Bunker-NRW

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Luftschutz Stollen unter Dortmund

So. Schluß mit TV und Radio. Zurück zum Stollen. Professor-

Wer hat Lubis aus dem Krieg, die den Westpark zeigen? Und was ist darauf zu sehen?
 
klatsch- Hmmm....Stollen!

Ich hoffe das ich das jetzt nicht doppelt poste, aber vielleicht hilft Dir der Link weiter

http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,5183728
 
Hey hey,

hab den Beitrag gesehen. Wetten das dank denen alles noch heftiger abgeriegelt wird? Oder in den nächsten Tagen ist der Massentourismus an der AOK ausgebrochen. Egal. Ich hab hier was gefunden: http://bahnblitze.de/dortmundhbfbrucke.php

da wird u.a. die urpsrünglich heiß diskutierte Tür am Bahndamm direkt neben dem Harenberg-Center als Luftschutztür genannt. Ist da denn nu wat dran?
 
20km Stollenlänge für 40.000 Menschen..., da hatte sicher jeder einen eigenen kleinen Seitenstollen... soso-
Eine Luftschutztür ist die fragliche Tür natürlich nicht, sie wurde schon mehrfach hier erwähnt.
Ein, zwei Dinge am Bericht könnten Überprüfenswert sein.
 
Das mit den 20 km stelLe ich auch in frage. Das ist wohl ziemlich leicht überzogen :) War heute auch erfolglos am schnüffeln. Na mal sehen wann die Pforten wieder begehbar sind :) der fast tägliche Check nervt ohne Erfolg :) Archiv hatte ich übrigens gar kein Glück.
 
Also ich sehe in dem Beitrag nichts, was ich nicht schon kannte. Andererseits vielleicht 2 Dinge, die vielleicht nicht hätten gezeigt werden müssen. kopfwand-
Na hauptsache, man kann heute noch mit "strammen schritten" (Zitat aus dem film) durch den Stollen gehen. nonono-

Da der gute PGR dazu aufruft, nicht mehr alzuviel über den Film zu schreiben, hier ein kleiner Hinweis.. -> http://www.lwl.org/pressemitteilungen/mitteilung.php?urlID=25394#.Uqd-9VvuJB_ DAS könnte dann tatsächlich sehr interessant werden.
 
Also entweder sind die Eisenbahner viel besser informiert als wir hier,oder die schreiben nur gequirlten Quark...wobei ich eher Letzteres unterstellen möchte silly-

Unter der Brücke giebt es jedenfalls keinen Eingang,gab es wohl auch nie,sei denn der Stollen ging an dieser Stelle tatsächlich mal weiter als heute kratz-

Den Fernsehbeitrag konnte ich nicht sehen...mal gucken ob ich den in der Mediathek finde...

Edit...o.k.,gefunden...najaaa,der Beitrag ist doch relativ harmlos.Man sieht keine Fressen,dafür aber wie der Letzte die offensichtlich unverschlossene Tür zumacht silly-
Der Beitrag ist wirklich nur zusammen mit den "ergenzenden Angaben" bei Fb ein Problem...für deren Urheber kratz-
 
Ich meine da wurden sämtliche Anlagen über einen Haufen gekehrt.
Unter einem alten Verwaltungsgebäude :) und am Ende der Rheinischenstrasse :)
Beides ein voll Treffer aber hat nix mit dem Tiefstollen zu tun.
 
Für 150Tsd Menschen ausgelegt - kein Wunder das die Menschen immer dümmer werden, wenn so ein Unsinn über das Fernsehen verbreitet wird. Eine derart üble Recherche wirft kein gutes Licht auf die Medien
 
Ich finde diese Bilder wiederholen überwiegend bereits bekannte Sichtweisen. Der Bericht krankt daran, dass der Bunkerverlauf zu vielen unbekannten Teilen nicht gezeigt wird. Warum verzichtet man darauf Vermauerungen am Tunnelende zu zeigen?

Zumindest ein neuer Blick wirft dieses Video auf den Teil vom Hauptbahnhof. Die Abstufung, von dem ein Schleicher stieg, zeigt mir, dass hier etwas gebaut wurde, was denkbar unpraktisch für den Bunker ist.
Was kann es bedeuten? Hat man da nach dem Krieg etwas umgebaut, was die darunter liegenden Strukturen verschlossen hat. Gut möglich, dass da weitere BunkerTeile zu anderen Etagen verschlossen wurden.

Welche bauliche Funktion haben die Metallwände?


