Bunker-NRW

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Luftschutz Stollen unter Dortmund

Ja,Karten gibt es,aber selten deutsche Grundkarten.
Aber weder sind die hier im Forum zufinden,noch öffentlich im Netz,und auch nicht von jeder Stadt.

Sie liegen bei entsprechenden Ämtern vor,teilweise wurden die Liegenschaften in mühevoller Kleinarbeit zusammengetragen und kartographiert..
Wie sollte man sie sonst verwalten ?

Falls du aber glaubst,du bekommst sie als Außenstehender ,vergiss es.
da fehlt dir der Nötige Amtstitel,die Berechtigung,und der Sicherheitsnachweis.

Es gibt Foren,die aber weitaus besser informiert sind wie diverse Ämter,die forschen schon fast professionell.
Aber auch dort erhälst man als Newbie keine Auskunft,erst ab 50 professionellen Beiträgen aufwärts.
Und rate mal warum..... grins

Was dir bleibt,ist selber suchen oder sowas hier zwecks Nachforschung in deiner Stadt http://www.mapfox.de/9781847843128.php
Klicke dort neben der Karte auf >kartenbeispiel
Schlüsselfertige Karten mit Eingängen,für Hobbyschleicher,möglichst noch mit Bahncard dran,nee,niemals. lach-
 
Ich wollte auch von keinem ne Karte haben, wenn das so rüber gekommen ist. mich hat das nur mal so interessiert, wie man so was verwaltet. Oft werden hier ja auch Bauwerke beschrieben, wo ich mir nicht so sicher bin ob man da offiziell was drüber weis oder wissen wissen will :D
 
hab deine Frage schon richtig verstanden,msoem,keine Angst.
Ging um die Newbies,die meinen sie rufen,wir hüpfen.

In einigen Städten interessiert das keinen,andere Städte werden erst aktiv,wenn Grundstücke verkauft werden,oder als Verkehrssicherungsmaßnahem bei Einsturzgefährung oder Tagesbrüchen.
Da fehlt einfach das Geld für.

Andere haben es sehr gut geordnet und katalogisiert,nahezu Mustergültig.
Bochum hat keine direkten Eigenunterlagen mehr,und fragt beim Bochumer Bunkerverein nach.
Außer der Stadt geben die aber keine Auskunft,selbst wenn einem das Grundstück gehört.

Firmen sind wesentlich besser strukturiert,da liegen teils komplette Pläne vor,passgenau.
Allgemein kann man nicht sagen,der hat Pläne und der nicht,manche Ämter wissen einfach nicht,wo ihre Sachen liegen,obwohl vorhanden.
Es war teils jahrelang keiner da,der sich drum kümmerte.
Beispiel RAG:
Die hatten SUPER -pläne mit Stollenverläufen ect,und dann wurden die Zechen geschlossen,standorte verlagert,nochmal verlagert usw.
Dabei ging viel verloren bzw wurde vernichtet,was heute krampfhaft gesucht wird.
Wo sollten die auch damit hin so schnell,es war ja nicht viel digitalisiert zu der Zeit.

Aber um auf Dortmund Luftschutz zurückzukommen,da existieren sehr genaue Pläne.
Dort wird ja ständig auch Begehung vorgenommen.
Und damit bleiben wir auch wieder beim eigentlichen Hauptthema
 
Ich finde es sehr erheiternd, das die früher belächelten Bunkerfreunde sich langsam zu gefragten Spezialisten mausern...
 
@ bulred:les die letzte antwort von mir,dann ist deine Fage beantwortet. roll-

Zurück zum Thema
Wir haben ja jetzt schon viel über den Stollen spekuliert,geredet,wie ,wo,was usw.
Aber : der Aushub des Materials wurde ja irgenwie bewältigt,aber womit,wieviel war es ,und wo wurden die Mengen danach gelagert ?

Mit Schubkarren läßt sich sowas ja nicht bewältigen,also muss dort einiges an Großgerät eingesetzt worden sein.
Dort müssen ja ständig LKW`s rumgedüst sein zum Materialabtransport.

Auch fallen solche Mengen an frischen Aushub ja auch auf Luftbildern auf.
Wie bringt man sowas logistisch voran; zb. Maschinenwartung; Unterkünfte,Frischluftzufuhr,Versorgung ect.
Und kann man sowas überhaupt vor der Bevölkerung geheimhalten,bei der Ausdehnung ? wohl kaum.

Leider sind die Originalunterlagen ja verbrannt worden am Kriegsende,aber es kann doch nicht alles weg sein,eher nur die fertigen Bunkerunterlagen der Partei.
Da müssen doch Mannschaftstärken,Fahrzeugeinsätze,Lohnabrechnungen,Materialbestellungen,Verpflegung,Zufahrts und Transportwege,Haldenannahmen,Kippgenehmigungen,Spritbestellungen oder ähnliches vorgelegen haben,das war eher ein tonnenschwerer Wust an Papieren,Genehmigungen.

