskothek war lange Zeit Herbert Ludwig, der seit 2010 eine Diskothek mit dem selben Namen in Hamm betreibt. Geschlossen wurde der Soundgarden Dortmund, da die Besucherzahlen am Ende stark zurückgingen. Dies war vor allem dadurch bedingt, das die Betreiber Auflagen der Stadt erfüllen mussten, welche den Einlass für Jugendliche Personen zwischen 16-18 Jahren nicht mehr erlaubte. Am 04.03.2006 öffnette der Soundgarden Dortmund zum letzten Mal seine Türen. Danach wurde die Lokalität für zahlreiche Visions-Partys und später noch wenige Jahre von einem anderen Betreiber, mit neuem Konzept und unter den Namen Toxic erfolglos als Diskothek genutzt.
Die Diskothek bestand aus insgesamt vier Hallen, welche aber nicht immer alle gleichzeitig geöffnet hatten. Geöffnet wurde immer Donnerstags, Freitags und Samstags, wobei sich das musikalische Konzept an jedem dieser drei Tage stark unterschied.
Die Haupthalle, welche schlicht "Halle 1" genannt wurde, war die größte Halle und an allen drei Öffnungstagen geöffnet. Samstags wurde hier überwiegend Musik aus den Bereichen Charts, 80er Jahre, Pop, Oldies, Blackmusik und Dancefloor gespielt. Freitags wurde nahezu ausschließlich Rock, Hardrock, Metal, Alternative, Ska und Reggae gespielt. Donnerstags gab es häufig einen Mix aus Rock, Metal, Rap, Reggae, Ska, 80er Jahre und Alternative.
Die zweitgrößte Halle, namentlich "Halle 2", eröffnete um 1994 und öffnete ebenso an allen drei regulären Öffnungstagen. Das Musikalische Programm war vor allem Samstags geprägt von Rave, Techno und Trance, so dass die Halle auch oft einfach "Technohalle" genannt wurde. An anderen Öffnungstagen wurde oft auch ein abwechselndes Programm geboten, welches sich im Laufe der jahre immer wieder änderte.
Der "Club" war die zweitkleinste Räumlichkeit und bot vor allem Samstags überwiegend Musik aus den Bereichen Rock, Metal, und Rap. Freitags war das musikalische Programm etwas abweichend und bot auch Musik aus den Bereichen 80er Jahre, Charts, Pop und Oldies. Nach einigen Jahren wurde der "Club" umgebaut und unter dem neuen Namen "Burner-Lounge" veränderte sich auch das Programm etwas, so dass nun auch mehr Rap und Hip-Hop und gespielt wurde.
Die kleinste Halle war die so genannte "Waschküche", welche nur wenig größer als ein durchschnittliches Wohnzimmer war. Geöffnet wurde die "Waschküche" fast nur Freitags und Samstags. Gespielt wurde ein Kontrastprogramm zu den beiden Haupthallen, so dass Samstags Musik aus den Bereichen Rap und Hip-Hop gespielt wurde und Freitags düsterer und schneller Metal, welcher deutlich härter war, als das ohnehin rockige Programm aus der Haupthalle.
Die Besucherzahlen waren vor allem am Samstag nennenswert, so dass sich vor dem Eingang oft eine Menschenschlange von bis zu 50 Metern bildete. Freitags war ebenso ein gut besuchter Tag, jedoch weit entfernt von der Auslastung wie sie Samstags einsetzte. Der Donnertag war oft ein von den Besucherzahlen schwacher Tag, so dass sich oftmals erst ab 1:00 Uhr morgens die Tanzfläche füllte.
In aller Regelmäßigkeit wurden Veranstaltungen wiederholt, wie beispielsweise Schaum- oder Strandpartys. Nennenswert ist hier vor allem "Full Moon", eine Veranstaltung, welche immer Donnerstags in der Vollmondwoche stattfand und zahlreiche Studenten anzog. Ein Grund für den Erfolg von "Full-Moon" war auch das Preismodell, welches vorsah, dass man zwei Getränke zum Preis von einem erwerben konnte.