Bunker-NRW

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59494/59457-Soest/Werl-"Dörfliche Kriegerdenkmäler"

dejalo schrieb:
Mal wieder eine schöne Ergänzug, Schmunk. daumen- klatsch- Leider werden die Bilder nur sehr langsam bei mir "sichtbar"... weinen-
Liegt bestimmt an meinem alten langsamen PC.. kratz- ratlos-

Hoinkhausen kenne ich natürlich auch. :wink: Steht da nicht die allererste Windkraftanlage, die im Kreis Soest damals gebaut wurde? kratz- ratlos- In dem Nachbarort Nettelstädt (Rüthen) wurden früher diese "Microcars" angeboten. Ob es die Firma dort noch gibt, weiss ich leider nicht. kratz- ratlos-

Habe gerade mal ein "bisken" recherchiert. :wink: Guckst du hier: http://www.gamma-fahrzeuge.de

DANKE, Dejalo.....ich habe mir übrigens noch ein paar weitere Ergänzungen vorgenommen....an entsprechenden Gedenkstätten mangelt es ja letztlich nicht.... Professor- zunge- ...

Windkraftanlage....m.Ea. stand und steht die allererste Anlage in unserer Region auf/an/bei einem Biohof in Bilme....da bin ich aber nicht zu 100% sicher.... Professor- zunge-

Microcars....die hätte ich in Anröchte verortet.

Doch bitte:
b2t Professor- zunge- zunge- zunge-
 
dejalo schrieb:
... Leider werden die Bilder nur sehr langsam bei mir "sichtbar"... weinen-
Liegt bestimmt an meinem alten langsamen PC.. kratz- ratlos-
.....

Nachtrag:
Ich habe die Bilder ja schon ganz ordentlich verkleinert....aber auch bei mir kommen die nicht so wirklich und richtig schnell.

Das dürfte eher an der Vielzahl der Bilder denn an der Technik liegen.... Professor- zunge-
 
@ Schmunk

Die älteste nach dem Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG), vergütete Anlage im Kreis Soest wurde mit einer Leistung von 75kw 1989 im Raum Rüthen ( Professor- ) in Betrieb genommen.

Guckst du hier: http://www.energiezumanfassen.de

RTEmagicC_Wind_Grafik_1.jpg
 
So...zurück zum Thema dieses Freds.... Professor- :D


-Bönen I.-
(Zentrum)


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Tolle neue Bilder, Schmunk. daumen- klatschen- klatschen- klatschen-

Bönen kenne ich natürlich auch, Nordbögge/Altenbögge.. kratz- ratlos- ..vlt. schonmal durchgefahren..aber Flierich kenne ich, ganz gut sogar, denn dort in der Nähe, an der Kumper Landstraße, steht das Fachwerk/Bauernhaus, was damals explodiert ist. Professor-
 
dejalo schrieb:
Tolle neue Bilder, Schmunk. daumen- klatschen- klatschen- klatschen-

Bönen kenne ich natürlich auch, Nordbögge/Altenbögge.. kratz- ratlos- ..vlt. schonmal durchgefahren..aber Flierich kenne ich, ganz gut sogar, denn dort in der Nähe, an der Kumper Landstraße, steht das Fachwerk/Bauernhaus, was damals explodiert ist. Professor-

An das explodierte Haus kann ich mich noch gut erinnern....obwohl ich damals nicht dort gewesen bin.

Ansonsten -man kann es an der recht großen Anzahl der Bilder erkennen- gefällt mir das Denkmal in Flierich an der Kirche besonders gut....das liegt / steht da so richtig schön idyllisch.... Professor- :D
 
Ich vermute mal, dass die Wenigsten vom Ruhrkampf/Ruhraufstand jemals/überhaut noch gehört haben....wie war das noch mit der "Gnade der späten Geburt"?! Professor- :D


Ruhraufstand

Der Ruhraufstand, auch Märzaufstand oder Ruhrkampf genannt, war ein Aufstand linksgerichteter Arbeiter des Ruhrgebiets im März 1920. Der Aufstand erfolgte zunächst anlässlich des rechtsgerichteten Kapp-Putsches vom 13. März 1920, richtete sich dann aber auf das Ziel der „Erringung der politischen Macht durch die Diktatur des Proletariats“. Nach dem Ende des Kapp-Putsches ließ die Reichsregierung den andauernden Ruhraufstand von der Reichswehr niederschlagen.

Kapp-Putsch
Am 13. März 1920 marschierten rechtsgerichtete, von der Auflösung bedrohte Freikorps in Berlin ein. Die „Vorläufige Reichswehr“ verweigerte der legitimen Regierung ihren Schutz, woraufhin diese aus der Stadt floh und die Putschisten Wolfgang Kapp zum Reichskanzler erklärten. Kapp konnte aber, wegen der Verweigerung der Ministerialbürokratie, keine effektive Regierung führen und gab, nachdem auch noch der Generalstreik gegen seinen Putsch erklärt wurde, am 17. März 1920 auf. Der Generalstreik wurde am 22. März offiziell für beendet erklärt.

Gegenbewegung und Revolte
Im Ruhrgebiet kam es am 13. März 1920 zu ersten Demonstrationen, so zum Beispiel mit 20.000 Menschen in Bochum. Gleichzeitig zum Kapp-Putsch fand am 14. März 1920 in Elberfeld (heute zu Wuppertal) ein Treffen von Vertretern von KPD, USPD und SPD statt. Die linken Arbeiterparteien beschlossen spontan ein Bündnis gegen die Putschisten. SPD, USPD und KPD verfassten einen gemeinsamen Aufruf zur „Erringung der politischen Macht durch die Diktatur des Proletariats“.

