Bunker-NRW

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Luftschutz Stollen unter Dortmund

Hab heute mal die Augen aufgemacht, die Treppen sind nach wie vor zu sehen jedoch ist noch ein weiterer "Schacht" ca 2 Meter tiefer zu sehen gewesen.
Mehr konnte ich leider nicht erkennen ohne den Arbeitern hallo zu sagen. Hat einer ne Idee ob das dazu gehören könnte?
Werd versuchen morgen mal ein Foto zu machen.
 
Da ja hier munter mitgelesen werden kann wette ich drauf das in der nächsten Zeit regelmäßig auf ungebetene Gäste kontrolliert wird kopfwand-

Ich bin jedenfalls schon länger der Meinung das in den abgemauerten Stollen etwas schlummert was nicht wieder ausgegraben werden soll- fragt Euch mal warum das Teil sonst so gut behütet wird evil-

Vielleicht gibt es ja noch etwas andres als Mittelalterskelette unter der City evil-
 
Kann ich mir nicht vorstellen.
Bis Kriegsende wurde es genutzt.
Altlasten sind in der Innenstadt wohl kaum verbuddelt worden, da gabs Außenrum genug Möglichkeiten.
Was soll da sein? Die letzten Leichen des letzten Bombenangriffes? Die wären normal beigesetzt worden, wie die anderen auch. Notfalls in Massengräbern.
Schriftkram, Archive? Wozu? Wär verbrannt worden.
Da wurde aus dem gleichen Grund geschlossen, wie bei den anderen LSRs und Deckungsgräben auch: Sie lagen überall und man brauchte sie nicht mehr. Vermutlich zogen solche Eingänge dann noch lichtscheues Gesindel an etc. Also wurde es dichtgemacht. Erst in der Innenstadt, dann später auch außerhalb.

Gut. Es könnte natürlich der obligatorische "Tiger" Panzer oder eine Lokomotive mit Tender drinstehen, weil die sollen ja in jeder Anlage sein :wink: .
 
Vielleicht hat ja auch "jemand" privat etwas entsorgt (lange nach Kriegsende) und möchte einen Zufallsfund auf jeden Fall vermeiden kratz-

Jedenfalls wäre die Sanierung in den 80igern doch die ideale Möglichkeit gewesen Verschwoer-

blabla- könnte natürlich auch eine Folge Columbo zuviel geschaut haben blabla-
 
Dicht unter den Füßen der Flaneure auf dem Westenhellweg ruhen hunderte mittelalterliche Leichen. An der Petrikirche müssen ihre Gebeine nun einer Tiefgarage weichen.
aber mehr ist da auch nicht.
Keine Altlasten
Ich denke mal das kann man ausschließen.
 
Wenn dieser Eingang tatsächlich zu der Tiefstollenanlage gehört,dann muss der Eingang schon vor 1964 abgerissen worden sein,weil der Eingang und 50m Stollen dorthin an der Stelle in dem Plan von ´64 schon fehlen.
Die Mauer da unten wo der Stollen heute endet sieht auch schon alt aus.

Nur warum hat man sich diese Mühe gemacht,eine größere Baustelle wie Hochhaus/Tiefgarage/Ubahn die einen Abriss der Stollen nötig gemacht hätte gab es in diesem Bereich zu der Zeit nicht,oder vertuh ich mich da kratz-
 
Korrekt, da fuhr noch lange die Straßenbahn Professor-

Bin mal gespannt was da noch so alles ausgebuddelt wird popcorn-
 
Gerade mal bei Google gestöbert...

http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/dortmund/lokalnachrichten_dortmund/Neubeginn-in-Truemmern-ist-muehsam;art930,877016
 
auch sehr interessant:

http://www.google.de/imgres?q=kampstra%C3%9Fe+dortmund&start=376&hl=de&sa=X&biw=1088&bih=570&tbm=isch&prmd=imvns&tbnid=MLkjXGKkhFj0GM:&imgrefurl=http://www.nahraum.de/dspl_de.0.html%3Fphoto%3D67986&docid=uUhAKqkBrP39nM&imgurl=http://www.nahraum.de/user/2719/67986_0.jpg&w=856&h=573&ei=OlikT-aaEOiF4gThl4jSCA&zoom=1&iact=rc&dur=351&sig=104910960903015425570&page=18&tbnh=123&tbnw=164&ndsp=23&ved=1t:429,r:7,s:376,i:214&tx=59&ty=98

Besonders das Bild mit dem Untertitel "Der Krieg hält Einzug ins Stadtbild. Überdimensionale Bombenattrappen wie vor der Hauptpost am Burgtor machten auf Luftschutzräume und Bunker aufmerksam" ----> Zugang Burgtor Hauptpost??? Demnach müßte sich mitten auf dem Wall auch ein Zugang befinden kratz-
 
