Bunker-NRW

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Manöver läuft

Ich habe eher so das Gefühl, dass Putin eine NATO vor 1980 möchte, um sich dann Osteuropa unter den Nagel zu reißen...
Und natürlich geht es den Amis - genau wie allen anderen Ländern - letztendlich nur um wirtschaftliche Interessen. Verlogen sind alle.
Biden redet ja auch groß von Sanktionen gegen Russland, da bin ich mal gespannt, ob die US of A als drittgrößter Erdöl-Käufer von russischem ÖL auch die Käufe stoppt... Glaube ich aber nicht.

Nichtsdestotrotz kann man irgendwelchen Ländern nicht vorschreiben, ob sie in die NATO oder sich anderen Ländern anschließen wollen. Es war auch nie angedacht, dass die NATO ein bestimmter Kreis bleibt, der keine Neuaufnahmen vornimmt. Und wenn die Ukraine in die NATO will, dann müssen andere Länder eben damit leben.

Ich denke auch, dass Putin aktuell den Stress sucht, um innenpolitisch gut dazustehen. Alles andere wäre einfach nur dumm. Auch, sich da auf China zu verlassen.
 
Die USA würden niemals so weit gehen, Sanktionen gegen ihre eigenen Firmen zu verhängen, die in Russland Ölfelder betreiben...
https://de.wikipedia.org/wiki/Sachalin_I
sachalin-exxon.jpg
 
So ist das. Die Sanktionen sollen die Europäer durchführen, die Amis beschneiden ihren Handel nicht, wie bei den bisherigen Sanktionen auch.
Ups, genau das habe ich ja oben schon geschrieben.

Nein. Die NATO ist kein Buchclub. Die EU auch nicht. Da liegt es nicht im Willen eines bittenden Staates, ob er aufgenommen wird oder nicht. Wenn die EU oder die NATO sich vorher zu einem Aufnahmestopp entschieden, oder sich vertraglich dazu verpflichtet haben, dann ist das einzuhalten. Vertragssicherheit ist nicht nur die Grundlage von Krieg und Frieden, sondern auch für jedweden Handel.
Selbst in unser Forum kommt keiner rein, nur weil er das will. Ohne die Freischaltung von Admins oder Mods bleibt es beim "Wollen".
Und "wollen" kann die Ukraine ja auch. Nur "lassen" darf die Nato nicht. Türkei will auch schon lange, wird aber trotzdem bislang nicht Mitglied der EU.
Und ja, es war durchaus angedacht, die NATO zu begrenzen. Das wurde nicht nur den Russen 1989 zugesichert, sondern auch bei der Gründung geographisch eingegrenzt. Da haben sie sich aber auch schon nicht dran gehalten. Wendekreis des Krebses und Afghanistan differieren schon ziemlich...
Natürlich gibt es auch die Macht des Faktischen, und die NATO kann sich über alle Verträge und Abkommen hinwegsetzen, aber dann darf man den Russen nicht zum Vorwurf machen, daß sie sich dagegen wehren und sich ebenfalls nicht an die Abmachungen halten.
Und der Deal für die Einheit der BRD mit der DDR war: Keine Ausdehnung der NATO nach Osten.

Nochmals "Nein", Russland will sicher keine Sowjetunion zurück, auch wenn Putin auf diese seine Hardliner rethorisch Rücksicht nimmt/nehmen muß(?). Eine NATO bis 1980 hieße für Deutschland die größte Panzertruppe Europas und ein stehendes Heer zwischen 500.000 und 1.000.000 Mann mit Reserve. Warum sollte Putin das wollen? blabla-
Das wäre ein Fehler und kontraproduktiv und so blöd sind die Russen nicht mehr. Das hätten sie auch schon längst Stück für Stück haben können.
Wer hätte sie zB aus Georgien rauswerfen können?
Sowas hatte sich in den 80ern schon überlebt und die Russen haben den bitteren Preis dafür gezahlt. Jetzt geht es um Handel und Einflußsphären.
Das ist deutlich weniger rabiat und langlebiger. Zumal die Russen nicht nur nehmen können, selbst wenn sie wollten. Um etwas zu leisten, ist Europa auf die russischen Bodenschätze angewiesen.
Und dann wird sich zeigen, ob China und Russland parallel als Machtblöcke existieren können.
Die EU treibt die Osteuropäer eh den Russen zu. Polen, Rumänien, Ungarn wenden sich schon ab und in Richtung Osten.
Da muß Biden den Scholz aber viel von unserem Steuergeld in diese Richtung schicken lassen, damit die sich wieder rückorientieren.
 
Aktuell startet gerade eine B-52 in England.
Eine deutsche A400 ist auf dem Weg nach Rumänien. Dort kreist schon ein britisches Tankflugzeug.
Über Polen kreist ein US-Tankflugzeug und ein AWACS.
Derzeit sind Polen und Rumänien die Schwerpunkte der NATO-Präsenz, sie verfügen über
- je eine fest installierte Aegis-Ashore-Radarstation der Amis
- je eine neu verlegte Staffel mit 8x F-16 der Amis
- verschiedene andere NATO-Flugzeuge, z.B. deutsche Eurofighter in Rumänien, 8x F-15 in Polen
- neu verlegte Teile der US-Luftlandetruppen mit Hubschraubern

tyson11.jpg
 
Die Russen und die Nato... angts-

30 Jahre Wortbruch und Salamitaktik auf der einen Seite,akute übertriebene Aggression auf der anderen Seite.
Ich habe eher den Eindruck Putin will nichts Anderes als die Ammis,Machtspären erhalten und erweitern.
Nur das er dazu aktuell den Holzhammer wählt um schnelle Bewegungen zu bekommen,statt wie die Ammis Jahrzehntelang mit der Pinzette zu hantieren.