In Folge dieser Erklärung und im Rahmen des Generalstreiks versuchten einige Arbeiter im regionalen Maßstab die Regierungsgewalt zu übernehmen. In den größeren Orten des Ruhrgebietes übernahmen spontan gebildete lokale „Vollzugsräte“ die politische Macht. Sie wurden meist von der USPD dominiert, die KPD war ebenfalls mit dabei. Aber auch die anarchosyndikalistische Freie Arbeiter-Union Deutschlands (FAUD) war vertreten. Arbeitersoldaten wurden aufgestellt, die die Städte kontrollierten.

Der Roten Ruhrarmee, deren Stärke aus den später abgegebenen Gewehren auf etwa 50.000 Angehörige geschätzt wurde, gelang es, binnen kürzester Zeit die bewaffneten Ordnungskräfte im Revier zu besiegen....

Niederschlagung
Am 2. April 1920 marschierten Reichswehreinheiten ins Ruhrgebiet ein, um den Aufstand niederzuschlagen. Pikanterweise befanden sich darunter auch Einheiten, die noch Tage zuvor den Putsch unterstützt hatten, wie etwa die Marine-Brigade von Loewenfeld.

Mit Rückendeckung der Reichsregierung wurde der Aufstand von General Watter von Norden her niedergeschlagen. Sein Stab führte im Auftrag der Reichsregierung von Münster aus den Bürgerkrieg im Ruhrgebiet, bei dem Verbände von Reichswehr und Freikorps die Rote Armee im Ruhrgebiet niederwarfen.

Bereits am 23. März sammelte sich im Raum Hamm die Reichswehrbrigade 21 des Freiherrn von Epp in Bereitstellungsräumen. Am 31. März erschoss die Reichswehr in Hamm-Herringen und an der Zeche Radbod in Bockum-Hövel die ersten Aufständischen. Am Gründonnerstag, dem 1. April, trafen gegen Mittag Teile des Korps Epp und der Roten Ruhr-Armee in einem blutigen Gefecht bei Pelkum aufeinander. Am 2. April rückten die Regierungstruppen von Pelkum aus weiter nach Westen in Richtung Bergkamen-Rünthe vor. In den ersten Apriltagen wurden dort 150 bis 300 Arbeiter und Arbeitersamariterinnen getötet. Hausdurchsuchungen, Entwaffnungen, Standgerichte und Massenverhaftungen begleiteten den Vormarsch der Reichswehrtruppen. Am 6. April rückte die Reichswehr in Dortmund ein.

Es erfolgten Todesurteile sowie Massenerschießungen. Wer bei Festnahme bewaffnet war, wurde erschossen – auch Verletzte. Am 3. April 1920 ließ Reichspräsident Friedrich Ebert die Standgerichte wieder verbieten, um das Schlimmste zu verhüten. Am 12. April 1920 untersagte General von Watter seinen Soldaten „gesetzwidriges Verhalten“....



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Ruhraufstand / Wiki P.
 
Restaurierung
Denkmal erhält neuen würdigen Standort
25.05.2011 | 15:38 Uhr


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Denkmal auf dem Friedhof Bergkamen-Mitte für die Opfer des Ruhrkampfes

Bergkamen. Das Denkmal auf dem Friedhof Bergkamen-Mitte für die Opfer der Schlacht bei Pelkum am 1. April und der nachfolgenden Besetzung der Bergarbeitergemeinde durch Truppen des Freicorps Epp soll nicht nur restauriert, sondern auch einen neuen, würdigen Platz im Bereich des „Platzes der Stille“ am Westrand des Stadtparks erhalten.

Rund 3500 Euro soll diese Maßnahme kosten. Darin enthalten sei auch ein Schild mit näheren Erläuterungen zu diesem Denkmal, erklärte Technischer Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters am Dienstag im Bauausschuss. Wie bereits berichtet, hatte vor einigen Wochen die Fraktion BergAUF den miserablen Zustand des Denkmals beklagt und eine entsprechende Anfrage an die Verwaltung gestellt.

Notwendig sei das Schild, weil nur noch wenige Bergkamener wüssten, warum dieses Denkmal aufgestellt worden ist. Eingemeißelt sind lediglich sechs Namen, drei davon mit des Todesdatum 1. April 1920. Die Zahl der Opfer aus Bergkamen bei der Schlacht in Pelkum ist aber größer. Nach offiziellen Angaben der Polizei wurden neun Bergleute, die damals im Umfeld des Nordbergs wohnten, erschossen.

Die drei anderen Männer, deren Namen auf dem Denkmal stehen, wurden während der Besatzung Bergkamens durch das Freikorps Epp, das der Reichswehr unterstand, standrechtlich erschossen. Das Denkmal hat später der Bergkamener Gemeinderat errichten lassen.

Heino Baues



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Ruhraufstandsdenkmal-Sanierungs-Umstellplanungen-Bergkamen/WAZ.de
 
@ Schmunk

Bin da gerade zufällig auf eine sehr interessante Webseite gestoßen. daumen- :wink: Vielleicht kennst du das "Onlineprojekt Gefallenendenkmäler" schon, oder? kratz- ratlos-

Hier geht es zum Projekt: http://www.denkmalprojekt.org

Unter "Denkmäler" findet man eine riesige Auflistung an Standorten in Deutschland und vielen anderen Ländern. daumen-
 
Schöne Bilder, bes. aus Selm ( Getreu bis in den Tod). Bloß das Wikipediageseiere zum bol. Ruhraufstand mit völliger Verdrehung der Tatsachen ( oder sollte ich besser "plutokratiekonform" sagen? ) ist un-er-träg-lich ! Vorschlag zur Güte: du machst die Bilder - und ich schreibe den Text unter besonderer Berücksichtigung des völkisch-nationalen Blickwinkels. Einverstanden?
 
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