Bunker-NRW

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59494/59457-Soest/Werl-"Dörfliche Kriegerdenkmäler"

dejalo schrieb:
Toller Nachschlag, Schmunk. daumen- klatschen- klatschen- klatschen-
Tja, Boekenfoerde kannte ich bereits, habe auch seinerzeit schon Bilder hier eingestellt....

zunge- zunge- zunge- ....DANKE dir, Dejalo....mal wieder.... daumen- zunge-....

Wenn das so ist, dann muss ich ja noch ein paar andere Denkmäler nachschieben.... Professor- zunge- zunge- zunge- ...
 
-Rhynern I.-
(Hamm)


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Mhh bekannt daumen-

Die Säule mit Kaiser Wilhelm (1) habe ich auf der Arbeit schon mal im Rahmen einer Veranstaltung vor Ort beleuchtet.
 
Loch schrieb:
Mhh bekannt daumen-

Die Säule mit Kaiser Wilhelm (1) habe ich auf der Arbeit schon mal im Rahmen einer Veranstaltung vor Ort beleuchtet.

Schön....der Arme steht da ja auch schon länger und bei jedem Wetter.... zunge- zunge- zunge-
 
-Hamm/Rhynern-
(Teil II. / Fortsetzung)


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Eigentlich müßte dieses Unterthema ja "Kriegerdenkmal - Hamm - Rhynern - Allen - Freiske - Süddinker - Osttünnen - Wambel" heißen.... Professor- :D
 
Nach so vielen Bildern jetzt erstmal ein bisken was zum Lesen.... Professor- zunge- ....


Kriegerdenkmal


Ein Kriegerdenkmal oder -ehrenmal ist ein Denkmal, das zur Erinnerung an die in einem Krieg gefallenen Soldaten errichtet wurde. Kriegerdenkmäler gehören in nahezu allen Teilnehmerstaaten des Ersten Weltkrieges zum Landschaftsbild, wurden aber auch in anderen Ländern anlässlich anderer Konflikte errichtet.

Während frühe Kriegerdenkmäler Stolz, Wehrwillen oder Revancheabsichten verkündeten, mahnen jüngere Kriegerdenkmäler zum Frieden. Manche Kriegerdenkmäler beziehen auch überlebende Teilnehmer oder zivile Opfer von Kriegen mit ein.

Entstehung der Kriegerdenkmäler

Kriegerdenkmale, die nicht nur an Feldherren oder Offiziere erinnern, sondern auch an einfache Soldaten, entstanden erst in der Neuzeit, genauer seit der französischen Revolution 1789 und den anschließenden Koalitionskriegen bis 1815. Damals wurde die Kriegführung durch die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht radikalisiert und gleichzeitig vergesellschaftet. Erstmals war die breite Masse der Völker vom Krieg betroffen; für die sich über mehr als 20 Jahre hinziehenden Koalitionskriege wurde eine bislang unvorstellbare Zahl von Soldaten mobilisiert. Das Wehrpflichtsystem begünstigte eine rücksichtslose Kriegführung mit riesigen Verlusten.

Die Ideale der französischen Revolution spiegelten sich also in der erstmaligen Erwähnung der Namen einfacher Soldaten auf Gedenktafeln und Denkmälern wider: Der „Bürger“ war „Soldat“ geworden.

Die Funktion eines Kriegerdenkmals ist vielfältig. Es soll die Angehörigen trösten, indem es dem Tod ihrer Verwandten einen Sinn verleiht, es soll die Überlebenden auf das Vorbild der Opfer verpflichten und den Staat und seine Ideale repräsentieren.

Deshalb gab es um die Aufstellung von Kriegerdenkmalen auch häufig Konflikte. Verschiedene gesellschaftliche Gruppen versuchten mit dem Denkmal, ihre Deutung des Krieges oder der Gesellschaft durchzusetzen. Etwa, ob nun die Trauer um die Toten oder eher Heldenverehrung (bisweilen mit Ausdruck des künftigen Willens zur Revanche) im Vordergrund stehen sollte.

In Deutschland sollen sich über 100.000 Kriegerdenkmäler befinden.....


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Kriegerdenkmalhistorie / Wiki P.
 