Putin kann ja wohl nicht ernsthaft behaupten das die Nato ausgerechnet jetzt und ausgerechnet über die Ukraine für Russland zur ernsthaften Gefahr wird finger-
Die Lage ist im Wesentlichen nicht anders wie seit min 60 Jahren gehabt,springt dem Russen irgendwer wirklich ernsthaft an die Gurgel,hat der Russe die Möglichkeit demjenigen im Handumdrehen sein Zuhause einzuäschern,auch auf der anderen Seite des Planeten.

Wer legt da ernsthaft Wert drauf ?
Haben auch die Ammis durchgängig geschafft das zu vermeiden...
Dieses Gleichgewichts des Schreckens sollte auch heute noch genug Sicherheit für alle Beteiligten bieten,das man sich solche kleinteiligen Lokalkonflikte(mit dem Potential überregional ernsthafter Eskalation bis zum bekannten Endpunkt schreck- ) einfach verkneifen könnte...Theoretisch kratz-

Irgendwie ist dieser ganze Mist überflüssig wie nur was...kann auf keiner Seite wirklich handfeste Gründe erkennen warum das jetzt sein muss stone-
Sinnfreie Zündelei gefährlichster Art,wie seit mitte 80er nichtmehr gehabt kopfwand- kopfwand-

Kann genauso wenig verstehen warum wir Europäer uns immer wieder aufs neue von den Ammis als Werkzeug gegen die Russen benutzen lassen,statt mal auf dem Kontinent einen EIGENEN Weg zum Umgang mit den Russen zu suchen...der ja nicht unbedingt feindselig sein muss roll-
Die geographischen Voraussetzungen sind doch eigendlich eindeutig...Ammiland ist weitweit weg,wärend wir uns mit Russand einen Kontinent teilen.
Ein GEWALTIGER Markt direkt vor der eigenen Haustür,der alles zu bieten hat was wir in Mitteleuropa brauchen,und der etliches aufnehmen kann was wir hier produzieren.
Voraussetzungen die eigendlich danach schreien zum gegenseitigen Vorteil ausgenutzt zu werden.

(Was man ja interessanterweise seit über 100 Jahren auch fleissig tut,trotz aller wechselnden Feindseligkeiten in der Zeit hmm- was aber sicher viel ergiebiger für alle Beteiligten wäre wenn man auf die Feindseligkeiten verzichten könnte )

Aber warten wir mal ab,was uns China mittelfristig noch so einbringt,das wird noch extrem spannend angts-

Wenn DIE mit Russland aneinander geraten,tritt Zar Putin mit seinen großen Eiern und dem Russenreich in 10 Jahren freiwillig der Nato bei... :lol: blabla-
 
Naja Pinzette .....

Korea Krieg
Vietnam Krieg
Golf Kriege
Afganistan
usw.

Da ist der liebe Ami sicher kein Kind von Traurigkeit.


Na was meinst du denn was der friedliebende US Amerikaner tun würde, wenn Mexiko und Kuba dem (nicht mehr existierenden) Warschauer Pakt beitreten würden?
Da würd Onkel SAM ganz gehörig mit der Panzerarmee an der Grenze aufmarschieren.

Wie hat JFK denn bei der Stationierung von Russischen Raketen auf Kuba reagiert? Und was war der Deal dahinter?

Und Nato macht auch nur Spass solange keine Krisenländer mit machen, den die Verpflichtung zum Mitkämpfen ist nicht ohne und wenn du so ein Idiotenland im Bündnis hast, das sich mit allen anlegt .... dann bist du plötzlich im 3. WK ohne dein Zutun. Folglich will man auch keine Gefahrenquellen in der Nato.

Und das es "das Russland" so noch gibt, da ist Mister Roosevelt nicht ganz unschuldig. Leih und Pacht usw.
Wir hätten 1942 etwas Hilfe gebraucht. Aber da wollte man ja andere Interessen durchsetzen.
Und 1945 kam das böse erwachen und das Gejammer.


Aber versprecht euch auch von den Russen keine Karitative Einstellung - Für Putin kommt erst Russland und dann der Rest, wenn es Russland nutzt.
Solange man nicht in der Lage ist die Sicherheit seiner Nation zu gewährleisten, und das ist die BRD seit Beginn an nicht gewesen, muss man sich immer an einen Grossen klammern damit man am Ende nicht auf die Fresse kriegt.

SO ist das - wie im echten Leben.
 
