Bunker-NRW

Bunker-NRW ist die größte deutschsprachige Lost-Place Community. Bei uns findest du zahlreiche Themen zu Bunkern, U-Verlagerungen, Ruinen, Industrieanlagen, Lostplaces, und vielem mehr.

... im Kruppgürtel

Morgen, am 1.12. versammeln sich gut 1000 Jahre Kruppianer zum Weihnachtskonzert. Werd Vatter heut mal fragen ob er was weiß. Ansonsten hau ich auf Hügel die Oldtimer mal an. Der älteste ist über 90, der müsste das wissen...
 
Hab's grad mal gegoogled. Kann das die Arbeiterkolonie Kronenberg sein? Falls ja, sagt zumindest Wiki, das da ne Zeche und Riesenbunker gewesen waren. Schaut da mal nach. Sind sogar Bilder drin. Steht auch was von Panzerbau drin, und der war ja, nicht wie vielfach angenommen, nicht ausschließlich in Gerschede, sondern meines Wissens aufgeteilt in Wannenbau und verschiedene Montagesektionen.

Aber ich frag noch mal nach...
 
Commanda schrieb:
Hab's grad mal gegoogled. Kann das die Arbeiterkolonie Kronenberg sein? Falls ja, sagt zumindest Wiki, das da ne Zeche und Riesenbunker gewesen waren.

Riesenbunker ist immer relativ, ein verstärkter Keller unter einen recht großen Verwaltungsgebäude trifft zu.(Kronenberg)

Schaut da mal nach. Sind sogar Bilder drin. Steht auch was von Panzerbau drin, und der war ja, nicht wie vielfach angenommen, nicht ausschließlich in Gerschede, sondern meines Wissens aufgeteilt in Wannenbau und verschiedene Montagesektionen.

Dort wurden schwerste Geschütze, Rohre und die Granaten dafür gefertigt, keine Panzer.

Richtig ist das es mehrere Panzerbauwerke gab, auch wurden Hallenteile von "normalen" Hallen umgewidmet.

mfg
 
Ich habe auch mit keinem Wort erwähnt, das dort Panzer gefertigt wurden. Jedoch die Wannen für Tiger und Panther wurden dort produziert.

Einen Bunker für 500 Personen würde ich nicht als verstärkten Keller bezeichnen.
 
"Im Jahr 2011, als man mit Arbeiten für das Kronenberg Center östlich der heutigen Haedenkampstraße begann, wurde in diesem südöstlichen Teil der ehemaligen Kolonie Kronenberg ein Luftschutzbunker für 540 Krupp-Angestellte der Gussstahlfabrik entdeckt. Die etwa einhundert Meter lange unterirdische Anlage mit 30 Räumen wurde in den 1930er Jahren erbaut.[2]"

Quelle: Wikipedia
 
Commanda schrieb:
Ich habe auch mit keinem Wort erwähnt, das dort Panzer gefertigt wurden. Jedoch die Wannen für Tiger und Panther wurden dort produziert.

Einen Bunker für 500 Personen würde ich nicht als verstärkten Keller bezeichnen.


60-80cm dicke Wände, gesamtes Kellergeschoß als LS genutzt, wie soll man es denn sonst bezeichnen? Das Gebäude darauf hatte wohl so 5000m² Nutzfläche, das und die Verhältnisse bei Krupp muss man dazu in Relation sehen.

Und nein dort war vornehmlich Marinefertigung, die beiden Hallen am Haedenkamp waren für grosse und grösste Geschütze gebaut worden, Geschütz Dora, schwerer Gustav, schwere Artillerie für Schlachtschiffe, etc.. Der nächste Heerespanzerbau ist gut nen Kilometer weg, und da wurden dann die Kommandopanzerkampfwagen 3 gefertigt.



Commanda schrieb:
"

Quelle: Wikipedia

Wikipedia als Beweis? Ich weiß gerade nicht ob ich das lustig oder traurig finden soll.

mfg
 
Wikiblödia...
Gut, zu einem Deckungsgraben sagt man auch erstmal Bunker. Ein BOS LSR muß es deswegen noch lange nicht sein. Und was bei Kriegsbeginn mit max 250-500kg Bomben noch recht sicher war, war es gegen Ende mit 1-5 To Bomben nicht mehr.
Ich denke, für Krupp war dieser Keller das Äquvivalent eines Schutzraumes oder eines betonierten DGs. So eine Art Mindestschutz, solange nichts besseres da ist..
 
Ist ja auch völlig latte was da gebaut wurde und wann ein Schutzraum ein Bunker ist, letztlich ging es hier wohl um diesen Klotz und wofür der gut war. Ich hatte gedacht, das es ein Ansatz sein könnte.
 
...und mit der Wannenfertigung meinte ich eigentlich Borbeck, kam wahrscheinlich nich klar rüber, sorry.
 