Als Neuling habe ich mir erstmal die "Mühe" gemacht, den Beitrag komplett durchzulesen. Jede Menge Info's zum Thema. Respekt das alles zusammen zu tragen.
Über eine solche Bunkeranlage kreisen ja bekanntlich mehr Gerüchte, als über die Kronjuwelen. Mir ist die Idee gekommen, dass evtl. Material über die Anlage beim Abteilung Bergbau und Energie in NRW der Bezirksregierung Arnsberg als Nachfolgestelle des Landesoberbergamtes Dortmund finden könnte. Soweit ich weiß, ist es deren Aufgabe, bei Bodensenkungen zu klären, ob es sich dabei um eine Folge des Bergbau's handeln kann. Ich kann mir vorstellen, dass sich in deren Unterlagen etwas finden lassen könnte. Ob man als Privatperson da Einblick bekommen kann, weiß ich natürlich nicht.

Vor mehr als 10 Jahren hat mir mal ein Hausverwalter eines Thyssen-Bürogebäudes erzählt es habe eine unterirdische Verbindung zwischen der damaligen Verwaltung an der Rheinischen Straße (ehemaliges Versorgungsamt) und der Westfalenhütte gegeben, er habe da auch Unterlagen drüber gehabt, die seien aber inzwischen bei Thyssen in Duisburg eingelagert. Fakt or Fake? Damals hat mich das nicht weiter interessiert. Heute sehe ich das anders nur gehe ich davon aus, dass der Hausverwalter auf Grund seines Alters nicht mehr in "Amt und Würden" ist. Auch gehört das Gebäude nicht mehr Thyssen, soweit ich weiß. Vielleicht kann einer der "alten Hasen" dazu was sagen.

Konform zu den Gepflogenheiten des Forums gibt's konkrete Informationen nur per PM

Ansonsten weiter so, und wenn jemand wirklich Zugang zur Anlage unter der Innenstadt bekommen kann, ich wäre gerne dabei.
 
Stichwort im Archiv zu öffentlichen LSRs wäre Luftschutz, Erweiterter Luftschutz.
Bei Werken/Firmen muß man in deren Archiv suchen.
Da man aber idR nicht selber "wühlen" darf, muß man häufig suchen lassen und dafür gibts festgesetzte Gebühren, nach Suchzeit. Auch Kopien kosten häufig "Gold".
 
@DrMabuse:
Jain,da bringt der Hausverwalter was durcheinander...ja,es giebt eine unterirdische Verbindung,aber nicht zur Westfalenhütte,sondern einen Tunnel zu den direkt dahinter liegenden Hoesch Union Werksanlagen,weil das Gebäude dort ja Heizung/Strom/Wasser/Rohrpost/Telefonmäßig usw angebunden war.

Eine begehbare Verbindung zur Westfalenhütte halte ich für ausgeschlossen,da viel zu weit,und die Werke zu der Zeit noch garnicht zusammen gehörten.

Union gehörte mit Phoenix und der Herrmannshütte in Hörde zusammen,die Firma hiess glaub ich Dortmund-Hörder Hüttenunion.

Westfalenhütte war Karl Hoesch,die gingen glaub ich erst in den 60ern zusammen.
 
Naja das Gebäude des ehem. Versorgungsamts war mal Hoesch Hauptsitz, aber eine Verbindung zu Westfalenhütte halte ich auch aufgrund der Entfernung für unwahrscheinlich... zur HSP direkt dahinter macht schon eher Sinn...

Irgendwo hab ich mal gelesen das sich in dem Gebäude aber auch mal die Gestapo breit gemacht hat- könnte durchaus sein das eine Anbindung an die Tiefstollenanlage geplant war- diese Richtung fehlt ja leider auf den Plänen, vielleicht gab es ja auch eine Anbindung- heute dann aber wohl auch verschüttet und zugemauert.
 
Nee so weit nach westen gehen die Stollen nicht,da fehlt min. 1 km

Es soll mal einen Eingang bei Hoesch rote Erde gegeben haben,der existiert aber auch nicht mehr.
 
Also kann ich diese Verbindung getrost unter Copyright by Gebrüder Grimm verbuchen - Schade eigentlich.

ich kann mir aber vorstellen, dass das Gebäude an der Rheinischen Straße so einige Geheimnisse bergen könnte, soweit ich bisher ermitteln konnte, wurde der Bau ab 1916 erstellt. OK da hat wohl noch keiner an eine Bedrohung durch Luftangriffe in der Form des WKII gedacht, aber rumstöbern würd ich da trotzdem gerne mal.
 
Da kriegt der Onkel natürlich erstmal lange Ohren, nur leider sind ja nicht mehr alle geposteten Fotos sichtbar. Eine Idee wann und wo, oder gar wer das war?
 
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