Kriegerdenkmäler in Deutschland

In Deutschland sollen sich über 100.000 Kriegerdenkmäler befinden. Die ältesten Kriegerdenkmale im heutigen Sinne dürften einige Gedenktafeln für in den napoleonischen Kriegen gefallene Einwohner darstellen. Nachdem Friedrich Wilhelm III. am 10. März 1813 mit der Stiftung des Eisernen Kreuzes erstmals einen Orden schuf, dessen Verleihung unabhängig von Stand und Dienstgrad war, also erstmals auch dem einfachen Soldaten verliehen werden konnte, erließ er am 5. Mai 1813 die „Verordnung über die Stiftung eines bleibenden Denkmals für die, so im Kampfe für Unabhängigkeit und Vaterland blieben.“ In ihr heißt es u. a.: „§ 1: Jeder Krieger, der den Tod für das Vaterland in Ausübung einer Heldenthat findet, die ihm nach dem einstimmigen Zeugnis seiner Vorgesetzten und Kameraden den Orden des eisernen Kreuzes erworben haben würde, soll durch ein auf Kosten des Staats in der Regimentskirche zu errichtendes Denkmal auch nach seinem Tode geehrt werden. […] § 3: Außerdem soll für a l l e, die auf dem Bette der Ehre starben, in jeder Kirche eine Tafel auf Kosten der Gemeinden errichtet werden, mit der Aufschrift: Aus diesem Kirchspiele starben für König und Vaterland: Unter dieser Aufschrift werden die Namen aller zu dem Kirchspiel gehörig gewesenen Gefallenen eingeschrieben. Oben an die, welche das eiserne Kreuz erhalten, oder desselben würdig gewesen wären.“

Eine große und in ganz Deutschland vertretene Zahl von Kriegerdenkmälern wurde erstmals zur Erinnerung an Kriegsteilnehmer des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 errichtet, wobei in den Regionen, die vom Deutsch-Dänischen Krieg 1864 und vom Preußisch-Österreichischen Krieg 1866 betroffen waren, auf den Denkmälern auch oft der Teilnehmer dieser Kriege gedacht wurde. Spätere Kriegerdenkmäler des Ersten Weltkriegs würdigen meist nur noch die gefallenen Soldaten des jeweiligen Ortes, und die des Zweiten Weltkriegs meist zivile und militärische Opfer.

Auf vielen Kriegerdenkmälern werden die Gefallenen und Vermissten eines Ortes oder der politischen Gemeinde einzeln namentlich genannt – das sind die Kriegerdenkmäler im Wortsinn.

Wenn auf den Denkmälern lediglich ein Widmungstext ohne Namensnennung der Gefallenen zu finden ist, handelt es sich strenggenommen um kein Kriegerdenkmal, sondern um Mahnmale, Regiment-Ehrenmale u. Ä. In größeren Städten, wo die genaue Ermittlung der Namen aller Kriegsteilnehmer der Stadt sehr kompliziert oder unmöglich war, finden sich selten Denkmale mit Namenslisten.

Die vorwiegend verwendeten Baumaterialien wie Bronze, Granit, Marmor, Findlinge u. a. drücken bereits den Wunsch nach der Dauerhaftigkeit eines Denkmals aus.

Die Denkmalsinschriften verweisen bei den bis 1945 entstandenen Denkmälern oft auf die Tugenden der gefallenen Soldaten: Tapferkeit, Mut, Vaterlandsliebe, Treue, Opferbereitschaft, Kameradschaft und Pflichterfüllung bis in den Tod. Dagegen wurde nach dem Zweiten Weltkrieg mehr die Rolle der Gefallenen als Kriegsopfer betont.....


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Kriegerdenkmalhistorie / Wiki P.
 
Kriegerdenkmäler 1864, 1866 und 1870/71

Viele Kriegerdenkmäler nach den Einigungskriegen 1864, 1866 und 1870/71 (Deutsch-Französischer Krieg) haben weniger die Ehrung der Gefallenen, als vielmehr aller (auch der überlebenden) Kriegsteilnehmer zum Inhalt. Nach der Reichsgründung und dem gewonnenen dt.-frz. Krieg werden die mit den Ehrenmalen bedachten Soldaten häufig in den Inschriften als „siegreiche Helden“ bezeichnet. Orte, die Kriegsteilnehmer entsandt hatten, gedachten ihrer Veteranen und Toten häufig mit Denkmälern an zentralen öffentlichen Orten, beispielsweise am Rathaus, am Schulhaus, auf dem Marktplatz, im Stadtgarten usw. Die Denkmale wurden von Kriegervereinen und den Gemeinden gestiftet.

