Bunker-NRW

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Noch alle da, oder ist hier jemand verschwunden??

Da gibt es doch so einiges im Netz zu finden. Auch ohne Bild.
Und vor Plätzchen brauchst du doch keine Angst zu haben, die kann man wieder löschen..
MDR zum Beispiel..
 
Es geht weiter.....
Die Suche nach einem vermissten Mann im Erzgebirge wird zum Wettlauf mit der Zeit. Aufgrund der Umstände liege der Verdacht nahe, dass er tatsächlich in den Bergwerkstollen eingedrungen sei, sagte die Chemnitzer Polizeisprecherin Jana Ulbricht. Man müsse sich nun mit dem Gedanken auseinandersetzen, dass der Mann nicht mehr am Leben sei, wenn er unter Tage gefunden werde. Die Polizei will in den nächsten Tagen einen Leichenspürhund einsetzen.

Gummistiefel könnten Vermisstem gehören

Am Samstag erhielt die Polizei einen Hinweis aus dem Umfeld des Vermissten, berichtete Ulbricht. Demnach seien in einem Waldstück Gummistiefel gefunden worden, die Bekannte dem gesuchten Mann zuordnen würden. Gewissheit darüber gebe es aber nicht. Dennoch wolle man an dieser Stelle und auch im Bereich des mutmaßlichen Einstiegsloches noch einmal mit einem kleineren Aufgebot an Beamten nach weiteren Hinweisen suchen.

THW sucht mit Ortungsgerät

Das THW habe bisher sowohl per Videoendoskopie als auch mit einem akustischen Ortungsgerät nach dem Vermissten gesucht. Zunächst sei zwar ein Raum im Stollen gefunden worden. Der Mann sei dort aber nicht aufgefunden worden, hieß es. Am Donnerstag hat auch eine Hundestaffel im Umfeld nach einer Fährte des Vermissten gesucht, wie eine THW-Sprecherin MDR SACHSEN sagte. Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/sach...rmisster-bergwerk-erzgebirge-stollen-106.html
Es wird immer seltsamer. Jetzt findet man Gummistiefel in einem Waldstück die dem Mann zuzuordnen seien. Der ist doch nicht barfuss da rein ! Hoffentlich macht sich da nicht jemand einen übelen Scherz raus....
 
Das wäre dann aber ein verdammt kostspieliger Scherz...eigendlich nicht von auszugehen,wenn Spuren hinterlassen wurden die eine Zuordnung zu einer Person zulassen :unsure:

Sei denn die betroffene Person macht gerade einen Rucksack Trip durch Bolivien...und hat in der Heimat mit irgendwelchen Schatzsucherkameraden eine Rechnung offen...🤪

Gibt ja genug völlig asoziale Leute...Stichwort gelöste Seile im Berg usw...

Oder der Bursche hat bei seine Sprengung den Berggeist oder die Wächter des Bernsteinzimmers befreit...dann muss man natürlich RENNEN,ohne Stiefel und Rucksack...und dann untertauchen 😁
 
Zitat aus dem MDR Bericht

"Experten des Landeskriminalamtes Sachsen (LKA) prüften den selbstgebauten zylinderförmigen Metall-Gegenstand. Dafür wurde das verschweißte Objekt aufgeschnitten. In dem Zylinder befand sich ein "Explosivstoff". Über Art und Menge sei noch nichts bekannt. Der Zylinder sei in einem nahegelegenen Steinbruch gesprengt worden."

Ich sag mal er kam ohne Sprengung in den Stollen und hat dann zur Sicherheit den Sprengstoff mit hineingenomen um niemanden zu gefährden.
Soll ein Mineraliensammler sein.
 
Gibt doch viele Möglichkeiten warum die Stiefel da lagen und er trotzdem drin sein kann. Es hieß doch immer er habe den Stollen vorab aufgegraben. Vielleicht wusste er nicht, was ihn erwartet und hat die Stiefel schonmal zur Vorsicht mitgenommen. Als diese dann nicht erforderlich waren, hat er sie eben draußen liegen gelassen und ist nur mit Schuhen rein. Selbst schon oft genauso selber erlebt.
 