PGR 156 schrieb:
Wikiblödia...
Gut, zu einem Deckungsgraben sagt man auch erstmal Bunker. Ein BOS LSR muß es deswegen noch lange nicht sein. Und was bei Kriegsbeginn mit max 250-500kg Bomben noch recht sicher war, war es gegen Ende mit 1-5 To Bomben nicht mehr.
Ich denke, für Krupp war dieser Keller das Äquvivalent eines Schutzraumes oder eines betonierten DGs. So eine Art Mindestschutz, solange nichts besseres da ist..

Ich sehe das ja noch ein wenig anders:

Ich meine das man die Luftschutzanlagen der Schwerindustrie eigentlich gar nicht in dieses System einordnen kann:

Viel zu dünne Wände, viel zu viel Stahl in den Wänden, und statt einer sehr dicken Außenhülle und innen Ziegelmauerwerk, sind alle Räume praktisch Bombensicher ausgelegt, in voller Außenwandstärke, mit eigener Drucktür. letztens noch einne Bunker gesehen mit 1/3 Doppel-T-Träger und 2/3 Beton, für die Offiziellen eine unglaulich Verschwendung zu der Zeit.

Bei den Hallen am Haedenkamp kommt dazu das die zwar nach den Bedürfnissen von Krupp errichtet wurden, aber nicht von Krupp selbst, die wurden komplett von der Kriesmarine gebaut und finanziert und Krupp überlassen.

Commanda schrieb:
letztlich ging es hier wohl um diesen Klotz und wofür der gut war. Ich hatte gedacht, das es ein Ansatz sein könnte.

Du
, hast doch mit dem OT-Gequtsche angefangen wenn es Dich nicht interessiert überlese es doch einfach!
Ist ja auch völlig latte was da gebaut wurde und wann ein Schutzraum ein Bunker ist,

Wenn das für Dich "völlig latte" ist, könnte es sein das Du Dich im falschen Forum verirrt hast.


mfg
 
Ist zwar OT, aber zu Klotzi kommt im Moment wohl nichts neues.
Zeche Heinrich schrieb:
Ich sehe das ja noch ein wenig anders:
Ich meine das man die Luftschutzanlagen der Schwerindustrie eigentlich gar nicht in dieses System einordnen kann:
Das sehe ich auch so.
Ich meinte damit, daß die eigentliche Bezeichnung "Bunker", die ursprünglich ja einen Verwahrraum zum Stauen oder Bevorraten meint, sehr allgemein verwendet wird, sodaß man sie durchaus auch auf bessere Schutzräume oder starke Keller anwenden kann. Auch wenn das fachlich nicht immer paßt.
Sozusagen "Volksmund".

Zeche Heinrich schrieb:
Viel zu dünne Wände, viel zu viel Stahl in den Wänden, und statt einer sehr dicken Außenhülle und innen Ziegelmauerwerk, sind alle Räume praktisch Bombensicher ausgelegt, in voller Außenwandstärke, mit eigener Drucktür. letztens noch einne Bunker gesehen mit 1/3 Doppel-T-Träger und 2/3 Beton, für die Offiziellen eine unglaulich Verschwendung zu der Zeit.
Betrifft das nur Anlagen aus den 30ern? Oder auch später, wo die Firmen sich ja die Bunkerbaumaterialien bewilligen lassen mußten, selbst wenn sie die selber herstellten? Sozialismus halt :) .

Zeche Heinrich schrieb:
Bei den Hallen am Haedenkamp kommt dazu das die zwar nach den Bedürfnissen von Krupp errichtet wurden, aber nicht von Krupp selbst, die wurden komplett von der Kriesmarine gebaut und finanziert und Krupp überlassen.
Das ist allerdings interessant, gab es dafür eine direkt erkennbare Gegenleistung oder war das quasi als Subvention gedacht?
Grüße winke-
 
Im falschen Forum verirrt?
Na ist ja ne nette Art und Weise hier, interessanter Umgangston...

Eigentlich wollte ich damit nur sagen, das ich keine Lust habe mit Dir darüber zu streiten...
Ich hab viel zu wenig Plan von der Materie und Du zeigst es mir grad ganz eindrucksvoll. Da die Begrüßung als Neuer hier recht spärlich ausfiel, dachte ich das man so ins Gespräch kommt.
 
