Bunker-NRW

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Längst Geschichte...Rangier-/Güterbahnhof Soest..westl. Teil

....und wieder ist es Sonntag.....mit Schnee und Eis.....idealer Zeitpunkt für ein weiteres Update..... :D ...


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Die mit den gelben -----------> markierten Bereiche hatten wir ja jetzt schon.......


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Bildquelle: Google-Maps


....jetzt geht es in den mit den -----------> markierten Bereich. Rangiervorfeld....Verladerampe....und verschiedene Gebäude....da waren dann zum Schluss längere Jahre mal die Pfadfinder drin....dann eine Druckerei auch noch....sozusagen mal dies, mal das....und dann wieder ganz etwas Anderes....es gab also in den letzten Jahren nach 2000 eigentlich keine geregelte längerfristige Nutzung mehr.


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Auch dieser Bereich des alten Güterbahnhofs wurde mittlerweile komplett abgeräumt....da steht kein einziger Stein mehr. Aber dafür haben wir da heute eine "ganz-prima-feine-nicht genutzte Schotterfläche".....

....ein paar weitere alte Bilder habe ich noch.... :D :D :D ....


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....und den Blick auf diesen Bereich schließe ich dann mal mit einem Blick auf den Soester Bahnhof.....man beachte:
VOR dem Umbau!!! lach- lach- lach-
 
Auch wenn dieses Update eigentlich nicht das Forenkernthema trifft....vom Güterbahnhofsbereich aus habe ich diesen Sonderzug abgelichtet. Ich meine mich an das Stichwort "Bäderzug" zu erinnern..... :lol: ....und da ich so einen Spaß an den schweren Dampf"maschinen" habe, hier die Bilder:


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DRB-Baureihe 01.10

Die Lokomotiven der Baureihe 01.10 waren Einheits-Schnellzuglokomotiven der Deutschen Reichsbahn. Die Baureihe 01.10 war eine Weiterentwicklung der Baureihe 01.

Die Deutsche Reichsbahn benötigte für ihr Netz schnellfahrender D- und FD-Züge leistungsstarke Dampflokomotiven mit einer Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h und der Fähigkeit, Züge von 500 t mit 120 km/h zu befördern sowie Züge von 350 t mit 100 km/h über Rampen mit 5 ‰ Steigung. Damit waren die vorhandenen Baureihen 01 und 03 überfordert, deren Zwillingstriebwerke zudem nicht genügend Leistungsreserven bereithielten......

......1968 erhielten die kohlegefeuerten Lokomotiven bei der Umstellung auf das EDV-konforme Nummerierungssystem die Baureihenbezeichnung 011, die ölgefeuerten die Nummer 012.....


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http://de.wikipedia.org/wiki/DRB-Baureihe_01.10
 
taunusbär schrieb:
Herrliche Dampfrösser. Klasse Bilder daumen- daumen- daumen-

Jaaaa.....vor allem beeindruckend!!! :D :D :D daumen-

Und ich denke immer sofort wenn ich so etwas sehe: Maschinenbau für die Ewigkeit....nun ja, mit etwas guter Pflege... :lol: :lol: :lol:

Zwei-drei ( lach- lach- lach- ) Bilder habe ich noch....ein "bisken" detailierter....


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Kiematikwagen schrieb:
Feine Bilder ! daumen-


DANKE, Kiemarco.... :lol: daumen- ....Anerkennung von "unserem" Bahnexperten hört/liest "man" immer besonders gerne in diesem Zusammenhang.... daumen- :lol: ....

Wenn ich mal ein bisken weiter suchen würde..... lach- lach- lach- ....in den Archivtiefen.... lach- lach- lach- ....dann fände sich da noch die eine o. andere nette Maschine.....ziemlich sicher.... lach- lach- lach- .....

