Bunker-NRW

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Luftschutz Stollen unter Dortmund

Liebe Seria, wie der Volksmund sagt: "Reden ist Silber- Schweigen ist Gold", das lässt sich auch auf folgendes umdichten: Schreiben ist Silber und erst mal Lesen und über das Gelesene nachdenken ist Gold... Professor-

In diesem Sinne, LG Ralf silly-
 
Ich verstehe nicht die letzten beiden Beiträge.
Warum fragt Ihr nicht per PN, wenn Ihr von mir was wissen wollt?


In der Sache C.Deilmann bin ich weitergekommen. Im Katalog der Stadt- und landesbibliothek Dortmund habe ich die Jubiläumsschriften gefunden und werde diese morgen früh anschauen.

75 Jahre Deilmann 1963; Signatur StLB 3648Hd
100 Jahre Deilmann 1988; Signatur StLB 90/253K

Ich nehme an, die Jubiläumsschrift 50 Jahre Deilmann 1938 ist auch noch aufzutreiben. In dieser Zeit fällt der Stollenbau des Innenstadtbunkers. Vielleicht bekomme ich auch noch Planungsdaten zum UBahnbau in den 30ern.

Auch eine wiss. Studienarbeit aus dem Jahr 1958 habe ich gefunden, mit dem Titel Jubiläumsschriften Gross-Dortmund Unternehmen und Institute, Dortmund 1958 54 S. und 37Kt.
Zwar verspreche ich mir nicht zuviel davon, halte es aber für gut möglich, dass "50 Jahre Deilmann 1938" darin genannt ist.

Ansonsten fand ich den Namen eines früheren Dortmunder Mitarbeiters der C. Deilmann Bergbau GmbH bis 1945. Dieser Mitarbeiter war vorher bei der Harpener Bergbau AG als Hauer tätig.

Im aktuellen Telefonbuch stehen 3 Einträge mit dem Namen dieses Miarbeites.

Ich rufe da mal an und werde Euch berichten.
 

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@Seria
der Plan hört sich doch gut an. So Archive zu durchstöbern ist immer interessant. Da findet man dann oft auch weitere interessante Infos auch zu anderen Bunkers. Gibt's bei euch in Dortmund nicht so eine Art Stadtarchiv? Hier in Essen hat das Stadtarchiv auch einen großen Bestand an alten Luftschutzakten mit Plänen und weiteren Angaben. Man kann alles mit Digicam abfotografieren.
 
Das halte ich auch für sinnvoll. Bunker-nrw hat leider viiel zu wenig Archivgänger. Viele (ich leider auch) schaffen das zwar beruflich nicht, aber Leute, die Schichtarbeit machen oder, warum auch immer, gar nicht arbeiten, hätten da ein interessantes Betätigungsfeld.
Von daher hoffe ich, daß sich die Arbeit von Seria auch lohnt. Aber selbst, wenn da nichts Neues bei gefunden wird, ist es doch nicht vergebens, denn aus solchen Aktionen erwächst Erfahrung daumen- .
 
Bin ich deshalb ein Archivgänger?

Was Deilmann betrifft habe ich eine wichtige Quelle übersehen.

Das Unternehmen hat das Geschichtsbüro beauftragt, diese überaus spannende deutsche Industriegeschichte zu recherchieren und zu schreiben.

http://www.geschichtsbuero.de/referenz/c-deilmann-1888-2013/

Soweit ich es jetzt sehe, geht es vorwiegend um die letzten 25 Jahre Firmengeschichte von Deilmann, die ersten 100 Jahre waren wohl dann nur eine gute Übung.
Ob ich mal diese Leute vom Geschichtsbüro in Köln anrufe? Oder ich gehe da gleich vorbei, bin sowieso jede Woche in Köln.

Deilmann ist auch in Kairo tätig, bauen dort die Metro (UBahn) mit Hilfe von Vereisung,
bei einer Tagestemperatur von bis zu 46°C und einer Bodentemperatur von 26°C. :o
 
pcfreaxx schrieb:
Ich hätte da mal ne frage, und bitte nicht gleich steinigen^^ weiss jemand wann der zugang katharinentreppe verschlossen wurde? als wir da drunter waren konnt man ja nix mehr erkennen. schätze er ist hinter der verkleidung der wände verschwunden, oder?
Das Datum würde mich auch interessieren.
Auf dem Plan kommen entweder der schräge Stollen am Rechteck oder der Kurze in der "Bahnhofshalle" nach Osten in Frage.
 
ja das ist echt schwierig, du siehst dank dem bleche gar nichts mehr. bin da auch mehrfach rauf und runter, nix. aber, in der waz habe ich nen artikel entdeckt der von einem direkttreffer vorm bahnhof sprach. keine ahnung ob das im zusammenhang stand "vorm bahnhof" ist ja recht relativ
 
Meines Wissens verursachte der Treffer ein Massaker an der Oberfläche; die Menschen kamen nicht alle rechtzeitig in den Stollen, da mehrere Züge innerhalb kurzer Zeit ankamen und so mehr Menschen als gewöhnlich gleichzeitig Schutz suchen mußten (wenn ich das noch richtig erinnere).
 
Nee,so genau weiss ich das auf Anhieb auch nicht...nur das da sowas vorgefallen ist.
Irgendwo gab es mal ein Bild,wo der Bahnhofsvorplatz mit Leichen übersäht ist :?
 