@Commanda:
Hier im Faden ging es um den Klotzi, dessen Sinn und Zweck schon ergründet wurde. Womit wohl Anfangs keiner gerechnet hat...
Zeche Heinrich ist pedantisch mit seinen Aussagen und ein Quell des Wissens, speziell über Krupp und Luftschutz Essen allgemein.
Da Du, von Zuhause, sicherlich einige Dinge betreffs Krupp beitragen kannst, wirst Du da thematisch problemlos den Einstieg finden.
ZB mit einem dokumentierten Einzelobjekt in einem neuen Thread. Dafür kannst Du dann Zuhause auch gezielter Fragen stellen.
Aussagen dritter, auch wenn es sich um Verwandtschaft handelt, sind selten präzise und umfassend. Man interpretiert unbewußt, wenn man nicht ganz präzise Fragen stellt und die Antworten aufschreibt. Auch Kontrollfragen sind wichtig, um Widersprüche zu klären. Das ist nicht ganz einfach. Anhand der Aktenlage stellen sich manche Eindrücke oft anders da.
Der Satz: "Ist ja auch völlig latte was da gebaut wurde und wann ein Schutzraum ein Bunker ist" weckt in einem Bunker-Forum natürlich Wiederspruch.
Was Du damit meintest war wohl: "Um dieses Gebäude und dessen Funktion ging es mir jetzt nicht".
 
Commanda schrieb:
Im falschen Forum verirrt?
Na ist ja ne nette Art und Weise hier, interessanter Umgangston...

Selbst als unbeteiligt mitlesender habe ich den Eindruck, der ging von DIR aus, wie man in den Wald hineinruft... roll-
 
Commanda schrieb:
Ist ja auch völlig latte was da gebaut wurde und wann ein Schutzraum ein Bunker ist, letztlich ging es hier wohl um diesen Klotz und wofür der gut war. Ich hatte gedacht, das es ein Ansatz sein könnte.

Wenn du "gedacht" und den gesamten Thread gelesen hättest wäre Dir eventuell aufgefallen das der Sinn und Zweck von "Klotzi" schon seit längerem
geklährt und belegt ist. Allein die Privatanschrift des Konstruckteurs wurde hier nicht veröfentlicht, alles andere ist im Thread zu finden und sollte dem
aufmersamen Leser eigentlich nicht entgangen sein !!!

Daemonarch schrieb:
Commanda schrieb:
Im falschen Forum verirrt?
Na ist ja ne nette Art und Weise hier, interessanter Umgangston...

Selbst als unbeteiligt mitlesender habe ich den Eindruck, der ging von DIR aus, wie man in den Wald hineinruft... roll-

Zum "Tonfall" einiger "Frischlinge" und deren Beschwerden daüber das man Ihnen gegenüber deutlich wird lasse ich mich mal nicht weiter aus, vieleicht
sind Sie wirklich im falschen Forum...
 
Bastler schrieb:
Nee,Krupp Kraftwagen war eine ganze andere Ecke...auf Google Maps stehen die Hallen sogar noch :

Ohne das ich da jetzt nachschlage, meine ich das die Halle 35 (Real) auch eine gewisse Zeit für KraWa genutzt wurde.

PGR 156 schrieb:
Betrifft das nur Anlagen aus den 30ern? Oder auch später, wo die Firmen sich ja die Bunkerbaumaterialien bewilligen lassen mußten, selbst wenn sie die selber herstellten? Sozialismus halt :) .

Kluge Frage! Im Regelfall wohl die 30er Jahre, es gibt aber verbunkerte Unterirdische Hallen bei Krupp die wärend des Krieges nachträglich verstärkt wurden.


Zeche Heinrich schrieb:
Bei den Hallen am Haedenkamp kommt dazu das die zwar nach den Bedürfnissen von Krupp errichtet wurden, aber nicht von Krupp selbst, die wurden komplett von der Kriegsmarine gebaut und finanziert und Krupp überlassen.
Das ist allerdings interessant, gab es dafür eine direkt erkennbare Gegenleistung oder war das quasi als Subvention gedacht?
[/quote]
Der Deal war eine prozentuale Gewinnbeteiligung nach Ablauf einer gewissen Frist. Das OKH war da nicht so grosszügig, die haben z.B. einen Hallenumbau für den Panzerbau komplett finanziert, und die betreffenden Hallenschiffe enteignet.


mfg
 
Ok, also dann entschuldigt meine Ausdrucksweise. Wie PGR schon treffend festgestellt hat, ging es mir nicht um die Funktion des Gebäudes. Das kam aufgrund meiner "Ruhrpottklappe" wohl falsch rüber, ich bin durch ein anderes Forum an einem lockereren Umgangston gewöhnt, werde mich in Zukunft aber versuchen, anzupassen. Das "Klotzis" Herkunft bereits geklärt ist, habe ich wohl überlesen. Ich dachte, Euch mit einigen Infos bei der Aufklärung behilflich sein zu können. Mein Fehler. Sollte ich trotzdem irgendwie behilflich sein können, stehe ich Euch gern zur Verfügung.
 
So schnell schießen die Preußen nicht :wink: .
Wenn jemand länger hier im Forum aktiv ist, weiß man meistens, was derjenige meint. Ebenso was er ernst meint und was nicht.
Bei einem Neuling weiß man das noch nicht. Da kommt es dann schonmal zu Mißverständnissen.
Die man aber mit etwas gutem Willen beider Seiten wacker ausräumen kann bier- .
 
Oben