Wieso suchen die jetzt IMMER NOCH? Wurde die Suche nicht schon eingestellt? 🤔 Die räumen doch jetzt nicht sämtliche Verbrüche beiseite um was zu finden. Verschüttet ist verschüttet und DAS bedeutet in fast allen Fällen den Tod!
Ich finde, er kannte die Risiken, vor Allem wenn er wirklich mit einer Art Sprengsätzen in alten Minen nach Mineralien sucht. Kann ich mir aber nicht vorstellen, noch nie von Sowas gehört.
Ich tippe da eher auf Suizid, was hier ja auch schon angesprochen wurde. Das sollte in seinem privaten Umfeld mehr beleuchtet werden. Dafür würde sprechen, dass seine Sachen am Eingang gefunden wurden. Keiner, schon gar nicht dieser Typ, befährt Gruben ohne Ausrüstung, da er das ja schon öfter gemacht hat. 🤷‍♂️
 
Dann kann der sensations Tourismus ja jetzt starten.
Da gebe ich Dir LEIDER sofort recht - schlimmer noch wird es einige "Experten" geben, die ".... den Behörden zeigen werden, wie man so eine Bergung richtig anpackt ...". Positiv an der ganzen Rettungsaktion und den Bergungsversuchen ist zumindest, dass keine Helfer ernsthaft verletzt wurden.
Ich wünsche der Familie und Freunden, dass sie für sich mit der Ungewissheit abschließen können und dem Verunglückten ein letztes Glück auf in sein anscheinend selbst gewähltes Grab.
 
War diese Stellungnahme hier schon gepostet? Hab es zumindest nicht gesehen:

Einstellung Suchmaßnahmen nach vermissten Schatzsucher

PRESSEERKLÄRUNG der Polizeidirektion Chemnitz, des Oberbergamtes Freiberg und der Stadt Annaberg-Buchholz

Stand des Vermisstenfalls und der Vermisstensuche im Altbergbaugelände Frohnau

Annaberg-Buchholz, 24. Oktober 2024 - Am Dienstag, dem 22. Oktober 2024, fand eine Besprechung zur aktuellen Lage der Vermisstensuche auf dem Baugelände Frohnau statt. Anwesend waren Vertreter der Kriminalpolizei, des Polizeireviers, des Oberbergamtes sowie der Stadt Annaberg-Buchholz. Im Rahmen dieser Besprechung stellte die Kriminalpolizei ihren schriftlichen Bericht über die bisherigen Ermittlungen vor.

