Bunker-NRW

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Telefone

Sieht aus wie ein ganz normales "Telefonzellentelefon",was macht ein "Clubtelefon" aus kratz-

Hat bestimmt ne Schnellwahltaste zum DJ und zur Bar oder so... silly-
 
Bastler schrieb:
Sieht aus wie ein ganz normales "Telefonzellentelefon",was macht ein "Clubtelefon" aus kratz-

Der Unterschied ist relativ einfach zu erklären, ein Münzfernsprecher wie ich ihn schon habe ist ausnahmslos für den Öffentlichen Verkehrsraum vorgesehen, das heißt in Bahnhöfen, Flughäfen, Straßen, Telefonzellen usw. dementsprechend ist so ein Münztelefon auch gepanzert und gesichert.

Ein Clubtelefon dagegen wird eher im Privaten Umfeld eingesetzt, also Kneipen, Vereinsheime, Krankenhäuser, Schulen usw. ist auch nicht sonderlich gut gesichert vor Einbruch in den Geldsafe. Die Aufstellung erfolgt nicht durch die Telekom, sondern muss vom Betreiber oder Besitzer des Standortes beauftragt werden. Das Clubtelefon kann hierzu von der Telekom entweder angemietet oder gekauft werden. Auch für die Pflege ist der Auftraggeber verantwortlich, weitere Serviceleistungen wie beispielsweise die Wartung werden vom T-Service ausgeführt. Die Telekom behandelt das Clubtelefon wie ein gewöhnliches Telefon und stellt ihrerseits die anfallenden Telefonkosten dem Auftraggeber in Rechnung. Dafür erhält dieser im Gegenzug die anfallenden Münzgebührengelder des Clubtelefons, da die Höhe der Gebühren durch diesen bestimmbar sind.
 
Friedberger69 schrieb:
So ein Ding habe ich in der Firma noch aktiv im Einsatz........ Na Ja eher passiv, viel Klimpergeld landet da nicht mehr drin.

Dann aber sicher ein anderes Modell, denn die Clubtelefone 1 wurden nicht mehr auf Euro umgerüstet, mit ihnen war also 2001 zur Euroumstellung leider Ende.
 
Muß ich morgen mal nachschauen was das für eins ist, hab ich vor gefühlten 100 Jahren aufgehängt, inklusive Kunststoffhaube.
 
Hast recht, das 1er wurde gegen ein Clubtelefon 5 getauscht, genau aus dem genannten Euro Grund.
Leider wurde das gute alte Stück entsorgt. :-(
 
Genau das heutige Standardmodell, was sich ab 2001 stetig bei der Post durchgesetzt hat, es gab noch das Clubtelefon 4 was für auf den Tisch zu stellen war, aber auch das fiel mit Euroumstellung leider weg. Jedenfalls mein 1ser Clubtelefon funktioniert einwandfrei, es kassiert zwar keine Münzen mehr wegen dem, fehlenden 16 Khz Kassierimpuls aber man muss trotzdem Münzen also DM einwerfen um überhaupt zu wählen :) Zum Glück habe ich noch alle Münzen von 1 Pfennig bis 5 DM da, kann also alles ausgiebig testen und probieren.
 
Ich bin gestern in Bremen im "Schnoorviertel" über ein komisches, 8-eckiges gelbgestrichenes Häuschen gestolpert.
Meines Wissens handelt es sich hierbei um eine der ältesten noch in Betrieb befindlichen Telefonzellen.FspH 24 HB-Schn..jpg

Wer kann mir genaueres dazu sagen?

Ursprungsfarbe sollte Blau oder Rot sein...
 
Nun habe ich auch endlich, eine alte Hicom 106 von Siemens mit dem dazugehörigen Systemtelefon in der Sammlung. Die Anlage wird via Systemapparat programiert, und eingestellt dazu gehört das Blaue Buch mit sämtlichen Codes!

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So heute zeige ich einen richtigen Dinosaurier aus 1982, der auch aktuell immer noch in Betrieb ist und als es Siemens Nixdorf noch gab! Eine Nixdorf 8818 Telefonanlage, für in dem Fall 272 Teilnehmer in einem Altenheim. Sie soll mitte des Jahres gegen eine neue Anlage getauscht werden, und mir wurde angeboten das ich diese haben kann umsonst für die Sammlung. Doch ab diesem Zeitpunkt stellt sich, die Platzfrage aufeinmal ganz extrem silly-

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Kimme
 
Oooh ja...damit wäre deine Bude voll blabla-

Oder darf man den Schrank auch liegend betreiben ?
Dann könntest du dein Bett draufstellen... :lol:
 
Bastler schrieb:
Oder darf man den Schrank auch liegend betreiben ?