Eilmeldung...

https://www.der-postillon.com/2022/02/jjjjjjjjjjetzt.html?fbclid=IwAR2nRBxQTyPWL3PHgVoxPZEWgVlRuqRS-jCIeRnJiAxJSx4wf4q9W750fPE
 
Bastler schrieb:
Putin kann ja wohl nicht ernsthaft behaupten das die Nato ausgerechnet jetzt und ausgerechnet über die Ukraine für Russland zur ernsthaften Gefahr wird finger-
Die Lage ist im Wesentlichen nicht anders wie seit min 60 Jahren gehabt,springt dem Russen irgendwer wirklich ernsthaft an die Gurgel,hat der Russe die Möglichkeit demjenigen im Handumdrehen sein Zuhause einzuäschern,auch auf der anderen Seite des Planeten.

Wer legt da ernsthaft Wert drauf ?
Haben auch die Ammis durchgängig geschafft das zu vermeiden...
Dieses Gleichgewichts des Schreckens sollte auch heute noch genug Sicherheit für alle Beteiligten bieten,das man sich solche kleinteiligen Lokalkonflikte(mit dem Potential überregional ernsthafter Eskalation bis zum bekannten Endpunkt schreck- ) einfach verkneifen könnte...Theoretisch kratz-
Warum kann Putin das nicht?
Frage doch einfach nach den Eckpfeilern der 2+4 Verträge.
Keine NATO Osterweiterung über die Elbe hinaus.
Das die Ukraine westlich der Elbe liegt glaubt hier wohl keiner.
Theoretisch wäre Putin also berechtigt, Mitteldeutschland wieder zu besetzen.
 
Diesmal echte Eilmeldung...
... der neutralität halber RT + Lokus... äh... Fokus!

https://de.rt.com/russland/132099-putin-kuendigt-anerkennung-volksrepubliken-donezk-lugansk-an/?utm_source=facebook&utm_medium=owned_media

https://www.focus.de/politik/ausland/donbass-region-gehoert-zu-russland-naechste-eskalationsstufe-russland-erkennt-separatisten-gebiete-als-unabhaengig-an-putin-haelt-tv-ansprache_id_57235183.html?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook-focus-online&fbc=facebook-focus-online&ts=202202212037&cid=21022022&fbclid=IwAR2AlZMXxS23DJiaAB3u9rNahlTmOHYrq1QBf7d057EE2yj4f-7vf6r3gOM
 
Greni schrieb:
Diesmal echte Eilmeldung...

Hab vorhin die zweite Hälfte der Rede live gesehen, und die Unterzeichnung der Anerkennungsurkunde und des gegenseitigen Freundschafts- und Beistandsvertrags.
Gerade neu reingekommen: Putin weist das Verteidigungsministerium an, den Frieden in den beiden Republiken durch die russischen Streikräfte sicherzustellen.
Laut unbestätigten Berichten ist gerade auf vielen Straßen in Donetsk und Luhansk, lautes Motorengeräusch zu vernehmen.
frieden-dpr-lpr.png
 
Sargon_III schrieb:
Wie hat JFK denn bei der Stationierung von Russischen Raketen auf Kuba reagiert? Und was war der Deal dahinter?
Du kennst auch nur die US-Propagandadarstellung? :mrgreen:
Die USA hatten Raketen in der Türkei aufgestellt. Die SU protestierte. Die USA zeigte den Mittelfinger. Dann fuhren die SU-Schiffe mit den Raketen Richtung Kuba. Die USA machten einen Propagandawirbel- und zogen die Raketen aus der Türkei ab.
Und die SU ließ die Schiffe umkehren.
Der Wertewesten verschweigt gerne den Anfang der Geschichte :mrgreen:



Sargon_III schrieb:
Aber versprecht euch auch von den Russen keine Karitative Einstellung - Für Putin kommt erst Russland und dann der Rest, wenn es Russland nutzt.
Ja, sein Land ist ja auch souverän. Wie die USA und China. Im Gegensatz zu den meisten anderen.
Aber er weiß auch, daß sich Russland auf Dauer nicht alleine gegen China auf Augenhöhe halten kann. Und dazu braucht er das restliche Europa.
Wenn hier aber alles weiter den Bach runtergeht und noch mehr gebildete und fähige Leute eher Richtung Osten auswandern, braucht er es natürlich irgendwann nicht mehr.



Sargon_III schrieb:
Solange man nicht in der Lage ist die Sicherheit seiner Nation zu gewährleisten, und das ist die BRD seit Beginn an nicht gewesen, muss man sich immer an einen Grossen klammern damit man am Ende nicht auf die Fresse kriegt.
So ist das.
Besetzt und nicht souverän. Zusätzlich kollektives Stockholm-Syndrom anerzogen.
Zum Thema Souverän und Besetzt hatte ich früher schon die Belege/Gesetzestexte eingestellt. Datiert im Bundesanzeiger nach dem 2+4.





Bastler schrieb:
Putin kann ja wohl nicht ernsthaft behaupten das die Nato ausgerechnet jetzt und ausgerechnet über die Ukraine für Russland zur ernsthaften Gefahr wird finger-
kratz- Macht er ja auch gar nicht. Er sagt das schon seit Jahren.
Jugoslawien, Georgien, Ukraine, Weißrussland...
Russland hat auch jedes mal etwas mehr reagiert, etwas lauter die Faust auf den Tisch gehauen. Du bist doch nicht so naiv wie Annalena Kobold, bei der glaube ich ihr, daß sie mit dem Prinzip: Kraft-Gegenkraft und Ursache-Wirkung nicht klar kommt. Ihr Umgang mit ihrer Biographie zeigt schon, daß bei ihr viel Luft nach oben ist, was Denken angeht.