Ermittlungsergebnisse und Suchmaßnahmen
Die Kriminalpolizei konnte aufgrund der vorhandenen Indizien, Zeugenaussagen sowie der Sichtung eigener Videoaufnahmen des Vermissten, der wiederholt illegale Befahrungen im Altbergbaugebiet von Frohnau dokumentiert hatte, feststellen, dass keinerlei Anhaltspunkte für einen anderen Aufenthaltsort, als im Stollensystem, vorliegen. Ebenso liegen keinerlei Hinweise vor, die ein strafbares Handeln Dritter darstellen oder auf einen Suizid hindeuten.
Am 9. und 10. Oktober 2024 erfolgten umfangreiche Suchaktionen im bekannten Altbergbaugebiet im Bereich der Sehmatalstraße im Ortsteil Frohnau. Dabei wurde insbesondere der Kippenhainer Stolln in Frohnau sowie allen anderen als Aufenthaltsort des Vermissten in Betracht zu ziehenden im unmittelbaren oder mittelbaren örtlichen Bereich zugänglichen Altbergbau- und Wismut-Hinterlassenschaften abgesucht. Im Ergebnis konnte ausgeschlossen werden, dass sich der Vermisste an einem anderen Ort als dem festgestellten Verbruchbereich eines früheren Schachtes zum Kippenhainer Stolln aufhält. Bereits am 9. Oktober 2024 konnten keine Lebenszeichen des Vermissten in diesem Bereich festgestellt werden. Eine Überprüfung des gesamten Bereichs durch Flächensuchhunde und eine Videobefahrung sowie Bodensonaruntersuchung am 10. Oktober 2024 hatte ebenfalls keinen Erfolg. Es konnten keine Lebenszeichen festgestellt werden; auch ein Leichnam konnte nicht geortet werden.
Deshalb fand am 15. Oktober 2024 auf Anforderung der Kriminalpolizei eine Begehung durch zwei Blut- und Leichenspürhunde statt.
In der Beratung am 22. Oktober 2024 stellte die Kriminalpolizei dazu fest, dass die Leichenspürhunde im Bereich des Verbruchs ein deutliches Anzeigeverhalten zeigten. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ist davon auszugehen, dass sich die vermisste Person unter dem Geröll im Verbruchbereich befindet. In Bewertung aller Informationen und Feststellungen muss davon ausgegangen werden, dass der Vermisste im stillgelegten Bergwerksstollen verunglückt ist.

Einschätzung und weitere Maßnahmen
Die Kriminalpolizei konstatiert, dass die bisherigen polizeilichen Maßnahmen zur Vermisstensuche ausgeschöpft sind. Anhaltpunkte, dass sich der Vermisste noch lebend im Stollen befindet, liegen nicht vor. Es besteht keine Möglichkeit, die genaue Lage des Leichnams unter dem Geröllhaufen ohne aufwändige technische Maßnahmen zu bestimmen. Nach Einschätzung des Oberbergamts ist eine Bergung der Leiche nur durch das Anlegen einer bergmännischen Teufe möglich.
Die Hoffnung, dass professionelle Sonar- oder Georadaruntersuchungen oder Bohrungen Hohlräume im Geröllhaufen identifizieren könnten, wurde nach fachlicher Beratung verworfen. Diese Methoden sind in der konkreten Situation nicht praktikabel und würden keine weiteren Erkenntnisse über die genaue Lage des Leichnams liefern. Die weiteren Kosten für eine Bergung werden auf insgesamt 380.000 bis 400.000 Euro geschätzt.

Bewertung durch die Beteiligten
Mit Bedauern muss die Stadt Annaberg-Buchholz vor diesem Hintergrund feststellen, dass eine Bergung der verstorbenen Person in diesem besonderen Fall unverhältnismäßig ist. Umstände, die eine Bergung zwingend erforderlich machen würden, liegen nicht vor.
Die Stadt wird das Gesundheitsamt kontaktieren, um die grundsätzliche Ausnahme von der Bestattungspflicht abzustimmen. Sollten von dort keine Einwände bestehen, werden keine weiteren Bergungsmaßnahmen eingeleitet.

Abschließende Bemerkungen
Die Stadt Annaberg-Buchholz betont nochmals, dass alle relevanten Stollen und Schächte in der Umgebung im Rahmen der zweitägigen Suchaktion überprüft wurden. Weitere mögliche Aufenthaltsorte des Vermissten konnten ausgeschlossen werden. In Kombination mit den Indizien, die von der Kriminalpolizei zusammengetragen wurden, muss mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden , dass von dem Vermissten das letzte Lebenszeichen vom Sonntag, dem 6. Oktober 2024 festgestellt wurde und er zu einem nicht genau bestimmbaren Zeitpunkt die illegale Befahrung des Kippenhainer Stollns über einen selbst eingerichteten und gegrabenen Zugang begonnen hatte und infolge eines mutmaßlich von Ihm selbst ausgelösten Verbruchs des Schachts tödlich verunfallt und sich der Leichnam unter dem Geröll im Schacht des Stollens in etwa 25 Meter Tiefe befindet.
 
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