Das Bild war meine ich hier in dem Link der hier rumgeistert von der WAZ, daran kann ich mich auch erinnern.
Das mit dem Massaker was PGR156 erwähnt hat, kam vor ca.2 Wochen in einem Bericht der RN( meine Eltern haben die Zeitung)
Fand das auch sehr interessant. Aber hab den Artikel leider nicht mehr, kann also nicht wegen einem Datum schauen :-(
 
Hier hab ich mal den Teil des Artikels gefunden wo eines der Bilder zu sehen ist (war es das Bastler? )
Datiert wird Oktober 1944:

http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/stadtinfo/Dortmund-von-unten/zeitzeugen-bericht-am-hauptbahnhof-war-alles-voller-leichen-page6-id8454564.html
 
Wie wollt Ihr den wissen, wann diese Treppe umbebaut wurde, früher mal 3er Stufen nun 7ner Stufen. Was wurde da inzwischen verändert?

http://www.ruhrnachrichten.de/storage/pic/mdhl/artikelbilder/lokales/rn/dolo/do-lokal/1982008_1_Nazi_Demo_Bahnhof_1479.jpg

Das Plateau rechts war mal ein Zugang zum Restaurant, bevor man zum Restaurant einen Fahrstuhl bebaut hat und die Überführung vom Plateau abgebaut hat.
Wenn man mit dem Dreikant die Tür (vor Kopf am Plateau) aufmacht, kommt man denn soweit, dass man eine weitere Tür findet, die zu dem Unterbau der Katharinentreppe führt?
Rechts durch diese Tür, befindet sich der Bunkereingang.

Also meßt es aus, wie weit das Plateau reicht.
 
Vor dieser Tür stand ich auch schon und da ich auch das Bild gesehen hatte, worauf dort der alte Haupteingang zum Bunker zu sehen ist, hab ich mich da gefragt ob man den Eindruck Gang wohl nicht komplett versiegelt hat, sondern nur verkleinert und man dort durch diese stahltür rein käme. Jetzt verstehe ich deinen Text nicht so ganz seria: verstehe ich das richtig das man durch die erste stahltür am Bürgersteig reingeht und dahinter noch ne Tür ist, durch die man in den Bunker käme? Bin Grad etwas verwirrt... Weiß denn jemand ob damals der Eingang komplett zu gemacht wurde und dann das jetzige Beet davor gepflanzt wurde oder ist da drunter Nch irgendwo ein Eingang? Laut Plan ja nicht, aber wie sieht es aus wenn man im Bunker ist? Ist diese Stelle abgemauert?
 
Habe ich jetzt nicht genau untersucht. Es lohnt sich aber diese Frage zu klären.

Schaut das Video an, ab 0:35, schaltet den Ton ab. 4:15 Plateau !

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=nIwmBY81B6M[/youtube]


Es lohnt sich auch Bilder in anderem Zusammenhang anzuschauen, wenn die Lokalität stimmt. So kann man zumindest eingrenzen, wo man was zu erwarten hat. Bewiesen muß es dann aber noch werden.

Und man muß ehrlich sein, wenn man eine begründete Vermutung hat, die noch unbewiesen ist, aber verifiziert
werden muß.
 
Also ich hab jetzt grade nur den alten Plan zur Hand...da sind keine Eingänge im Bereich K.treppe verzeichnet.
Da ist nur der Eingang am HBF,und 2 gegenüberliegende Eingänge verzeichnet,die aber deutlich abseits der Treppe liegen.Heute warscheinlich am oder unterm Wall.

Dieses Tor rechts der Treppe mit dem 3kant,dazu hätte ich noch ne gang banale Theorie...könnte es sein das die Gastronomie aus dem abgerissenen Teil des Arkadenbaus dort ihre Mülltonnen drin hatte silly-

Direkt hinter dem Tor kommt ja der Schaltraum,mit eigener Tür nach draußen.also könnte es da drinnen nur nach unten oder nach links unter die Treppe gehen.In dem Bereich ist aber auch garkein Seitengang/Stollenaufgang eingezeichnet kratz-
Da kommt erst wieder der Aufgang zum Dortberghaus,nach links vom Stollen abzweigend.
 
Bastler schrieb:
Direkt hinter dem Tor kommt ja der Schaltraum,mit eigener Tür nach draußen.also könnte es da drinnen nur nach unten oder nach links unter die Treppe gehen.In dem Bereich ist aber auch garkein Seitengang/Stollenaufgang eingezeichnet kratz-
Da kommt erst wieder der Aufgang zum Dortberghaus,nach links vom Stollen abzweigend.

Direkt hinter dem Tor kommt ja der Schaltraum,mit eigener Tür nach draußen, rechts, als Zugang zum Schaltraum.

Direkt hinter dem Tor kommt ja der Schaltraum, mit Tür dahinter, links, als Zugang zum Bereich unter die Katharinentreppen.
Sieht man im darauffolgendem Bild nach dem gezeigten Pressebild.

Ich finde auch man muß nicht streng mit den Plänen sein, die Bunkertrasse zum Dortberghaus befindet sich unmittelbar überhalb der Katharinenbrücke. auch wenn da nicht der Eingang war, ist dort der Bunker geöffnet worden!
Was anderes zeigt das Pressebild nicht.

Oder siehst Du was anderes auf dem Foto?
 
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