Duisburg_rules schrieb:
Da kommen wir wieder am Anfang dieser endlosen Kette an, der sich auf die Zugehörigkeit zu einer Nation bezieht. Ich kann bei bestem Willen nicht ansatzweise nachvollziehen, weshalb ein Dir ein Dir fremder deutscher Landsmann nähersteht als ein Dir fremder Migrant. Wahrscheinlich wirst du mit dem angeblich gleichen Kultur- und Werteempfinden argumentieren. Und genau dieses oft angeführte Argument hat schnell seine Grenzen: Ich, als "Dein" Landsmann, habe völlig andere Werte und Kulturvorstellungen als Du. Weswegen sollte ich Dir denn näher stehen als ein Migrant?
Völlig andere Werte? Du schreibst in deutscher Sprache in einem Forum, was sich mit Objekten deutscher Geschichte befaßt.
Völlig anders ist etwas anderes. Du kannst zwar in jungen Jahren opponieren, aber irgendwann holen Dich deine Wurzeln ein.
Alleine diese Diskussion hier ist dermaßen typisch deutsch, soetwas würdest Du kaum in Frankreich oder England finden.
Alleine das "Hinterfragen von Nationalstolz" ist sowas von putzig und Deutsch. Der Brite sagt kurz: Right or wrong- my Country, und damit ist das hinterfragen vorbei. Du kannst Kultur und Wertevorstellungen noch nicht mal hier und jetzt leugnen.
Dir fehlt nur noch die richtige Perspektive. Merkel wäre sehr stolz auf Dich!
Außerdem sage ich ja nirgendwo, daß mir ein Migrant unter Umständen nicht viel näher stehen kann als zum Beispiel Du, in kultureller Hinsicht und im Werteverständnis.
Ich bin ja kein Rassist, der diese Menschen für zu blöde hält, sich selber etwas aufzubauen, was er dann als schön und gut ansieht.
Aber hier ist voll und wir haben schon gebaut.
Duisburg_rules schrieb:
Nein, es hat nichts mit Tabu zu tun. Aber man sollte es doch hinterfragen. Wie kann man denn bitteschön stolz darauf sein, Deutscher zu sein (vollkommen unabhängig der unrühmlichen Vergangenheit!)?
Man kann auf vieles Stolz sein, auf seine Kinder, seine Eltern, seine technischen Leistungen, seine Schulnoten, seine Leistung bei der Arbeit etc.
Aber alles, worauf wir stolz sind, konnte nur in einem Rahmen gedeihen, den wir Kultur nennen und das ist die deutsche Kultur, fokussiert in diesem Fall auf das Land.
Wärest Du anderswo aufgewachsen, hätte Dich eine andere Kultur geprägt und Du wärest auf anderes stolz.
Und wenn Du nicht auf Dein Land und seine über 2000 jährige Geschichte stolz bist, macht das auch nichts. Und wenn Du sie auf 12 Dir unangenehme Jahre verkürzt, kräht da auch kein Hahn nach. Ist halt typisch Deutsch.
Duisburg_rules schrieb:
Naja, abgesehen vom rechten Geschwafel habe ich auch noch keine Argumente gehört, weshalb Menschen kein Recht dazu haben, hier auch etwas vom Reichtum zu erhalten.
Wenn man nur einen Hammer hat, sieht man halt nur Nägel. Du hast viele Argumente bekommen, nur passen sie Dir nicht.
Das ist dann aber Dein Defizit.
So ist das halt im Leben, daß andere Menschen andere Vorstellungen und Prioritäten haben.
Man kann dann den Kopf in den Sand stecken und alle anderen Meinungen als Geschwafel, rechtes Gelaber oder Nahzieh verunglimpfen, weil Deine Meinung ist sozialer, besser, hochwertiger und überhaupt richtig.
"Reichtum" ist natürlich lustig. 95% der deutschen Bevölkerung hätten überhaupt kein Problem damit, Migranten am Reichtum zu beteiligen.
Dann blieben die 95% nämlich völlig unbehelligt.
Jetzt denkst Du bestimmt: Ein armer Flüchtling hält bereits die Armen hier für reich und wäre froh, etwas abzubekommen.
Weit gefehlt, es gab schon Hungerstreiks für ein Taschengeld von 2500€ monatlich!
Die haben nämlich gemerkt, daß hier die Lebenshaltungskosten etwas höher als in Kabul etc sind. Das relativiert so manchen "Reichtum" schnell.
Duisburg_rules schrieb:
Du hast ja auch ein Recht dazu und wenn das einzig und allein im Ort deiner Geburt liegt, ist es schon ein wenig dürftig.