Aber: Hier geht es um den alten Soester Güterbahnhof.....also [blink]b2t[/blink]..... :lol: :lol: :lol:
 
Prima Update, wehrter Kollege daumen-

Mal wieder bedauerlich, dass dort nun "Schotterfreiflächen" zu finden sind...aber naja...

Und die dampfenden Rösser? Wie sollte das "OT" sein? :lol:
Die haben ja wohl direkt was mit dem Bahnhof zu tun :lol:
 
Thorolf schrieb:
Prima Update, wehrter Kollege daumen-

Danke, werter Kollege.... :lol: daumen-

Mal wieder bedauerlich, dass dort nun "Schotterfreiflächen" zu finden sind...aber naja...

Der übliche Weg und das alte Problem. weinen- Aber ich bin sicher, da werden i.K. "blühende Gewerbegebiete" entstehen... lach- ...oder waren das Landschaften?!

Und die dampfenden Rösser? Wie sollte das "OT" sein? :lol:
Die haben ja wohl direkt was mit dem Bahnhof zu tun :lol:

Na ja, so richtig "OT" war/ist es wirklich nicht.....paßt schon....durchaus....irgendwie.... :D daumen-
 
Hey auf dem Stellwerk dient mein Vater als Fahrdienstleiter....Rechts daneben stand bis zu den siebzigern noch ein Stellwerk. Links neben dem aktuellen Stellwerk stand bis vor einiger Zeit das älteste noch übrig gebleiebene Bahnhaus, dort waren mal ein Supermarkt und Getränkehandel drin.
Gruss
 
DerErmittler schrieb:
Hey auf dem Stellwerk dient mein Vater als Fahrdienstleiter....

Ahhhh......ein Insider sozusagen.... klatschen- klatschen- klatschen- .....das verspricht doch auch Insiderinfos....und ggbfls. auch älteres Bildmaterial....

Rechts daneben stand bis zu den siebzigern noch ein Stellwerk.

Daran kann ich mich nicht erinnern....OK....vielleicht ganz dunkel, da war mal was.....aber ein konkretes Bild habe ich nicht mehr vor Augen.
Schade eigentlich. weinen-

Du hast davon nicht "zufällig" noch 1 - 2 nette alte Bilder?! Ich würde mich darüber freuen.

Links neben dem aktuellen Stellwerk stand bis vor einiger Zeit das älteste noch übrig gebleiebene Bahnhaus, dort waren mal ein Supermarkt und Getränkehandel drin.
Gruss

Damit könnte/dürfte doch dieser Gebäudekomplex gemeint sein - oder?! kratz- Professor- lach-


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Aber ein wenig weiter in westlicher Richtung / Richtung Zuckerfabrik stand doch noch ein Gebäude....zuletzt - vor dem Leerstand - als Asylantenunterkunft genutzt.

Das war ein etwas modernerer Ziegelbau....mir bekannt unter "Eisenbahnerwohnheim".

Dieses Gebäude wurde in der Ecke als erstes Bauwerk abgebrochen.

Kannst du dich daran noch erinnern?!

Es gibt nicht "zufällig" noch ein paar Fotos davon?! Ich habe davon leider keine.....und habe auch im Netz keine finden können....zumindest bisher?!
 
Schmunkmueller schrieb:
[...]

2. Das Gebäude wurde in Naturstein / Dolomit-Grünsandstein errichtet. Diese Bauweise ist m.Ea. zumindest in unserer Region selten bis einmalig.
Üblicherweise wurden Ziegelsteine benutzt....so in Werl, in Lippstadt, in Unna.....das dürfte m.Ea. dafür sprechen, dass diese Halle sehr alt gewesen sein muss, vermtl. aus den Anfangszeiten der Bahnlinie stammte....