Vieles spricht auch dafür, dass Verbindungsgänge geändert wurden, sie sind einfach zu niedrig.

Warum haben diese Schleicher für sich und Begleiter keine Gummistiefel/Anglerhose dabeigehabt?
Die Besichtigung vom überfluteten Teil war doch geplant, da hätte man viel mehr zeigen können.
 
Bei solchen Berichten wird immer soooo viel rausgeschnitten... Bei uns damals wurden aus zwei Drehtagen ganze 15 Minuten.
 
Da ist nix überflutet. Lediglich die letzten paar Meter vor der Abmauerung steht Wasser.
Ein paar Stichstollen, die eh blind endeten, wurden durch die Lamellen verbaut. Sieht man aber am Plan. Die ehem Hauptzugänge sind original wohl so eng.
Daher wundere ich mich ja immer so über den Titel "Haupteingang".
Die Spundwände sind dahinter ausgespritzt, sollte schon schön stabil sein.
Ich kann mir vorstellen, daß genau dieser Teil als A-Bunker gedacht war.
 
Also hat man mit Spundwänden die Stabilität verbessert. Zwar sollen Spundwände auch Wasser abhalten, zB zu sehen am Dortmund-Ems-Kanal, aber im Bunker ist das nicht möglich?
Außerdem ist es nicht die typische Z-Form Spundwand.
Da häufig Arbeiter im Bunker sind muß ich mich auch fragen, ob sie gefuscht haben, wenn es immer noch nicht dicht ist.

Demnach besteht nicht die Gefahr, dass man bei einer Begehung verschüttet wird, sondern eher, dass man ertrinkt.

Für den Titel "Haupteingang" habe ich eine andere Erklärung. Weil das Steueramt mal darüber stand, hatte man dort Akten im Keller gelagert, die heute in Vergessenheit geraten sind. Es war also nicht der Haupteingang Bunker, sondern Haupteingang Steueramt.
 
Der Ausbau mit den Blechbögen dient Lediglich der Stabilität und in keinster weise einer eventuellen abdichtung.
Diese würde wenn mit auf die alte Bunkerwand aufgebrachten Bitumen-Schweißbahnen ausgeführt.

Zu den Bögen Selber:
Sie wurden eingebracht, verschraubt und der Zwischenraum wurde mit Beton verpresst, die "Wellblechstruktur" Dient auch nur Der Stabilität und eines geringeren Materialeinsatzes bei gleicher Stabilität, das hat nicht im geringsten etwas mit Spundwänden zu tuhen!
Eine Spundwand ist eine Variante des Verbaus, zum sichern von Senkrecht ausgeschachtetem Erdreich.
Sie besteht aus einzelnen Spundwanddielen, die zusammen gesetzt zwar eine Optische Ähnlichkeit mit der Blechstruktur hat, jedoch haben die Bögen im Tiefstollen mehr mit Wellblech zu tuhen als mit einer Spundwand.
http://de.wikipedia.org/wiki/Spundwand
 
Im Stadtarchiv in Dortmund gibt es eine Sammlung von Bunkern, aufgelistet von 1945 welche öffentlich zu besichtigen ist, in der wird der Bunker meine Ich mit einem Fassungsvermögen von 20-30000 Menschen angegeben ist. Muss Ich mal nachsehen wenn Ich am Wochenende daheim bin.
 
Haste recht Leon. Ich sag immer aus Gewohnheit "Spundwand".
Der Bunker (ausgebauter Teil, nicht Ausbauende) ist von oben dicht. Und unten ist die Drainage. Normal ist der Boden mit feinem Schotter/Split belegt, damit Feuchtigkeit bis zur Drainage durchsickern kann. Wie in den meisten DGs auch.
Lediglich der Stollen unter dem Bhf ist naß. Und das, den Zeitzeugen nach, damals schon.
Ich dachte, das Gebäude nahe Westfalendamm wäre das Steueramt gewesen. Das, wo heute noch der Reichsadler dran ist.

@saschaehre: Die mögliche Belegungszahl hängt idR von der Leistungsfähigkeit der Filter- und Belüftungsanlage sowie dem Platzangebot ab.
Im Vergleich mit so manchen anderen Tiefbunkern und deren Zahlen, würde ich beim Tiefstollen, lt unserem Plan, locker von 80.000 Plus ausgehen.
 
Auf einer Karte von 1896 ist dort ein Steueramt eingezeichnet. Auf den Plänen aus den 30ern ist es da jedenfalls nicht mehr.
Ich nehme an, das ist schon im Zuge des Bahnhofsneubau abgerissen worden (?)
 

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