Nein. Es wäre bereits völlig ausreichend und entspricht auch so komplett der Gesetzeslage im Land.
Wenn Du das für "ein wenig dürftig" betrachtest, mußt Du selbst damit klarkommen.
Ich halte es aber auch für eine göttliche und naturgegebene Gabe.
Aber selbst wenn es nur Zufall
wäre, dann ist es eben so.
Duisburg_rules schrieb:
Du kannst eine Staatsangelegenheit doch nicht eins zu eins aufs Private übertragen, ebenso wie Du es weiter unten machst, als Du mich fragst, weshalb ich keine Flüchtlinge bei mir zuhause aufnehme. Ich fange ja auch nicht damit an, sämtlichen Leuten mit einer geringen Rente Geld zu schenken. Manche Angelegenheiten sind Aufgabe des Staates, so auch die Verpflegung von sozial Bedürften (und ja, damit schließe ich natürlich auch die deutschen Obdachlosen ein, für die Rechte neuerdings ja Interesse haben). Mein Punkt (extra noch mal für Dich zusammengefasst): Wenn ich, Du und alle anderen Bewohner dieses Landes das Recht haben, hier am Wohlstand teilzuhaben, sollten es doch auch diejenigen, die nicht das Glück hatten, hier geboren zu werden.
Siehst Du, da haben wir die Differenz herausgearbeitet. Für mich ist mein Land eine große Gemeinschaft mit gewissen Zielen, zB Sicherheit und Wohlstand zu mehren. Und da ich hart arbeite und viiiel Steuern zahle, um dies zu bewerkstelligen, möchte ich, daß der Staat so handelt, als würde ich es machen- und umgekehrt. Eben eine große Gemeinschaft, eine große Familie.
Folglich möchte ich niemanden im Land, den ich nicht auch in meiner Stadt, meinem Dorf und meiner Wohnung haben möchte.
Weil wenn der Staat geplündert wird, wird auch mein Gemeinbeitrag geplündert und ich bin umsonst Arbeiten gegangen und meine Investitionen in den künftigen Staat sind dann futsch.
In jeder Familie gibt es schwarze Schafe und in die Wohnung kommen leider auch hin und wieder Menschen, die man sich nicht aussuchen kann, aber die sind hier geboren und damit gehören sie zum Rudel.
Und wenn der Staat gegen meine Interessen handelt, dann meckere ich. Und wenn er seine Regeln bricht, an die ich mich weiterhin halten soll, dann meckere ich noch lauter. Das nennt sich Meinungsfreiheit. Auch wenn einige Tröpfe mit Meinungsfreiheit nicht umgehen können und meinen, Meinungsfreiheit wäre es nur, wenn die Meinung des Tropfes vertreten würde.
Und da möchte ich doch nicht der Peinlichkeit unterliegen müssen, ein bekanntes Zitat von Rozalia Luksenburg zu bringen.
Duisburg_rules schrieb:
Bin ich kein Teil des ominösen Volkes? Ich möchte sicherlich nicht das, was diese Individuen verlangen.
Du sagst hier Deine Meinung, schreibst sie der ganzen Welt. Sie machen das gleiche draußen auf der Straße, sie nutzen ein Grundrecht dieses Landes, um ihre Meinung kundzutun. Sie sind dann Nahziehs, Stimmungsmacher und Populisten- Du natürlich nicht! Nur immer die anderen.
Was verlangen denn diese Individuen? Die Einhaltung des eigentlich geltenden Rechtes! Nichts weiter. Und noch ein paar Verbesserungen für wirkliche Flüchtlinge.
Dafür werden sie von Dir wie oben geschimpft. Du forderst hier die willkürliche Übertretung vieler unserer Gesetze, sogar unseres Grundgesetzes.
Pack Dir mal selbst an die Nase bevor Du Menschen verunglimpfst, die lediglich für ihre Rechte friedlich auf der Straße demonstrieren wollen.
Wehret den Anfängen!
Duisburg_rules schrieb:
Die Erstaufnahmestellen sind derzeit überlastet, das braucht man auch nicht schönreden. Gewalt ist nicht als legitim einzustufen, aber wenn mehrere hundert Menschen über Monate auf engstem Raum leben müssen, kommt es natürlich zu solchen Auseinandersetzungen. Stell Dir mal vor, man würde sämtliche Mitglieder dieses Forums für 3,4 Monate gemeinsam irgendwo einferchen. Da würden sicher nach wenigen Stunden die Köpfe rollen
Unsinn, die sind in den Aufnahmestellen nur kurz, ich habe in Duisburg eine nebenan. Die werden da schnell durchgeschleust.