Bastler schrieb:
Die Lage ist im Wesentlichen nicht anders wie seit min 60 Jahren gehabt,springt dem Russen irgendwer wirklich ernsthaft an die Gurgel,hat der Russe die Möglichkeit demjenigen im Handumdrehen sein Zuhause einzuäschern,auch auf der anderen Seite des Planeten.
Das war eben nicht ganz so, trotz Overkillkapazität. Durch die Trägerflotte der US und relativ gute U-Boot-Aufklärung bestand immer die Möglichkeit, daß die US-Raketen in der SU und ihren Langstrecken-Raketen-Stellungen einschlugen, bevor diese gestartet werden konnten. Die Folge wäre "lediglich" ein atomar zerstörtes Europa gewesen. Und das übten die Amis hier auch fleißig.
Diese Situation hat sich in den letzten Jahren deutlich geändert. Das tatsächliche Patt hat die NATO in ihrer Expansion dann aber nicht abgeschreckt.
Nun haben die Russen durch die Hyperschallraketen einen ganz deutlichen Vorsprung. Und bereits die Abwehr gegen US-Hyperschall-Raketen einsatzbereit, bevor diese sie überhaupt fertig konstruiert haben.




Bastler schrieb:
Haben auch die Ammis durchgängig geschafft das zu vermeiden...
Dieses Gleichgewichts des Schreckens sollte auch heute noch genug Sicherheit für alle Beteiligten bieten,das man sich solche kleinteiligen Lokalkonflikte(mit dem Potential überregional ernsthafter Eskalation bis zum bekannten Endpunkt schreck- ) einfach verkneifen könnte...Theoretisch kratz-
Wie gesagt, das Gleichgewicht galt nur bis zum Ende der SU. Dann hatte die NATO die Oberhand und weitete ihr Gebiet auch drastisch aus. Die Amis haben gar nichts vermieden. Sie haben ein Land nach dem anderen gefügig gebombt. Die Russen waren dagegen aber machtlos, konnten soeben noch einen serbischen Reststaat erhalten.
Wie war das denn mit dem Kosovo? Da war eine Abspaltung mit einseitiger Anerkennung OK, weil die NATO die Ecke für Raketenbasen brauchte.
Jetzt dreht Putin den Spieß um und läßt die NATO zurückmarschieren.



Bastler schrieb:
30 Jahre Wortbruch und Salamitaktik auf der einen Seite,akute übertriebene Aggression auf der anderen Seite.
Ich habe eher den Eindruck Putin will nichts Anderes als die Ammis,Machtspären erhalten und erweitern.
Nur das er dazu aktuell den Holzhammer wählt um schnelle Bewegungen zu bekommen,statt wie die Ammis Jahrzehntelang mit der Pinzette zu hantieren.
Pinzette? Jugoslawien, Irak, Irak, Südossetien, Libyen, Afghanistan, Syrien?
Was hat Russland in der Zeit gemacht? Rumaggressiert? Es hatte alle Hände voll mit den US-gesteuerten und ausgerüsteten Terroristen in Nachbarländern zu tun. Die Amis haben sie durchgehend unter Reaktionsdruck gehalten.Das russische Afghanistan-Desaster war auch US-gemacht. Tali-tubbies und IS gäbe es ohne die Amis gar nicht. Klar, die Russen haben dafür gegen die US Hegemonie gezündelt, wie sie konnten. Aber alles ging von den USA aus. Ab dem WKI. Die Korrespondenz war zumindest vor 15..20 Jahren im Auswärtigen Amt noch einsehbar, sinngemäß:
Wilhelm II vorwurfsvoll zu seinem Cousin, dem Zaren: Du hast mobil machen lassen! Wir wollen doch keinen Krieg! Antwort Zar: Ich habe das nicht befohlen, sie hören nicht auf mich...
Na, wer hat da wohl orchestriert? Der US Präsi sicher nicht, der ist auch nur ne hohe Marionette.