Das ist absolut richtig. Das alte Gebäude ist die ehemalige Umladehalle der "Bergisch - Märkischen - Eisenbahn", errichtet zwischen 1850 und 1855. Die B.M.E. baute die Strecke von Dortmund über Hörde - Unna - Werl nach Soest, wo diese Strecke Anschluß an die Königlich-Westfälische-Eisenbahn erhielt. Inbetriebnahme der Strecke Dortmund - Soest am 01.07.1855. Direkt neben dieser Umladehalle befand sich die der Königlich-Westfälischen-Eisenbahn. Die Zuwegung erfolgte über die Straße "Vor dem Walburger Friedhof", die damals noch als Bahnübergang zum Schültinger Tor verlief.

Nach der Verstaatlichung wurde der Schuppen der K.W.E. abgerissen. Nachdem nach 1880 die neue Umladehalle (ehemalige GA, heute SB-Fitnescenter) gebaut wurde, wurde die Halle der B.M.E. stillgelegt, einige Jahre später als Übernachtung für das Lokpersonal und als "Junggesellen-Wohnheim" umgebaut. Im 2. WK schwer beschädigt, wurde sie nach dem Bau der neuen Übernachtung / Bahnmeisterei (der Ziegelbau daneben) verkauft.

Die Gasflasche stand noch einmal im Brennpunkt des Geschehens, als ein paar Kinder mal wieder Müll in der leere Halle anzündeten. Großeinsatz der Feuerwehr bis zur Sperrung des Bahnhofs.

Der Verkauf des Geländes wird sich für die Stadt als äußerst schwierig erweisen. Man hat es versäumt, den im Gelände liegenden Kabelkanal umlegen zu lassen. Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) verbietet die Bebauung eines Streifens von 1,5 Meter links und rechts dieses Kanals lach- .

Das Stellwerk "Sof" ist tatsächlich noch in Betrieb. Gott sei dank! Da verdiene ich mir schließlich mein trocken Brot.

Die Frage zu den Hallen an der Verladerampe kann ich etwas beitragen. Diese sowie noch einige weitere waren das "KBW" - das "Kraftwagen-Betriebs-Werk" der Bahn in den 30er Jahren. Im Rahmen der Wiederaufrüstung wurde die Reichsbahn angehalten, eine LKW-Flotte anzuschaffen. Der Einsatz der LKWs sollte Gebiete abseits der Bahnstrecken versorgen und von bestimmten größeren Güterabfertigungen und Umladehallen aus erfolgen. Das KBW beherbergte etwa 10 bis 12 LKW der 3- bis 7,5-to-Klasse (würde man wohl heute sagen) und mehrere Hänger. Widersinnigerweise wurden aber Empfänger parallel zur bahnstrecke bedient. Nach 1935 wurde dann das Experiment KBW eingestellt und im 2. WK beherbergten die Hallen nur noch die Fahrzeuge der Reichsbahn-Feuerwehr. Nach dem Krieg wurde das Gelände verkauft.Gebaeude.pngRampe.png

Achso, bevor hier Spekulationen aufkommen: Ich bin nicht der Vater von @Der Ermittler! Und Fernsehen wird auf den Stellwerken auch nicht geguckt. grins


Bis dann!
 
Hier einmal die versprochenen alten Fotos.

Noch eins zuvor: Die Qualität ist ... naja, nicht vorhanden. "Damals" war der Besitz eines Fotoapparates nicht unbedingt selbstverständlich. Es wurde -wenn überhaupt- nur wenig fotografiert und wenn, dann höchstens mal die Familie. Die Lagerung der Negative tat dann ein übriges, um die Qualität noch weiter in den Keller zu drücken. Die hier und im Thema "Signalmeisterei" eingestellten Fotos stammen aus dem Stadtarchiv Soest und durften unter "Copyright" von mir veröffentlicht werden. Ich bitte, dieses zu beachten!
KBW.pngLKW-Rampe.pngBahnhof_1946.pngBW_II_Li.png


Bis dann!
 
Vorab/einleitend: Herzlichen Dank für deine auch hier wiederum sehr umfassenden und detailreichen historischen Hintergrundinfos..... klatschen- daumen-

Aussenstehender schrieb:
Schmunkmueller schrieb:
[...]