Dem damaligen nationalen Selbstverständnis zufolge zieren solche Ehrenmale oft Viktoria, Germania, oder Adler mit ausgebreiteten Schwingen, auch der Obelisk als uraltes Siegeszeichen ist häufig anzutreffen. Reine Toten-Ehrenmale weisen oft übertrieben schmuckvolle Sarkophag-, Aufbahrungs- oder Urnen-Darstellungen auf, die einem Staatsbegräbnis gerecht würden, aber nichts mit der tatsächlichen Beisetzungssituation zu tun haben. Die Darstellung soldatischer Figuren geschah auf den Ehrenmalen 1870/71 nur sehr selten.

Der Aufstellung von Denkmälern kam ein Gesetz von 1890 entgegen, das die Befugnis zur Errichtung von Denkmälern auf die Gemeinden übertrug. Ab dann wurden zahlreiche neue Ehrenmale für 1870/71 errichtet, insbesondere zu Jahrestagen des Sieges über Frankreich, wie dem 25sten 1896 oder dem 40sten 1911. Die Industrialisierung hatte inzwischen viele Gemeinden zu Geld kommen lassen, die überlebenden Veteranen waren nun im gesetzten Alter und setzten sich hiermit oft auch selbst ein Denkmal. Gleichzeitig sind viele nach 1900 errichtete Denkmäler für 1870/71 auch Zeichen der Militarisierung, die die Gesellschaft unter Kaiser Wilhelm II. erfuhr...


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Kriegerdenkmalhistorie / Wiki P.
 
-Lünen-

Nachtrag/Ergänzung:
Eine alte Platzansicht....


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Bildquelle: Unbekannt / Sollten irgendwelche Rechte verletzt sein bzw. werden, dann
wird das Bild selbstredend wieder entfernt.
 
Kriegerdenkmäler 1914/18

-Errichtet bis 1933-

Durch die ungleich höhere Zahl an Opfern, die der Erste Weltkrieg im Vergleich mit den vorangegangenen Kriegen gefordert hatte, stand in den Ehrenmälern für die Soldaten 1914–1918 zunächst das Totengedenken im Mittelpunkt. Stifter waren vielerorts die Gemeinden oder Kirchengemeinden und nur noch selten Kriegervereine. Die Denkmäler befinden sich darum auch zumeist an oder in Kirchen und beschränken sich auch oft auf die Auflistung der Namen der Gefallenen. Da nicht nur der Krieg verloren war, sondern auch das Kaiserreich untergegangen und die alte Armee aufgelöst worden war, weisen die Denkmäler üblicherweise keine nationalen Symbole auf, vielmehr zeigen sie Eisernes Kreuz, Eichenlaub, Schwert und Stahlhelm sowie christliche Symbolik. Der Obelisk oder die Säule als Siegesymbol sind nur noch sehr selten anzutreffen. Figürliche Darstellungen zeigen bei Denkmälern um 1920 häufig mittelalterliche Figuren, später sterbende und trauernde Krieger.

Hierbei ist zu beobachten, dass mit zunehmender Größe der Gemeinde (Stadt) die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass ein Namens-Denkmal vorhanden ist. Während fast in jedem Dorf in Deutschland heute noch an die Gefallenen der Weltkriege erinnert wird, findet man in praktisch keiner Großstadt ein derartiges Gesamt-Denkmal. Anstelle dessen wurden für einige Städte wie Nürnberg, Stuttgart oder Würzburg „Gedenkbücher“ herausgegeben. Das wohl umfangreichste deutsche Großstadt-Gesamtdenkmal war das im Zweiten Weltkrieg beschädigte und nicht mehr im Ursprungszustand hergestellte Münchener Kriegerdenkmal mit 13.000 Namen. Das Bremer Ehrenmal „Altmannshöhe“ dürfte das größte noch bestehende Namensdenkmal in Deutschland sein. Abgesehen von politischen Vorbehalten bereits in den 1920er Jahren stand in größeren Gemeinden der Errichtung von Denkmälern die Kostenfrage entgegen und/oder man scheute den Arbeitsaufwand für die Ermittlung der vielen Namen.