Nein, es geht diesmal nicht um die klassischen Machtsphären, es geht um mehr. Die kompletten Ausgangslagen sind anders. Die gesamten Rohstoff-,Energie- und Warenströme haben sich geändert. Alles basiert auf Computern und der gesamte Westen ist nicht in der Lage, Halbleiter herzustellen. Alle beziehen die aus China, Taiwan. Taiwan, war da nicht noch was?
Die Globalisierung war ein Machtfaktor. Jetzt wendet sie sich gegen ihren Erfinder.
Es geht diesmal um die Existenz des US-Imperiums.
Es hat sich selber innerlich schon zerstört. Es versucht noch, auf Kosten Europas eine Machtstellung zu beanspruchen, die ihm nicht mehr zusteht.
Der Westen, vor allem die Ukraine, haben acht lange Jahre die Abkommen von Minsk nicht umgesetzt. Stattdessen stand der Donbass unter Quasi-Belagerung, Boykottierung und Spontanbeschuß. 2020 mußte sogar ein Waffenstillstand ausgehandelt werden.
Jetzt trötet der Wertewesten, Putin hätte Minsk gebrochen. Häh?
Das ist genauso eine Realitätsverweigerung wie die Behauptung, Deutschland habe damals Versailles gebrochen. Das hatten die Alliierten schon am ersten Tag (siehe Hochseeflotte in Scapa Flow, lt. Versailles hätte sie neutral interniert werden müssen).
Was kann der Westen machen um das den Russen zu vergelten? (Und ja, Vergeltung wurde gefordert!).
Mmmh, man könnte Russland kein Öl und kein Gas mehr abkaufen. Das trifft dann fürchterlich mmmh, Europa und die USA. Russland hat, ich glaube es sind fünf, Leitungen im Bau. Richtung China. Ende nächsten Jahres fallen dann die US und Europa-Exporte unter "ferner liefen...".
Die Amis könnten die Russen und Chinesen von SWIFT abkoppeln!
Klasse, dann werden alle Kunden von russischen Rohstoffen und chinesischen Produkten mit Euro, statt in Dollar bezahlen. Das beschleunigt die Talfahrt der USA nochmal immens...
Zudem hat vorgestern China Sanktionen gegen die USA ausgesprochen. Das ist ein wenig untergegangen wegen der Kinkerlitzchen in der Ukraine.

@joschh: Russland hat erst vor kurzer Zeit die Rechtsnachfolge der SU akzeptiert und angetreten. Jetzt könnte er tatsächlich nach den noch gültigen, ins deutsche Recht übernommenen Gesetzen des Deutschland-Vertrages Mitteldeutschland wieder besetzen und Gelder, Güter und Know How aus Deutschland herausziehen, so wie das die EU und die USA schon seit Jahrzehnten machen.
Er könnte uns aber auch einen Friedensvertrag anbieten und einen Einzelfrieden abschließen. Damit wäre Mitteldeutschland schonmal souverän.
Beistandsvertrag und Truppenstationierung :mrgreen:
Er könnte aber auch den 2+4 für ungültig erklären, da die Vertragsbedingungen nicht vorlagen (Abstimmung/Wahlen in GANZ Deutschland, das wären die Grenzen 39 gewesen).
Alles herrliche diplomatische Möglichkeiten um Druck auszuüben.

Ich sehe das alles mit Sorge. Andererseits sehe ich auch, wie der Westen immer weiter den Bach runter geht. Hintertanen-US gesteuert, von deren Marionetten in Europa durchgezogen. Europa unter russischem Einfluß bringt Rohstoffe und eine Zukunft. Wenn vielleicht auch auf bescheidenerem Niveau. Aber das wäre deutlich besser als das, was mit diesem genderverblödeten Hirnzwergen mit ihrer katastrophalen Wirtschafts-Einwanderungs- und Energiepolitik zu erwarten und schon zu erdulden ist.


Ach ja, kurzes Edit:
Wer meint, mit der Nichtnutzung von NS2 würde man Russland trotzdem ans Bein pinkeln, geht doppelt fehl.
Gazprom gehört die Leitung zwar zu 100%, die Baukosten wurden aber zu mindestens 50% von westlichen Firmen, ua der deutschen Wintershall getragen. Die bringt man um den Gewinn. Die setzen die Millionen von der Steuer als Verlust ab und Zahlemann&Söhne ist, Trommelwirbel....wir, der Steuerzahler. Und weil wir das schon so schön zahlen, dürfen wir bald weitere Energiekostensteigerungen blechen, statt exklusiv günstiges Gas aus Russland zu erhalten.
 
Du hast natürlich recht,die Ammis haben die letzten 70 Jahre einen Stellvertreterkrieg nach dem Anderen vom Zaun gebrochen..."gegen den Kommunismus" oder später "gegen den internationalen Terrorismus" ratlos-
Mit der Pinzette meinte ich eher den Umgang der Ammis mit Europa,gerade in den letzten 30 Jahren...vieleicht mal abgesehen von der Jugosache...

Die Ammis wissen halt das Mitteleuropa im Bezug auf Russland ein ganz besonders heikles Pflaster ist,und man hier nicht ganz so hemmungslos die Sau rauslassen kann wie andernorts.

Das meinte ich auch mit vermeiden...sie vermeiden zwar keine Kriege,aber sie vermeiden bislang konsequent einen direkten Krieg mit Russland selbst.
Halten die Russen bisher genauso...

Und ich bin mir sicher das liegt an den Kernwaffen,an was auch sonst.
Ein ausgewogenes Gleichgewicht gab oder giebt es vieleicht nicht die ganze Zeit,aber die meiste Zeit bewegten sich die Abweichungungen nur im "overkill Potential",und die GANZE Zeit gab es auf beiden Seiten leider mehr als genug,von Allem,bis heute...und einen wirksamen Schutz dagegen gab es nie und wird es wohl auch nie geben...dazu ist einfach VIEL zuviel von der Scheisse im Umlauf schreck-
Das Thema darf man meiner Meinung nach auf keinen Fall verharmlosen,Kernwaffen SIND UND BLEIBEN mit Abstand die größte Bedrohung für Alles und Jeden auf diesem Planeten :oops:

Das ist für mich definitiv der Grund für alles was bis heute gottseidank noch --NICHT-- passiert ist angts-

Putin hält es mit der Ukraine genauso wie die Ammis früher mit ihren Stellvertreterkriegen...er WEISS das der Westen und die Ammis voran sich aufregen und rummotzen werden bis zum gehtnichtmehr,aber das KEINER,DESWEGEN gegen Russland in den Krieg ziehen wird...das er sein Ding also unterm Strich einfach durchziehen kann.
 