Das kann man nicht alles verbrennen,da müßte sich noch irgendwo was finden lassen zum nachforschen,auch nach der langen Zeit.
Ein Hoch auf die deutsche Gründlichkeit und die Archive.

Wäre das ein interessanter Ansatzpunkt,oder wäre nur die reine Schleicherei dort interessant,ohne Hintergrundwissen ?
 
Die Technischen und Logistischen Hintergründe von soeinem Großprojekt wären auf jeden Fall mal interessant.

Aber ich erwarte dabei keine Erkenntnisse die irgendwie aus dem Ramen des Üblichen fallen würden...das war ja wohl kein "Geheimprojekt",und konkreten Grund zur Vermutung das dort irgendwelche Technologien zum Einsatz kamen die besonderem Interesse bedürften giebt es auch nicht.
 
danke Bastler.
nein,das erwarte ich dort auch keinesfalls.

Aber es wäre ein guter Ansatzpunkt,um weiterzuforschen.
es war mehr als "Wink mit dem Zaunpfahl" gedacht roll-
 
Delli schrieb:
@ bulred:les die letzte antwort von mir,dann ist deine Fage beantwortet. roll-

Zurück zum Thema

Mit Schubkarren läßt sich sowas ja nicht bewältigen,also muss dort einiges an Großgerät eingesetzt worden sein.
Dort müssen ja ständig LKW`s rumgedüst sein zum Materialabtransport.

Leider sind die Originalunterlagen ja verbrannt worden am Kriegsende,aber es kann doch nicht alles weg sein,eher nur die fertigen Bunkerunterlagen der Partei.
Da müssen doch Mannschaftstärken,Fahrzeugeinsätze,Lohnabrechnungen,Materialbestellungen,Verpflegung,Zufahrts und Transportwege,Haldenannahmen,Kippgenehmigungen,Spritbestellungen oder ähnliches vorgelegen haben,das war eher ein tonnenschwerer Wust an Papieren,Genehmigungen.

Das kann man nicht alles verbrennen,da müßte sich noch irgendwo was finden lassen zum nachforschen,auch nach der langen Zeit.
Ein Hoch auf die deutsche Gründlichkeit und die Archive.

Wäre das ein interessanter Ansatzpunkt,oder wäre nur die reine Schleicherei dort interessant,ohne Hintergrundwissen ?


Zum Transport:
bestimmt im Objekt Schmalspurbahnen und dann umladen auf normale Reichsbahnwaggons. Der Bahnhof liegt ja recht Zentral an der Anlage.

Zum Papierkrieg:
Da gab es bestimmt viel Papierkram, viel ist höchstwahrscheinlich verheizt worden, was denkst du wen sowas kurz nach dem Krieg interessierte? Zwangsarbeiter und Beweise das man mit seiner Firma daran verdient hat, waren schon immer nicht grade das beste Image.
Und falls es noch was zu sichten gibt, halten das bestimmt die Behörden unter Verschluss. Muss ja nicht jeder Döddel alles zum Thema wissen. Bei vielen Behörden wirst du schon schief angeguckt wenn du was über Bunker aus dem 3. Reich wissen willst. Die haben Angst das sich dann ne Nazi Horde dort einnistet und sie (die Behörden) sind dann daran schuld.
 
Es gibt auch kleine Schlupflöcher,die ich beim ewigen suchen entdeckt hab. Nur dann stellt sich ein Problem im Weg,runter könnte man vielleicht kommen mit Hilfsmitteln aber wieder hoch kommen wäre wieder was anderes,naja man muss knobeln auch wenn es Jahre dauert.
 
Du meinst das Lüftungsrohr oder ?

Da passt 1. kein halbwegs normal gebauter Mensch durch,2. geht es darunter locker 15 Meter in die Tiefe und 3. ist das entfernen der Haube von dem Rohr genauso Einbruch wie das gewaltsame öffnen eines der regulären Eingänge :?

Und der Gully,da ist eine Schraube defekt,bekommt man gewaltlos ebenfalls nicht mehr auf...und oberirdisch hat sich die Lage des Gullys nach dem Umbau der Umgebung ja auch nicht grade zum positiven verändert.

Oder hast du etwa oberirdisch Gully Nummer 2 gefunden ??

Ich habe zwar eine konkrete Vermutung wo der liegen müsste,aber in dem Bereich giebt es etliche Gullys,und die Lage verbietet es leider da planlos überall mal drunterzugucken kratz-
 