Rein theoretisch würde es gehen, aber an der Linken Seite des Schrankes ist der HVT = Hauptverteiler, wo man die einzelnen Nebenstellen anschließt, also nichts groß mit hinlegen. Ebenso besteht die Gefahr, wenn man die Anlage runterfährt sie auch nicht mehr hochfährt, die alte Scasi Platte ist fast im Eimer und Ersatz kaum noch zu kriegen...
 
Wo befindet sich bei dieser Anlage eigentlich die Festplatte? Im Schrank oder in einem Zusatzgerät? Sofern die Anlage keiner nimmt, wüsste ich jemanden der vielleicht interesse haben könnte.
 
bunkerforsch schrieb:
Wo befindet sich bei dieser Anlage eigentlich die Festplatte? Im Schrank oder in einem Zusatzgerät? Sofern die Anlage keiner nimmt, wüsste ich jemanden der vielleicht interesse haben könnte.

Das Angebot war alleine an mich gerichtet, die Firma freut sich sicherlich wenn ich da mit anderen Leuten auftauche ;) Daher lassen wir das besser mal, habe mir schon den Abfrageplatz und die Dokumentation gesichert. Die Festplatte befindet im Schrank im Einschubmodul, mit dem Disketten Laufwerk wo man auch Datensicherungs Disketten mit formatiert ect. und dies muss mit der Anlage passieren. Nixdorf hat damals ein eigenes Dateisystem, für diese Anlagen entwickelt.
 
Von diesen alten Anlagen, gibt es wirklich nicht mehr viele. Ich hatte vor einigen Jahren mal eine solche Anlage gesehen welche noch den alten Abfrageplatz hatte. http://www.telefonanleitungen.de/php/e107_images/generic/dap4_aft_2.JPG" onclick="window.open(this.href);return false;
 
1982 gab es doch noch garkein SCSI,oder bin ich da falsch informiert ?
Nachgerüstet ?

Hat das Betriebssystem denn keinen Befehl zum Komplettbackup oder direkten Überspielen auf eine 2. Platte ?

Eine SCSI Platte zu bekommen sollte doch eigendlich kein Problem sein.

Wüsste auch noch 2 Ruinen wo ähnliche Anlagen stehen,aber wohl nicht das gleiche Modell,eher Nachfolger von Mitte/Ende 80er J.

(ich würde das Bett mit einem Kantholzgestell "hochlegen",und den Schrank dann drunterschieben,dann braucht man das Bett nicht auf den Kabelverteiler stellen :lol: )

Edit...bei genauerem hinschauen,der Einschub mit dem Diskettenlaufwerk ist ganz bestimmt nachgerüstet,die Festplatte also auch wenn sie da drin sitzt
Die alten Dinger die ich meinte haben einmal original ein 5,25" FDD+Bandlaufwerk oben,und 2x 5,25" HDD´s unten im Gehäuse,die 2.,ähnlich alte Anlage ist wohl auch schonmal überarbeitet worden,sieht etwa aus wie bei dir,ein zusätzlicher Einschub,in dem aber ein 3,5" 230MB MO Laufwerk+3,5" SCSI Platte drin ist.
 
SCSI gibt es seit 1981. Hervorgegangen aus SASI. Die Amis haben SCSI erst 1986 Standartisiert.
Rein theoretisch sollten moderne SCSI-Platten abwärtskompatibel sein, nur auf der Telefonanlage wird kein Windoof oder DOS laufen.
Aus diesem Grunde werden Platten über 2GB wohl nicht erkannt werden.
 
bunkerforsch schrieb:
Von diesen alten Anlagen, gibt es wirklich nicht mehr viele. Ich hatte vor einigen Jahren mal eine solche Anlage gesehen welche noch den alten Abfrageplatz hatte. http://www.telefonanleitungen.de/php/e107_images/generic/dap4_aft_2.JPG" onclick="window.open(this.href);return false;

Der Kollege dem die Seite Telefonanleitungen gehört, kenne ich mit ihm hatte ich auch schon desöfteren Kontakt, wegen verschiedenen Dingen und die 8818 in dem Altenheim hatte natürlich auch einen Abfrageplatz. Den habe ich oben mit hochgeladen, das letzte Bild in meinem Beitrag ist der AFP. Exakt braucht die Anlage eine 20MB Scasi Platte um korrekt zu funktionieren, aber das hier soll jetzt auch nicht zum Festplatten diskussions Thema werden, ebenso habe ich oben geschrieben das damals ein eigenes Nixdorf System entwickelt wurde, also kein Standard!
 
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