Bastler schrieb:
Du hast natürlich recht,die Ammis haben die letzten 70 Jahre einen Stellvertreterkrieg nach dem Anderen vom Zaun gebrochen..."gegen den Kommunismus" oder später "gegen den internationalen Terrorismus" ratlos-
Mit der Pinzette meinte ich eher den Umgang der Ammis mit Europa,gerade in den letzten 30 Jahren...vieleicht mal abgesehen von der Jugosache...
Westeuropa steht, verschieden graduiert, immer noch unter Besatzungsrecht. Deutschland als besetzter Feindstaat, aber auch die anderen Länder sind rechtlich bis zu einem Friedensvertrag an den US-Oberbefehl gebunden. Daß aus Deutschland massiv Geld und Know How in Richtung USA, Israel und über die EU in deren Länder abfließt, sollte wohl jeder mitbekommen haben. Hinweis: Außenhandelsüberschüsse, Gold, Fort Knox, physische Kontrolle nicht erlaubt, Daimler Chrysler, Thyssen...wo sind die hunderte Milliarden nun?
Ein militärisches Eingreifen der USA in Europa war schlicht nicht nötig. Stehen ja immer noch ca. 50-80.000 Mann Besatzungstruppen in Deutschland.


Bastler schrieb:
Das meinte ich auch mit vermeiden...sie vermeiden zwar keine Kriege,aber sie vermeiden bislang konsequent einen direkten Krieg mit Russland selbst.
Halten die Russen bisher genauso...

Und ich bin mir sicher das liegt an den Kernwaffen,an was auch sonst.
Dachte ich auch mal, aber so monokausal ist das nicht.
Beachte die unterschiedlichen Voraussetzungen zu den unterschiedlichen Zeiten: Mal hatte die NATO atomar die Nase vorn, war konventionell aber hoffnungslos unterlegen. Mal waren beide Seiten konventionell und atomar gleich hoch gerüstet.
Aber: Die USA als Imperium mußten bis vor kurzem nie fürchten, daß sie selber ausradiert oder auch nur empfindlich getroffen wird. Einfach, weil die NATO-Raketenstationen nahe der russischen Haustür liegen. In Reichweite von Raketen mittlerer und großer Reichweite.
Die SU hätte die USA zwar mit Langstreckenraketen treffen können, aber da bestand die große Chance, daß die vorher in ihren Silos getroffen - oder auf dem langen Weg teilweise abgewehrt worden wären.
Die Positionen der strategischen U-Boote waren früher kaum wirklich zu verheimlichen. Das ist auch nicht mehr so. Die sind jetzt weitgehend tatsächlich unsichtbar. Wie unsere süßen Brennstoffzellenboote.
Und Deutschland hat das Passivradar. Russland aber zumindest bei ihrer Luftwaffe auch.
Warst Du mal in einer US 747 AWACS? Man fühlt sich in eine 70er Jahre Küche zurückversetzt, mit Commodore C64 Charme...
Das Risiko für die USA selber war also damals nie wirklich groß. Im Gegensatz zur SU. Deren Westen wäre wie der Rest Europas eingeäschert worden.
Europa ist in den westlichen Planspielen immer nur als Aufmarschgebiet interessant gewesen. Ein großer Trübpl.
Angst vor einem Atomschlag mußten nur die Russen und die restlichen europ. Staaten haben.
Vieles der Drohkulisse war auch nur aufgebauter Popanz, an dem der militärisch-industrielle Komplex massiv Steuergelder abschöpfen konnte.
Zumal die USA und die kommunistische Führung der SU immer mal wieder prächtig zusammenarbeiten konnten. Antarktis, Weizen, "Raumfahrt"...von wegen Konkurrenz.