2. Das Gebäude wurde in Naturstein / Dolomit-Grünsandstein errichtet. Diese Bauweise ist m.Ea. zumindest in unserer Region selten bis einmalig.
Üblicherweise wurden Ziegelsteine benutzt....so in Werl, in Lippstadt, in Unna.....das dürfte m.Ea. dafür sprechen, dass diese Halle sehr alt gewesen sein muss, vermtl. aus den Anfangszeiten der Bahnlinie stammte....

Das ist absolut richtig. Das alte Gebäude ist die ehemalige Umladehalle der "Bergisch - Märkischen - Eisenbahn", errichtet zwischen 1850 und 1855. Die B.M.E. baute die Strecke von Dortmund über Hörde - Unna - Werl nach Soest, wo diese Strecke Anschluß an die Königlich-Westfälische-Eisenbahn erhielt. Inbetriebnahme der Strecke Dortmund - Soest am 01.07.1855. Direkt neben dieser Umladehalle befand sich die der Königlich-Westfälischen-Eisenbahn. Die Zuwegung erfolgte über die Straße "Vor dem Walburger Friedhof", die damals noch als Bahnübergang zum Schültinger Tor verlief....

Na, da bin ich ja glattwegs ein bisken stolz, dass ich das ganz richtig eingeschätzt habe.... Professor- :lol: ....

....und da gab es vor der Unterführung mal einen Bahnübergang....das hatte ich noch nie gehört!!! klatschen-

..........Der Verkauf des Geländes wird sich für die Stadt als äußerst schwierig erweisen. Man hat es versäumt, den im Gelände liegenden Kabelkanal umlegen zu lassen. Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) verbietet die Bebauung eines Streifens von 1,5 Meter links und rechts dieses Kanals lach- .....

Allen Ernstes jetzt: Woher soll ein städtischer Baubeamter so etwas wissen???!!! lach- lach- lach- lach- lach- lach-

Das Stellwerk "Sof" ist tatsächlich noch in Betrieb. Gott sei dank! Da verdiene ich mir schließlich mein trocken Brot.

Da will ich doch mal hoffen, dass es für ein bisken Wurst und Butter auch noch reicht..... :lol:

Achso, bevor hier Spekulationen aufkommen: Ich bin nicht der Vater von @Der Ermittler! Und Fernsehen wird auf den Stellwerken auch nicht geguckt. grins

Bis dann!

Die Vermutung(en) hatte ich zwischenzeitlich wirklich schon.... Professor- :lol:
 
Aussenstehender schrieb:
Hier einmal die versprochenen alten Fotos.
......
Bis dann!

Toll!!! "Astrein"..... Meister- Meister- Meister- klatschen- klatschen- klatschen- daumen- daumen- daumen-

Auch hier wiederum und in aller Form ein herzliches DANKE für die Einstellung der Bilderantiquitäten.... lach- ....

Das hier
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file.php

dürfte doch die Ecke Abzweig zur Werkstraße sein/gewesen sein - oder?!

An die anderen Bauwerke - insbesondere den markanten Lokschuppen - habe ich keinerlei Erinnerungen mehr....von dem hatte ich nicht mal auch nur gehört....wann wurde der den abgebrochen?!
Oder hat der im Winter '44 ein paar Treffer abbekommen?!
 
Unfassbar. Ich bin ich zu spät geboren... schade... Ich hätte mich sowas von gerne da mal umgesehen, bevor alles platt gemacht wurde. An die runter gekommenen Gebäude Ecke Werkstraße habe ich nur ganz blasse Kindheitserinnerungen.

Geschichte, die begeistert :)
 
passt zwar nicht 100%ig hier hin, aber schaut sich demnächst nochmal wieder im Bereich östlich der Unterführung um? Hätte da starkes Interesse mal mit zu kommen.
 
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