Was Deutsche in so einer Situation machen, brauchen wir nicht zu diskutieren, da liegen doch landläufige Erfahrungen vor:
Erstens: Sie werden nicht aus religiösen Gründen übereinander herfallen.
Zweitens: Sie werden nicht Frauen und Kinder massenhaft(!) vergewaltigen
https://hufnerstrasse.files.wordpre...ergrc3bcttnerhessischerlandtag_18-08-2015.pdf und die Frauen "wie Nutztiere halten".
Drittens: Ihnen wird die Enge auf den Piss gehen, Baumaterialien und Werkzeug erbitten oder von ihrem Geld kaufen und einfach Baracken bauen.
Viertens: Sie werden ihre Einrichtungen selber sauber halten
Fünftens: Sie werden ihre Einrichtung nicht zerschlagen und wenn mal, dann auch reparieren.
Sechstens: Sie werden ihre Umgebung nicht belästigen und terrorisieren.
Duisburg_rules schrieb:
Der mit Abstand größte Teil der Flüchtlinge kommt aus Ländern wie Syrien.
Ja ne, was sind denn: "Ländern wie Syrien". Was soll das heißen? Mit Wüste und Steppe drin? Mit Christen und Moslems? In Arabien gelegen? Nicht in Afrika gelegen?....
Butter: Der größte Teil der "Flüchtlinge" kommt laut dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge anscheinend
nicht aus Ländern
wie Syrien, sondern aus dem Kosovo/Albanien. Dann kommt erst Syrien (Von den drei Einzelgruppen dann der größte Einzelteil):
BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE
Folgende Herkunftsländer waren im bisherigen Zeitraum Januar bis August 2015 am stärksten vertreten:
Syrien mit 52.892 Erstanträgen,
im Vorjahr mit 19.089 Erstanträgen auf Rang 1 (+177,1 %).
Albanien mit 37.669 Erstanträgen, im Vorjahr Rang 5 mit
5.151 Erstanträgen (+631,3 %).
Kosovo mit 30.720 Erstanträgen, im Vorjahr Rang 11 mit 2.728 Erstanträgen (+1.026,1 %).
Die Zusammensetzungen ändern sich aber laufend, da viele "Syrer" mit gefälschten Pässen kommen und außerdem teilweise 1/3 bis die Hälfte zeitweise garnicht erfaßt wird sondern auf den Bahnhöfen etc stiften geht.
Duisburg_rules schrieb:
Abgesehen davon finde ich die Unterteilung in Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlinge furchtbar. Man stempelt die Menschen als "guter Flüchtling"/"böser Flüchtling" ab.
Das geht mir auch auf den Senkel. Muß jemand vor Mord oder Folter fliehen, ist er auch ohne Krieg ein Flüchtling, zB Edward Snowden.
Wirtschaftsflüchtlinge (Flüchten die vor der- oder aus der Wirtschaft?) sind schlicht Auswanderer.
Duisburg_rules schrieb:
Und wenn man sich mal die Lebensbedingungen in manchen Ländern, in denen kein Krieg herrscht, anschaut, sollte auch dem emphatielosesten Menschen klar werden, weshalb diese Menschen ein besseres Leben haben wollen.
Das ist mir so oder so klar, aber wenn diese Menschen schon zu Hause nichts aufgebaut bekommen, wo doch ihre Wurzeln liegen und sie in die Kultur eingebettet sind, wie wollen sie uns dann hier etwas mit aufbauen, wo wir selber schon am Strampeln sind?
Und wenn in ihrem Heimatland ein böser Krieg ist, dann werden diese Schutzsuchenden doch in der EU geschützt.
Diese Menschen wollen sich in der überwiegenden Anzahl kein besseres Leben aufbauen, sondern von uns eines aufgebaut bekommen, bzw sich ins gemachte Nest setzen. Siehe die Zigeuner auf den Bildern in Albanien (Oooh die Armen müssen wie auf einer Müllkippe leben) und dann die von ihnen bewohnten Häuser in Duisburg (ooch, jetzt sieht das hier auch aus wie eine Müllkippe...). Das ist natürlich nicht in jedem Einzelfall so, aber da das nicht im Vorfeld prüfbar ist,
würde ich sie halt alle nicht reinlassen.
Klingt komisch- ist aber so.
Duisburg_rules schrieb:
Natürlich, der Migrant wieder als Wirtschaftskiller. Wie schon chaostheory aufgeführt hat, ist Migration ein positiver Einfluss für die Ökonomie. Die böse Lügenpresse hat zig solcher Studien vorgestellt.