Die Gedanken zur Logistik haben letztens ein paar Bekannte auch aufgeworfen. Aber das war einfach nur gut organisiert bzw der Mangel wurde gut verwaltet hinterher.
Dreh-und Angelpunkt beim Erdtransport waren, wie Sargon schon sagte, Züge. Selbst in dem kleinen Stollen meiner Wohnstadt liegt noch ein Schienendrehkreuz rum.
Wir müssen von den damaligen Verhältnissen und Bedingungen ausgehen, nicht von den heutigen.
Der Luftschutz und Bunkerbau des 3. Reiches gilt offiziell als größtes Bauprojekt der Menschheit.
Es wurde an allen Ecken gebaut und repariert, Material wurde transportiert, Arbeitskräfte ebenfalls. Und zwar nicht nur die "berühmten" Zwangsarbeiter, sondern normale Privatfirmen, Fremdarbeiter.
In jeder Straße lebten Stahlbauer, Bergleute, Zimmerleute etc. Das Know how, die Arbeitskraft, auch das Werkzeug war durch die Bergwerke und die daran hängenden Schienen, Züge und sonstigen Hersteller in hohem Maße vorhanden, darüber hinaus wurde produziert. Was für das Ausland gedacht war, landete eben auf dem Binnenmarkt.
Zivile LSRs waren nicht geheim. Wie auch? Und warum? Klar war der Aushub zu sehen, aber nie viel, wurde sofort abgefahren.
Früher gab es selbst in den Innenstädten Steinbrüche, Gruben von Mergelgewinnung etc. Alle paar Straßen war so etwas. Von da ließen sich Luftschutzstollen vorantreiben (Stollen Siemensstraße/Mühlenstraße Mülheim zB) oder man konnte den Abraum loswerden.
Ebenso mußten Bombentrichter verfüllt werden. Straßen- und Bahnbau wurde auch bedacht. Der Abraum war kein Problem.
Gebaut wurde viel, Unna zB konnte 1941 15 öffentliche und 2100 private Schutzräume melden. Das war Raum für 20%, bzw 81% der Bevölkerung.
Das alles wurde vorgeplant und gezeichnet, in der Regel dann 1946-8 nochmal aufgenommen, um den "Ist" Stand zu erhalten.
Die Pläne liegen meist beim Katasteramt. Auf der deutschen Grundkarte sind aber höchstens mal Stollenmundlöcher verzeichnet.
Viel Archivmaterial wurde aus personellen Gründen noch gar nicht gesichtet, gammelt im Archivkeller vor sich hin.
Und dann sind die Unterlagen ja nicht nach Bunker sortiert. Die Benzinzuteilung für den genehmigten Opel Blitz der Firma "Bunkerbau Bombensicher" liegt bei deren Firmenakten, das Duplikat des Amtes dann wahrscheinlich im Ordner mit den kriegswichtigen Benzinmengen, salopp gesagt.
Da gibt es kaum ein Bündel komplett pro Objekt.
 
Vor der Petrikirche/Kampstraße wurden ja diese kleinen Läden abgerissen,und jetzt findet dort eine archeologische Grabung nach mittelalterlichen Knochen statt...

Aber außerdem kam noch Dashier zum Vorschein :

treppe.jpg

Ein alter,betonierter Treppenabgang,der nicht zu den Ladenbauten gehört kratz-

Laut dem Plan aus den 60ern endet die Tiefstollenanlage dort zwar in etwa gleicher Höhe,aber schon 50m entfernt auf der anderen Straßenseite...und ich meine Unten endet der Schacht in der Richtung blind,und nicht betoniert,sondern vor einer Mauer kratz-
 
Vermutlich führen die Stollen hintern den Mauern alle noch ein Stück weiter, sind aber verfüllt worden? Würde mich nicht wundern wenn einige auch einfach nur zugemauert wurden (oberirdisch keine Bebauung). Wer weiß was alles hintern den Metallverkleidungen verschwunden ist...
 
Könnte auch sein, daß die Kirche, oder der Platz (ich kenne mich da nicht aus) einen eigenen Bunker hatte und eine Anbindung wegen anderer Tiefe oder Bauzeit nicht sinnvoll erschien.
 
Bin da heut Nachmittag auf 2 Leute gestoßen die grade dabei waren Vermessungsgerätschaften in ihr Auto zu laden,die habe ich dann mal angesprochen ob sie wissen was das für eine Treppe ist.

Die Antwort war...hmm,interessant kratz-

Die Dame meinte das gehört zu einer Luftschutzanlage,habe man ihr von der Stadt mitgeteilt.
Mehr wüsste sie dazu nicht,würde sie ja auch interessieren,aber mehr Infos dazu habe man bei der Stadt nicht rausgerückt...statt dessen gab es Order NICHT an den Treppenabgang dranzugehen,Wörtich "den sollen sie ignorieren und sich auf die mittelalterlichen Knochen konzentrieren"

Nanu ?!?!
 
Bastler schrieb:
statt dessen gab es Order NICHT an den Treppenabgang dranzugehen,Wörtich "den sollen sie ignorieren und sich auf die mittelalterlichen Knochen konzentrieren"

Nanu ?!?!

Na das hört sich doch mal richtig spannend an.... Fortsetzung folgt???
 
Bastler schrieb:
...statt dessen gab es Order NICHT an den Treppenabgang dranzugehen,Wörtich "den sollen sie ignorieren und sich auf die mittelalterlichen Knochen konzentrieren"

Klasse, wenn die offiziell Anweisung zum Ignorieren haben, können wir doch parallel da buddeln rock- . Die ignorieren das ja klatschen-
Da kann man in deren Pausen ja den Bagger nutzen...




Das hab ich jetzt wahrscheinlich wieder mißinterpretiert? kratz-
 
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