Bastler schrieb:
Ein ausgewogenes Gleichgewicht gab oder giebt es vieleicht nicht die ganze Zeit,aber die meiste Zeit bewegten sich die Abweichungungen nur im "overkill Potential",und die GANZE Zeit gab es auf beiden Seiten leider mehr als genug,von Allem,bis heute...und einen wirksamen Schutz dagegen gab es nie und wird es wohl auch nie geben...dazu ist einfach VIEL zuviel von der Scheisse im Umlauf schreck-
Das Thema darf man meiner Meinung nach auf keinen Fall verharmlosen,Kernwaffen SIND UND BLEIBEN mit Abstand die größte Bedrohung für Alles und Jeden auf diesem Planeten :oops:
Wie oben beschrieben gab es eben nie ein wirklich ausgewogenes Gleichgewicht, was das Risiko betrifft, bis vor kurzem. Erst jetzt muß das Imperium damit rechnen, tatsächlich so komplett vernichtet zu werden wie der Rest Europas.
Und deshalb muß Russland diesen Umstand nutzen. Und zwar schnell, bevor die Bedingungen sich ändern. Noch haben Europa und das Imperium etwas zu verlieren. Vergiß Europa dabei...Putin hat zurecht gesagt, daß er Wichtiges nur mit den USA direkt verhandelt, da die westeuropäischen Staaten eh nichts entscheiden dürfen... Er kennt eben auch den Deutschland-Vertrag.
Er muß jetzt schnell die NATO zurückdrängen, bevor die USA auf dumme Gedanken kommen und alle mit in den Abgrund reißen, eben weil sie
1. jetzt bei einem großen Konflikt direkt involviert werden würden und sie so dämlich wären, Putin zuvorkommen zu wollen, weil sie glauben, er wäre genauso wie sie, und will das.
2. sie sich vielleicht mit dem selbstproduzierten Abstieg nicht abfinden wollen werden und alles auf eine Karte setzen.
Anders gesagt: Russland und China bauen seit Jahren an einem Ablösesystem zum Imperium und Putin will uns als Juniorpartner oder meinetwegen Europaführer mit dabei haben. Diese Rolle wird dann wohl auch der Iran für das dortige Gebiet haben und vielleicht Brasilien für Südamerika.
Daß dieses Imperium von innen her zerfällt, ist ihre eigene Schuld. Die Natur läßt ein Macht-Vakuum nicht zu, das weiß jeder.

Ein Atomkrieg muß auch nicht zwangsweise in einem großen, thermonuklearen Krieg enden. Schon seit den 50ern gibt es taktische Nuklearwaffen:
Davy Crockett
Auch wichtige Autobahnpunkte und Brücken wären hier per taktischen A-Bomben vernichtet worden. Stichwort: Wallmeister
Schlimmer als die Atombomben wären getroffene AKWs, dann blieben die Gebiete dauerhaft verseucht.

Ein zerbombtes Land ist für beide Parteien sch...suboptimal. Für die USA aber bislang kein Problem, sie hat immer gut an den Wiederaufbauten
verdient. Das ist jetzt aber anders, da muß sich das Imperium darauf einstellen, selbst zerbombt zu werden.
Früher hätten wir mit dem Pseudo-Balance-Status Quo gut weiterleben können, aber hier geht doch eigentlich fast jeder Bereich den Bach runter, von Bildung, Wirtschaft, Infrastruktur über Gesundheitssystem bis Energieversorgung, und da ist der Alternativplan für mich als Perspektive deutlich attraktiver. Ich habe hier noch ein paar Kinder rumspringen, die noch eine vernünftige Zukunft haben sollen, auch wenn sie dafür härter arbeiten müssen, als wir.



Bastler schrieb:
Putin hält es mit der Ukraine genauso wie die Ammis früher mit ihren Stellvertreterkriegen...er WEISS das der Westen und die Ammis voran sich aufregen und rummotzen werden bis zum gehtnichtmehr,aber das KEINER,DESWEGEN gegen Russland in den Krieg ziehen wird...das er sein Ding also unterm Strich einfach durchziehen kann.
Ja. Aber für Putin ist dieser Krieg nicht gewollt und nicht langfristig vorgeplant. Er hat da nichts zu gewinnen, außer den Dank und Respekt der Leute im Donbass. Aber strategisch nicht.
Er kann mit der Aktion jetzt nur nicht verlieren. Was nämlich sonst passiert wäre.
Aber was soll er jetzt auch sonst tun? Das fragt er nicht umsonst die ganzen bei ihm auflaufenden Marionetten.
Was soll er tun, damit die Ukraine den Donbass leben läßt und nicht boykottiert, gängelt und beschießt?
Zur Erinnerung: Bis vor dem Putsch durch die US- und EU-gesteuerte Farbenrevolution war der Donbass kein Thema.
Auch hier reagiert er nur auf die westlichen Aktionen. Er hat den dortigen beginnenden Völkermord an den Russen gestoppt und sie unterstützt, die Parteien in Minsk an den Verhandlungstisch gebracht. Aber sie machten trotz Abkommen weiter. Dann hat er 2020 zum Waffenstillstand gedrängt. Das wurde nun auch wieder gebrochen. Unser Außenkobold läßt sich dann sogar noch strunzedämlich mit ukrainischem Militär in der demilitarisierten Zone beim Völkerrechtsbruch filmen.
Jetzt sammelte sich seit Wochen die Hälfte der ukrainischen Armee plus ausländischen Beratern von u.a. "Blackwater" (oder deren Nachfolgeorganisation) am Grenzgebiet zum Donbass.
Was hätte Putin jetzt tun sollen?
Selbst der Evakuierungsbeginn hat den Westen nicht zum Umdenken bewegt. Also was hätte er tun sollen?
Die Landsleute verrecken lassen? Das hätten unsere Politdarsteller getan...keine Frage. Aber das machen die Russen nicht.
Keiner, wirklich keiner will die Ukraine heute seinem Staat einverleiben. Einen so bankrotten, abgewirtschafteten und korrupten Staat kann keiner brauchen. Der macht nur Ärger und kostet Unsummen Geld und Nerven.
Als neutraler Pufferstaat wäre die Ukraine für Russland wertvoller gewesen. Das hätten sie sich zB an Gas was kosten lassen.
Die Ukraine hängt übrigens mit im russischen Verbundstromnetz... :mrgreen:
Trotz eigener AKWs sind sie auf russischen Strom angewiesen :mrgreen:

Ich glaube, als nächstes passiert NS1 etwas dauerhaftes.