Ja, daher wird sie auch Lügenpresse genannt. Und was ist "positiver Einfluß auf die Ökonomie"?
Die ganze Flüchtlingsindustrie, von Containerbau über Rotes Kreuz bis Anwalt, schiebt Geld hin und her. Geld des Steuerzahlers. Nicht Geld der "Flüchtlinge".
Das dadurch gewisse Branchen boomen, vom Containerdienst über Dixi-Toiletten bis zum Busfahrer und Zeltverleiher, ist völlig klar.
Aber es wird kein Mehrwert geschaffen. Die Party wird stumpf vom Steuerzahler gezahlt.
Soviel zu den Chancen auf dem Arbeitsmarkt plus Diskussion:
http://www.dasgelbeforum.net/board_entry.php?id=368315&page=10&catego
Und etwas zu den Kosten plus Diskussion:
http://www.dasgelbeforum.net/board_...=14&category=0&order=last_answer&descasc=DESC
Duisburg_rules schrieb:
Und ganz nebenbei würde das Problem des demographischen Wandels gelöst (auch wenn ich wie bereits gesagt dieses Nutzendenken beim Thema Migration nicht vertreten möchte...).
Es gibt keinen demographischen Wandel in Deutschland, wohl ein paar Geburtenstärkere- und schwächere Jahrgänge.
Aber das wäre etwas für einen anderen Thread.
Duisburg_rules schrieb:
Ich würde es im Übrigen begrüßen, wenn weiterhin der ein oder andere Deutsche die Faxen dicke hat.
Das ist wieder dieser Rassismus. Wenn ein Albaner die Faxen dicke hat, soll er an dem von uns aufgebauten "Wohlstand" profitieren dürfen.
Schafft ein Deutscher das kaum noch in seinem Beruf, weil zB die Jobs weggefallen sind, dann wird noch hämisch über ihn gelacht.
Unterste Schublade!
Duisburg_rules schrieb:
Mal sehen: Riesige Betrugsmengen bei Internetkauf und Telefongebühren, Ladendiebstahl in irrsinnigen Ausmaßen, Leistungserschleichung bei Sozialleistungen, Vergewaltigungen von Kindern und Frauen, Mord und Totschlag, schwere Gewalt an Heimen, Verstöße gegen die Religionsfreiheit... Meine Formulierung: Überall gibt es Idioten. Und die meisten sind männlich. Haben wir doch gleich Vorurteile gegenüber allen Männern.
Ich habe keine solcherlei Vorurteile.
Ich will jetzt auch garnicht über die Quoten dieser Taten im Vergleich zur deutschen Bevölkerung reden.
Bei Mord zB ist die Quote um ein Vielfaches höher als bei den deutschen Eingeborenen.
Aber wir gehen da ja d'accord: Überall gibt es Idioten.
Und da reichen mir die eigenen völlig aus.
Duisburg_rules schrieb:
Hoffnungsloser Fall. Vorurteilsgeladene und rassistische Phrasen, mehr nicht. Wie schon mehrfach gesagt, beschämend, dass der Moderator des Threads öffentlich solche klar rassistischen Äußerungen macht und noch schlimmere Kommentare unkommentiert stehen lässt (siehe Anfang des Threads). Da fehlen einem echt die Worte.
Nun, Dein eifriges Geschreibsel zum Thema Lügenpresse nennst Du fehlende Worte?
Lediglich
einer Deiner Beiträge hier im Forum hatte nichts mit der Flüchtlingsdebatte zu tun, in einem Bunker-Thema hast Du selbst das Flüchtlingsthema an den Haaren herbeigezogen.
Anfang des Threads, unkommentiert gelassen? Und ob ich den Eingangspost kommentiert habe.
Und als Moderator habe ich auch eine persönliche Meinung. Ansonsten würde ich hier rote Schrift benutzen, damit das klar erkennbar ist.
Und auch ich habe das Recht, meine Meinung zu äußern.
Wenn Du in Wörten, mit denen auch ich aufgewachsen bin und die keine persönliche Beleidigung darstellen, außer in Deiner anscheinend schmutzigen Fantasie,
immer direkt Rassismus witterst, dann ist das völlig unbedenklich, da Du ja auch Menschen, die friedlich für die Einhaltung des Grundgesetzes demonstrieren, als Nazi's bezeichnest.
Offenbar ist Deine Werteskala etwas aus der Eichung.
Noch'n Versuch:
https://www.youtube.com/watch?v=QcHzJyabR34