Bunker-NRW

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Unterirdisches Labyrinth in Dortmund

Das sieht dem schon sehr ähnlich.
Ich denke das waren die Gänge. Ich hab mir leider damals den Weg nicht gemerkt, ich weiß nur noch dass wir relativ lange laufen mussten und irgendwann halt mit Wathose. Ich glaube zwischendurch kam auch mal das ein oder andere „nasse“ Stück. Weißt du ob Sie noch zugänglich sind?
 
Ich meine, dass das eher unter Walzwerk IV war......
Ich glaube, wir meinen das Selbe....ich komme nur wieder mit den "internen" Bezeichnungen durcheinander. 😁 Kommt man dorthin nicht durch diese parallelen Gänge (2 Löcher im Boden, 2m auseinander), wo man jeweils ne kleine Leiter runtersteigen muss?? Ist das nicht unter der ehemaligen "Halle Fa. Fricke"?? Stand auf der Fläche von Walzwerk IV nicht später die "Halle Fricke"? 🤔
 
Viele ?
Ich weis nur von 3,war aber auch schon ne Weile nicht mehr da.

Das man NICHT mehr auf das Gelände kommt,würde ich ungesehen mal als ausgeschlossen betrachten... 🤪
Die relevante Frage wäre eher ob einem auf dem Gelände der Wächter über die Füße fährt oder nicht....da wäre ich aktuell extrem vorsichtig,auch am Wochenende !
Könnte aber sein das die Wächter Aktivität spät Abends und Nachts ruht...ohne Gewähr...
 
Das war's dann wohl für das alte Verwaltungsgebäude der Union. Was schon absehbar war, scheint immer mehr Realität zu werden. Ich denke, das wird (leider) irgendwann abgerissen.

[Abgeschrieben aus den Rohr-Nachrichtn.] :cool:
Pläne für alte Hoesch-Zentrale geplatzt
Kauf und Umbau für Dortmunds berühmteste Ruine zu teuer

Kauft die Dortmunder Sparkasse das Gebäude der früheren Hoesch-Zentrale an der Rheinischen Straße? Darüber wurde lange gerätselt. Jetzt ist die Entscheidung gefallen.
Das prägnante Gebäude an der Rheinischen Straße 173 gilt als Dortmunds wohl berühmteste Schrott-Immobilie. 1916 bis 1921 erbaut, diente sie früher unter anderem als Sitz der Konzernvorstände der Hoesch AG und danach als Domizil des Versorgungsamtes.
Seit 2011 steht der Monumentalbau leer – und wurde mehr oder weniger von Eigentümer zu Eigentümer durchgereicht. Ideen und Ankündigungen für eine Neunutzung gab es reichlich: Mal sollten dort Wohnungen und Büros entstehen, ein anderes Mal ein Hotel. Realisiert wurde nichts.
Verkäufer des Riesen-Gebäudes sind die MCM Immobiliengesellschaft und die Seil Real Estate GmbH aus dem Rhein-Main-Gebiet. Sie möchten das hoch sanierungsbedürftige und
von Vandalen heimgesuchte Gebäude
gern loswerden und boten es auf dem Immobilienmarkt an. Zu einem Preis von anfänglich 14 Mio. Euro, später von 12,5 Millionen Euro.
Dann kam die Sparkasse Dortmund ins Spiel: Angeregt von OB Westphal, sollte das Geldinstitut ausloten, ob es wirtschaftlich machbar sei, das in Teilen denkmalgeschützte Gebäude „für eine kommunale Nutzung“ zu kaufen und umzubauen. Als möglicher Mieter kam inoffiziell das Jugendamt in Betracht – eine Variante, die aber schnell wieder verworfen wurde. Auch aus der Beurkundung des Kaufvertrages, zunächst für Dezember 2023 geplant, ist nichts geworden.
Ernüchternde Ergebnisse
Der Grund: Die Sparkasse hatte mit Blick auf den Zustand des Gebäudes noch erheblichen Klärungsbedarf – und äußerte sich im Folgenden immer zurückhaltender. Ein zwischenzeitlich erstelltes Sanierungsgutachtenführte zu ernüchternden Ergebnissen.
Jetzt haben die Sparkassen-Oberen die Konsequenzen gezogen – und sich aus dem möglichen Deal verabschiedet: „Trotz großer Anstrengungen ist es(…) leider nicht gelungen, ein schlüssiges und wirtschaftliches Nutzungskonzept für das historische Gebäude an der Rheinischen Straße zu entwickeln“, teilt die Sparkasse auf Anfrage mit. „Sie hat sich deshalb aus dem Vorhaben zurückgezogen“, heißt es. OB Westphal ist über den Schritt im Bilde.
Es hatte sich angedeutet: Nicht umsonst hatte
Sparkassen-Vorstandschef Dirk Schaufelberger in einem Gespräch mit unserer Redaktion im Juli 2024 auf die massiven Probleme des ebenso eindrucksvollen wie heruntergekommenen Gebäudes hingewiesen.
Es handele sich um eine Stahlbau-Konstruktion, sagte Schaufelberger. Einer der Knackpunkte müssen offenbar die Stahlstreben gewesen sein. Von zehn Streben seien sieben „nicht identifizierbar“, hieß es. Weitere Untersuchungen sollten folgen. Die sind nun erledigt: Bis Ende September hätte die Sparkasse die Kaufoption ziehen können – sie tat es nicht.
Zu den möglichen Umbau- und Sanierungskosten machte Sparkassen-Vorstandschef Schaufelberger offi ziell keine Angabe. Klar war aber: Deren Höhe dürfte es für die Sparkasse nahezu unmöglich gemacht haben, die Investition wieder hereinzuholen bzw. zu refinanzieren. Spätere Nutzer hätten einen Mietpreis von rund 50 Euro pro Quadratmeter zahlen müssen –was auf dem Markt kaum durchsetzbar erschien. Zumal Mietinteressentenweit und breit nicht in Sicht sind.
Wie inoffiziell zu erfahren war, soll zwar der Kaufpreis inzwischen fast um die Hälfte auf 6,5 Millionen Euro gedrückt worden sein. Wesentlich stärker ins Gewicht fallen wohl die Umbau- und Sanierungskosten, die einige in
„einem sehr hohen, zweistelligen Millionenbereich“ ansiedeln – anderesprechen sogar von „mehr als 100 Millionen Euro“.
Mit Blick auf den geplatzten Immobiliendeal bleibt offen, wie es mit der früheren Hoesch-Zentrale weitergeht. Der letzte private Interessent, der Anfang 2024 neben der Sparkasse auch noch am Ball war, habe sich eben-falls zurückgezogen, verrät Michele Colina vom Frankfurter Verkäufer MCM auf Anfrage. Er habe die Immobilie in ein „Boarding-Haus“ um bauen wollen.
 