Bereits im Verlauf der 1920er Jahre setzte bei nachträglich errichteten Kriegerdenkmalen ein Trend zur vermehrten Darstellung figürlicher Szenen ein. Die Darstellungen wurden nun jedoch häufig antikisiert, d. h., sie zeigten idealtypische, oft auch nackte Kämpfer, die stellenweise die heroisierende Darstellung von Kriegern während der wenig später anbrechenden NS-Zeit vorwegnahmen. Dennoch gibt es auch hier bemerkenswerte Ausnahmen, etwa das 1929 in Golzheim errichtete Ehrenmal, in dessen Zentrum sich die Plastik einer Friedenstaube mit Ölzweig befindet....


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Kriegerdenkmalhistorie / Wiki P.
 
Kriegerdenkmäler 1914/18

Errichtet nach 1933

Nach 1933 errichtete Kriegsdenkmäler für 1914–18 rückten die Forderung nach Opferbereitschaft in den Mittelpunkt. Die verwendete Symbolik stellt Kampfbereitschaft, Mut und Siegesgewissheit dar; so sind nach 1933 auch wieder verstärkt Siegessymbole wie Säulen, Adler, Schwerter (Lindhoopdenkmal in Kirchlinteln) und Flammen zu finden, mitunter auch heroische Kampfdarstellungen. Viele der Denkmale zeigen (Soldaten-)Figuren im Stil der Zeit, die eine steingewordene Ehrenwache darzustellen scheinen. Die Denkmale wurden wiederum vermehrt an zentralen Orten und abseits von Kirchen errichtet, um das „Heldengedenken“ von christlichen Traueraspekten zu lösen und stärker ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken. Das vom NS-Regime geplante gigantomanische Umbauprojekt für Berlin sah auch die Errichtung eines riesigen Triumphbogens vor, auf dem die Namen der etwa 2 Millionen im Ersten Weltkrieg gefallenen Deutschen verzeichnet sein sollten. Aus der Vorbereitungsphase des Projekts ist noch der sogenannte Schwerbelastungskörper erhalten.....


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Kriegerdenkmalhistorie / Wiki P.
 
Kriegerdenkmäler 1939/45

Im Zweiten Weltkrieg nahm der Anteil ziviler Opfer an den Gesamtverlusten enorme Ausmaße an (siehe Kriegstote des Zweiten Weltkrieges). Auch aufgrund der politischen Diskussion und des Pazifismus der Nachkriegszeit wurden Denkmäler daher zumeist nicht allein den Soldaten, sondern allen Opfern des Krieges gewidmet, wobei man überwiegend auf die Nennung der einzelnen Namen verzichtete. Die chaotische Situation in Deutschland nach 1945 mit der großen Zahl von Vertriebenen und Verschollenen hätte eine genaue Erfassung aller Namen in größeren Städten ohnehin unmöglich gemacht.

Reine Kriegerdenkmäler wurden nur vereinzelt neu errichtet. Häufiger wurden Kriegerdenkmäler für 1914–18 um die Namen der Toten 1939–45 ergänzt. In der DDR war an deutsche Kriegerdenkmäler für 1939–45 nicht zu denken. Vielerorts wurden hingegen Ehrenmale für sowjetische Soldaten errichtet. In den ehemaligen deutschen Ostgebieten wurden nach der Flucht und Vertreibung der Deutschen nach 1945 unzählige ältere Denkmäler geschleift oder umgewidmet.

Die größten Ehrenmale in Deutschland für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges sind das Marine-Ehrenmal in Laboe bei Kiel (allerdings bereits für den Ersten Weltkrieg errichtet und dann in seinem Bedeutungsgehalt erweitert) und das Sowjetische Ehrenmal in Berlin-Treptower Park. Das vergleichsweise schlichte Ehrenmal des Deutschen Heeres befindet sich auf der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz am Rhein. Koblenz war viele Jahre die größte Bundeswehr-Garnisonsstadt. Das zentrale Ehrenmal der Luftwaffe befindet sich am Standort der Offizierschule der Luftwaffe in der Nähe des Fliegerhorsts der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck. Es handelt sich hier jedoch nicht um ein reines Kriegerdenkmal im engeren Sinn, sondern erinnert sowohl an zivile als auch an militärische Opfer der Luftfahrt in Krieg und Frieden.

Bei nach 1945 neu errichteten Kriegerdenkmälern sind häufig christliche Symbole wie das Kreuz und die Pietà oder Palmzweige vorzufinden, die Anlagen wirken durch ihre Architektur häufig auch tempelartig....


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