Wie schon gesagt, unter Trump wäre die ganze Transformation so sozialverträglich wie möglich kontrolliert umgesetzt worden. Das Trumpeltier hätte wie gewohnt gepokert und verhandelt wie der Teufel um für das Kernland der USA möglichst viel herauszuholen. Das hätte man von ihm auch erwartet. Aber es hätte kein Kriegsrisiko gegeben. Trump hat, ein ziemliches Unikum unter den US-Präsidenten, keinen neuen Krieg vom Zaun gebrochen, aber mehrere Konflikte zurückgefahren oder beendet.
Glorios doch die Korea-Nummer:
Freitags noch Nord-Korea anpöbeln und mit Atomkrieg drohen, die Wertewesten-Presse jubelt! Montag: Ich muß mal mit dem reden!
Presse ?! Dann Treffen der Nord- und Südkoreanischen Präsidenten mit Seitentausch an der Grenze und ein begonnener Entspannungskurs. Genial!
Oder die Erklärung Jerusalems zur Hauptstadt Israels. Einfach so!
So haut man gedachte und konstruierte gordische Knoten durch.

Wir verlieren über den Failed State Ukraine das wichtige aus dem Auge:
China verkündet Sanktionen gegen die USA und China hat Argentinien in seinem Anspruch auf die Falklands bestärkt.
Na, wo bleiben die Strategen?

Ich weiß, das hört sich nach Lobhudelei an Putin an, aber ich nehme einfach nur dieselben Maßstäbe, die ich auch an den Westen lege.
Und momentan schneidet er da bei mir vergleichsweise gut ab. Na gut. Auf der anderen Seite stehen Biden und Harris, Macrönchen und Cum-Ex-Scholz. Dagegen schneidet selbst unser Sussex-Hahn im Garten klar besser ab.
Ja, er ist auch ein Machtmensch und mag Luxus. Aber er ist/war KGB-Mann und muß Chefoligarch für die russische Upper-Class einerseits, Zar für die Massen andererseits und Schachweltmeister gegen die US-Think-Tanks sein. Seine Berater stehen im Hintergrund. Er wird sie auch haben.
Die US Beratergruppen sind mit ihren Aussagen und Plänen lange bekannt. Und da ist mir open end lieber.
Und der Luxus in seiner begrenzten Freizeit sei ihm gegönnt.
 
PGR 156 schrieb:
Bastler schrieb:
Du hast natürlich recht,die Ammis haben die letzten 70 Jahre einen Stellvertreterkrieg nach dem Anderen vom Zaun gebrochen..."gegen den Kommunismus" oder später "gegen den internationalen Terrorismus" ratlos-
Mit der Pinzette meinte ich eher den Umgang der Ammis mit Europa,gerade in den letzten 30 Jahren...vieleicht mal abgesehen von der Jugosache...
Westeuropa steht, ...


...
Und der Luxus in seiner begrenzten Freizeit sei ihm gegönnt.

Ich glaube du hast eine "verschobene" Wahrnehmung der Realität. rock-
 
Mag sein.
Aber ich kann meine verschobene Wahrnehmung wenigstens mit Argumenten untermauern.

Noch einen?
Habeck und Wüst vorhin auf der Pressekonferenz. Habeck:
Der Stop des Zertifizierungsverfahrens für Nord Stream 2 ist bereits in den vergangenen Wochen und Monaten "akribisch" vorbereitet worden.

Na? klingelts?
In meiner verschobenen Wahrnehmung heißt das, wir hätten so oder so durch regierungsgewollt boykottierte NS2 höhere künftige Gaspreise und den Firmen trotzdem den Bau der Pipeline zahlen müssen.
Soll das die Vertragssicherheit des Wertewestens sein?
Jetzt wird so getan, als sei das die Schuld Russlands, weil es die beiden Republiken gestern Abend anerkannt hat.
Das nehme ich, wie gesagt, vielleicht verschoben war, sicherlich kannst Du mir erklären, wie der Satz sonst so zu verstehen ist?
 
Die NATO verlegt jetzt auch eine Staffel F-35 nach Osteuropa. Die waren letzte Woche in Spangdahlem eingetroffen.
Der Generalsekretär warnt, dass die NATO tun wird was immer nötig ist, um die Mitgliedsstaaten zu schützen, mit 100 alarmbereiten Flugzeugen und 120 Schiffen auf See rund um Europa...
“We have over 100 jets at high alert and there are more than 120 Allied ships at sea, from the High North to the Mediterranean”
https://www.nato.int/cps/en/natohq/news_192338.htm

nato.jpg
 
Über Belarus wurden heute zwei russische A-50U gesichtet.
@Greni, ich glaube ich muss mir mal den Tom Clancy-Roman ausleihen...
F-35 gegen A-50U.
a-50u.jpg
 
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