Das Ding ist einfach viel zu groß um das auch nur ansatzweise wirtschaftlich entwickeln zu können. Da brauche ich auch als Laie gar nicht lange hin und her zu rechnen. Man stelle sich nur einmal vor, man wolle mal eben für das ganze Gebäude die Elektrik neu machen, oder die Heizung oder den Brandschutz oder oder. Egal welcher Bereich, man ist immer gleich bei unsuummen, die man mit der Nutzung wohl kaum mehr reinholen wird.
 
Vielen Dank für deinen Beitrag aus der Rohr Nachrichten, syrania.
Hatte das auch gesehen im Online Blättchen, konnte es aber auf Grund von nicht vorhandener Plus Mitgliedschaft
lesen..

Danke nochmal...
 
Wenn man schon hört 100 Mio Sanierungskosten...ist doch klar das das unter der Premisse gewinnmachenmöchten unattraktiv ist...für die Hälfte zieht man einen Neubau Büroklotz gleicher Größe hoch...

In Zeiten generell knapper werdender Finanzen müsste mal grundlegend neu bewertet werden mit WELCHEN ANSPRÜCHEN man an solche Projekte herangeht...das für 1 2 Milliönchen aus so einem über 100 Jahre alten Bau kein Niedrigenergiehaus wird ist klar.

Oberste Priorität müsste sein das Gebäude erst mal vor weiterem Verfall zu schützen,und so den nächsten Generationen zu erhalten,denen es dann eventuell finanziell wieder besser geht.
Es sollte ja wohl für eine sehr überschaubare Summe machbar sein das Dach reparieren und das Gebäude so zu klimatisieren das Rost und Schimmel erst mal von weiterem Zerstörungswerk abgehalten werden...in die unteren Etagen könnte man dann so viel Nutzung hineinholen wie zu bekommen ist,und sei es nur als Lagerräume,das sich die Sicherung des Gebäudes zu mindest selbst trägt :rolleyes:
 
Du hast mit Vielem Recht, Bastler, aber ich glaube das grundlegende Problem ist, dass die die Standfestigkeit der Stahlträger nicht feststellen können und somit gar nicht einschätzen können, was das kosten würde. Ich wäre auch für einen Erhalt - gewesen. Doch nachdem so ziemlich alles Erhaltenswerte von 🤬 zerstört bzw. verschmiert wurde, ist es halt nur noch das Gebäude in seiner Optik an sich. Optimal wäre, wenn man die Fassade erhalten könnten und daran anschließend einen Neubau, der alle Kriterien der heutigen Zeit erfüllt. Aber ob das technisch überhaupt machbar ist, weiß ich nicht. Uns so bleiben uns (mal wieder) nur unsere Fotos und Erinnerungen.
 

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Hallo Zusammen,
ich habe mir vor einigen Tagen das ehemalige HSP Gelände angesehen und war über das weitläufige Tunnelsystem erstaunt.
Leider könnte ich einige Bereiche aufgrund des hohen Wasserstands nicht erkunden, welches ich demnächst nachholen werde.
Bei meiner Tour sind mir die Stromtrassen mit der Aufschrift Hörde Kabel 1 aufgefallen,
ich folgte dieser Trasse um zu erkunden wie weit dieser Tunnelzweig führt.
Leider war in Höhe der Rheinischen Strasse der Weg durch eine Mauer versperrt und so musst ich umkehren.
Nun stelle ich mir die Frage ob das System bis nach Hörde gereicht hat?
Ich würde mich über belastbare Informationen freuen.
MfG
Schorsch
 
Ja genau...
An dieser Beschriftung stoßen sich die Leute seit 15 Jahren immer wieder 🤪 :LOL:
Lässt ja auch aufhorchen,wenn man die Hintergründe nicht kennt...

Das ist die Walzwerks Ringleitung aus den 50ern,die die Walzwerke auf Union,Hermannsütte in Hörde und Westfalenhütte verband.
Diese Walzwerke waren in den 50er 60er J. die komplexesten Anlagen in der Stahlverarbeitung.
Die Antriebe brauchten zich verschiedene Spannungen und Frequenzen,die umständlich mit viel Mechanik und Elektronik aus dem 50Hz Drehstromnetz umgewandelt werden mussten.
Damit nicht jeder Ausfall in dieser Strom Aufbereitung gleich das ganze Walzwerk lahmlegt,konnte man über diese Ringleitung Strom von anderen Walzwerken beziehen oder abgeben.

Beispiel..EIN TEIL der Stromversorgung der Hörder Grobblechstraße von 1953...

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